DE859838C - Maschinenbauteile aus keramischen Werkstoffen - Google Patents
Maschinenbauteile aus keramischen WerkstoffenInfo
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- DE859838C DE859838C DEM9105A DEM0009105A DE859838C DE 859838 C DE859838 C DE 859838C DE M9105 A DEM9105 A DE M9105A DE M0009105 A DEM0009105 A DE M0009105A DE 859838 C DE859838 C DE 859838C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/30—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
- F01D5/3084—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers the blades being made of ceramics
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/12—Blades
- F01D5/28—Selecting particular materials; Particular measures relating thereto; Measures against erosion or corrosion
- F01D5/284—Selection of ceramic materials
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/30—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
- F01D5/3007—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers of axial insertion type
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Description
- Die Erfindung betrifft Maschinenbauteile aus keramischen Werkstoffen, insbesondere Schaufeln für Gasturbinen. Keramische Werkstoffe werden im Maschinenbau vornehmlich dort eingesetzt, wo zu den mechanischen Beahspruchungen noch solche hohe Temperaturen treten, die mit metallischen Werkstoffen nicht beherrscht werden können. Man ist hierbei bestrebt, die gegenüber der Raumtemperatur nur unwesentlich veränderte Festigkeit der keramischen Werkstoffe bei=den hohenTemperaturen praktisch auszuwerten. Dabei zwingt jedoch bei gewissen. Aufgabenstellungen, beispielsweise bei Turbinenschaufeln, die verhältnismäßig niedrige Eigenfestigkeit der keramischen Werkstoffe zur Ausschöpfung aller gestaltsfestigkeitstechnischen Möglichkeiten. Die besonderen Eigenschaften aller keramischen Werkstoffe, so insbesondere die Sprödigkeit und die Empfindlichkeit dieser Werkstoffe gegenüber Gestaltungsfragen, stellen den Konstrukteur vor die Aufgabe, diese Einflüsse auf die Bauteilfestigkeit möglichst umfassend zu berücksichtigen. Die Hauptschwierigkeit besteht darin, daß jede kleine, beim Entwurf nicht erkannte oder unberücksichtigte Spannungsspitze in der Regel den Vollbruch des keramischen Bauteiles verursacht, wenn diese Spitze die Eigenfestigkeit des Werkstoffes überschreitet.
- Es ist insbesondere bekannt, daß durch die Bearbeitung einzelner Flächen des keramischen Bauteiles, beispielsweise durch Schleifen, der vom Brennprozeß herrührende und jedem keramischen Werkstoff eigentümliche Eigenspannungszustand gestört und dadurch die Bauteilfestigkeit erheblich herabgesetzt wird: Die am meisten bruchgefährdeten Stellen eines angeschliffenen Werkstückes sind die Übergangsstellen zwischen der geschliffenen Fläche'und der unverletzten Brennhaut des Scherbens.
- Da sich z. B. bei keramischen Turbinenschaufeln in der Regel eine Bearbeitung der Flächen am Schaufelfuß, mit denen die: Turbinenschaufel im Läufer abgestützt ist, nicht vermeiden läßt, wird erfindungsgemäß die Übergangsstelle zwischen der bearbeiteten Stützfläche und der nicht bearbeiteten Oberfläche des Schaufelfußes als Hohlkehle ausgebildet. Diese Hohlkehle am Übergang der beiden Flächen setzt den festigkeitsvermindernden Einfluß geschliffener Flächen in ganz besonderem Maße herab, wenn ihr Mittelpunkt bzw. ihre Mittelachse in der gleichen Ebene mit der geschliffenen Fläche oder zumindest in .deren Nähe liegt. Der Übergang zwischen der geschliffenen und der ungeschliffenen Fläche soll möglichst rechtwinklig sein. Die Schleifzugebe, die aus Gründen einer sicheren Einhaltung der Zeichnungsmaße bei den keramischen Werkstoffen wegen der durch den Herstellungsprozeß und durch die diesem Werkstoff eigentümlichen großen. Schwingungsunterschiede bedingten großen Maßtoleranzen unerläßlich ist, muß so. bemessen sein, daß nach dem Schleifen auf das vorgeschriebene Maß die Bedingung noch erfüllt ist, daß die Hohlkehlenmitbelpunkte nicht wesentlich. über der Ebene der geschliffenen Flächen liegen. Es kommt nämlich darauf an, da.ß die Druckkräfte, die an den bearbeiteten Flächen angreifen, normal eingeleitet und unbelastete Scherbenpartien neben der Kraftangriffsfläche vermieden werden. Die Gestaltungsvorschrift nach der Erfindung bezieht sich natürlich nicht nur auf keramische Turbinenschaufeln, sondern kann, auch bei anderen keramischen Maschinenbauteilen entsprechende Verwendung finden.
- In der Zeichnung ist. ein Ausführungsbeispiel einer entsprechend der Erfindung gestalteten keram;i:schen Turbinenschaufel dargestellt.
- Die Turbinenschaufel, die aus dem. Schaufelblatt r und dem Schaufelfuß z besteht, ist in die Nut 3 des im Teilschnitt dargestellten Turbinenläufers q. eingesetzt und stützt sich @an den Hauptsitzflächen 5 gegen den: Läufer q. ab.
- Anschließend an die geschliffenen Sizflächen 5 ist die nicht bearbeitete Oberfläche des Schaufelfußes mit Hohlkehlen 8 versehen, bei denen die Mittelpunkte X der Abrundungskneise in der gleichen Ebene wie die betreffenden geschliffenen Sitzflächen 5 liegen. Die Hohlkehle muß nicht unbedingt eine zylindrische sein und ihre Mittelachse nicht ganz genant in der Ebene der Sitzfläche liegen. Wesentlich ist vor allem, daß die Druckkräfte P, die auf die Sitzflächen 5 einwirken, senkrecht in die Flächen eingeleitet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Maschinenbauteile aus keramischen Werkstoffen, insbesondere Schaufeln für Gasturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den bearbeiteten Flächen und den nicht bearbeiteten Scherben Hohlkehlen vorgesehen sind. a. Maschinenbauteile nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkehlenflächen unbearbeitet sind. 3. Maschinenbauteile nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ;die Mittelpunkte bzw. Mittellinien,-der Hohlkehlenflächen indergleichen Ebene wie die bearbeiteten Flächen oder in deren Nähe liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM9105A DE859838C (de) | 1951-04-07 | 1951-04-07 | Maschinenbauteile aus keramischen Werkstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM9105A DE859838C (de) | 1951-04-07 | 1951-04-07 | Maschinenbauteile aus keramischen Werkstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE859838C true DE859838C (de) | 1952-12-15 |
Family
ID=7294499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM9105A Expired DE859838C (de) | 1951-04-07 | 1951-04-07 | Maschinenbauteile aus keramischen Werkstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE859838C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0705959A3 (de) * | 1994-10-01 | 1998-01-07 | Asea Brown Boveri Ag | Fussform für Turbomaschinenschaufeln |
-
1951
- 1951-04-07 DE DEM9105A patent/DE859838C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0705959A3 (de) * | 1994-10-01 | 1998-01-07 | Asea Brown Boveri Ag | Fussform für Turbomaschinenschaufeln |
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