DE858673C

DE858673C - Deep digging excavator with a spoon pivoted on the fly jib

Info

Publication number: DE858673C
Application number: DET238D
Authority: DE
Inventors: Otto Thielemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-05-18
Filing date: 1941-05-18
Publication date: 1952-12-08

Description

Tieflöffelbagger mit einem -am Spitzenausleger schwenkbar gelagerten Löffel _ Die Erfindung betrifft einen Tieflöffelbagger mit am Spitzenausleger schwenkbar gelagertem Löffel, der erfindungsgemäß zum Graben im Tiefschnitt in üblicher Weise mit einer vorderen Grabschneide versehen ist und zur Verwendung als Greifer aus zwei Teilen besteht, die längs ihren Innenkanten mit Grabschneiden, oder Reißzähnen versehen sind. Vorteilhaft ist es, den Löffel so auszubilden, daß die beiden Löffelstiele mittels eines Seilzuges zwangsläufigscJhhließbar sind und zwecks Entleerung mittels des Kippseiles zwangsläufig auseinanderschwenkbar sind.Backhoe excavator with a pivoting mounted on the fly jib Bucket _ The invention relates to a backhoe excavator which can be pivoted on the fly jib stored spoon, according to the invention for digging deep cuts in the usual way is provided with a front trench cutting edge and is made for use as a gripper consists of two parts, which along their inner edges with digging cutters, or fangs are provided. It is advantageous to design the spoon so that the two spoon handles are inevitably closed by means of a cable and for the purpose of emptying by means of of the tilting rope are inevitably pivotable apart.

Durch diese Ausführung des Löffels wird ein einwandfreies und vorteilhaftes Entleeren des: Löffels erreicht und das Anne endungsgebiet des Löffeltiefbaggers gegenüber den bisher bekannten -Ausführungen erheblich erweitert. So ist es_möglieh, den Löffel an jeder im Bereich des-Spitzen,-auslegers liegenden Stelle ohne jede Streuung zu entleeren und außerdem den Tieflöffelbagger ohne jede Änderung gleichzeitig als Greifer zu verwenden, - -In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und: zwar zeigt Fig. z eine Seitenansicht des Tieflöffelbaggers mit verschiedenen Löffelstellungen. bei Verwendung als Tieflöffelbagger, Fig.2 eine Seitenansicht des Tieflöffelbaggers mit verschiedenen Löffelstellungen bei Verwendung als Greifer, Fig. 3 eine Seitenansicht des Löffels mit Spitzenausleger in der Transportstellung, Fig. 4 eine Draufsicht und einen Teilschnitt des Löffels nach Fig. 3, Fig. 5 eine Teilansicht des Hebelgestänges für den Löffel.This design of the spoon is a flawless and advantageous one Emptying of the: bucket reached and the attachment area of the deep bucket excavator considerably expanded compared to the previously known designs. So it is possible the bucket at every point in the area of the tips, boom without any Emptying the spreading and also the backhoe excavator without any change at the same time to use as a gripper, - -In the drawing is an embodiment of the invention shown, namely: Fig. Z shows a side view of the backhoe excavator different spoon positions. when used as a backhoe excavator, Fig. 2 a side view of the backhoe excavator with different bucket positions Use as a gripper, Fig. 3 is a side view of the bucket with a fly jib in the transport position, Fig. 4 is a plan view and a partial section of the spoon according to Fig. 3, Fig. 5 is a partial view of the lever linkage for the spoon.

In Fig. i und 2 ist der auf einem fahrbaren Unterteil z drehbar gelagerte Oberteil mit 29 und der Ausleger mit 25 bezeichnet. An dem Spitzenausleger 2 ist in 7 der Löffel, bestehend aus den Teilen 12 und 13, schwenkbar gelagert. Mittels des Kippseiles 5, das in der auf dem drehbaren Oberteil 29 angeordneten Seiltromme131 befestigt ist, wird der Löffel 12, 13 in die Grabstellung gegen einen am Spitzenausleger :2 angebrachten Anschlag 38 gezogen. Das Kippseil 5 kann, wie in Fig. i dargestellt, direkt am Löffel befestigt sein und dann über eine am Spitzenausleger 2 angebrachte Seilrolle 37 geführt werden oder, wie in Fig. 2 gezeigt, an einem Lenker 3, der mit einem am Spitzenausleger hin und her gleitenden Schlitten 4 in Verbindung steht, befestigt werden. Das Hubseil 26 greift am hinteren Ende des Spitzenauslegers 2 an und ist auf der Seiltromme128 befestigt, während das Grabseil 26a an dem Punkt 7 angreift und über die Seiltrommel 39 zu der neben der Seiltrommel28 liegenden Seiltrommel 40 geführt wird. In der ausgezogen dargestellten Stellung der Fig. i ist der Löffel in seiner Grabstellung bei der Verwendung als Tieflöffelbagger gezeigt, während die strichpunktiert dargestellten Stellungen Ausschüttstellungen zeigen, aus denen ersichtlich ist, daß der Löffel sowohl nah am Baggerhaus als auch bei größter Reichweite entleert werden kann. In diesen Stellungen ist der Löffel gestrichelt im geöffneten Zustand dargestellt. Die in Fig. 3 bis 5 dargestellten Betätigungselemente für die beiden auseinanderzuklappenden Löffelteile ermöglichen es; den Bagger, wie in Fig. i dargestellt, als Tieflöffelbagger und auch als Greifbagger zu verwenden.In FIGS. I and 2, the upper part rotatably mounted on a mobile lower part z is denoted by 29 and the boom is denoted by 25. On the fly jib 2, the bucket, consisting of the parts 12 and 13, is pivotably mounted in FIG. By means of the tilting cable 5, which is fastened in the cable drum 131 arranged on the rotatable upper part 29, the bucket 12, 13 is pulled into the digging position against a stop 38 attached to the fly jib: 2. The tilting rope 5 can, as shown in Fig. I, be attached directly to the bucket and then guided over a pulley 37 attached to the fly jib 2 or, as shown in FIG forth sliding carriage 4 is connected to be attached. The hoisting rope 26 engages at the rear end of the jib 2 and is attached to the rope drum 128, while the digging rope 26a engages at point 7 and is guided via the rope drum 39 to the rope drum 40 lying next to the rope drum 28. In the extended position of FIG. I, the bucket is shown in its digging position when used as a backhoe excavator, while the dash-dotted positions show discharge positions, from which it can be seen that the bucket can be emptied both close to the excavator house and at the greatest range . In these positions, the spoon is shown in broken lines in the open state. The actuating elements shown in FIGS. 3 to 5 for the two spoon parts to be unfolded make it possible; to use the excavator, as shown in Fig. i, as a backhoe excavator and also as a grab excavator.

In Fig. 2 ist das Kippseil 5 nicht direkt am Löffel, '. sondern an dem Lenker 3 befestigt. In der Grabstellung stützt sich der Schlitten 4 gegen den Anschlag 41 ab. Außerdem ist an dem Schlitten 4 ein weiteres Seil 42 angeordnet, welches über die Rollen 30, 323 33, 34, 35, 36 auf der Seiltrommel 31 im entgegengesetzten Sinn wie das Kippseil 5 befestigt ist, d. h. wird das Seil 5 aufgewickelt, so wickelt i sieh gleichzeitig das Seil 42 ab bzw. umkehrt. Durch Anbrin.gung dieses Seiles ist es möglich, die beiden Löffelteile 12 und 13 auch zwangsläufig zu schließen. In Fig. 2 ist der Tieflöffelbagger in der ausgezogenen Stellung bei der Verwendung als Greifer gezeichnet, während die strichpunktierte Stellung den Greifer bei der Entleerung darstellt. Selbstverständlich kann das Gerät auch als Greifer , in jeder Stellung des Auslegers -und des Spitzenauslegers gefüllt und: entleert werden.In Fig. 2 the tilting rope 5 is not directly on the spoon '. but on attached to the handlebar 3. In the grave position, the carriage 4 is supported against the Stop 41. In addition, another rope 42 is arranged on the carriage 4, which via the rollers 30, 323 33, 34, 35, 36 on the cable drum 31 in the opposite Sense of how the tilt rope 5 is attached, d. H. if the rope 5 is wound up, it winds At the same time i see the rope 42 or vice versa. By attaching this rope it is possible to forcefully close the two spoon parts 12 and 13. In Fig. 2 the backhoe is in the extended position in use drawn as a gripper, while the dot-dash position indicates the gripper in the Represents emptying. Of course, the device can also be used as a gripper in any Position of the jib and the fly jib filled and: emptied.

Die Fig. 3 bis 5 zeigen den schwenkbaren Löffel 12, 13 mit den Betätigungselementen zum Öffnen j I und Schließen des Löffels in Verbindung mit dem Spitzenausleger :2 im vergrößerten Maßstab. Die Löffelteile 12 und 13 sind an ihren Innenkanten mit Schneiden 43 oder Zähnen versehen. Auf der im Punkt 7 des Spitzenauslegers 2 gelagerten Welle 7" sind zwei Traversen 9 und io fest aufgekeilt. In beiden Traversen sind je zwei Bolzen i i gelagert, die den beiden Löffelteilen 12 und 13 als Lagerung dienen. Die Traverse 9 ist gleichzeitig als Bremsscheibe ausgebildet, auf deren Nabe 14 eine mit i zwei Sperrzapfen 17 versehene verschiebbare Muffe 15 sitzt. Die beiden Löffelteile 1.2 und 13 greifen i durch Zahnsegmente 16 ineinander und werden durch die Sperrzapfen 17, die zweckmäßigerweise in die Zahnlücken eingreifen, in der geschlossenen Stellung fest miteinander verriegelt. Die Verriegelung wird aufgehoben:, indem die Muffe 15 durch Betätigung des am Spitzenausleger 2 gelagerten Winkelhebels ig derart verschoben wird, daß die Sperrzapfen 17 nicht mehr in die Zahnsegmente eingreifen. Der Winkelhebel ig ist durch einen Lenker 8 mit dem Hebel 18 verbunden. Der. Hebel 18 ist auf dem Zapfen 2o drehbar am Spitzenausleger 2 gelagert. Auf dem gleichen Zapfen ist ein Hebel 22 angeordnet, an dem das. eine Ende des um die Traverse g gelegten Bremsbandes 24 angelenkt ist. Das andere Ende des Bremsbandes ist am Spitzenausleger befestigt. Der Hebel 18 ist mit einer Klaue 45 versehen und greift in die am Hebel 22 angebrachte Klaue 23 ein. Außerdem ist an dem Hebel 18 noch eine Feder 21 aasgelenkt, die sich am Spitzenausleger 2 abstützt und bewirkt, daß das Bremsband 24 von der Bremsscheibe gelöst ist und die Muffe 15 mit dem Sperrzapfen 17 in die Zahnlücken der Zahnsegmente 16 eingreift. Zur Entfernung der Sperrzapfen aus ihrem Eingriff und zum Anziehen des Bremsbandes 24 dient das am Hebel 18 befestigte Seil 44. An dem Lenker 3 greift das Kippseil 5 an. Sollen die beiden Löffelteile 12 und 13 zwangsläufig geschlossen werden, so wird außerdem noch an dem Schlitten 4 das Seil 42 befestigt. Beide Seile sind, wie in Fig. 2 dargestellt, zu der Seiltrommel 31 geführt und auf dieser im entgegengesetzten Sinn befestigt.3 to 5 show the pivotable bucket 12, 13 with the actuating elements for opening and closing the bucket in connection with the fly jib: 2 on an enlarged scale. The spoon parts 12 and 13 are provided with cutting edges 43 or teeth on their inner edges. On the shaft 7 ″ mounted at point 7 of the jib arm 2, two traverses 9 and io are firmly wedged. In each of the two traverses two bolts ii are mounted, which serve as bearings for the two bucket parts 12 and 13. The traverse 9 is also designed as a brake disk , on the hub 14 of which sits a sliding sleeve 15 provided with two locking pins 17. The two spoon parts 1.2 and 13 interlock with toothed segments 16 and are locked together in the closed position by locking pins 17, which expediently engage in the gaps between the teeth The locking is released: by moving the sleeve 15 by actuating the angle lever ig mounted on the jib arm 2 in such a way that the locking pins 17 no longer engage in the toothed segments. The angle lever ig is connected to the lever 18 by a link 8 Lever 18 is rotatably mounted on pivot 2o on fly jib 2. A lever 22 is angular on the same pivot arranged, on which the one end of the brake band 24 placed around the traverse g is articulated. The other end of the brake band is attached to the fly jib. The lever 18 is provided with a claw 45 and engages in the claw 23 attached to the lever 22. In addition, a spring 21 is articulated on the lever 18, which is supported on the fly jib 2 and causes the brake band 24 to be released from the brake disc and the sleeve 15 with the locking pin 17 to engage the tooth gaps of the toothed segments 16. The cable 44 attached to the lever 18 is used to remove the locking pins from their engagement and to tighten the brake band 24. The tilting cable 5 engages the handlebar 3. If the two spoon parts 12 and 13 are to be closed, the rope 42 is also attached to the slide 4. As shown in FIG. 2, both ropes are led to the rope drum 31 and attached to it in opposite directions.

Die Arbeitsweise des Tieflöffelbaggers ist wie folgt: Nach Beendigung des Grabvorganges schwenkt der Löffel 1.2, 13 :durch Nachlassen des Kippseiles 5 so weit herum, daß er sich unter seinem Schwerpunkt aufhängt. Er gelangt somit in die Transportstellung, die gleichzeitig auch die Entleerungsstellung ist. Soll der Löffel nun entleert werden, er kann das in jeder Stellung vom Ausleger und Spitzenausleger, so bringt der Baggerführer durch Zug am Seil 44 mittels des Hebels 18 zunächst die Sperrzapfen 17 aus dem Eingriff mit,den Zahnsegmenten 16 und hebt somit die Sperrung der Zahnsegmente auf. Erst jetzt legt sich die Klaue 45 des Hebels 18 an die Klaue 23 des Hebels 22, und bei weiterem Zug am Seil 44 wird das Bremsband 24 angezogen und die Welle 7" gegenüber dem Spitzenausleger 2 festgesetzt. Wenn jetzt das Kippseil 5 angezogen wird, so schwingt der Löffelteil 12 um seinen Drehpunkt i i und der Löffelteil 13 zwangsläufig infolge Abrollens der Zahnsegmente 16 nach der entgegengesetzten: Seite aus. Dadurch fällt das im Löffel befindliche Baggergut aus dem offenen Löffel 'heraus. Nachdem der Löffel 12, 13 entleert ist, läßt :der Baggerführer das Kippseil 5 wieder nach, und: der Löffel schließt sich durch sein Eigengewicht. Gleichzeitig wird durch Nachlassen des Seiles 44 mittels der Feder 21 das Bremsband 24 wieder gelöst, und die beiden Sperrzapfen 17 schnappen -wieder in die Zahnlücken der Zahnsegmente 16 ein. Die Löffelteile 12 und 13 sind also wieder fest miteinander verbunden. Durch Zug am Kippseil 5 dreht sich der geschlossene Löffel 12, 13 wieder um seinen Drehpunkt 7 in die Grabstellung.The working method of the backhoe excavator is as follows: After the digging process has ended, the bucket 1.2, 13 swivels around so far by slacking off the tilting rope 5 that it hangs under its center of gravity. It thus arrives in the transport position, which is also the emptying position at the same time. If the bucket is now to be emptied, it can do so in any position of the boom and fly jib, the excavator operator first disengages the locking pin 17 by pulling the rope 44 by means of the lever 18, the toothed segments 16 and thus lifts the locking of the toothed segments on. Only now does the claw 45 of the lever 18 rest against the claw 23 of the lever 22, and if the cable 44 is pulled further, the brake band 24 is tightened and the shaft 7 ″ is fixed in relation to the fly jib 2. If the tilting cable 5 is now tightened, so the bucket part 12 swings about its pivot point ii and the bucket part 13 inevitably due to the rolling of the tooth segments 16 to the opposite side. As a result, the excavated material in the bucket falls out of the open bucket. After the bucket 12, 13 has been emptied, can: The excavator operator moves the tilting rope 5 back on, and: the bucket closes under its own weight The spoon parts 12 and 13 are thus firmly connected to one another again, and by pulling on the tilting rope 5, the closed spoon 12, 13 rotates again about its pivot point 7 i n the grave position.

Soll der Tieflöffelbagger als Greifer arbeiten, so ist die Grabstellung des Löffels auch gleichzeitig die Transport- und auch die Entleerungsstellung. Die Betätigung des Löffels geschieht in derselben Weise, wie oben beschrieben.If the backhoe excavator is to work as a grab, this is the digging position of the bucket, the transport and emptying positions at the same time. the Actuation of the spoon is done in the same way as described above.

Um den Löffel 12, 13 auch zwangsläufig schließen zu können, was vor allem bei .der Verwendung als Greifer angebracht ist, wird zum Schließen das Seil q.2 benutzt. Die Arbeitsweise ist im übrigen dieselbe, wie oben beschrieben.To the spoon 12, 13 also inevitably close what before especially when it is used as a gripper, the rope is used to close q.2 used. The procedure is otherwise the same as described above.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Backhoe excavator with one on the fly jib pivotably mounted spoon, characterized in that the deep cut for digging conventionally provided with a front trench cutting edge spoons for use as a gripper consists of two parts (12, 13), which along their inner edges with grave cutting, or fangs (q.3) are provided.

2. Backhoe excavator according to claim i, characterized characterized: that the two spoon parts (12, 13) by means of a cable pull (q.-2) are inevitably closable.

3. Backhoe excavator according to claim i, characterized in that that the two spoon parts (12, 13) for the purpose of emptying the spoon by means of the tilting rope (5) are inevitably pivotable apart.