Herstellung von Schaumbeton Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung
von Schaumbeton und anderen porösen Baustoffen auf der Grundlage von Mineralstoffen,
wie Zement und Gips, die mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten gemischt werden und
im Verein mit der Mischungsflüssigkeit mechanisch erzeugten Schaum zum künstlichen
Porösmachen des Materials erhalten. Dieser Schaum wird in bekannter Weise mit Hilfe
von Eiweißstoffen, wie Leim, der Leimgruppe angehörenden Stoffen Blutalbumin, Kasein
oder Alkaliseifen aus Fettsäuren und Harzen, erzeugt und hat sich für viele Zwecke
als ausreichend erwiesen.Manufacture of Foam Concrete The invention relates to manufacture
of foam concrete and other porous building materials based on minerals,
like cement and plaster of paris that are mixed with water or other liquids and
in combination with the mixing liquid, mechanically generated foam becomes an artificial one
Obtain porosity of the material. This foam is used in a known manner
of protein substances, such as glue, substances belonging to the glue group, blood albumin, casein
or alkali soaps, made from fatty acids and resins, and has been used for many purposes
proved to be sufficient.
Es wurde nun gefunden, daß sich sowohl in der Herstellung als auch
im Endprodukt erheblich bessere Verhältnisse erzielen lassen, wenn die genannten
Schaummittel einen Zusatz erhalten, der erfindungsgemäß aus geringen Mengen an und
für sich bekannter Abbauprodukte aus keratinhaltigen Stoffen besteht. Insbesondere
Zusätze konzentrierter flüssiger Natur zu diesen Schaummischungen ergeben ausgezeichnete
technische Fortschritte bei der praktischen Darstellung von porösen Baustoffen,
wie Schaumbeton u. dgl. Dabei ist von Bedeutung, daß die Wirkung dieser aus Keratinabbauprodukten
bestehenden Schaumstoffe für sich allein, insbesondere bei Anfertigung von Schaumbeton
mit spezifischen Gewichten kleiner als 0,q., kaum Vorteile bringt. Der technische
Fortschritt tritt vielmehr erst dann spürbar in Erscheinung, wenn derartige Keratinabbauprodukte
in geringen Zusätzen gleichzeitig mit den bisher üblichen
Schaummitteln zur -#"erwendung gelangen und bei-
spielsweise auf i bis 2 1 einer 6!'/oigen natron-
alkalischen Leimlösung 3~j bis 150 g eines
30 bis
6oo/oigen I#-eratinabhaupi-oeitilcte@_tralctes verwendet
<<:erden.
Die Vorteile erliFhen sich noch «-eiter durch die
Gegenwartvon_-@1fl@izidehesrlileunigern, wie@@'assei--
glas. Chlorealcium, Soda oder auch Zinksulfat,
Natriumthiosulfat und andere, ;cwie durch die Bei-
gabe von gasent@;.-icllelnden Stoffen, wie Chlnrlcalh
plus Wasser;toifsupero#z-: d. Metallpulver i Alumi-
nium, Magnesium usw.).@bis zu 2°/o des verwende-
ten Zementgewichtes.
Im einzelnen ergeben ;;rh mit Sicherheit fol-ende
Herstellungsvorteile
Raumgewichte v@#Un o,i bis o,4l:g pro Kubik-
dezimeter, wL-lchbisher nur sehr schwierig oder
überhaupt nicht erhalten werden konnten, laben
sich durch die Ausbildung eines v@fluminöseri und
stabilen Schaumes mit Leichtigkeit erzielen.
Durch die Steifheit der Schaumbläschenhüllen
sind diese hervorragend tragfähig gegenüber dein
Zementpulver und den feinen Sandzuschlägen, so
daß auch die gröberen Körner der Zuschlagstoffe
in der Masse schwelend verharren und vor dem
Abbinden der Betonmasse nicht tiefer sinken. Das
hat einegleichmäßigeVerteilungdesRatiengewichtes
in der ausgegossenen -lasse zur Folge. ,Ohne
1,Zeratinabbatipi-odulztezusatz als Schaummittel ist
das meist nicht der Fall, es sei denn, es wurde ein
ganz erheblicher Überschuß an bisher gebräuch-
lichen Schaummitteln verwendet, das aber dann
zum Nachteil der mechanischen Festigkeit ist.
Zuviel Leinischaummittel v erzigert den Abbinde-
vorgang.
Ferner werden die einzelnen Schaumbläschen
sehr klein und in -leichmäßiger Gr%*iße ausehildet.
Einzelne Bläschen schließen sich unter den bei der
Verarbeitung nicht zu vermeidenden Erschütterun-
gen, insbesondere geien Ausgießen in die Formen,
nicht zu größeren Einzelbläschen zusammen. welche
auf der Oberfläche leicht aufplatzen würden unter
Hinterlassung unschön aussehender Narben oder
im Innern verbleibend Veranlassung zu @estiakeits-
scliwäcliungen bilden würden.
Von besonderer Bedeutung ist di" Alkalibestän-
digkeit der mit Keratinabbauprodukten erzielten
Schäume, was-vichtig ist, weil bei derVerwendung
von Schaum auf Basis von Fettsäure oder Harz-
seifen durch Kalkseifenbildungen der Schaum
plötzlich zusammenfallen würde, so daß dann eine
gleichmäßige Einstellung der gewünschten Raum-
gewichte auf eine längere Fabrikationsdauer un-
möglich wäre. Die Mitverwendung der Keratin-
abliauprociulstr verhindert derartiges Zusammen-
fallen der Schaummenge, und man erhält stets mit
Sicherheit die gewünschten Raumgewichte fast un-
abhängig von äußeren Umständen, wieTeinperatur,
Härtegrad des Anmacliivas:erb, der Zementqualität
usw. Härtegrad und Zementqualität sind vorzugs-
weise die Faktoren, welche unter den bisherigen
Arbeitsbedingungen infolge verschiedenartiger und
schwankender Alkalität sehr einflußreich ins Ge
wicht fielen. Die sich daraus herleitenden Nachteile
konnten nur durch mitunter ganz erhebliche Steige-
rung der durchschnittlich notwendigen Schaum-
mittelinenge korrigiert. «-erden, jedoch nicht ohne
Nachteil ini Hinblick auf Festigkeitseigenschaften,
Abbindevorgang, Ausblühungen usw. Durch die
"litvei-wendtuig der Keratinabbauprodukte in
Mischung oder getrennt von den üblichen Schaum-
stofzusätzenwird erreicht, daß mit einem -Iinimuin
an Schaummittel zuverlässig gearbeitet werden
kann, was wiederum gleichmäßige und maximale
Festigkeiten der angefertigten Leichtbetonsteine
,ewährlei;tet. Bekanntlich konnte dies bisher nur
sehr schwierig erzielt werden. Die vorstehend er-
wähntcn:i;gumenteführen darüberhinaus zu einem
fabrikationstechnisch besonders wichtigen Vorteil.
weil die Mischmaschinen bei Beginn einer neuen
Mischung durch die vorhergehende Mischung nicht
mit Zementmaterial oder sonstigen basischen -Ii-
neralstoffen, wie z. B. Kalk, verunreinigt sind, so
<ial:; die Mischmaschinen nicht jedesmal ausgeputzt
werden müssen, was den Fabrikationsprozeß natür-
sich sehr verteuert.
Die Mitverwendung von Keratinabbauprodukten
aha Schaummittel führt wegen überragend volumi-
nöser Schaumbildung endlich zur Verbesserung des
t4'asserzementfaktors, wodurch die Druckfestigkeit
der fertigen Erzeugnisse weiterhin günstig be-
einflußt wird. Bisher wurden zur Erzeugung von
rund iooo 1 fertigen Schaummörtels iSo bis Zoo I
Wassei-benF)tigt, während jetzt dasgleicheErgebni
schon mit etwa 15o bis 16o 1 Wasser zu erzielen ist.
Die -Iitverwendung der Keratinabbauprodukte
führt fernerhin auch zu dem Vorteil, daß durch er-
inöglichte Erhöhung der Umdrehung der Schaum-
schläger die -Tischzeit auf ein bisher nicht erreichtes
.Minimum von 3 bis ic@:lfinutenlierabgesetztwerden
kann.
It has now been found that considerably better conditions can be achieved both in the production and in the end product if the foaming agents mentioned contain an additive which, according to the invention, consists of small amounts of, per se known, degradation products from substances containing keratin. In particular, additions of a concentrated liquid nature to these foam mixtures result in excellent technical progress in the practical preparation of porous building materials such as foam concrete and the like Weighting less than 0, q., Hardly brings any advantages. Rather, technical progress only becomes noticeable when such keratin degradation products are added in small amounts at the same time as the previously common ones Foam concentrates are used and both
for example on 1 to 2 1 of a 6! '/ o of soda
alkaline glue solution 3 ~ j to 150 g of a 30 to
6oo / oigen I # -eratinabhaupi-oeitilcte @ _tralctes used
<<: earth.
The advantages are further enhanced by the
Presence of _- @ 1fl @ izidehesrlileunigern, such as @@ 'assei--
glass. Chlorealcium, soda or zinc sulfate,
Sodium thiosulphate and others,; c as by the two
administration of gas-emitting substances, such as chlorine calories
plus water; toifsupero # z-: d. Metal powder i alumi-
nium, magnesium, etc.). @ up to 2% of the
th cement weight.
In detail ;; rh with certainty fol- lowing
Manufacturing advantages
Volume weights v @ # Un o, i to o, 4l: g per cubic
decimeter, wL-l so far only very difficult or
could not be obtained at all, refresh
by training a v @ fluminöseri and
achieve stable foam with ease.
Due to the stiffness of the foam envelope
are these extremely stable towards yours
Cement powder and the fine sand aggregates, like that
that also the coarser grains of the aggregates
Remain smoldering in the crowd and before the
The setting of the concrete mass does not sink any deeper. That
has an even distribution of the recommended weight
in the poured-out class. ,Without
1, Zeratinabbatipi-odulzte additive is used as a foaming agent
that is usually not the case, unless it became a
very considerable excess of previously used
lichen foaming agents used, but then
is detrimental to mechanical strength.
Too much linseed foam reduces the setting
occurrence.
Furthermore, the individual foam bubbles
very small and of uniform size.
Individual vesicles close under the
Processing unavoidable vibrations
genes, especially pouring into the molds,
not together to form larger single vesicles. Which
on the surface would easily burst underneath
Leaving unsightly-looking scars or
remaining inside cause @ estiakeits-
scliwäcliungen would form.
Of particular importance is the "alkali resistance
speed achieved with keratin breakdown products
Foams what-is-important because when using
of foam based on fatty acids or resin
Soap the foam through the formation of lime soaps
would suddenly collapse, so that then a
even setting of the desired room
weights on a longer manufacturing period and
it is possible. The use of keratin
abliauprociulstr prevents this kind of collusion
fall the amount of foam, and you always get with
The desired density almost un-
depending on external circumstances, such as temperature
Degree of hardness of the Anmacliiva: erb, the cement quality
etc. Degree of hardness and cement quality are preferred
wise the factors which are among the previous
Working conditions as a result of diverse and
fluctuating alkalinity very influential in the Ge
weight fell. The resulting disadvantages
could only be achieved by increasing
the average required foam
Corrected medium-tight. «- earth, but not without it
Disadvantage in terms of strength properties,
Setting process, efflorescence, etc. By the
"litvei-agile of the keratin breakdown products in
Mixture or separately from the usual foam
additive is achieved that with a -Iinimuin
work on foam concentrate reliably
can, in turn, uniform and maximum
Strength of the manufactured lightweight concrete blocks
, guaranteed. As is well known, this has only been possible so far
very difficult to achieve. The above
thought: i; arguments also lead to a
a particularly important advantage in terms of manufacturing technology.
because the mixers at the start of a new one
Mix by the previous mix not
with cement material or other basic -I-
mineral substances such as B. lime, are contaminated, so
<ial :; the mixing machines are not cleaned out every time
which the manufacturing process naturally
very expensive.
The use of keratin breakdown products
ah a foam concentrate due to its outstanding volume
nöser foaming finally to improve the
t4'water cement factor, increasing the compressive strength
of the finished products continue to be cheap
is influenced. So far, the generation of
around iooo 1 finished foam mortar iSo to Zoo I
Wassei-benF), while now the same result
can be achieved with about 15o to 16o 1 of water.
The use of keratin breakdown products
furthermore leads to the advantage that by
possible increase in the rotation of the foam
hit the table time on a previously unachieved one
.Minimum of 3 to ic @: be withdrawn five minutes less
can.