DE858510C

DE858510C - Ball studs, in particular for the steering linkage of motor vehicles or the like.

Info

Publication number: DE858510C
Application number: DEE2884A
Authority: DE
Inventors: Josef Latzen
Original assignee: TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG
Current assignee: TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG
Priority date: 1950-10-17
Filing date: 1950-10-17
Publication date: 1956-03-22

Description

Kugelzapfen, insbesondere für die Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Kugelzapfen, die insbesondere bei Lenkgestängen von Kraftfahrzeugen. od. dgl. Verwendung finden. Der Kugelkopf derartiger Kugelgelenke hat in axialer Richtung etwas Spiel, das durch eine Feder elastisch ausgeglichen wird. Hierbei kann die Feder entweder unmittelbar auf den Kugelkopf oder auf einen diesen Kopf pfannenartig abstützenden Teller einwirken. Die bekannten Ausführungen haben. den Nachteil, daß die Gelenke verhältnismäßig große Baumaße aufweisen.Ball studs, in particular for the steering linkage of motor vehicles od. The like. The invention relates to ball studs, in particular in steering linkages of motor vehicles. or the like. Use. The ball head of such ball joints has some play in the axial direction, which is elastically compensated for by a spring will. Here, the spring can either be directly on the ball head or on one this head pan-like supporting plate act. The known versions to have. the disadvantage that the joints have relatively large dimensions.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Federung eines solchen Kugelgelenkes in einem geteilten Kugelkopf anzuordnen, dessen Teile sich zu einer Vollkugel ergänzen. Hierdurch erreicht man, daß für die Anordnung der Feder kein besonderer Platz notwendig wird, so daß man die Bauhöhe der Gelenke beträchtlich verringern kann.In order to avoid this disadvantage, it is proposed according to the invention, to arrange the suspension of such a ball joint in a split ball head, whose parts complement each other to form a full sphere. This achieves that for the Arrangement of the spring no special space is necessary, so that the overall height the joints can decrease considerably.

Die Feder kann in verschiedenster Weise in dem Kugelkopf untergebracht werden. So kann z. B. eine kegelige oder zylindrisch gewickelte Druckfeder zwischen dem Kugelzapfen und einem hohlen Kugeloberteil angeordnet werden. Hierbei greift z. B. der Kugeloberteil mit einer zapfenartigen. Verlängerung in eine entsprechende Aussparung des Kugelzapfens ein. Selbstverständlich könnte auch umgekehrt eine zapfenartige Verlängerung an. dem Kugelzapfen: selbst angeordnet werden.The spring can be accommodated in the ball head in a wide variety of ways will. So z. B. a conical or cylindrically wound compression spring between the ball stud and a hollow ball top are arranged. This takes effect z. B. the upper spherical part with a pin-like. Extension into a corresponding Recess of the ball stud. Of course, the reverse could also be a peg-like one Extension. the ball stud: be arranged by yourself.

Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der der hohl gezogene Kugeloberteil mit einem Hohlzapfen in eine Bohrung des Kugelzapfens eingreift, wobei die Feder in dem Hohlraum des Kugeloberteils um den Hohlzapfen herum eingelegt ist. Statt einer Stahlfeder kann man zwischen dem Kugelzapfen und dem Kugeloberteil auch einen Gummipuffer anbringen, wobei dieser Puffer zwischen dem kalottenartigen Kugeloberteil und einer in den Kugelzapfen einzulegenden Kalotte anvulkanisiert ist.An embodiment in which the hollow drawn one is particularly advantageous The upper part of the ball engages with a hollow pin in a hole in the ball pin, whereby the spring is inserted in the cavity of the spherical upper part around the hollow pin. Instead of a steel spring, you can also place between the ball stud and the ball upper part Attach a rubber buffer, this buffer between the dome-like spherical upper part and a spherical cap to be inserted into the ball stud is vulcanized.

Bei einer weiteren Ausführung sind zwischen dem Kugelzapfen und dem hohlen Kugeloberteil ein oder mehrere Tellerfedern angebracht. Auch diese geben eine genügende Federung.In a further embodiment are between the ball stud and the hollow spherical upper part one or more disc springs attached. Also give this sufficient suspension.

Eine solche Anordnung bei einem Kugelzapfen hat außer der geringen Bauhöhe noch den weiteren großen Vorteil, daß die Kugelzapfen im Preßverfahren hergestellt werden. können, da an dem Kugelzapfen eine Vollkugel nicht erforderlich ist. Die Herstellung solcher Zapfen wird daher wesentlich vereinfacht und verbilligt.Such an arrangement in the case of a ball stud has, in addition to the minor one Overall height still has the further great advantage that the ball studs are produced in a pressing process will. since a full ball is not required on the ball stud. the Production of such pins is therefore considerably simplified and cheaper.

In der Zeichnung sind in den. Fig. i bis 6 verschiedene Ausführungsbeispiele von Kugelzapfen gemäß der Erfindung in Ansicht und teilweise im Schnitt dargestellt.In the drawing are in the. Fig. I to 6 different embodiments of ball studs according to the invention shown in view and partially in section.

Der Kugelzapfen besteht in üblicher Weise aus einem kegeligen Mittelteil i, dem unteren Gewindeteil 2 und einem Hals 3. Bei allen sechs Ausführungsformen ist am oberen Ende des Zapfens der untere Kugelteil 4 angebracht. Bei der Ausführungsform nach Fig. i erhält dieser untere Kugelteil eine kegelige Innenbohrung 5, in, die eine kegelig gewickelte Druckfeder 6 eingelegt ist. Der Kugeloberteil 7 ist mit einer zapfenartigen Verlängerung 8 versehen., die in das Innere der Feder 6 eingreift. Durch die Feder 6 werden der Kugeloberteil 7 und. der Kugelunterteil 4 auseinandergedrückt, wodurch die notwendige Federung im Gelenk zur Aufnahme von Stößen erreicht wird. Selbstverständlich könnte bei dieser Ausführung auch eine zylindrisch gewickelte Feder 6 benutzt werden., die dann in eine zylindrische Bohrung des Kugelunterteils ,4 eingelegt wird. Auch die zapfenartige Verlängerung 8 des Kugeloberteils 7 würde dann zylindrisch ausgeführt.The ball stud consists in the usual way of a conical middle part i, the lower threaded part 2 and a neck 3. In all six embodiments the lower ball part 4 is attached to the upper end of the pin. In the embodiment According to Fig. i, this lower spherical part receives a conical inner bore 5, in which a conically wound compression spring 6 is inserted. The spherical upper part 7 is with a pin-like extension 8, which engages in the interior of the spring 6. By the spring 6, the upper ball part 7 and. the lower part of the ball 4 pressed apart, whereby the necessary suspension in the joint to absorb shocks is achieved. Of course, a cylindrically wound one could also be used in this embodiment Spring 6 can be used. Which then in a cylindrical bore of the lower ball part , 4 is inserted. The peg-like extension 8 of the upper spherical part 7 would also be then made cylindrical.

Statt die zapfenartige Verlängerung am Kugeloberteil 7 anzubringen, kann diese Verlängerung 8 auch gemäß Fig. 3 an dem Kugelunterteil 4 angebracht sein, während der entsprechend ausgebildete Kugeloberteil 7 die Bohrung 5 erhält.Instead of attaching the peg-like extension to the upper spherical part 7, this extension 8 can also be attached to the lower ball part 4 according to FIG. 3, while the correspondingly designed upper spherical part 7 receives the bore 5.

Nach Fig. 2 benutzt man einen hohl gezogenen Kugeloberteil 9, der einen Hohlzapfen io für eine entsprechende Bohrung i i des Kugelunterteils 4 erhält. In den Hohlraum des Kugeloberteils wird dann eine beliebig gewickelte Feder 12 angebracht..According to Fig. 2, a hollow drawn spherical upper part 9 is used, which a hollow pin io for a corresponding bore i i of the lower ball part 4 is obtained. An arbitrarily wound spring 12 is then fitted into the cavity of the upper part of the ball.

Statt derartiger Federn kann man nach Fig.4 auch einen Gummipuffer 13 zur Federung verwenden, der zwischen dem kalottenartigen Kugeloberteil 14 und einer in den Kugelunterteil 4 einzulegenden Kalotte 15 anvulkanisiert ist. Hierdurch wird die Arbeitsweise des Gummipuffers als Federkörper und seine Lebensdauer erhöht. Selbstverständlich könnte man den Gummipuffer auch unmittelbar in dem Kugelunterteil 4 einvulkanisieren.Instead of such springs may be used for the suspension according to Figure 4 is also a rubber bumper 13, which is vulcanized between the dome-spherical upper part 14 and a ball to be inserted into the lower part 4 calotte 15 °. This increases the functioning of the rubber buffer as a spring body and increases its service life. Of course, the rubber buffer could also be vulcanized directly into the lower spherical part 4.

Fig. 5 zeigt die Verwendung mehrerer Tellerfedern 16, 17 und 18, die zwischen. dem hohlen Kugeloberteil i9 und dem Kugelunterteil 4 eingelegt sind. Der Kugelunterteil 4 erhält hierbei einen kurzen zylindrischen Ansatz 2o, der zur Führung des unteren Tellers 16 dient. Der obere, Teller 18 ist mit einem Hals 2i ausgerüstet, der in die Öffnung des Kugeloberteils eingreift. Da der mittlere Teller 17 einen Führungsrand 22 aufweist, sind die Tellerfedern in ihrer Lage gehalten. Man könnte die Tellerfedern auch in anderer geeigneter Weise ausbilden; so, ist in Fig. 6 angedeutet, daß die unteren und oberen Teller 16 und 18 gleich sind, wobei zwischen diesen Tellern einfache Tellerfedern 17 angeordnet sind. Wesentlich für die Erfindung ist die Ausführung, daß die Federung innerhalb des Kugelkopfes selbst angebracht ist, so daß die beiden Kugelteile gegeneinander federnd abgestützt sind.Fig. 5 shows the use of several disc springs 16, 17 and 18, which between. the hollow upper ball part i9 and the lower ball part 4 are inserted. The lower ball part 4 is given a short cylindrical extension 2o, which is used to guide the lower plate 1 6 . The upper, plate 1 8 is equipped with a neck 2i which engages in the opening of the spherical upper part. Since the middle plate 17 has a guide edge 22, the plate springs are held in their position. The disc springs could also be designed in another suitable manner; so, it is indicated in Fig. 6 that the lower and upper plates 16 and 18 are the same, simple plate springs 17 are arranged between these plates. It is essential for the invention that the suspension is attached within the ball head itself, so that the two ball parts are resiliently supported against one another.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Ball studs, especially for the steering linkage of motor vehicles od. The like., characterized in that the suspension in one split ball head is arranged, the parts of which complement each other to form a full ball.

2. ball stud according to claim i, characterized. marked that a conical or cylindrically wound compression spring (6) between the ball stud (i) and an upper part of the ball (7) is arranged (Fig. I to 3).

3. Ball stud according to claim i and 2, characterized characterized in that a ball part (7, 9 or 4) with a pin-like extension (8, i o) in a corresponding recess (5, 1i) of the other ball part (4 or 7) engages (Fig. I to 3).

4 .. ball stud according to claim 3, characterized in that that the hollow drawn spherical upper part (9) with a hollow pin (io) in a bore (ii) the lower ball part (4) engages (Fig. 2).

5. Ball stud. according to claim i, characterized in that between the ball stud (i) and the ball upper part (i4) a rubber buffer (i3) is arranged (Fig. 4).

6. ball stud according to claim 5, characterized characterized in that the rubber buffer (i3) between the dome-like spherical upper part (i4) and one to be inserted into the lower ball part (4). Calotte (i5) vulcanized is (Fig. 4.).

7. Ball pin according to claim i, characterized in that between the lower ball part (4) and the hollow upper ball part (i9). or several disc springs (i6, 17, 18) are arranged (Fig. 5 and 6).