DE857260C

DE857260C - Sterilizing and storage device for injection syringes

Info

Publication number: DE857260C
Application number: DESCH5396A
Authority: DE
Original assignee: PAUL SCHNELLER DR MED
Current assignee: PAUL SCHNELLER DR MED
Priority date: 1950-12-07
Filing date: 1950-12-07
Publication date: 1952-11-27

Description

Sterilisier- und Aufbewahrungsvorrichtung für Injektionsspritzen Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zum Sterilisieren und Aufbewahren von Injektionsspritzen ist einerseits als Einbau in einen Sterilisierraum oder Sterilisierbehälter, andererseits als ein in einen Steritisierraum oder Sterilisierbehälter einbringbarer Einsatz gedacht. In jedem Fall besteht die Vorrichtung aus einer mit Löchern zum Einhängen der Spritzen versehenen Platte, wobei für jede Spritze eine für sich abnehmbare Schutzkappe auf die Platte aufsetzbar ist. Im Fall des Einsatzes ist die Vorrichtung beispielsweise in eine an sich bekannte Sterilisiertrommel einsetzbar. Diese Trommel ist in an sich bekannter Weise oben und unten mit verschließbaren Öffnungen versehen, so daß diese Trommel oder ein ähnlicher Behälter nach erfolgter Sterilisierung als Aufbewahrungsbehälter für die sterilisierten Spritzen verwendet werden kann. Im Bedarfsfall wird die Trommel oder der Behälter geöffnet, eine Schutzkappe abgenommen und die darunter befindliche Spritze zum Gebrauch entnommen.Sterilizing and storage device for injection syringes the the subject of the invention forming device for sterilization and storage of injection syringes is on the one hand as installation in a sterilization room or sterilization container, on the other hand as one which can be introduced into a sterilization room or sterilization container Use thought. In any case, the device consists of one with holes for Suspend the syringe-provided plate, with one removable for each syringe Protective cap can be placed on the plate. In the case of use, the device is for example, can be used in a sterilizing drum known per se. This drum is provided with closable openings at the top and bottom in a manner known per se, so that this drum or a similar container after sterilization as Storage container for the sterilized syringes can be used. in the If necessary, the drum or container is opened and a protective cap is removed and the syringe underneath is removed for use.

Die restlichen Spritzen bleiben dabei unter ihren Schutzkappen steril und kommen für den weiteren Gebrauch in Betracht.The remaining syringes remain sterile under their protective caps and come into consideration for further use.

Mittels des Einsatzes sind bekannte Sterilisierbehälter oder Trommeln ohne weiteres in eine Sterilisiervorrichtung für Injektionsspritzen umwandelbar. By means of the insert are known sterilizing containers or drums easily convertible into a syringe sterilizer.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Boden jeder Kappe ein Anzeigeglied, vorzugsweise ein im Kappenboden höhenbeweglich gelagerter Stift angeordnet, der durch seine Stellung oder Lage im Raum anzeigt, ob sich unterhalb der Kappe eine Spritze befindet oder nicht. Der Anzeigestift ruht bei Vorhandensein einer Spritze durch sein Eigengewicht auf ihr auf und steht dadurch über den Kappenboden vor. Bei geleerter Kappe nimmt der Stift seine tiefste Stellung ein und zeigt so an, daß sich keine Spritze unterhalb der Kappe befindet. According to a further feature of the invention, each cap is in the bottom an indicator element, preferably a pin mounted so that it can move vertically in the cap base arranged, which indicates by its position or location in the room whether it is below there is a syringe on the cap or not. The indicator pen rests if a syringe is present, it rests on it by its own weight and stands thereby over the cap base. When the cap is empty, the pen takes its lowest position indicating that there is no syringe under the cap.

Nach weiteren Merkmalen der Erfindung sind in der Platte neben dem Einsteckloch für die Spritze Einstecklöcher für Injektionskanülen vorgesehen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Rand eines auf der Platte befestigten Kappensitzes eine Anlage für eine Breitseite des Kanülenpavillons bildet, wodurch die Verdrehung der Kanüle verhindert ist. Vorzugsweise ist der aus der Platte zur Bildung des Kanülenlochs ausgestanzte Lappen aufgebogen und bildet eine Anlage für die zweite Breitseite des Kanülenpavillons. Diese Anlage kann auch durch einen zweiten Ring oder Rand gebildet sein, der konzentrisch innerhalb des Kappensitzes liegt. Auf diese Weise ist die Kanüle sicher gegen Drehung geschützt, so daß ihre feste Verbindung mit der Spritze durch einfaches Einstecken des Spritzenkonus in den Kanülenpavillon erfolgen kann. Dadurch ist das Aufsetzen der Kanüle mittels einer sterilen Pinzette od. dgl. nicht mehr erforderlich. According to further features of the invention are in the plate next to the Insertion hole for the syringe Insertion holes for injection cannulas provided, whereby the arrangement is such that the edge of a cap seat attached to the plate forms an attachment for a broad side of the cannula pavilion, whereby the rotation the cannula is prevented. Preferably that is from the plate for forming the cannula hole The punched-out flap is bent up and forms an attachment for the second broad side of the cannula pavilion. This attachment can also be provided by a second ring or edge be formed, which is concentric within the cap seat. In this way the cannula is securely protected against rotation so that it is firmly connected to the syringe by simply inserting the syringe cone into the cannula pavilion can be done. This allows the cannula to be attached using sterile tweezers or the like no longer required.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Einsatz dargestellt, auf die Darstellung des zugehörigen Behälters oder einer Trommel ist verzichtet, da diese Geräte keinerlei neue Ausbildung erfordern. In the drawing, an insert is shown as an exemplary embodiment, the corresponding container or a drum is not shown, since these devices do not require any new training.

Fig. 1 zeigt den Einsatz von oben gesehen, wobei eine mittlere Kappe entfernt und eine weitere Kappe im Schnitt gezeichnet ist; Fig. 2 stellt eine Seitenansicht des Einsatzes, teilweise im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. I gezeichnet, dar. Fig. 1 shows the insert seen from above, with a middle cap removed and another cap is drawn in section; Fig. 2 shows a side view of the insert, partly drawn in section along the line A-B of Fig. I.

Fig. 3 zeigt im Schnitt eine andere Ausführung des Kappensitzes. Fig. 3 shows in section another embodiment of the cap seat.

Der Einsatz besteht aus einer vorzugsweise au's Blech bestehenden Platte 1, die die Form einer Kreisscheibe bilden kann, wenn sie in die bekannten zylindrischen Sterilisiertrommeln eingesetzt werden soll. Im Fall des Einsatzes ist die Platte I mit einfachen Stützfüßen 2 fest verbunden, von denen im gezeichneten Beispiel drei Stück dargestellt sind. Es ist auch möglich, die Platte I auf eine in die bekannte Sterilisiertrommel eingedrückte rundumlaufende Sicke aufzulegen oder innerhalb der Sterilisiertrommel einen kleinen Bund zur Auflage der Platte I vorzusehen In diesem Fall können die Stützfüße 2 in Wegfall kommen. The insert consists of a preferably made of sheet metal Plate 1, which can form the shape of a circular disk if it is in the known cylindrical sterilization drums should be used. In the case of deployment the plate I is firmly connected with simple support feet 2, of which the one shown in the drawing Example three pieces are shown. It is also possible to put the plate I on a to put on all-round bead pressed into the well-known sterilizing drum or a small bundle inside the sterilization drum to support the plate In this case, the support legs 2 can be omitted.

Die Platte I ist mit einer an sich beliebigen Anzahl von Offnongen3 versehen. Im gezeichneten Beispiel ist konzentrisch zu jeder Offnung 3 ein senkrecht stehender Rand 4 mit der Platte I fest verbunden, der den Sitz für eine von oben aufsetzbare Schutzkappe 5 bildet. The plate I is with any number of Offnongen3 Mistake. In the example shown, there is a perpendicular to each opening 3 concentrically standing edge 4 firmly connected to the plate I, the seat for one from above attachable protective cap 5 forms.

Innerhalb des Sitzrandes 4 sind neben der )ff nung 3 im gezeichneten Beispiel zwei Einstecklöcher 6 für Kanülen angeordnet. Die Löcher 6 befinden sich in solcher Nähe des Randes 4, daß dieser Rand im Bereich eines Loches 6 eine Anlage für die eine Breitseite des Pavillon.s 7 der Kanüle 8 bildet. Um die Kanüle zuverlässig gegen Verdrehung zu sichern, ist der zur Bildung des Loches 6 ausgestanzte Lappen 9 der Platte I nach oben aufgebogen und senkrecht gestellt. Dieser Lappen 9 bildet eine Anlage für die andere Breitseite des Kanülenpavillons. Within the seat edge 4 are next to the) opening 3 in the drawn Example two insertion holes 6 arranged for cannulas. The holes 6 are located in such a proximity of the edge 4 that this edge in the area of a hole 6 a plant for which one broad side of the pavilion 7 of the cannula 8 forms. To the cannula reliably The tab punched out to form the hole 6 is to be secured against rotation 9 of the plate I bent upwards and placed vertically. This flap 9 forms a system for the other broad side of the cannula pavilion.

Eine andere Ausführung ist aus Fig. 3 ersichtlich. Der Kappensitz ist durch den aufgebogenen Rand I3' einer Kreisringscheibe I3 gebildet. Konzentrisch zum Rand 13' ist eine weitere kreisringartige Scheibe 14 angeordnet, die den nach oben aufgebogenen Rand 14' und einen abwärts gezogenen Hals I4" besitzt. Durch den in die Offnung3 der Platte 1 eingesteckten Hals I4" wird gleichzeitig die Scheibe I3, I3' festgehalten. Zweckmäßig ist die untere Kante des Halses I4" unterhalb der Platte I umgebördelt, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Die beiden konzentrisch liegenden Ränder 13', 14' bilden die Anlagen für die Breitseiten der Kanülenpavillons. Zwischen den beiden Rändern 13', I4' können beliebig viele Einstecklöcher 6 für Kanülen vorhanden sein. Another embodiment can be seen from FIG. 3. The cap seat is formed by the upturned edge I3 'of an annular disk I3. Concentric to the edge 13 'a further circular ring-like disc 14 is arranged, which according to has upturned edge 14 'and a downwardly drawn neck I4 ". By the The neck I4 ″ inserted into the opening 3 of the plate 1 becomes the disk at the same time I3, I3 'recorded. Conveniently, the lower edge of the neck I4 "is below the Plate I flanged, as can be seen from FIG. The two concentric Edges 13 ', 14' form the systems for the broad sides of the cannula pavilions. Between Any number of insertion holes 6 for cannulas can be present on the two edges 13 ', I4' be.

Die jeder Schutzkappe 5 zugeordnete Anzeigevorrichtung besteht im gezeichneten Beispiel aus einem einfachen Stift I0, der oben und unten mit einem Bund versehen sein kann. The display device assigned to each protective cap 5 consists of drawn example from a simple pin I0, the top and bottom with a Confederation can be provided.

In der Zeichnung ist lediglich heispielsweise eine sog. Ganzglasspritze dargestellt, die in zusammengesetztem Zustand sterilisiert wird. Der Spritzens zylinder ii wird in eine Plattenöffnung 3 eingeführt und durch seinen auf der Platte 1 aufliegenden Bund gehalten. Bei Rekordspritzen bildet die hintere Metallfassung des Glaszylinders die Auflage. The drawing shows a so-called all-glass syringe, for example shown, which is sterilized in the assembled state. The syringe cylinder ii is inserted into a plate opening 3 and rests on the plate 1 through its Covenant held. In the case of record syringes, the rear metal frame forms the glass cylinder the edition.

Die vorher entfernten Kanülen werden ini die Kanüleneinstecklöcher 6 eingesetzt, worauf die Schutzkappe 5 aufgesetzt wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ruht der Anzeigestift 10 auf der Spritze, d. h. im dargestellten Beispiel auf dem Handgriff I2 des Spritzenkolbens. Der Stift 10 steht über den Boden der Schutzkappe vor und zeigt dadurch das Vorhandensein einer Spritze unter der hetreffenden Kappe an. Ist eine Spritze zum Gebrauch entnommen, dann wird die Schutzkappe wieder aufgesetzt, wobei der Anzeigestift I0 seine tiefste Stellung einnimmt und dadurch anzeigt, daß keine Spritze mehr unter der betreffenden Kappe vorhanden ist.The previously removed cannulas are inserted into the cannula insertion holes 6 used, whereupon the protective cap 5 is placed. As can be seen from Fig. 2, when the indicator pin 10 rests on the syringe, i. H. in the example shown on the Handle I2 of the syringe plunger. The pin 10 stands above the bottom of the protective cap showing the presence of a syringe under the hitting cap at. If a syringe has been removed for use, the protective cap is put back on, wherein the indicator pin I0 assumes its lowest position and thereby indicates that there is no longer a syringe under the cap in question.

Die Einstecköffnungen 3, gegebenenfalls auch die Verschlußkappen 5, können verschiedene Durchmesser aufweisen, wenn verschieden große Spritzen in einem Einsatz aufgenommen werden sollen. Sofern die Kappen 5 nicht aus einem durchsichtigen Werkstoff bestehen, können auf ihnen Bezeichnungen entsprechend den verschiedenen Spritzengrößen angebracht sein. The insertion openings 3, possibly also the closure caps 5, can have different diameters when different sized syringes are in to be included in an operation. Unless the caps 5 are made of a transparent one Material can be used according to the various designations on them Syringe sizes be appropriate.

Erwähnt sei noch, daß das Sterilisierungsmittel, beispielsweise Dampf, durch die Offnungen 3, 6 und auch durch die Oeffnung im Kappenboden ohne weiteres in das Innere der Kappe eintreten kann. It should also be mentioned that the sterilizing agent, for example steam, easily through the openings 3, 6 and also through the opening in the cap base can enter the interior of the cap.

Wie schon erwähnt, soll es sich erfindungsgemäß nicht nur um einen einstellbaren Einsatz handeln, vielmehr kann die Platte I mit den beschriebenen Teilen auch in einen Sterilisierbehälter fest eingebaut sein. Schließlich sei noch erwähnt, daß zwischen dem äußeren Rand der Platte 1 und der Sterilisiertrommel auch eine Ahdichtung vorhanden sein könnte. Weist der Boden der Sterilisiertrommel eine Gestaltung auf, daß Wasser nach erfolgter Sterilisation zurückbleibt, dann ist durch eine verschließbare Offnung für den Abfluß dieses Wassers zu sorgen. As already mentioned, according to the invention it should not be just one act adjustable use, rather the plate I can with the described share also be permanently installed in a sterilization container. Finally it should be mentioned that between the outer edge of the plate 1 and the sterilizing drum also a A seal could be present. The bottom of the sterilizing drum has a design on that water remains after the sterilization, then a lockable Opening to ensure the drainage of this water.

Claims

PATENT CLAIMS: I. Sterilizing and storage device for Injection syringes, characterized by an in a sterilization room or container insertable or connected to the container insert, consisting of a with Holes (3) for hanging the syringe-provided plate (I), whereby for each syringe a removable protective cap (5) can be placed on the plate (1).

2. Apparatus according to claim 1, characterized by one in the cap base movably mounted indicator element (IO) which indicates by its position or position, whether or not there is a syringe under the cap.

3. Apparatus according to claim I and 2, characterized in that the display device consists of a vertically movably mounted pen in the cap base (Io), which rests on it in the presence of a syringe and thus over protrudes from the bottom of the cap.

4. Apparatus according to claim I, characterized in that for each The cap (5) has a seat or a raised edge (4) on the plate (I), next to the cannula insertion holes (6) in the plate (i) are arranged in such a way that the cannula pavilion (7) rests with one broad side on the edge (4) and thus against rotation is secured.

5. Apparatus according to claim 4, characterized in that the for Formation of the cannula insertion hole (6), punched-out flaps (g) parallel to the edge (4) is raised and a system for the other broad side of the cannula pavilion forms.

6. Apparatus according to claim 4, characterized by a concentric to the edge (4) lying inner edge (14 ') such that the cannula pavilion through both edges are secured against rotation.

7. Apparatus according to claim 6, characterized in that the cap seat is formed by an annular disc (I3, I3 '), which by means of a second, the inner edge (I4 ') forming washer (I4) is connected to the plate (I).

8. Device according to previous claims, characterized in that that the plate (I) is connected to plug-in feet (2).

9. Device according to claim I in connection with a sterilizing drum, characterized in that the plate (I) on an all-round bead or rests on a collar of the sterilizing drum.