DE856999C

DE856999C - Device for locking the handlebars of motor vehicles

Info

Publication number: DE856999C
Application number: DEP34804A
Authority: DE
Inventors: Josef Schelle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-02-23
Filing date: 1949-02-23
Publication date: 1952-11-27

Description

Vorrichtung zum Sperren der Lenkstange von Kraftfahrzeugen Die Aufgabe der Erfindung ist, eine schlüssellose Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, die nach Verlassen eines Kraftfahrzeuges dessen Lenkstange sperrt. Die Sperrvorrichtung steht in Verbindung mit einem elektrischen Vexierschloß, welches ein Ein- und Ausschalten der Sicherheitsvorrichtung durch Unbefugte verhindert.Device for locking the handlebars of motor vehicles The task The invention is to provide a keyless security device according to Leaving a motor vehicle locks the handlebar. The locking device is in place in connection with an electric vexing lock, which can be switched on and off the safety device prevented by unauthorized persons.

Fast alle bisher in Gebrauch befindlichen Sicherheitsvorrichtungen für Autos haben den Nachteil, daß eine nachträgliche Montage dieser Vorrichtungen ausgeschlossen, zumindest aber mit erheblichen Unkosten verbunden ist. Die Erfindung gestattet auch einen nachträglichen Einbau inKraftfahrzeuge aller Art. Durch Sperren der Lenkstange wird erreicht, daß ein Fortfahren von Kraftfahrzeugen durch Unbefugte unmöglich ist. Bei Sicherheitsvorrichtungen, die bei einem unbefugten Eindringen in Kraftfahrzeuge akustische Signale auslösen, ist eine volle Sicherheit nicht gewährleistet, weil bei einem Versagen der Vorrichtung, welches zuvor vom Kraftfahrzeugführer nicht festgestellt werden kann, ein Kraftfahrzeug trotzdem der Diebstahlsgefahr ausgesetzt ist.Almost all safety devices previously in use for cars have the disadvantage that a subsequent assembly of these devices excluded, or at least associated with considerable costs. The invention also allows retrofitting in motor vehicles of all kinds. By locking the handlebar is achieved to prevent unauthorized persons from driving motor vehicles is impossible. In the case of security devices that act in the event of unauthorized entry trigger acoustic signals in vehicles, full safety is not guaranteed, because in the event of a failure of the device, which was not previously done by the driver of the vehicle can be determined, a motor vehicle is still exposed to the risk of theft is.

Bei Ver-wendung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung kann ein Kraftfahrzeugführer gchon vor dem Verlassen des Kraftfahrzeuges feststellen, ob die Sperrvorrichtung funktioniert oder ob durch einen unvorhergesehenen Defekt die Vorrichtung die Lenkstange nicht sperrt.When using a device according to the invention, a motor vehicle driver can Before leaving the vehicle, determine whether the locking device works or whether the device is the handlebar due to an unforeseen defect does not lock.

Die Erfindung, die im Schema in der Zeichnung dargestellt ist, löst die Aufgabe wie folgt: Durch einen Druck auf dem am elektrischen Vexierschloß io angebrachten Druckknopf wird die Lenkstange gesperrt. Die Entsperrung erfolgt durch Einstellung einer Stichzahl am Vexierschloß io. Das elektrische Vexierschloß besteht aus fünf "Zummernscheiben, die mit den Ziffern o bis 9 hezeichnet und zu einer Walze zusammengesetzt sind. 1)tirch die Einstellung der Stichzahl oder Vexiernummer werden die Durchgangskontakte i i der \'ummernscheiben in eine waagerechte Linie gebracht, und dädurch wird erreicht, daß der an dem Vexierschloß und der Batterie Pa angeschlossene Stromkreis geschlossen wird.The invention, which is shown in the diagram in the drawing, solves the problem as follows: The handlebar is locked by pressing the push button attached to the electric vexing lock io. The unlocking takes place by setting a number of stitches on the vexing lock io. The electrical convoluting lock consists of five numbering disks, which are marked with the digits o to 9 and are put together to form a roller achieves that the circuit connected to the vexing lock and the battery Pa is closed.

Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in folgender Weise verwirklicht (Abb. i): 1)urch einen Druck auf den an dem Vexierschloß io angebrachten Drücker wird der Stromkreis der Solenoide 4 b geschlossen. Demzufolge wird auf den Sperrbügel 3, der an den Eisenkernen 12 der Solenoidpaare 4" und 4b befestigt ist, eine Zugkraft nach unten ausgeübt. Der Sperrbügel 3 wird aber von der oberen Auslöseklappe 5a festgehalten. In dein -Moment, in dem der Stromkreis des Solenoidpaares 4b geschlossen wird, wird auch der Stromkreis des Auslöseinagneten 6a geschlossen. Die Obere Auslöseklappe 5a wird nun von dem oberen Auslösemagneten 6a angezogen und gibt dem Sperrbügel 3, der mit seinem linken Schenkel durch die Zwischenwand 13 des Sperrvorrichtungskastens führt, den Weg frei. Der Sperrbügel 3 würde bei seiner Abwärtsbewegung von der unteren Auslöseklappe 5 b festgehalten werden, wenn nicht kurz vor' ,ler Berührung des rechten Schenkels des Sperr-1)Ü--els 3, der ebenfalls, wie der linke Schenkel, mit seinem verschmälerten Ende durch die Zwischenwand 13 des Sperrvorrichtungskastens führt, und der unteren AuslöseklapPe 5 b die Auslöseklappe 5b von dem unteren Auslösemagneten 6b angezogen wird.The idea underlying the invention is realized in the following manner (Fig. I): 1) urch a pressure on the on the Vexierschloß io attached handle the circuit of the solenoids 4 b is closed. As a result, a downward tensile force is exerted on the locking bracket 3, which is attached to the iron cores 12 of the solenoid pairs 4 ″ and 4b. The locking bracket 3 is, however, held by the upper release flap 5a 4b is closed, the circuit of the release magnet 6a is also closed. The upper release flap 5a is now attracted by the upper release magnet 6a and gives way to the locking bracket 3, which leads with its left leg through the partition 13 of the locking device box 3 would be held in its downward movement by the lower release flap 5 b , if not shortly before ', ler touching the right leg of the lock 1) Ü - els 3, which, like the left leg, with its narrowed end by the leads between the wall 13 of the locking device box, and the lower trip flap 5 b the trigger flap 5b is attracted by the lower tripping magnet 6b.

Die Betätigung der unteren Auslöseklappe geht iolgendermaßen vor sich: Ein Ende der Magnetwicklung des unteren Auslösemagneten 6b ist an den Pluspol der Batterie Ba angeschlossen und das andere Ende an den oberen Kontakt des Kontaktpaares 9, welches an der unteren Innenseite der Z\x ischenwand 13 befestigt ist. Der obere Kontakt des Kontaktpaares 9 ist an dem Minuspol der Batterie Ba angeschlossen. Der Schleifkontakt 8 des rechten Schenkels des Sperrbügels 3 überbrückt das Kontaktpaar 9, kurz bevor das Ende des Sperrbügelschenkels die untere Auslöseklappe 5 b erreicht. 1)adurch wird der Stromkreis des unteren Auslöseinagneten 6b geschlossen, und der Magnet zieht die untere AuslöseklaPPe 5 b an, welche nun dem Sperrbügel den Weg nach unten freigibt. Hat nun der Sperrbügel 3 mit seinen an der Innenseite angebrachten sechs Zähnen in die Zähne des auf der Lenkstange i angebrachten ZahnradkranzeS 2 (Abb. i und 3) eingegriffen, so ist die Lenkstange Uesperrt. Der Schleifkontakt 8 des rechten Schenkels des Sperrbügels hat den Stromkreis des unteren Auslösemagneten 6b wieder unterbrochen, und die untere AuslöseklaPPe 5 b wird von der Scliraubenfeder 7 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht. Die untere Auslöseklappe 5b hält nun, wie aus Abb. i ersichtlich ist, den SperrbÜgel 3 in seiner Stellung fest, während die obere Auslöseklappe#5a, die nach der Strornunterbrechung des oberen Auslösemagneten 6a ebenfalls von der Schraubenf eder 7 in die Ausgangsstellung zurückgebracht wurde, einen gewissen Abstand von dem linken Schenkelende des Sperrbügels 3 einnimmt.The lower release flap is operated as follows: One end of the magnetic winding of the lower release magnet 6b is connected to the positive pole of the battery Ba and the other end to the upper contact of the contact pair 9, which is attached to the lower inside of the cell wall 13 is. The upper contact of the pair of contacts 9 is connected to the negative pole of the battery Ba. The sliding contact 8 of the right leg of the locking bracket 3 bridges the pair of contacts 9 just before the end of the locking bracket leg reaches the lower release flap 5 b . 1) This closes the circuit of the lower release magnet 6b , and the magnet attracts the lower release flap 5b , which now allows the locking bar to move downwards. If the locking bracket 3 has now engaged with its six teeth on the inside in the teeth of the gear rim 2 (Fig. I and 3) mounted on the handlebar i, the handlebar is locked. The sliding contact 8 of the right leg of the locking clip has interrupted the circuit of the lower trip solenoid 6b again and the lower trip flap 5 b is returned from the Scliraubenfeder 7 in its starting position. The lower trip flap 5b now holds, as shown in Fig. I appreciated the locking clip 3 is in its position fixed, while the upper trip flap # 5a, which was returned to the Strornunterbrechung the upper tripping solenoid 6a is also of the Schraubenf Eder 7 in the initial position, occupies a certain distance from the left leg end of the locking bracket 3.

Damit dem Sperrbügel in der Sperrstellung eine Stabilität verliehen wird, gleitet dieser bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung an den beiden Führungsstangen 15. Dadurch wird erreicht, daß bei einem Drehen der Lenkstange in gesperrtem Zustand die Eisenkerne 12 der Solenoide 4 a und 4 b von dem dadurch entstehenden Druck entlastet werden.Thus, the locking clip is given a stability in the locking position, slides this 15 in its upward and downward movement of the two guide rods is thereby achieved that upon rotation of the steering rod in a locked state, the iron cores 12 of the solenoids 4a and 4b of the the resulting pressure can be relieved.

Die Abb. 2 der Zeichnung zeigt den Sperrbügel 3 in der Ansicht von oben. In die beiden Breitseiten des Sperrvorrichtungskastens 14 sind die Führungsringe 17 (Abb. 2) der Lenkstange i eingeschraubt.Fig. 2 of the drawing shows the locking bracket 3 in the view from above. The guide rings 17 (Fig. 2) of the handlebar i are screwed into the two broad sides of the locking device box 14.

Das Entsperren der Lenkstange und die dadurch erforderlichen Schaltvorgänge werden durch die Erfindung wie folgt gelöst: An dem elektrischen Vexierschloß io wird dieVexiernummer eingestellt. Dadurch kommen die Durchgangskontakte i i der Nuinmernscheiben in eine waagerechteLinie. Nachdem (las Vexierschloß io an dem Minuspol der Batterie Ba angeschlossen ist, sind durch die Einstellung der Stichzahl ein Ende der oberen Solenoide 4a qnd ein Ende der Spule des unteren Auslösemagneten 6b ebenfalls an den Minuspol angeschlossen. Das andere Ende der oberen Solenoide 4 und des unteren Auslöseinagneten 6b ist an dem Pluspol der Batterie Ba angeschlossen. Demzufolge sind beide Stroinkrdise, durch die Einstellung der Vexiernummer geschlossen. Der untere Auslösemagnet 6b zieht die untere Auslöseklappe 5b an, und diese gibt dem Sperrbüge13 den Weg frei. Außerdem wird der Sperrbügel von dem oberen Solenoidpaar 4a angezogen. Nun würde der Sperrbügel von der oberen Auslöseklappe 5a bei der Aufwärtsbewegung festgehalten werden. Kurz bevor der linke Schenkel des Sperrhügels 3 die obere Auslöseklappe 5a berührt, werden von nein linken Schleifkontakt 8 die Kontaktpaare 9 überbrückt. Der obere Kontakt des Kontaktpaares 9 ist an dem -Minuspol angeschlossen. An dem unteren Kontakt des Kontaktpaares 9 sind das andere Ende der Wicklung des oberen Auslösemagneteii 6a tind ein Ende der Wick-Iting des Solenoidpaares 4 b angeschlossen. Durch die Überbrückung der beiden linken Ko#ntaktpaare 9 von dem Schleifkontakt 8, der sich wiederum auf einem Isolierstück, welches an der Oberseite des linken Schenkels des Sperrhügels 3 festgeschraubt ist, wird der Stromkreis des oberen Auslöseiriagneten 6a geschlossen. Die obere Auslöseklappe 5a wird von dem oberen Auslösemagneten 6a angezogen und gibt dem Sperrbügel ungehindert den Weg frei. Ist die Ausschaltstellung des Sperrbügels erreicht, wird der Stromkreis des oberen Auslösemagneten 6a wieder unterbrochen, und die obere Auslöseklappe 5a wird durch die Schraubenfeder 7 in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen und hält den linken Schenkel des Sperrbügels in seiner Ausschaltstellung fest. Dadurch wird die Abwärtsbewegung nach abgeschaltetem Stromkreis der Solenoide 4a verhindert. Dieser Stromkreis wird erst abgeschaltet, wenn die Vexiernummer auf dem Vexierschloß wieder verstellbar wird. Die Durchgangskontakte i i kommen bei derVerstellung der Vexiernummer aus der waagerechten Linie, und somit werden die an dem Vexierschloß io angeschlossenen Stromkreise unterbrochen. Die untere Auslöseklappe 5b liegt jetzt frei, d. h. sie nimmt denselben Abstand von dem rechten Schenkel des Sperrbügels ein wie die obere AuslöseklaPPe 5a von dem linken Schenkel des Sperrbügels bei gesperrtem Zustand der Lenkstange, Sämtliche Leitungen der Sperrvorrichtung sind auf dein Klemmbrett 16 zweckentsprechend zusammengeklemmt.The unlocking of the handlebar and the switching operations required as a result are achieved by the invention as follows: The puzzle number is set on the electrical vexing lock io. As a result, the through contacts ii of the dial disks come into a horizontal line. After (las Vexierschloß io is connected to the negative terminal of the battery Ba, one end of the upper solenoids 4a and one end of the coil of the lower release magnet 6b are also connected to the negative terminal by setting the number of stitches. The other end of the upper solenoids 4 and des lower Auslöseinagneten 6b is connected to the positive terminal of battery Ba. Consequently, are closed both Stroinkrdise by adjusting the Vexiernummer. the lower tripping magnet 6b pulls the lower trip flap 5b, and this gives the Sperrbüge13 the way. in addition, the locking clip from the The upper pair of solenoids 4a are attracted. Now the locking bracket would be held by the upper release flap 5a during the upward movement. Shortly before the left leg of the locking mound 3 touches the upper release flap 5a, the contact pairs 9 are bridged by the left sliding contact 8. The upper contact of the contact pair 9 is connected to the negative pole, and to the lower contact d It contact pair 9, the other end of the winding of the upper Auslösemagneteii 6a tind of Solenoidpaares 4 b connected to an end of the coil-iting. By bridging the two left contact pairs 9 of the sliding contact 8, which in turn is on an insulating piece which is screwed to the top of the left leg of the locking mound 3 , the circuit of the upper release device 6a is closed. The upper release flap 5a is attracted by the upper release magnet 6a and allows the locking bracket to move freely. If the switch-off position of the locking bracket is reached, the circuit of the upper release magnet 6a is interrupted again, and the upper release flap 5a is pulled back into its starting position by the helical spring 7 and holds the left leg of the locking bracket in its switched-off position. This prevents the downward movement after the circuit of the solenoids 4a has been switched off. This circuit is only switched off when the puzzling number on the puzzling lock can be adjusted again. The through contacts ii come out of the horizontal line when the vexing number is adjusted, and thus the circuits connected to the vexing lock io are interrupted. The lower trip flap 5b is now f rei, d. H. it occupies the same distance from the right leg of the locking bracket as the upper release flap 5a from the left leg of the locking bracket when the handlebar is locked.

Claims

PATENT CLAIM: Device for locking the handlebars of motor vehicles, characterized by a gear attached to the handlebar, with which a on its inside, interlocked electromagnetically operated bracket in engagement can be brought, the circuit of the or the electromagnet by means of a vexing lock can be switched on and off electrically.