DE856862C - Drawing device - Google Patents
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- B43L13/02—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
- B43L13/04—Guides for rulers
- B43L13/06—Guides for rulers with pivoted guide rods
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- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
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Description
(WiGBL S. 175)(WiGBL p. 175)
AUSGEGEBEN AM 24. NOVEMBER 1952ISSUED NOVEMBER 24, 1952
Sch NS 46 XI 46 XI foefoe
ZeichenvorrichtungDrawing device
ist in Anspruch genommenis used
Es sind l>ereits viele Ausführungen von Zeichenvorrichtungen mit Lenkerparallelogrammfuhrung bekannt, t>ei denen die Verbindungen zwischen den einzelnen Teilen der Führungsparallelogramme als formschlüssige Gelenke ausgeführt sind. Die zur Einhaltung der erforderlichen Zeichengenauigkeit notwendige Spielfreiheit der Gelenke ergibt teuere Präzisionsausführungen derselben aus besonders verschleißfesten Werkstoffen, wobei auch die Zerlegung bzw. der Zusammenbau solcher Zeichenvorrichtungen so umständlich und zeitraubend ist, dall für die Praxis nur ihre dauernde Anordnung an eigenen Reißbrettern und Tischen in Betracht kommt. Gleichzeitig weisen die bekannten Ausführungen auch ein beträchtliches Gewicht auf.There are already many designs of drawing devices with handlebar parallelogram guide known t> ei which the connections between the individual parts of the guide parallelograms are designed as form-fitting joints. The one to comply with the required drawing accuracy necessary freedom of play of the joints results in expensive precision versions of the same from particularly wear-resistant materials, including the dismantling or assembly of such Drawing equipment is so cumbersome and time consuming that in practice only its permanent Arrangement on your own drawing boards and tables is possible. At the same time, the known Executions also have a considerable weight.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeichenvorrichtung mit Parallelführung durch zwei oder mehrere Lenkerparallelogramme, bei der die vorstehend angeführten Nachteile der bisher bekannten ao Ausführungen dadurch vermieden werden, daß die zur Einhaltung der erforderlichen Zeichengenauigkeit notwendige Spielfreiheit der Gelenkverbindungen zwischen den Parallelogrammlenkern und ihren Verbindungsstücken durch Ausbildung dieser Gelenkverbindung mit durch Federkraft in PfannenThe invention relates to a drawing device with parallel guidance by two or several handlebar parallelograms, in which the above-mentioned disadvantages of the previously known ao Executions are avoided in that the required to maintain the required character accuracy necessary freedom of play of the articulated connections between the parallelogram links and their connecting pieces by forming this articulated connection with by spring force in pans
gedrückten Zapfen erzielt ist. Im besonderen werden die die Spielfreiheit ergebenden Kräfte durch Federn erzielt, die zweckmäßig mit ihren Enden an gegenüberliegenden Teilen jedes Lenker-Parallelogramms angreifen.pressed pin is achieved. In particular, the forces resulting in freedom from play achieved by springs, expediently with their ends on opposite parts of each handlebar parallelogram attack.
Eine Vereinfachung und damit Verbilligung der Herstellung bei gleichzeitiger Erhöhung der Gewähr für Genauigkeit der Ausführung ergibt sich, wenn die Verbindungsstücke der Parallelogrammlenker nicht nur hinsichtlich Abstand der Gelenke, sondern auch bezüglich Form und Ausbildung untereinander alle gleich sind. Die Erfindung bezieht sich weiter auf verschiedene konstruktive Merkmale der Zeichenvorrichtung. Die Zeichnung zeigt inA simplification and thus cheaper production with a simultaneous increase in the guarantee for accuracy of execution results when the connecting pieces of the parallelogram link not only in terms of the distance between the joints, but also in terms of shape and design are all equal to each other. The invention further relates to various constructive Characteristics of the drawing device. The drawing shows in
Fig. ι eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zeichenvorrichtung für waagerechte oder leicht geneigte Zeichenbretter kleinen und mittleren Formates und inFig. Ι a schematic representation of an embodiment the drawing device according to the invention for horizontal or slightly inclined drawing boards of small and medium formats and in
Fig. 2 die Zusammenhänge zwischen dem die Grenzlagen eines Lenkerparallelogramms ergebenden maximalen Verdrehungswinkel der Lenker gegenüber ihrer Mittellage und des öffnungswinkels der Lagerpfannen;2 shows the relationships between the limit positions of a handlebar parallelogram maximum angle of rotation of the handlebars in relation to their central position and the opening angle the bearing pans;
Fig. 3 stellt schematise^ eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zeichenvorrichtung mit Gewichtsausgleich dar, während in den Fig. 4, 5 und 6 besondere Ausbildungsformen der Pfannenlager gezeigt werden.Fig. 3 shows schematise ^ an embodiment of the drawing device according to the invention Weight compensation, while in Figs. 4, 5 and 6 special forms of training the pan bearings are shown.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind die normalerweise für beide Parallelogramme gleichen Lenker 1 an ihren Enden mit Pfannen 2 versehen, deren öffnungswinkel im vorliegenden Beispiel mit 300 bemessen ist. In diesen Pfannen sind die an den Verbindungsstücken 3, 4, 5 und 6 angebrachten Lagerzapfen 7 spielfrei gelagert, wobei der die Spielfreiheit ergebende Kraftschluß durch die Zugfedern 8 erzielt wird. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind je Lenkerparallelogramm zwei Federn 8 vorgesehen, die, parallel zu den Verbindungstücken 3,4 bzw. 5,6 angeordnet, an den beiden Lenkern 1 ' des betreffenden Parallelogramms in der Nähe der Gelenke angreifen, wodurch die Biegungsbeanspruchung der Lenker auf einen unschädlichen Wert beschränkt wird. Erfindungsgemäß werden die Federn hinsichtlich ihrer Zugkraft und des Abstandes ihrer Angriffspunkte von den Gelenken so bemessen, daß die in den Gelenken eines Lenkers wirkenden Federkraftkomponenten einander gleich sind. Dadurch entsteht an beiden Gelenken jedes Lenkers die gleiche Abnutzung, d. h. auch bei einem bedeutenden Ausmaß dieser Abnutzung ergibt sie in kinematischer Hinsicht bloß gleich große und gleich gerichtete Verschiebungen der Gelenkpunkte gegenüber dem betreffenden Lenker, was die Genauigkeit der Parallelführung nicht beeinträchtigt. Vorzugsweise wird die Gleichheit der Gelerikkräfte durch Gleichheit der Federn 8 sowie der Abstände ihrer Angriffspunkte von den Gelenken erzielt. Die Verbindungsstücke 3,4,5 undo sind erfindungsgemäß hinsichtlich Größe, Form und Ausbildung einander gleich und können demnach in gleicher Weise in einem Massenherstellungsverfähren erzeugt werden, wodurch die Gleichheit der Abstände der an ihnen angebrachten Lagerzapfen 7 gewährleistet ist. Das Verbindungsstück 3, das die ortsfeste Basis der Parallelführung bildet, ist mit einem Teil 9 fest verbunden, der in üblicher Art z. B. gemäß Fig. 1 über ein feststellbares Gelenk 10, den Teil 11 und die Zwinge 12 am Zeichenbrett 13 in der jeweils erforderlichen Lage befestigt werden kann. An dem den Abschluß des zweiten Lenkerparallelogramms bildenden Verbindungsstück 6 ist der durch einen Handgriff 15 zu führende Zeichenkopf träger 14 befestigt, an dem die Zeichenlineale 16 und 17 entweder unmittelbar wie in Fig. 1 oder über ein verschiedene Winkeleinstellungen gestattendes, verdrehbares Zwischenstück angebracht sind. Das Verbindungsstück 6 und der Zeichenkopfträger 14 ruhen mittels der Gleitknöpfe 18 und 19 auf der Zeichenfläche auf. Das die beiden Lenkerparallelogramme verbindende Kupplungsstück ist aus den unter einem passenden Winkel, hier 6o°, kreuzweise zusammengenieteten Verbindungsstücken 4 und 5 gebildet, wobei die Lagerzapfen 7 an dem einen Verbindungsstück nach abwärts, am anderen nach aufwärts gerichtet sind. Um das Kupplungsstück ohne Beanspruchung der Lenker parallel zur Zeichenebene zu führen, ruht es mittels einer Zwischenplatte 20 und drei an deren Unterseite symmetrisch angebrachten Gleitknöpfen (nicht eingezeichnet) auf der Zeichenfläche auf.As is apparent from Fig. 1, are generally the same for both parallelograms arm 1 are provided at their ends with pans 2 whose opening angle is measured in the present example 30 the 0th In these pans, the bearing pins 7 attached to the connecting pieces 3, 4, 5 and 6 are mounted without play, the frictional connection resulting in the freedom from play being achieved by the tension springs 8. In the embodiment of Fig. 1, two springs 8 are provided per handlebar parallelogram, which, arranged parallel to the connecting pieces 3, 4 and 5, 6, act on the two arms 1 'of the relevant parallelogram in the vicinity of the joints, whereby the bending stress of the Handlebar is limited to a harmless value. According to the invention, the springs are dimensioned with regard to their tensile force and the distance between their points of application from the joints so that the spring force components acting in the joints of a link are equal to one another. This results in the same wear on both joints of each link, that is, even with a significant amount of this wear and tear it only results in kinematic shifts of the articulation points of the same size and in the same direction with respect to the link in question, which does not affect the accuracy of the parallel guidance. The equality of the gel forces is preferably achieved by the equality of the springs 8 and the distances between their points of application and the joints. According to the invention, the connecting pieces 3, 4, 5 undo are identical to one another in terms of size, shape and design and can therefore be produced in the same way in a mass production process, whereby the equality of the distances between the journals 7 attached to them is guaranteed. The connecting piece 3, which forms the fixed base of the parallel guide, is firmly connected to a part 9 which, in the usual manner, for. B. according to FIG. 1 via a lockable joint 10, the part 11 and the clamp 12 can be attached to the drawing board 13 in the required position. At the end of the second handlebar parallelogram connecting piece 6 to be guided by a handle 15 drawing head carrier 14 is attached to which the drawing rulers 16 and 17 are attached either directly as in Fig. 1 or via a different angle settings permitting, rotatable intermediate piece. The connecting piece 6 and the drawing head support 14 rest by means of the slide buttons 18 and 19 on the drawing surface. The coupling piece connecting the two handlebar parallelograms is formed from the connecting pieces 4 and 5 riveted together crosswise at a suitable angle, here 60 °, with the bearing journals 7 pointing downward on one connecting piece and upward on the other. In order to guide the coupling piece parallel to the plane of the drawing without stressing the link, it rests on the drawing surface by means of an intermediate plate 20 and three slide buttons (not shown) attached symmetrically on its underside.
Wie Fig. 2 zeigt, kann bei einem Öffnungswinkel der Lagerpfannen von 300, der ein Verklemmen der Lagerzapfen in den Pfannen und damit ein vorzeitiges Ausreiben derselben noch mit Sicherheit ausschließt, der Grenzwinkel eines Lenkers 1, d. h. die größte zulässige Verdrehung desselben gegenüber seiner zum Verbindungsstück senkrechten Mittellage, mit 6o° bemessen werden, ohne daß die Spielfreiheit der Gelenkverbindung in der Grenzlage dadurch in Frage gestellt ist. Der Winkel zwischen der Federkraft P und der diese Kraft auf den Lagerzapfen 7 übertragenden Fläche der Lagerpfanne 2 beträgt nämlich im vorliegenden Fall erst 750, d. h. die den Lagerzapfen in die Pfanne drückende Komponente hat die Größe P · cos 750 = 0,26 · P, was eine ausreichende Sicherheit des Kraftschlusses bedeutet. Bei Einhaltung des Lenkergrenzwinkels von 6o° ergibt sich gemäß Fig. 1 der durch Kreisbogen begrenzte, strichliert dargestellte Zeichenbereich a, b, c, in den der praktisch in Betracht kommende rechteckige Zeichenbereich, z. B. d, e, f, g in Fig. 1, einzuschreiben ist. Dieser strichpunktiert eingetragene letztgenannte Zeichenbereich stellt die Begrenzung der vom Mittelpunkt des Verbindungsstückes 6 (Gleitknopf 18) bestreichbaren Fläche dar. Der tatsächliche Zeichenbereich ist durch das gleich große Rechteck d', e', f, g gegeben, das gegenüber dem Rechteck d, e, f, g um den Abstand A zwischen dem Mittelpunkt des Verbindungsstückes 6 und der linken Zeichenkante des Lineals 16 verschoben ist. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist demnach durch dieAs Fig. 2 shows, with an opening angle of the bearing sockets of 30 0 , which still precludes jamming of the bearing pins in the sockets and thus premature rubbing out of the same with certainty, the limit angle of a link 1, ie the greatest permissible rotation of the same compared to its to Connection piece vertical central position, dimensioned at 60 °, without the freedom of play of the articulated connection in the limit position is thereby called into question. The angle between the spring force P and the surface of the bearing socket 2 that transmits this force to the bearing pin 7 is in the present case only 75 0 , that is, the component pressing the bearing pin into the socket has the size P · cos 75 0 = 0.26 · P, which means sufficient security of the frictional connection. To 1 while maintaining the handlebar critical angle of 6o ° results shown in FIG. Bounded by the arc of a circle, dashed line a character area shown, b, c, in which the virtually under consideration rectangular drawing area, z. B. d, e, f, g in Fig. 1 is to be written. This dot-dash line registered last-mentioned character area, the boundary of the center of the connecting piece 6 (slide knob 18) bestreichbaren surface. The actual drawing area is defined by the equal-sized rectangle d ', e', f, g of which d in relation to the rectangle, e, f, g is shifted by the distance A between the center point of the connecting piece 6 and the left character edge of the ruler 16. As can be seen from Fig. 1, is therefore by the
erfmdungsgcmäße Zeichenvorrichtung ein im Verhältnis zur Länge der Lenker ausreichend großer Zeicheiibereich gegeben, der außerdem durch, einen mit wenigen Handgriffen möglichen Austausch zumindest eines Lenkerpaares gegen ein längeres oder durch Anordnung von mehr als zwei Lenkerparallelogrammen hinsichtlich Größe und Seitenverhältnis beträchtlich erweitert werden kann. Eine Vergrößerung des Lenkergrenzwinkels und damitAccording to the invention, a drawing device that is sufficiently large in relation to the length of the handlebars Drawing area, which also has a At least one pair of handlebars can be exchanged for a longer one in just a few simple steps or by arranging more than two handlebar parallelograms with regard to size and aspect ratio can be expanded considerably. An increase in the handlebar limit angle and thus
ίο eine Erweiterung des Zeichenbereiches ist ohne Änderung der I'fannenlagerausbildung dadurch erzielbar, dal.i, wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt, zumindest ein Teil der Angriffspunkte der Federn 8 in bezug auf das betreffende Lenkerparallelogramm nach außen verschoben ist, also nicht mehr auf einer Geraden durch die zugehörigen Gelenkpunkte liegt, derart, daß die Federkraft P' nur in der Mittellage (Rechteckform des Parallelogramms) parallel zu zwei Parallelogrammseiten liegt, hingegen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in den anderen Lagen in jedem Gelenk eine mit der Abweichung von der Mittellage zunehmende, den Lagerzapfen in die Gelenkpfanne drückende zusätzliche Kraftkomponente ergibt. Da sich nunmehr die Länge der Federn und damit die Größe der Federkraft mit der jeweiligen Parallelogrammform ändert (sie ist in Mittellage, also bei Rechteckform ein Maximum), ist das betreffende Lenkerparallelogramm hinsichtlich der Federkräfte nicht mehr im indifferenten Gleichgewicht, doch werden die in Frage kommenden Abweichungen hiervon durch die Gelenkreibung und die Reibung zwischen den Gleitknöpfen und der Zeichenfläche ohne weiteres aufgenommen. ίο an extension of the drawing area can be achieved without changing the 'pan bearing training, because, as shown in broken lines in Fig a straight line through the associated hinge points, such that the spring force P 'is only in the central position (rectangular shape of the parallelogram) parallel to two parallelogram sides, however, as can be seen from Fig. 2, in the other positions in each joint one with the deviation increasing from the central position, the bearing pin pressing into the socket results in an additional force component. Since the length of the springs and thus the size of the spring force changes with the respective parallelogram shape (it is in the middle position, i.e. a maximum in the case of a rectangular shape), the link parallelogram in question is no longer in indifferent equilibrium with regard to the spring forces, but those in question become Deviations from this due to the joint friction and the friction between the sliding buttons and the drawing surface were easily taken up.
Fig. 3 stellt das Schema eitler erfindungsgemäßen Zeichenvorrichtung für schräge oder senkrechte Zeichenbretter mit einem Gewichtsausgleich dar. Die Lenkerparallelogramme sind wie in Fig. 1 durch die Lenker 1 und durch mittels kraftschlüssig spielfrei gehaltener Pfannenlager an sie angelenkte Verbindungsstücke 3,4, 5 und 6 gebildet. Die kreuzweise zusammengenieteten Verbindungsstücke 4 und 5 bilden das Kupplungsstück zwischen den beiden Lenkerparallelogrammen. Der Zeichenkopf ist z.B.Fig. 3 shows the scheme of vain drawing device according to the invention for oblique or vertical Drawing boards with a weight balance. The handlebar parallelograms are as in Fig. 1 through the handlebars 1 and by means of non-positive play held socket bearings articulated on them connecting pieces 3, 4, 5 and 6 formed. The crosswise riveted connecting pieces 4 and 5 form the coupling piece between the two Handlebar parallelograms. The drawing head is e.g.
wieder wie in Fig. 1 ausgebildet. Das Verbindungsstück 3 ist in üblicher Art, z. B. durch einen Klemmbock 21, an dem Zeichenbrett 13 befestigt. Der an sich bekannte Gewichtsausgleich besteht aus einer das Gewicht 22 tragenden Stange 23, dem Lenker 24 und den Teilen 35 und 26, wobei der Teil 25 parallel zu den Lenkern des ersten Parallelogramms angeordnet und an seinen Enden mit dem Mittelpunkt des Verbindungsstückes 3 und dem Mittelpunkt des Verbindungsstückes 4 (Mittelpunkt des Kupplungsstückes) gelenkig verbunden ist, während der Teil 26 in gleicher Art parallel zu den Lenkern des zweiten Parallelogramms beweglich angeordnet ist, jedoch über das Kupplungsstück bis zur Gelenkverbindung 27 mit der Stange 23 hinausreicht. Durch die Gelenke 27 und 28, deren letzteres die Verbindung zwischen der Stange 23 und dem parallel zum Teil 26 liegenden Lenker 24 bildet, wird die Stange 23 und damit das Gewicht 22 so geführt, daß es die Bewegung jedes Parallelogramms in festem Größenverhältnis und umgekehrtem Richtungssinn wie dieses mitmacht, wodurch ein vollkommener Gewichtsausgleich erzielbar ist. Um durch die Gelenkverbindung zwischen den Teilen 25, 26 und dem Kupplungsstück 4, 5 nicht eine kinematische Überbestimmtheit des gesamten Lenkersystems zu schaffen, die bei geringfügigen Abweichungen der Gelenkabstände an den Teilen 25 und 26 von den Gelenkabständen an den Lenkern 1 bereits Unzuträglichkeiten ergeben würde, wird die Gelenkverbindung zwischen den Teilen 25 und 26 zwar praktisch spielfrei, die Lagerung dieses Gelenkes in den Verbindungsstücken 4 und 5 jedoch mit einem gewissen Spiel ausgebildet, das Verklemmungen bzw. unzulässige Gelenkbeanspruchungeu bei Auftreten der vorstehenden Abweichungen ausschließt. Da diese Maßnahme das System mit Gewichtsausgleich erst zu einem kinematisch bestimmten macht, wird die Zeichengenauigkeit dadurch nicht beeinträchtigt.again as in FIG. 1. The connector 3 is in the usual way, e.g. B. by a clamping block 21, attached to the drawing board 13. The known weight compensation consists of a weight 22 supporting rod 23, the Link 24 and parts 35 and 26, part 25 being parallel to the links of the first parallelogram arranged and at its ends with the center of the connector 3 and the The center point of the connecting piece 4 (center point of the coupling piece) is articulated, while the part 26 is movable in the same way parallel to the links of the second parallelogram is arranged, but extends beyond the coupling piece to the articulated connection 27 with the rod 23. Through the joints 27 and 28, the latter of which is the connection between the rod 23 and the forms the link 24 lying parallel to the part 26, the rod 23 and thus the weight 22 is guided in such a way that that it is the movement of every parallelogram in fixed proportions and vice versa Directional sense like this participates, whereby a perfect weight compensation can be achieved. Around due to the articulation between the parts 25, 26 and the coupling piece 4, 5 not a kinematic To create overdetermination of the entire handlebar system with minor deviations the joint distances on the parts 25 and 26 from the joint distances on the handlebars 1 would already result in inconveniences, the articulated connection between the parts 25 and 26 although practically free of play, the mounting of this joint in the connecting pieces 4 and 5, however formed with a certain amount of play, which prevents jamming or inadmissible stress on the joints excludes if the above deviations occur. Since this measure the system with weight compensation only becomes a kinematic one certain power, the accuracy of the drawing is not affected.
Durch den am Klemmbock 21 im Mittelpunkt des Verbindungsstückes 3 angelenkten, als Tragarm wirkenden Teil 25 wird das Kupplungsstück 4, 5 gleichzeitig parallel zur Zeichenebene geführt, ohne daß dasLenkerpaaj 1 zwischen Kupplungskreuz 4, 5 und Verbindungsstück 3 und dessen Pfannenlager hierdurch beansprucht wird, wodurch eine besondere Abstützung desselben durch Gleitknöpfe entfällt und der Bewegungsbereich dieses Kupplungsstückes auch über das Zeichenbrett hinaus erstreckt werden kann, wie es für große Zeichenbereiche erforderlich und in Fig. 3 dargestellt ist. Um auch das zweite Lenkerpaar, zwischen Kupplungsstück 4, 5 und Zeichenkopf, von jeder Biegungsbeanspruchung durch senkrecht zur Zeichenebene gerichtete Kräfte zu entlasten und gleichzeitig eine Beanspruchung der Pfannenlager in dieser Richtung zu vermeiden, ist im Gegensatz zu den bisher bekannten Gewichtsausgleichsanordnungen der Teil 26 erfindungsgemäß bis zu dem durch einen Gleitknopf auf der Zeichenfläche abgestützten Verbindungsstück 6 geführt und mit diesem Verbindungsstück gelenkig verbunden. Hierdurch werden die senkrecht zur Zeichenebene auf das Verbindungsstück 6 wirkenden Kräfte unmittelbar auf den Teil 26 übertragen, also jede Beanspruchung der Lenker 1 und ihrer Pfannenlager vermieden. Da nun der Teil 26 auf Biegung beansprucht ist (die senkrecht zur Zeichenebene liegende Gewichtskomponente des Kupplungskreuzes 4, 5 sowie eines Teiles der Lenkergewichte wirkt in Kupplungskreuzmitte in Richtung zur Zeichenebene, während Kraftkomponenten im Gelenk 27 bzw. in der Gelenkverbindung mit Teil 6 in umgekehrter Richtung auf Teil 26 wirken) ist es zweckmäßig, der entsprechenden Verformung dieses Teiles durch eine entgegengesetzte Anfangsdeformation entgegenzutreten, indem Teil 26 von vornherein entsprechend gebogen ausgeführt wird, nämlich derart, daß seine Mitte im unbelasteten Zustand von der Zeichenebene weiter entfernt ist als seine Enden. Durch diesen Ausgleich der Formänderung von Teil 26 wird auch die dieser FormänderungBy hinged to the clamping block 21 in the center of the connecting piece 3, as a support arm Acting part 25, the coupling piece 4, 5 is simultaneously guided parallel to the plane of the drawing, without that dasLenkerpaaj 1 between coupling cross 4, 5 and connecting piece 3 and its socket bearing is thereby claimed, whereby a special There is no support of the same by sliding buttons and the range of motion of this coupling piece can also be extended beyond the drawing board as required for large drawing areas and is shown in FIG. To also the second pair of links, between coupling piece 4, 5 and Drawing head, from any bending stress caused by forces directed perpendicular to the plane of the drawing to relieve and at the same time avoid stress on the socket bearings in this direction, In contrast to the previously known weight compensation arrangements, the part 26 is according to the invention guided up to the supported by a sliding button on the drawing surface connector 6 and articulated with this connector. This makes them perpendicular to the plane of the drawing forces acting on the connecting piece 6 directly transferred to the part 26, so any stress on the handlebars 1 and their socket bearings avoided. Since part 26 is now subject to bending stress (the one perpendicular to the plane of the drawing lying weight component of the coupling cross 4, 5 and part of the handlebar weights acts in the center of the coupling cross in the direction of the plane of the drawing, while force components in the joint 27 or in the articulated connection with part 6 act in the opposite direction on part 26) it is expedient, the corresponding deformation of this part by an opposite initial deformation counteract by performing part 26 from the outset correspondingly curved, namely such that its center in the unloaded state is further away from the plane of the drawing than its End up. By compensating for the change in shape of part 26, this change in shape also occurs
entsprechende Biegungsbeanspruchung des Tragarmes 35 zumindest verringert. Selbstverständlich werden die Gelenkverbindungen der Teile 23, 24, 25 und 26 in Richtung der Gelenkachsen spielfrei ausgeführt, um eine einwandfreie Funktion des obigen Kräfte- und Deformationsausgleiches zu gewährleisten. Die unter Einhaltung des Lenkergrenzwinkels von 300 erzielbaren Zeichenbereiche sind in Fig. 3 in gleicher Weise wie in Fig. 1 dargestellt. Soll die Zeichenvorrichtung nur für waagerechte oder leicht geneigte Zeichenbretter verwendet werden, so kommt der Gewichtsausgleich in Fortfall, wobei jedoch der Tragarm 25 (Fig. 3), wieder am Kupplungsstück 4, 5 mit Spiel in dessen Ebene angelenkt, zweckmäßig beibehalten wird, um das Kupplungsstück parallel zur Zeichenfläche zu führen und jede weitere Abstützung desselben entbehrlich zu machen. Fallweise kann auch Teil 26 zur Entlastung des zweiten Lenkerpaares und seiner Gelenke beibehalten werden. Es sei noch erwähnt, daß die ernndungsgemäße Zeichenvorrichtung nicht unmittelbar am Zeichenbrett bzw. Zeichentisch befestigt werden muß, sondern auch von einer neben dem Zeichentisch aufgestellten Standsäule, zweckmäßig etwa mittels einer Klemmmuffe, der Höhe nach verstellbar, getragen werden kann, wobei der Fuß dieser Standsäule vorzugsweise ein mit ausreichend großer Grundfläche ausgebildetes Standgewicht bildet, das eine genügende Stabilität der durch den gemeinsamen Fußboden und die Standsäule erzielten mittelbaren Verbindung zwischen Zeichentisch und Zeichenvorrichtung gewährleistet.corresponding bending stress on the support arm 35 is at least reduced. It goes without saying that the articulated connections of parts 23, 24, 25 and 26 are designed to be free of play in the direction of the articulation axes, in order to ensure proper functioning of the above force and deformation compensation. The handlebar while maintaining the critical angle of 30 0 recoverable character areas are shown in Fig. 3 in the same manner as in FIG. 1. If the drawing device is only to be used for horizontal or slightly inclined drawing boards, the weight compensation is omitted, but the support arm 25 (Fig. 3), again hinged to the coupling piece 4, 5 with play in its plane, is expediently retained in order to To lead the coupling piece parallel to the drawing surface and to make any further support of the same unnecessary. In some cases, part 26 can also be retained to relieve the second pair of links and their joints. It should also be mentioned that the drawing device according to the invention does not have to be attached directly to the drawing board or drawing table, but can also be carried by a standing column set up next to the drawing table, appropriately adjustable in height, for example by means of a clamping sleeve, with the foot of this standing column preferably a standing weight formed with a sufficiently large base area, which ensures sufficient stability of the indirect connection between the drawing table and the drawing device achieved by the common floor and the standing column.
In Fig. 4 ist eine verbesserte Ausbildung des Pfannenlagers in einem Lenker 1 dargestellt. Der Lagerzapfen 7 sitzt hier nicht unmittelbar in der Pfannenausnehmung 2 des Lenkers, vielmehr werden die Lagerflächen durch einen besonderen, in die Ausnehmung 2 eingesetzten Teil 29 gebildet, der aus einem verschleißfesten Werkstoff mit guten Lagereigenschaften, insbesondere Messing, vermessingtem Eisenblech oder ähnlichem Werkstoff, besteht. In Fig. 5 ist dieser Teil 29 gesondert dargestellt. Er wird aus einem Blechstück hergestellt, das zu einem Winkel zusammengebogen wird, der etwas größer als der öffnungswinkel der Lagerpfanne 2 ist, wodurch sich nach dem Einschieben in die Ausnehmung 2. ein durch die Federung des Teiles 29 spielfreier Sitz ergibt. Die seitlichen Flügel des ursprünglichen I-förmigen Blechstückes 29 werden umgebogen (Fig. 51) und ergeben eine Fixierung des Teiles 29 in Richtung der Lagerzapfenachse.In Fig. 4 an improved design of the socket bearing in a link 1 is shown. Of the Bearing pin 7 does not sit here directly in the socket recess 2 of the handlebar, but rather are the bearing surfaces are formed by a special part 29 inserted into the recess 2, made of a wear-resistant material with good storage properties, especially brass, brass-plated Iron sheet or similar material exists. In Fig. 5 this part 29 is shown separately. It is made from a piece of sheet metal that is bent together to form an angle called the is slightly larger than the opening angle of the bearing socket 2, which after insertion into the recess 2. results in a seat that is free of play due to the suspension of part 29. The side The wings of the original I-shaped sheet metal piece 29 are bent over (FIG. 51) and result a fixation of the part 29 in the direction of the journal axis.
Fig. 6 stellt eine andere Ausbildung des Pfannenlagers dar. An Stelle der keilförmigen Ausnehmung ist hier eine geschlossene Bohrung in dem die Pfannen tragenden Teil, z. B. einem Lenker 1, vorgesehen, in die ein kreisrunder Teil 30 aus geeignetem Werkstoff spielfrei eingesetzt und z. B. durch Körnerschläge an den Randpunkten h, i, k unverrückbar befestigt ist. Der Teil 30 weist eine die Lagerpfanne bildende Ausnehmung 31 auf, in die der Lagerzapfen 7 eingreift. Das in Fig. 6 gezeigte Pfannenlager weist weiter die erfindungsgemäße, auch bei anderen Ausführungen der Pfannenlager anwendbare Variante auf, daß die mit dem Lagerzapfen 7 in (Berührung stehenden Begrenzungsflächen der Lagerpfanne nicht durch ebene, sondern durch gleichsinnig mit der Zylinderfläche des Lagerzapfens gekrümmte Flächen gebildet sind. Dadurch wird eine bessere Anschmiegung der aneinander gleitenden Flächen, also bessere Lagereigenschaften und geringerer Verschleiß erzielt.Fig. 6 shows another embodiment of the socket bearing. Instead of the wedge-shaped recess here is a closed bore in the part carrying the pans, for. B. a handlebar 1, provided, in which a circular part 30 made of suitable material is used without play and z. B. is fixed immovably by punch marks at the edge points h, i, k. The part 30 has a recess 31 which forms the bearing socket and in which the bearing pin 7 engages. The socket bearing shown in Fig. 6 also has the variant according to the invention, which can also be used in other designs of the socket bearing, that the boundary surfaces of the bearing socket in contact with the bearing pin 7 are not formed by flat surfaces, but by surfaces curved in the same direction as the cylindrical surface of the bearing pin As a result, the surfaces that slide against one another are more nestled, that is, better bearing properties and less wear are achieved.
Bei sämtlichen Ausbildungsformen der Pfannenlager können zur Erzeugung der die Lagerzapfen in die Lagerpfannen drückenden Kräfte an Stelle der zwischen gegenüberliegenden Parallelogrammteilen wirkenden Zugfedern 8 Federn, insbesondere Blattfedern J2, unmittelbar an dem die betreffende Lagerpfanne aufweisenden Teil angebracht sein, die, wie bei der beispielsweisen Ausführungsform des Pfannenlagers nach Fig. 6 gezeigt, unmittelbar oberhalb oder unterhalb der Lagerpfanne auf den Lagerzapfen 7 wirken und ihn in die Pfanne drücken.In all forms of embodiment of the socket bearing, the bearing journals can be used to generate the forces pushing into the bearing sockets instead of those between opposing parallelogram parts acting tension springs 8 springs, in particular leaf springs J2, directly on which the relevant Be attached bearing pan having part, as in the exemplary embodiment the socket bearing shown in FIG. 6, immediately above or below the bearing socket on the Act bearing pin 7 and press it into the pan.
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DE1949SC000046 Expired DE856862C (en) | 1947-02-12 | 1949-10-08 | Drawing device |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (2) | AT163332B (en) |
DE (1) | DE856862C (en) |
GB (1) | GB652806A (en) |
-
1947
- 1947-02-12 AT AT163332D patent/AT163332B/en active
-
1948
- 1948-06-11 AT AT166136D patent/AT166136B/en active
- 1948-07-24 GB GB1986748A patent/GB652806A/en not_active Expired
-
1949
- 1949-10-08 DE DE1949SC000046 patent/DE856862C/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT163332B (en) | 1949-06-25 |
GB652806A (en) | 1951-05-02 |
AT166136B (en) | 1950-06-10 |
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