DE8522013U1 - Meßsonde für strömende Fluide - Google Patents

Meßsonde für strömende Fluide

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DE8522013U1 DE19858522013 DE8522013U DE8522013U1 DE 8522013 U1 DE8522013 U1 DE 8522013U1 DE 19858522013 DE19858522013 DE 19858522013 DE 8522013 U DE8522013 U DE 8522013U DE 8522013 U1 DE8522013 U1 DE 8522013U1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Meßsonde für strömende Fluide, die, quer zur Strömungsrichtung in die Strömung des Fluids eingebracht, über den Staudruck den dynamischen Druck der Fluide zur Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit erfaßt.
30 35
Bei der Bestimmung von Geschwindigkeiten strömender Fluide oder bei der Bestimmung von Volumenströmen aufgrund der Fluid-Geschwindigkeit dient der dynamische Druck als Meßgröße. Der dynamische Druck wird dabei durch Prandtl- Rohre oder Pitot-Rohre erfaßt, wobei das Prandtl-Rohr den Vorteil genießt, Staudruck und statischen Druck nahezu am gleichen Ort abzunehmen, während das Pitot-
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Rohr den statischen Druck entfernt vom Sondenort aufnimmt. Schwierig dabei ist, daß die Sonde,um nicht durch ihr eigenes Staugebiet gestört zu sein, hakenförmig ausgebildet sein muß und daß das StrÖmungsprofi1 in seiner Gesamtheit abgetastet werden muß, das Geschwindigkeitsprofi 1 zu bestimmen und auf den | Volumenstrom einer Fluidströmung schließen zu können.
Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß bei der Umströmung von Widerstandskörpern anströmseitig ein Staugebiet auftritt,
TO während abströmseitig bei unterkritischer Strömung im Totwassergebiet ein Mittel-Druck auftritt, der etwa dem statischen Druck vermindert um den dynamischen Druck entspricht; Bei der Umströ- $ mung eines Zylinders tritt im Staubereich, eng um 0° bezogen auf die Ausstrcmrichtung ein Druck auf, der genau der Sunne von statischem Druck und dynamischen Druck entspricht; abströmseitig ist dagegen in einem weiten Bereich von etwa 110° bis 250° ein Druckbereich, in dem der Druck | mit einer Schwankung von etwa + 5% um die Differenz von statischem Druck und dynamischen Druck schwankt, wobei bei 180 der herrschende Druck stärker vermindert ist als um den dynamischen Druck. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde,eine gattungsgemäße Meßsonde anzugeben, mit der der dynamische Druck des strömenden Fluids als ein mittlerer Wert über eine gewisse Länge abgenommen und gemessen werden kann, wobei die Meßsonde auch in verunreinigten Fluiden störungsfrei einsetzbar sein soll und wobei die Meßsonde wirtschaftlich herstellbar sein soll.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch einen sich über eine bestimmte Länge erstreckenden umströmten Widerstandskörper, der im Bereich des Staugebiets und im Bereich des Ab-Strömgebiets je eine sich über seine gesamte Länge erstreckende Druckkammer aufweist, wobei jede dieser Druckkammern an beiden Enden verschlossen und an einem Ende mit einem Druckentnahmestutzen versehen ist und wobei jede der Druckkammern über mindestens eine Druckentnahme-Öffnung mit dem Staugebiet bzw. dem Abströmgebiet in Verbindung steht und sich die Druckentnahme-Öff-
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nungen im wesentlichen über die gesamte Länge des Widerstandskörpers erstreckt. Durch diese Ausbildung ist ein frei in die Strömung eines Fluids einbringbare Meßsonde gegeben, die durch ihre über ihre Länge erstreckte Druckentnahme-Öffnungen im Staubereich den Gesamtdruck als Summe von statischem Druck und dynamischen Druck mißt und im Abströmbereich den Druck des Totwassergebietes als Differenz von statischem Druck und dynamischen Druck. Durch die mit üblichen Manometern erfolgende Messung der Drücke beider Druckkammern gegeneinader erfolgt eine Differenzbildung, so daß die Anzeige gegenüber z.B. dem Prandtl-Rohr etwa verdoppelt wird. Durch diese Anordnung wird somit nicht nur eine Mittelung über die Länge der Meßsonde erreicht, sondern auch eine Anzeigeverstärkung des gemessenen Druckes.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß der Widerstandskörper als Platte ausgebildet ist und daß die Druckkammern von über Stege getragenen Halbschalen mit gegenüber der Breite der Platte kürzerer Sehne zwischen den Endkanten gebildet sind, MDbei die durch die durch die Abstände gebildeten Schlitze die Druckentnahme-Öffnungen sind. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Stege Überströmöffnungen aufweisen, die die von den Stegen geteilten Druckkammern auf der Seite des Staugebiets und auf der Seite des Abströngebietes jeweils untereinander verbinden. Bei dieser Ausführungsform ist die Breitseite der Platte der Strömung entgegengerichtet, wobei die die Druckkammern bildenden Halbschalen von Stegen getragen werden und seitliche Schlitze mit der Platte bilden; durch sie wird der Druck im Staugebiet der Platte und im Totwassergebiet der Platte auf die Meßkammern übertragen. Zweckmässigerweise werden die die Halbschalen tragenden Stege mit Überström-Öffnungen versehen, um ungestörten Druckausgleich sowohl anströmseitig als auch abströmseitig zu erreichen. Für eine sichere Messung ist es bereits ausreichend, wenn der Plattenüberstand mindestens 10% der Breite der Halbschalen beträgt. Die Spaltweite zwischen den freien Rändern der Halbschalen und den Oberflächen der Platte ist für die Messung nicht von wesentlicher
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Bedeutung, sie soll jedoch nicht größer als der Plattenüberstand sein. Es versteht sich von selbst, daß anstelle eines durchlaufenden Spaltes auch eine Unterteilung des Spaltes in einzelne Spalte die gleichmäßig über die Sondenlänge verteilt sind, möglieh ist.
Weiter wird vorgeschlagen, daß die Stege als durchgehende Stege ausgebildet sind, die mittig zwei Nuten zum Einschieben der in zwei Hälften unterteilten Platte aufweisen, wobei die Nuten vor-
&Idigr;0 zugsweise als Schwalbenschwanznuten ausgebildet sind. Alternativ wird vorgeschlagen, daß jede der Haibschalen eine Nut aufweist, in die die Stege eingeschoben sind. Bei diesen Ausführungsformen ist es möglich, den Grundkörper und die Plattenhälften als Strangpreßprofile herzustellen und durch Ineinanderschieben unter Abdichten zusammenzufügen.
- Eine andere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß
der Widerstandskörper als Hohl zylinder ausgebildet ist, der durch
eine Mittenwand in die beiden Druckkammern unterteilt ist und
!&Idigr; 20 daß die Druckentnahme-Öffnungen als einander diametral gegenüber
liegende, sich über die gesamte Länge des Hohl Zylinders erstreckende Schlitze ausgebildet sind. Weiter wird vorgeschlagen, daß der Hohlzylinder im Bereich seiner größten Breite quer zur Strömungsrichtung beidseitig Strömungsabrißkanten aufweist. Die Ausbildung des Widerstandskörpers als Hohl zylinder mit Mittenwand erlaubt
das einstückige Herstellen des Profils als Strangpreß-Profil. Durch die Umströmungsverhältnisse bei einem Zylinder ist sichergestellt, daß die Druckdifferenz zwischen dem Druck in der anströmsei ti gen Kammer und dem in der abströmsei ti gen Kammer etwa dem zweifachen des dynamischen Druckes entspricht. Dabei ist die Druckentnahme-
Öffnung des Staugebiets im wesentlichen genau gegen die Strömung gerichtet. Um das Totwassergebiet vernünftig auszubilden, kann es im Bereich kleiner Reynold'scher Zahlen vorteilhaft sein, die Strömung durch beidseitig angeordnete Abrißkanten zun Abreißen zu bringen.
Auch diese Ausfühnmgsfonn ist in einfacher Waise als Strangpreß-Profil realisier
bar, wobei der Hohlzylinder mit einem seitlichen Steg versehen sein kann oder aber
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der anströmseitige Teil des Hohlzylinders einen größeren Durchmesser aufweist als der abströmsei ti ge und beide scharfkantig ineinander übergehen.
Eine Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß die dem Staugebiet zugeordnete Druckkammer durch einen von der Mittenwand ausgehenden Steg in zwei Druckkammern unterteilt ist und daß die Staugebietsseitige Druckentnahme-Öffnung durch den Steg in zwei Druckentnahme-Öffnungen unterteilt ist. Diese Weiterbildung gestattet es, durch den Abgleich des Druckes in den beiden dem Staugebiet zugewandten Druckkammern die Sonde genau in Strömungsrichtung auszurichten. Es versteht sich von selbst, daß dazu die beiden dem Staugebiet zugewandten Druckmeßkammern eigene Druckentnahmestutzen aufweisen, die zum Ausrichten der Sonde mit einem empfindlichen,eine Null-Abgleich erlaubenden Druckmeßgerät verbunden sind und die zur Geschwindigkeits- bzw. Volumenstrommessung parallel geschaltet mit der Überdruckseite des zur Druckmessung eingesetzten Manometers z.B. mit Schläuchen verbunden werden. Vorteilhaft ist es dabei, wenn der die Druckkammer unterteilende Steg zungenartig aus dem durch ihn unterteilten m Druckentnahmespalt herausragt.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Meßsonde zur Volumenstrombestimmung eingesetzt, wobei der Widerstandskörper
•25 quer zur Strömung durch einen Strömungskanal geführt ist, wobei der Widerstandskörper durch die Kanalwandung hindurch verschraubt fist und wobei die Druckentnahmestutzen durch die Kanal wandung herausgeführt sind. Bei dieser Ausführungsform wird ein Mittelwert des dynamischen Druckes gemessen, der innerhalb der sich quer durch die Rohrleitung bzw. den Kanal erstreckenden Sonde gebildet wird. Zur Mittelwertsbildung kann beitragen, daß die Spaltweite der Druckentnahme-Öffnungen über die Länge variiert. So ist vorstellbar, daß der dem Geschwindigkeitsmaximum entsprechende Staudruck dadurch abgebaut wird, daß innerhalb der Druckkammern eine Strömung zu den Bereichen erfolgt, bei denen wegen geringerer Strö-
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nungsgeschwindigkeit der Staudruck verringert ist. Wird bei bekanntem Strönungsprofil die Spaltweite entsprechend der mit den Ströiungsprofil abnehnEnden Geschwindigkeit verengt, wird ein Ausgleich geschaffen. Dies bedarf jedoch der Kalibrierung an Ort und Stelle, ein Aufwand, der in besonderen lüftungstechnischen FaTlen - etwa wegen spezieller Klimahaltung - mit nachgeschalteten Konstant-Volumenstrcnregler gerechtfertigt sein kann. Die Kanalwäide des Ströiungskanals, in dem die Maßsonde eingebaut ist, können auch als Endplätzen angesehen werden. Derartige Endplatten, angewandt bei einer frei in die Strömung eingebrachten Msßsonde, verhindern ein unerwünschtes Einströren des Fluids in das Unterdruci">ebiet ~
des Totwassers und die damit verbundene Verfälschung des Meßwertes.
Das Wesen der Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 7 beispielhaft dargestellt-. Dabei zeigen
Figur 1 eine frei in Strömung einzubauende Meßsonde mit ,,- abgenomiEnen Deckeln
Figur 2 eine in eine Rohrleitung einzubauende Meßsonde explosionsartig gedehnt
Figur 3 Querschnitt eines Widerstandskörpers mit plattenförmigen
Strömungswiderstand
2&ogr; Figur 4 Querschnitt eines Widerstandskörpers mit plattenförmigen
Strömungswiderstand, die Platten einschiebbar Figur 5 hohlzylinderföniriger Strömungswiderstand Figur 6 hohlzylinderförmiger Strömungswiderstand mit Abrißkante Figur 7 hohl zylindrischer Widerstandskörper mit doppelter staugebiets-„r sei tiger Druckkarmer.
In der Figur 1 ist der entsprechend den Pfeilen angeströmte Widerstandskörper 1 als Hohl zylinder ausgebildet, mit der Mittelwand 4, in der die Deckelverschraubung 4.1 (Fig. 2) vorgesehen ist. Beidseits der Mittenwand 4 sind die Druckkammern 1.2, die von außen über die Schlitze 1.1. sowohl staugebietsseitig als auch totwasserseitig zugängig sind. An beiden Enden wird der Widerstandskörper 1 von Deckeln 2 bzw. 3 verschlossen, wobei der Deckel 2 mit Anschlußstutzen 2.1 für die Verbindungen zum Manometer z.B. über Schläuche versehen ist. Diese Anordnung gestattet die Ge schwindigkeitsbestimmung u.a. in freifließenden Gerinnen oder
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aber in freien Luftströmungen, bei denen eine hinreichend hohe Strömungsgeschwindigkeit bei so großen Abmessungen herrscht, daß die Sonde nicht über die gesamte lichte Weite geführt werden kann. Ein mögliches Anwendungsbeispiel ist wegen der leichten Reinigungsmöglichkeit auch die Anbringung der Sonde an einem Bootskörper, um dessen Fahrt durchs Wasser zu bestimmen.
Die Figur 2 zeigt den Einbau einer Sonde in eine Rohrleitung, deren Wandung ausschnittsweise durch die beiden Wandstücke 9 dargestellt ist. Dabei kommt es nicht darauf an ob diese Rohrleitung ein rundes Rohr oder ob sie als eckiger Kanal ausgeführt ist. Der Widerstandskörper 1 entspricht dem Widerstandskörper 1 der Figur 1 mit der Mittenwand 4, die das hohle Innere des Wi-Herstandskörpers 1 in die beiden Druckkammern 1.2 unterteilt, die über die nach außen zum Staugebiet und zum Totwasset gebiet hin geöffneten Schlitze 1.1 dje dort herrschenden Drücke übernehmen. Die Mittenverschraubung 4.1 wirkt mit den Schrauben 4.2 zusammen und erlaubt das Befestigen der Sonde im Rohr. Dabei sind als Abschluß der einen Seite ein Deckel 2 und als Abschluß der anderen Seite ein Deckel 3 vorgesehen, die jeweils unter Zwischenlegen entsprechender Dichtungsscheiben 3.1 bzw. 2.2 mit dem auf die lichte Weite des Rohres 9 abgestimmten Widerstandskörper 1 verbunden werden. Der Deckel 2 weist darüber hinaus Einschrauböffnungen für die Druckentnahmestutzen 2&Lgr; auf. Gegenüber der Rohrwandung wird eine weitere Dichtungsscheibe 6.1 beigelegt, die auf der Druckentnahmeseite von außen mit der Scheibe 6 durch die mit der Mittenverschraubung zusammenwirkende Schraube 4.2 gehalten und festgezogen wird. Die gegenüberliegende Seite ist mit einem flanschartigen Deckel 7 versehen, der mit mehreren Schrauben 8 der Rohrwandung 9 verschraubt ist, wobei eine zusätzliche Dichtungsscheibe 7.1 vorgesehen ist. Die Mittenverschraubung 4.1 zieht den Widerstandskörper 1 gegen die Rohrwand 9, wobei ein unterer Deckel 3 mit zwischengelegter Dichtscheibe 3.1 die Druckkammern 1.2 des Widerstandskörpers nach dieser Seite hin abdichten.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen einen plattenförmigen Widerstandskörper mit einer durchgehenden von der Breitseite her Richtung des Pfeils A entsprechend angeströmten Wi der standsplatte 10, die auch die staugebietsseitigen und totwasserseitigen Druckkannern 14 voneinander trennt. Mittig angeordnete und rechtwinklig von der Platte 10 abstehende Stege 12 tragen Halbschalen 11, die mit Abstand vor der jeweiligen Oberfläche der Platte enden und Druckentnahme-Öffnungen 13 freilassen. Um einen Druckausgleich, der ansich auch durch die Stege 12 voneinander getrennten Druckkammern einer Seite, etwa der Staugebietsseite oder der Totwasserseite, zu erreichen, sind in den Stegen 12 Überströmkanäle 14,1 vorgesehen.
Die andere Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß die Platte 10 aus zwei Plattenhälften 10.1 und 10.2 gebildet ist, wobei der mittlere Steg 12 mit Nuten, vorzugsweise mit Schwalbenschwanz-Nuten zum Einschieben der Plattenhälften 10.1 bzw. 10.2 versehen ist. Wie die Figur 4 zeigt, können die Stege 12 jedoch auch so ausgebildet sein, daß zwischen ihnen weitere Räume 15 entstehen, die anderer Nutzung zugeführt werden können.
Die Figuren 5,6 und 7 zeigen hohlzylinderförmige, der Richtung des Pfeils A entsprechend ausgeströmter Widerstandskörper 20 mit einer Mittenwaid 22, die das hohle Innere der Widerstandskörper 20 in die beiden Druckkammern 24 unterteilt. Die dem Staugebiet und dem Totwassergebiet zugeordneten Druckentnahme-Öffnungen sind als einander diametral gegenüberliegende Schlitze ?3 ausgebildet, wobei der dem Sta'-'-jebiet zugeordnete Schlitz 23 entgegen der Strömungsrichtung geöffnet ist. Im allgemeinen reißt die Strömung am Zylinder in einem Bereich ab, der - der Staupunkt liegt bei 0° - bei unterkritischer Strömung etwa bei 80° liegt. Um die bei unterkritischer Strömung auftretende Druckverstärkung sicher ausnutzen zu können, ist es daher zweckmäßig, daß Ablösen der Strömung im Bereich von 80° zu erzwingen. Dazu dienen Strömungsabrißkar.ten, die in Figur 6 als Stufen 21 dargestellt sind. Diese Stufe.*) werden durch unterschiedliche Außenradien der Zylinder auf der Zuström- und auf
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der Abströmseite erreicht, Es versteht sich von selbst, daß bei i
'i gleichen Radien der Zylinder die Stufe 21 auch durch eine längs- <|
verlaufende Leiste ersetzt werden kann. I
Um die Sonde genau in Strömungsrichtung ausrichten zu können,
ist eine Anordnung mit einer Unterteilung der staupunktseitigen
Druckkammer in eine Druckkammer rechts 24.1 und eine Druckkammer
links 24.2 durch einen rechtwinklig von der Mittenwand abstehenden I mindestens bis zum Außenrand der Druckentnahme-Öffnung reichenden {
in St.Pfl 77&Lgr; mnnlirh. DaHurrh uiorrion e-ino rorhto rVurkontnahma 91 1 &egr;
und eine linke Druckentnahme 23.2 gebildet, die jeweils mit den I dazu korrospondierenden Druckkammern 24.1 bzw. 24.2 in Verbindung ; stehen. Ist der Steg 22.1 nicht genau entgegen der Strömungsrich- \ tung gerichtet, sind wegen des relativ scharfen Maximums dos Ge-
samtdruckes im Staupunkt die Drücke in der Druckkammer rechts t 24.1 und 1' der Druckkammer links 24.2 unterschiedlich, was mit
einem empfindlichen Null-Druck-Indikator nachgewiesen werden kann. { Es versteht sich von selbst, daß zu diesem Zwecke die Druckkammer
rechts 24.1 und die Druckkammer links 24.2 getrennte Druckent- :
nahmestutzen zum Anschluß an einen derartigen Null-Druck-Indikator
aufweist. Es versteht sich weiter von selbst, daß die Ausführungsform nach Figur 7 mit Strömungsabiösungsmittel&eegr; entsprechend Fig.
6 oder mit entsprechenden Leisten versehen werden kann.
Die Ausführungsformen sind geradlinig gestaltet, sie weisen keine · schwierig in Strömungskanäle einzubringende und schwierig zu
fertigende Haken auf. Durch die beliebige Zusammenfügbarkeit lassen sich Meßsonden beliebiger Länge herstellen, die in einfacher : Heise an die Rohrleitungs- bzw. Kanal abmessungen angepaßt werde».
können. Auch frei eingesetzte Sonden sind ohne weiteres möglich.
Ein anderes Anwendungsgebiet dürfte auch die durchflußbehaftete ' Messung sein, wobei ein über ein z.B. mit einem Flügel ausgestattetes Meßgerät von der staudrucksei ti gen Druckkammer ein der
Meßgröße entsprechender Fluidstrom zur totwasserseitigen Meßkammer
fließt, wobei der Meßgröße darstellende Fluidstrom über die dem |
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Stäugebiet zugeordneten Druckentnahme-Öffnungen in das System ein- und über die dem Totwassergebiet zugeordneten Druckentnahme-Öffnungen wieder austritt. Sowohl die manometrische Bestimmung der Druckdifferenz und damit der Geschwindigkeit bzw. des VolumenStroms als auch die Bestimmung der Druckdifferenz aus einem abgezweigten,ei &eegr; Meßinstrument durchsetzenden Teiistrorn, lassen sich in elektrische Größen umwandeln, die ggf. verstärkt als Ist-Werte für Regel zwecke dienen. Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Meßsonden erlaubt dabei die Meßgröße mit hi njfo-j^jrjonrjgr £&eegr;&agr;&ngr;*&eegr;·&idiagr; &eegr; v'J &bgr;&Ggr;&idiagr;&iacgr;!&Iacgr;8&Pgr;!&idigr;!&bgr;&udigr; SO daß St'JCh rslätiV ^^^"-'°&Ggr;
ansprechende Meßgeräte einsetzbar sind*

Claims (9)

  1. Patentanwälte 4&bgr;30 Gütersloh I. Vennstraße 9, Postfach 24
    Telefon: (0 52 41) "1 30 54
    DIpUn0. G.MeldaU Datum .30.07.1985
    DipWhyaDr. H.-J.StraUß Unser Zeichen K &Pgr; 04 - jS/if
    \. Meßsonde für strömende Fluide, die, quer zur Strömungsrichtung in die Strömung des Fluids eingebracht, über den Staudruck den dynamischen Druck der Fluide zur Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit erfaßt, gekennzeichnet durch einen sich über eine bestimmte Länge erstreckenden, umströmten WiderStandskörper (1), der im Bereich des Staugebietes und im Bereich des Abströmgebietes je eine sich über seine gesamte Länge erstreckende Druckkammer (1.2) aufweist, wobei jede dieser Druckkammern (1.2) an beider Fnden verschlossen und an einem Ende mit Druckentnahmestutzen (2.1) versehen ist, und wobei jede der Druckkammern (1.2) über mindestens eine Druckentnahme-Öffnung (1.1) mit dem Staugebiet bzw. dem Abströmgebiet in Verbindung steht und sich die Druckentnahme-Öffnungen (1.1) im wesentlichen über die gesamte Länge des Widerstandsköroers (1) erstrecken.
  2. 2. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper (1) als Platte (10) ausgebildet ist, und daß die Druckkammern (1.2) von über Stege (12) getragenen Halbschalen
    (11) mit gegenüber der Breite der Platte (10) kürzerer Sehne zwischen den Endkanten gebildet sind, wobei die Halbschalen (11) jeweils im Abstand von der Platte (10) enden und die durch die durch die Abstände gebildeten Schlitze die Druckentnahme-Öffnungen (13) sind.
  3. 3» Meßsonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet» daß die Stege (12) Überstföm-Öffnungen (14.1) aufweisen, die die von den Stegen
    (12) geteilten Druckkammern (14) sowohl auf der Seite des Stau-
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    gebiets als auch auf der Seite des Abströmgebiets verbinden.
  4. 4. Meßsonde nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (12) als durchgehende Stege ausgebildet sind, die mittig zwei Nuten zum Einschieben der in zwei Hälften (10.1,
    10.2) unterteilten Platte (10) aufweisen, wobei die Nuten vorzugsweise als Schwalbenschwanznuten ausgebildet sind.
  5. 5. Meßsomde nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Halbschalen (11) eine Nut aufweist, in die die Stege
    (12) eingeschoben sind.
  6. 6. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper (1) als Hohlzylinder (20) ausgebildet ist, der durch eine Mitter.wand (22) in die beiden Druckkammern (24) unterteilt ist, und daß die Druckentnahme-Öffnungen (23) als einander diametral gegenüberliegende, sich über die gesamte Länge des Hohlzylinders (20) erstreckende Schlitze ausgebildet sind.
  7. j 20 7. Meßsomde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hoolzylinder (20) im Bereich seiner größten Breite quer zur Strömungsrichtung beidseitig Strcmungsabrißkanten (21) aufweist.
  8. 8. Meßsomde nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeich- net, daß die dem Staugebiet zugeordneten Dr-ickkammern durch einen
    von der Mittenwand (22) ausgehenden Steg (22.1) in zwei Druckkammern (24.1, 24.2) unterteilt ist, und daß die staugebietsseitige Druckentnahme-Öffnung durch den Steg (22.1) in zwei Druckentnahme-Öffnungen (23.1, 23.2) unterteilt ist. 30
  9. 9. Meßsonde nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper (1) quer zur Strömung durch einen Strömungskanal (9) geführt ist, wobei der Widerstandskörper (1) beidseitig durch die Kanalwandung (9) hindurch ver- 35 schraubt und wobei die Druckentnähmestutzen (2.1) durch die Kaf nalwandung (9) herausgeführt sind.
    &bull; * · « · &igr; &igr; f
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