DE8521766U1 - Vorrichtung zum Aufmagnetisieren von Permanentmagnetläufern - Google Patents

Vorrichtung zum Aufmagnetisieren von Permanentmagnetläufern

Info

Publication number
DE8521766U1
DE8521766U1 DE19858521766 DE8521766U DE8521766U1 DE 8521766 U1 DE8521766 U1 DE 8521766U1 DE 19858521766 DE19858521766 DE 19858521766 DE 8521766 U DE8521766 U DE 8521766U DE 8521766 U1 DE8521766 U1 DE 8521766U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole
magnetizing
rotor
permanent magnet
magnet rotors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19858521766
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Baumueller Nuernberg GmbH
Original Assignee
Baumueller Nuernberg GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Baumueller Nuernberg GmbH filed Critical Baumueller Nuernberg GmbH
Priority to DE19858521766 priority Critical patent/DE8521766U1/de
Publication of DE8521766U1 publication Critical patent/DE8521766U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/02Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies
    • H02K15/03Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies having permanent magnets
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F13/00Apparatus or processes for magnetising or demagnetising
    • H01F13/003Methods and devices for magnetising permanent magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Description

^Vorrichtung zum Auf magnetisieren von Permanentmagnetläufern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
I Aufmagnetisieren von Permanentmagnetläufern mit einer
I Mehrzahl von winkelversetzten Polpaaren, bei der in
3 einer zweipoligen Aufmagnetisierungsvorrichtung die
rj 5 Polpaare nacheinander auf magnetisiert werden, wobei
I schrittweise der Läufer gegenüber dem Spulenpaar der
g Aufmagnetisiervorrichtung um die Winkelversetzung
I benachbarter Polpaare gedreht wird.
f 10 Bei elektrischen Arbeits- und Antriebsmaschinen mit
j Permanentmagnetläufern versucht man mit Werkstoffen zu
\ arbeiten, die eine sehr hohe Koerzitivkraft besitzen.
&rgr; Neben der Möglichkeit, auf diese Art und Weise relativ
I kleine leistungsstarke Maschinen zu bauen, ergibt sinh
II 15 durch die Verwendung solcher Werkstoffe der Vorteil, :, daß sie praktisch entmagnetisiersicher sind, so daß ,.] selbst höchste Gegen-Magnetisierung durch das Anker- i querfeld zu keiner bleibenden Schädigung führen kenn.
Notwendige Folge dieser Entmagnetisiersicherheit ist
20 aber auf der anderen Seite, daß solche Permanentmagnetläufer nvcr schwer auf magnetisierbar sind. Zum Aufmagne-
\ fisieren dieser hochkoerzitiven Werkstoffe benötigt
\ man derart große Durchflutungen., daß sich die notwendi-
I gen Öpulen bei mehrpoligen Anordnungen, insbesondere
1 25 beispielsweise sechspoligen Läufern, im Magnetisier-
i joch nicht unterbringen lassen. Die grundsätzliche
Möglichkeit des Aufmagnetisierens einzelner auf den ms
Läufer aufzuklebender Magfietstriefen scheidet in dal"
30
Praxis Wegen des hohen Aufwandes Und der erheblichen Schwierigkeiten j die gleichpoligen Streifen nebeneinan-^ der auf dem Läuferkern festzuhalten} bis der Kleber ausgehärtet ist, in den meisten Fällen ebenfalls aus>
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, um Permanentmagnetläufer auch unter Verwendung von Materialien höchster Koerzitivkraft, wie beispielsweise Samarium^Cobalt, aufzumagnefeisieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Magnetisierjoch erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen geblechten Ständer mit einer axialen Paßbohrung zur Aufnahme des Läufers und dieser eng benachbarten axialen Ausnehm- I
Ungen, in denen die Windungen zweier einander diame- |
tral gegenüberliegenden Magnetisierspulen verlaufen, |
sowie mit einem Spanndeckel zum Einspannen des Läufers I
gegen den Ständerboden. *
Das erfindungsgemäße Abgehen von dem bisherigen Aufma- |
gnetisierverfahren, bei dem die Vorrichtung grundsätz- |
lieh in der gleichen Polzahl ausgeführt war wie der
Läufer, so daß bei einem sechspoligen Läufer auch drei &igr;
entsprechend versetzte Spulenpaare im Magnetisierjoch verwendet wurden, ermöglicht es, auch die heutzutage bevorzugten hochkoerzitiven Werkstoffe zu verwenden, ohne daß es umgekehrt - wie weiter oben bereits einmal angedeutet - erforderlich ist, daß die Magnetwerkstoffplättchen vor dem Aufbringen auf den Läufer bereits magnetisiert sind. Die Anordnung nur eines Spulenpaares gestattet die Unterbringung genügend vieler Windungen auch unter Verwendung entsprechend starker Leiterquerschnitte, so daß die benötigten Magnetisierspulen, die im Pulsbetrieb Spitzenströme von über 3000 A zulassen, im Magnetisierjoch angeordnet werden können.
Dabei ergibt sich von vornehereih durch das Streufeld der SpUlenpäare eine Vormagnetisierung der jeweils benachbarten Poiabschtiitte in der gewünschten Magnetpolung, die dann nach der Winkelverdrehung des Läufers mit dem nächsten Aüfmagnetisierstromstoß auf das gewünschte Endmaß nur noch verstärkt zu werden braucht.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnung näher erläutert wer-
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum stufenweisen Aufmagnetisieren von Permanentmagnetläufern und
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1.
Zum Aufmagnetisieren eines im dargestellten Ausführungsbeispiel sechsmaligen Permanentmagnetlaufers, dessen einzelne Polabschnitte aus einer Vielzähl von relativ dünnen aufgeklebten Streifen 2 aus Samarium-Cobalt bestehen, deren Aufbringen sehr einfach ist, da sie zunächst noch nicht aufmagnetisiert sind,
b &tgr;.
i ti It · » «
I · · I
• II I · «
dient eine nur zweipolige Aufmagnetisiebvorrichtung. Diese besteht aus dem geblechten Ständer 3 mit einer Paßbohrung 4 für den Läufer 1 sowie dieser eng benachbarte Ausnehmungen 5 Und 6 zur Aufnahme der Windungen 7 der beiden Magnetisier spulen. Die Stromversorgungseinrichtung und die Elektronik sind dabei nicht mit dargestellt da sie in gleicher bzw* ähnlicher Weise aufgebaut sind, wie bei handelsüblichen Magnetisiervorrichtungen. Entscheidend ist, daß für einen mehrpoligen Permanentmagnetläufer nicht eine entsprechend mehr- polige Aufmagnetisiervorrichtung verwendet wird, sondern jeweils nur eine zweipolige mit entsprechend großen starken Spulen und daß das Aufmagnetisieren in mehreren Stufen nacheinander erfolgt. In einer ersten Magnetisierstufe wird durch Einschalten der Magnetisierspulen zunächst ein Polpaar auf magnetisiert, wobei willkürlich im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 vorgesehen sein soll, daß das Magnetisierspuienpaar oben einen ffcrd- und unten einen Südpol bilden soll'. Demufolge wird der Polabschnitt 8 außen einen Südpol und der Polabschnitt 9 einen Nordpol bilden, während durch das Streufeld in den jeweils benachbarten Polabschnitten 10, 11 und 12, 13 jeweils bereits die gewünschten Polaritäten angelegt werden. Anschließend erfolgt eine Verdrehung des Läufers 1 in der Bohrung um jeweils 120 °, um die Magnetisierung des Polpaars 10, 11 auf den Endwert in der bereits vorgeprägten Magnetisierung zu verstärKen. Diese Stufe wird dann bei dem gezeigten sechspoligen Permanentmagnetläufer nocheinmal wiederholt, so daß nach drei Stufen der Permanentmagnetläufer vollständig aufmagnetisiert ist.
In Fig. 1 erkennt man zusätzlich-die Bodenplatte 14 sowie einen wegschw.enkbaren Deckel 15, um den Permanentmagnetläufer 1 jeweils fest in der notwendigen Ziiordnungsposition gegenüber den Magietisierspulen einzuspannen. Der Deckel 15 kann mit einer Dreh- und/
ta · · · · « · it Pt 1 « < <<l
·) · . · lilt
«&Igr; «&igr;&igr;· tit a
i i &igr; · · ·&igr; ·
1 1 I I I Ii · Il III
oder Positioniereinrichturvg versehen sein, um die exakte Winkelzuördnung ohne notwendige Handjustierung zu erzielen und um selbsttätig nach jetfer Magnetisierstufe uar\ Läufer um die nowendige Gradzahl weiterzuverdrehen. Bei dieser Einrichtung handelt es sich aber um Bauteile, die an dieser Stelle nicht im einzelnen dargestellt zu.werden brauchen, da sie im Bedarfsfall von einem Fachmann unschwer erstellt werden können.

Claims (1)

  1. It Iff
    &igr; (M * I MI I 3 » I * t <
    Schutzanspruch
    Vorrichtung sum Aufmagnetisieren von Permanentmagnetläufern mit einer Mehrzahl von winkelversetzten Polpaaren, bei der in einer zweipoligen Aufmagnetisierungsvorrichtung die Polpaare nacheinander aufmagnetisiert werden, wobei schrittweise der Läufer gegenüber dem Stmlenpaar der Auf magnetis iervorrichtung um die Winkelversetzung benachbarter Polpaare gedreht wird, gekennzeichnet durch ein Magnetisierjoch mit einem geblechten Ständer mit einer axialen Paßbohrung zur Aufnahme des Läufers und dieser eng benachbarten axialen Ausnehmungen, in denen die Windungen zweier einander diametral gegenüberliegenden Magnetisierspulen verlaufen, sowie mit einem Spanndeckel zum Einspannen des Läufers gegen den Ständerboden.
    4 4 «»·» «4 4 4144 44 44
    4«4 4444 44 4
DE19858521766 1985-07-27 1985-07-27 Vorrichtung zum Aufmagnetisieren von Permanentmagnetläufern Expired DE8521766U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19858521766 DE8521766U1 (de) 1985-07-27 1985-07-27 Vorrichtung zum Aufmagnetisieren von Permanentmagnetläufern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19858521766 DE8521766U1 (de) 1985-07-27 1985-07-27 Vorrichtung zum Aufmagnetisieren von Permanentmagnetläufern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8521766U1 true DE8521766U1 (de) 1988-09-08

Family

ID=6783626

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19858521766 Expired DE8521766U1 (de) 1985-07-27 1985-07-27 Vorrichtung zum Aufmagnetisieren von Permanentmagnetläufern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8521766U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007051775A1 (de) * 2007-10-30 2009-02-19 Minebea Co., Ltd., Miyota Verfahren zum Magnetisieren eines Permanentmagneten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007051775A1 (de) * 2007-10-30 2009-02-19 Minebea Co., Ltd., Miyota Verfahren zum Magnetisieren eines Permanentmagneten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2538372A1 (de) Impulsmotor
DE29520879U1 (de) Synchron-Linearmotor
EP0286905A1 (de) Elektronisch kommutierter, kollektorloser Gleichstrommotor
DE2638971C2 (de) Permanentmagnet erregter Gleichstrommotor
DE69926561T2 (de) Elektromotor
DE1160080B (de) Elektromagnetisches System, insbesondere fuer einen Gleichstrommotor
DE3527035A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufmagnetisieren von permanentmagnetlaeufern
DE8521766U1 (de) Vorrichtung zum Aufmagnetisieren von Permanentmagnetläufern
DE3147102C2 (de) Permanentmagnetischer Rotor für Synchronmotoren
EP0144601B1 (de) Lesekopf zum magnetischen Abtasten von Wiegand-Drähten
DE102017222056A1 (de) Rotor oder Stator einer elektrischen Maschine
EP0196457A1 (de) Einphasenschrittmotor
EP0397143A1 (de) Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor
DE2512273B2 (de) Wendelpolfreie kommutatormaschine
DD155747A1 (de) Homopolar permanenterregter einstatorschrittmotor
CH670535A5 (de)
DE2503227C2 (de) Stator für einen Elektromotor
EP0358806A1 (de) Selbstanlaufender Einphasen-Synchronmotor
DE4213372A1 (de) Elektrische Maschine, insbesondere Elektromotor
DE102006007305A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Aufmagnetisieren von Dauermagneten einer elektrischen Maschine
EP0410127B1 (de) Elektrische Maschine als Gleichstrom-Tachogenerator
DE19527324A1 (de) Hybriderregte Synchronmaschine
DE3716850C2 (de) Vorrichtung zum Einstellen des Rotors eines Drehschalters
DE1200429B (de) Elektrische Maschine mit Schleifbuersten, insbesondere Gleichstrom-Kleinmotor
DE1788126A1 (de) Elektrischer Schrittschaltmotor