DE8521248U1 - Wärmeisolation für Fahrzeugbatterien - Google Patents
Wärmeisolation für FahrzeugbatterienInfo
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Description
8900 AUGSBURG
TELEFON 516475 TELEX 533 202 palol d
Augsburg, den 17. Juli 1985 Anw.Aktenz.: KA.493
Josef Kastl jr.
Königsbergerstraße 125, 8900 Augsburg
Königsbergerstraße 125, 8900 Augsburg
und
Hermann Lindermaier jr. Barbarossastraße 2, 8890 Aichach-Oberwittelsbach
Wärmeisolation für Fahrzeugbatterien
Die Neuerung betrifft eine Wärmeisolation für elektrische Batterien von Kraftfahrzeugen.
Bekanntermaßeri hat Kälte, insbesondere starker Frost,
ein drastisches Absinken der Leistungsfähigkeit von Starterbatterien von Fahrzeugen zur Folge. Dies führt auch bei an
sich gutem Ladezustand der Batterien zu Schwierigkeiten beim Anlassen des Motors, insbesondere bei Dieselfahrzeugen, wenn
die Batterie nach längerer Standzeit im Freien oder auch über Nacht in einer unbeheizten Garage ausgekühlt ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wänneisolation für Fahrzeugbatterien zu schaffen, um ein
schnelles Auskühlen der Batterie zu vermeiden.
► ·
Eine Schwierigkeit bei der Ausbildung einer geeigneten Wärmeisolation speziell für Fahrzeugbatterien stellt dabei
die Tatsache dar, daß das BatteriegehMuse von Fahrzeugbatterien
im Bodenbereich und meist auch im oberen Bereich nach außen vorspringende Randleisten aufweist. Selbstverständlich
darf die Wärmeisolation auch den Einbau und Ausbau der Batterie nicht übermäßig behindern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst,
daß die Isolation aus einem.mindestens zweiteiligen Kasten
C mit einem Unterteil und einem Oberteil aus einem steifen Isoliermaterial sowie aus ebenfalls aus dem Isoliermaterial
gebildeten Füllstücken besteht, die an der Kasteninnenwandfläche anliegen und die Hohlräume zwischen dem Kasten und
den bezüglich der vorspringenden Randleisten zurückgesetzten Wandflächen des Batteriegehäuses ausfüllen.
Die Füllstücke verbessern gleichzeitig die Isolation und die mechanische Festigkeit der Isolation, da sie eine
vollflächige Abstützung der Isolation an der Außenfläche der Batteriegehäusewand ergeben.
( Zur Isolation von Batterien mit umlaufend vorspringenden
Randleisten können vier jeweils einer der vier Seiten des Batteriegehäuses zugeordnete.plattenförmige Füllstücke
vorgesehen sein, die an ihren aneinanderstoßenden Seitenkanten auf Gehrung geschnitten sind. Die Gehrungsflächen
können selbstklebend beschichtet sein, so daß zunächst die Füllstücke um die Batterie herumgelegt und durch die
selbstklebenden Stoßkanten aneinander fixiert werden können, bevor dann die Batterie mit den Füllstücken in den Kasten
eingesetzt wird.
Der Isolierkasten kann auch mehr als zweiteilig ausgebildet sein, nämlich beispielsweise aus einem Bodenteil,
einem Mantelteil und einem Deckelteil bestehen, die im
Bereich ihrer aneinanderstoßenden Flächen jeweils mit formschlüssig
ineinandergreifenden Steckprofilen ausgebildet sind.
Der Mantel kann seinerseits aus mindestens zwei vertikal oder schräg geteilten Einzelteilen bestehen, die an ihren
aneinanderstoßenden Flächen mit ineinandergreifenden Formschlußprofilen
ausgebildet sind. Dabei ist es möglich, die Füllstücke einteilig mit den Einzelteilen des Hanteis auszubilden.
Bei einem zweiteiligen Isolierkasten kann die Trennebene zwischen Oberteil und Unterteil des Kastens schräg
verlaufen, wodurch sich die Batterie leichter in den Kasten : 15 hineinstellen und aus diesem herausnehmen läßt.
Als Material für den Kasten und die Füllstücke eignet
sich insbesondere Kunststoffhartschaum.
Zum Fixieren der zusammengesetzten Kasteneinzelteile aneinander können diese mit Klettenverschlüssen zum gegenseitigen
Verbinden ausgestattet sein. Selbstverständlich können aber auch andere Verbindungsmaßnahmen, beispielsweise
herumgeklebtes Klebeband, Anwendung finden.
25
Einige Ausführungsbeispiele der neuerungsgemäßen Wärmeisolation wird nachstehend anhand der anliegenden Zeichnungen
mehr im einzelnen beschrieben, in welchen zeigen:
Fig. 1 eine Fahrzeugbatterie mit der neuerungs
gemäßen Wärmeisolation in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung,
und
die Fig. 2 bis 4 drei weitere Ausführungsbeispiele
des Isolierkastens der neuerungsgemäßen Wärmeisolation.
In Pig. 1 ist in schematischer Form eine Fahrzeugbatterie
B sowie in auseinandergezogener Darstellung eine dafür vorgesehene Wärmeisolation dargestellt. Die Wärmeisolation
besteht aus vier Füllstücken 1a, 1b, 1c und 1d
mit jeweils auf Gehrung geschnittenen Seitenkanten S, die selbstklebend beschichtet sein können. Diese Füllstücke
werden zunächst in die Vertiefungsbereiche des Batteriegehäuses zwischen dessen oberen und unteren Randleisten
Ko und Ru eingelegt, so daß sie den Batteriekörper wie ein Ring umschließen und mit ihren auf Gehrung geschnittenen
Seitenflächen S aneinanderstoßen und aneinander haften. Die Batterie kann dann mit den so herumgelegten Füllstücken
in den aus einem Unterteil 2 und einem deckelartigen Oberteil 3 bestehenden Isolierkasten eingesetzt werden. Die
aneinanderstoßenden Flächen des Unterteils 2 und des Oberteils 3 sind mit zueinander komplementären Formschlußprofilen
P versehen. Unterteil und/oder Oberteil des Kastens sind, wie nur andeutungsweise dargestellt ist, mit Durchführungsöffnungen
für die Batteriekabel versehen.
20
Die Fig. 2 bis 4 zeigen nur beispielsweise eine Auswahl von Abwandlungsmöglichkeiten des Isoliergehäuses.
Gemäß Fig. 2 verläuft die Trennebene zwischen Kastenunterteil 2 und Kastenoberteil 3 im wesentlichen schräg.
Gemäß Fig. 3 ist der Kasten dreiteilig ausgebildet und besteht aus einem Bodenteil 2, einem Deckelteil 3 und
einem dazwischen liegenden ringförmigen Mantelteil 4, wobei diese Teile wiederum mit Formschlußprofilen P zusammensteck
bar sind.
Fig. 4 zeigt im Horizontalschnitt eine weitere Ausgestaltung des Kastens nach der in Fig. 3 gezeigten grundsätzlichen
Bauart, wobei jedoch der Mantel seinerseits
aus vier wiederum mittels Formschlußprofilen P zusammensteckbaren
Einzelteilen 4a, 4b, 4c und 4d besteht.
Darüberhinaus bieten sich natürlich noch weitere Abwandlungen an, beispielsweise eine zweiteilige Gestaltung
des Mantels 4. Hierbei und auch bei der vierteiligen Gestaltung des Mantels nach Fig. 4 besteht auch die
Möglichkeit, die Einzelteile des Mantels mit damit einteilig ausgebildeten Füllstücken der in Fig. 1 grundsätzlich
gezeigten Art auszubilden.
Zur gegenseitigen Verbindung der Einzelteile des Mantels können nicht dargestellte Klettenverschlüsse oder
dgl. Anwendung finden, aber bei mehrteiliger Kastenausbildung, beispielsweise nach Fig. 3 oder 4, können die
Kasteneinzelteile mit Ausnahme des Deckelteils auch durch Verklebungen oder dgl. dauerhaft miteinander verbunden
werden.
Claims (9)
1. Wärmeisolation für Fahrzeugbatterien, deren
Batteriegehäuse im Bodenbereich und gegebenenfalls auch in ihrem oberer. Bereich nach außen vorspringende Randleisten
aufweist, dadurch- gekennzeichnet, daß die Isolation aus einem mindestens zweiteiligen Kasten (2, 3) mit einem
Unterteil (2) und einem Oberteil (3) aus einem steifen Isoliermaterial sowie aus ebenfalls aus dem Isoliermaterial
gebildeten Füllitücken (1) besteht, die an der Kasteninnenwandfläche
anliegen und die Hohlräume zwischen dem Kasten und den bezüglich der vorspringenden Randleisten zurückgesetzten
Wandflächen des Batteriegehäuses ausfüllen.
2. Wärmeisolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier jeweils einer der vier Seiten des
Batteriegehäuses zugeordnete plattenförmige Füllstücke (1a bis 1c)
vorgesehen sind, die an ihren aneinanderstoßenden Seitenkanten (5) auf Gehrung geschnitten sind.
3. Wärmeisolation nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die aneinanderstoßenden Gehrungsflächen (5) der
FUllstücke (1a bis 1d) jeweils selbstklebend beschichtet sind.
4. Wärmeisolation nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten aus einem Bodenteil (2) einem Mantelteil (4) und einem Deckelteil (3)
ι 11 ι 11 r · · ί m
besteht, die im Bereich ihrer aneinanderstoßenden Flächen jeweils rait formschlüssig ineinandergreifenden Steckprofilen
(P) ausgebildet sind.
5. Wärmeisolation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (4) seinerseits aus mindestens zwei
vertikal oder schräg geteilten Einzelteilen (4a bis 4d) besteht, die an ihren aneinanderstoßenden Flächen mit
ineinandergreifenden Formschlußprcfilen (P) ausgebildet sind.
6. Wärmeisolation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllstücke einteilig mit den Einzelteilen des Mantels ausgebildet sind.
7. Wärmeisolation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene zwischen Unterteil
(2) und Oberteil (3) des Kastens schräg verläuft.
8. Wärmeisolation nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (2, 3) und die
Füllstücke (1) aus einem Kunststoffbartschaum bestehen.
9. Wärmeisolation nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kasteneinzelteile mit Klettenverschlüssen zum gegenseitigen Verbinden ausgestattet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8521248U DE8521248U1 (de) | 1985-07-23 | 1985-07-23 | Wärmeisolation für Fahrzeugbatterien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8521248U DE8521248U1 (de) | 1985-07-23 | 1985-07-23 | Wärmeisolation für Fahrzeugbatterien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8521248U1 true DE8521248U1 (de) | 1985-09-05 |
Family
ID=6783441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8521248U Expired DE8521248U1 (de) | 1985-07-23 | 1985-07-23 | Wärmeisolation für Fahrzeugbatterien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8521248U1 (de) |
Cited By (8)
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1985
- 1985-07-23 DE DE8521248U patent/DE8521248U1/de not_active Expired
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