DE8518993U1 - Lufttrockner für Druckluftanlagen - Google Patents
Lufttrockner für DruckluftanlagenInfo
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Description
R. 20098
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20.5,19 85 He
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Lufttrockner für Druckluftanlagen, insbesondere für Druckluftbremsanlagen
von Kraftfahrzeugen, nach der Gattung des
Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Lufttrockner dieser Art (DE-OS 32 32 742) ist die Trockenmittelbox als
eine als Wegwerfteil konzipierte komplette Bauein-
Ϊ0 hext ausgebildet, die auf dem Lufttrocknergehäuse
verschraubt und in der montierten Stellung gegen unbeabsichtigtes Lösen vom Lufttrocknergehäuse gesichert
ist. Der hutartige Gehäusemantel ist nach Füllen mit Trockenmittel und Einlegen der erforderliehen
Filterschichten auf der Stirnseite des den Gehäusemantel abschließenden Deckels umbördelt und
mit diesem damit unlösbar verbunden.
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Solche Lufttrockner mit komplett austauschbarer Trockenmittelbox sind für kleinere Drucklüftanlagen
mit geringem Luftbedarf optimal. Bei größeren
Druckluftanlagen mit großem Luftbedarf und entsprechend
voluminösem Lufttrcickner ist es kostengünstiger, nicht die Trockenmittelbox komplett zu tauschen,
sondern nur die verbrauchten Teile, wie Luftfilter und Trockenmittel, auszuwechseln.
^- Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Lufttrockner für Druckluftanlagen
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, die Trockenmittelbox zwecks Austausch der
Verbrauchsteile nach dem Abschrauben vom Lufttrocknergehäuse sehr einfach und zeitsparend demontieren und
wieder zusammensetzen zu können. Die Verbrauchsteile, wie Vorfilter und Feinfilter und Trockenmittel, sind
nach Demontage sofort zugänglich und leicht auswechselbar. Das anschließende Zusammensetzen der Trockenmittelbox
ist gleich einfach und in ergonomischer Weise durchführbar. Während des Betriebes des Lufttrocknexs
f\ im Kraftfahrzeug ist die Trockenmittelbox gegen unbe
absichtigtes Zerfallen durch Lösen der Verbindung zwischen Außenmantel und Deckel zuverlässig gesichert.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnehmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des im Anspruch 1 angegebenen Lufttrockners möglich.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich hierbei aus Anspruch 2. Durch diese Ausbildung der Sicherungsscheibe wird der Bajonettverschluß zwischen
Gehäusemantel und Deckel gegen Verschmutzung geschützt.
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so daß stets ein leichtes Lösen des Verschlusses gewährleistet ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich auch aus Anspruch 3, insbesondere in Verbindung mit Anspruch 4 und 5. Durch dieses Maßnahmen ist der
aus Gründen der Vorspannung des Trockenmittels im Behälter axial bewegliche Lochdeckel bei Demontage
gegen unbeabsichtigtes Herausfallen aus dem Behälter nach Abziehen des Außenmantels gesichert. Durch Hochklappen
des Federbügels und radiales Zusammendrücken dieses können die Einsteckstifte aus den Einstecköffnungen
herausgezogen und der Federbügel entfernt werden. Danach kann der Lochdeckel aus dem Behälter herausgezogen
und das Trockenmittel ausgewechselt werden. Ein in bekannter Weise den Behälter mantelförmig umgebendes
Luftfilter kann nach Abziehen des Gehäusemantels ebenfalls sehr einfach getauscht werden. Im montierten
Zustand kann der Federbügel in den topfartigen Deckel eingeschwenkt werden und liegt damit außerhalb des
Angriffsbereiches der Andruckfeder.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich auch aus Anspruch 6, insbesondere in Verbindung mit Anspruch 7 und 8.Durch diese Maßnahmen läßt sich der Behälter sehr
schnell vom Deckel abziehen und wieder auf den Deckel aufsetzen. Damit kann in einfacher Weise ein zwischen
Deckel und Behälter gehaltenes etwa ringförmiges Vorfilter gewechselt werden.
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Zeichnung
Die Erfindung ist. anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Lufttrockners,
Fig. 2 einen Schnitt des Lufttrockners gemäß Linie II-II in Fig. 1.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Der in der Zeichnung dargestellte Lufttrockner, der insbesondere für Druckluftbremsanlagen von Fahrzeugen
bestimmt ist, kann sowohl ein Ein-Behälter-Lufttrockner als auch ein Zwei-Behälter-Lufttrockner sein. Der Lufttrockner
weist ein Gehäuse 10 mit einem Einlaßanschluß 11 und einem in der Schnittebene nicht zu sehenden Auslaßanschluß
auf. Der Einlaßanschluß 11 ist in der Druckluftanlage mit einem Luft kanmpressor und der Auslaßanschluß mit einen Druckluftspeicher
verbunden. Der Einlaßanschluß 11 mündet in einem etwa ringförmigen Einlaßkanal 13 und der Auslaßanschluß
steht mit einem Zentralkanal 14 eines vom Einlaßkanal -13 umgebenden Anschlußstutzens 15 in Verbindung. Der
Anschlußstutzen 15 wird hier von einem in das Gehäuse 10 eingeschraubten Rohrstück 16 gebildet, das mit einem
Teilabschnitt über das Gehäuse 10 vorsteht und hier ein Außengewinde 17 zur verschraubbaren Befestigung einer
Trockenmittelbox 18 trägt. Die Trockenmittelbox 18 weist einen hutartigen Außenmantel 19 auf, der an seiner offenen
Stirnseite einen massiven Deckel 20 an dessen Umfang übergreift und mit diesem im Übergreifbereich mittels
eines Bajonettverschlusses 21 lösbar verbunden ist.
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Der Deckel 20 weist eine rohrstutzenartige Zentralnabe
22 mit einer Zentralöffnung 23 auf, deren Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des Anschlußstutzens
15 am Gehäuse 10 entspricht. Die Zentralnabe 22 trägt ein Innengewinde 24, das mit
dem Außengewinde des Anschlaßstutzens 15 verschraubbar
ist. Im aufgeschraubten Zustand liegt der Deckel mit einer ringförmigen Auflagefläche 25 auf einem
St-irnflansch 26 des Gehäuses 10 auf. In der Auflagefläche
25 liegt ein Dichtungsring 27 ein. Im Deckel J sind eine Vielzahl von ringförmig angeordneten Einlaßöffnungen
28 vorgesehen, die bei auf das Gehäuse 10 aufgesetzter Trockenmittelbox 18 den in. Gehäuse 10
stirnseitig offenen ringförmigen Einsatzkanal 13 abschließen. Zur Sicherung der Bajonettverbindung zwischen
Außenmantel 19 und Deckel 20 ist auf der Stirnseite des Außenmantels 19 eine ringförmige Sicherungsscheibe
angeordnet, die sich in Radialrichtung unmittelbar an die Auflagefläche 25 des Deckels 20 anschließt und
20 am Außenumfang des Deckels 20 zentriert ist. Die Sicherungsscheibe 29 weist eine solche radiale Ringbreite
auf, daß sie vom Außenumfang des Deckels 20 bis zum Außenrand des Außenmantels 19 reicht und damit die
' Stirnseite des Außenmantels 19 und den Spaltbereich des
\ 25 Bajonettverschlusses 21 zwischen Deckel 20 und Außen-
mantel 19 weitgehend staubdicht abdeckt. Die Sicherungs-
jj scheibe 29 trägt von der Scheibenfläche axial abstehende
\ Sperrklinken 30, die gleichmäßig am Umfang der Sicherungs-
Ϊ scheibe 29 verteilt angeordnet sind (Fig.2) und in die
30 bei verschlossenem Bajonettverschluß 21 freien Räume des
jj letzteren eingreifen und damit ein Verdrehen der Bajo-
nettverschlußteile in Richtung Lösen des Verschlusses
verhindern. Bei mit dem Gehäuse 10 verbundener Trockenmittelbox 18 liegt die Sicherungsscheibe 29 in einem Teil-
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bereich an dem Stirnflansch 26 des Gehäuses 10 an und ist dadurch gegen axiales Verschieben gesichert.
Der Bajonettverschluß 21 kann erst nach axialem Abziehen der Sicherungsscheibe und damit nach Austreter.
der Sperrklinken 30 aus dem Bajonettverschluß 21 gelöst werden. Die Sicherungsscheibe 29 kann wiederum
erst nach Abschrauben der Trockenmittelbox 18 vom Gehäuse 10, d.h. nach Abschrauben des Deckels 20 vom
Anschlußstutzen 15, aus dem Bajonettverschluß 21 ausge-■
10 zogen werden. Im montierten Zustand sind Deckel 20 und
; ' J Gehäuse 10 durch eine Sicherungsschraube 31 gegen Lösen
der Schraubverbindung gesichert.
Die Trockenmittelbox 18 weist einen zylinderförmigen Innenbehälter 32 auf, der zum Deckel 20 hin sich
15 etwa trichterförmig verjüngt und am Boden des trichterförmigen
Wandbereichs 33 die Zentralnabe 22 am Außenumfang eines vom Deckel ins Behälterinnere vorspringenden
Nabenabschnittes 34 kraftschlüssig umgreift. Hierzu trägt der den Nabenabschnitt 34 umgebende Öffnungsbe-
: 20 reich der Behälterwand einen federnden Kragen 35, der
ρ durch Umbiegung des Öffnungsrandes hergestellt ist. Zwi-
) sehen dem trichterförmigen Wandbereich 33 und dem Deckel
'; 20 ist in dessen die ELnJaßöffnungen 28 aufweisenden Deckelbereich
ein etwa ringförmiges Vorfilter 36 gehalten. Das Vorfi lter 36 dient zum Abscheiden von Verunreinigungen,
insbesondere Öl-und Kondensattröpfchen, die in der einströmenden Kompressorluft mitunter enthalten sind. Das
Vorfilter 36 ist lose eingelegt und wird von dem auf dem Nabenabschnitt 34 kraftschlüssig gehaltenen Innenbehälter
32 in seiner Anlagestellung an dem Deckel 20 gehalten.
Nach Abziehen des Innenbehälters 32 von dem Nabenabschnitt 34 kann das Vorfilter 36 ausgetauscht werden.
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Der vorzugsweise aus Blech gefertigte Innenbehälter 32 ist mit einem Trockenmittel 4Ö gefüllt und auf der dem
trichterförmigen Wandbereich 33 gegenüberliegenden offenen Stirnseite von einem topfförmigen Lochdeckel
verschlossen. Der im Innenbehälter 32 axial verschiebbare Lochdeckel 37 wird von einer Druckfeder 38 beaufschlagt,
die am Boden des hutartigen Außenmantels 19 sich abstützt und dort und am Lochdeckel 37 zentriert
ist. Über Lochdeckel 37 und Druckfeder 3.8 wird das Trockenmittel 40 vorgespannt. Der Lochdeckel 37 ist
v. gegen Herausfallen aus dem Innenbehälter 32 bei Demon-
tage der Trockenmittelbox 18 durch einen Federbügel 39 gesichert. Der Federbügel 39 trägt zwei endseitig abgewinkelte
Steckstifte 41, 42, die in zwei diametral gegenüberliegende Einstecköffnungen 43,44 in der Zylinderwand
des Innenbehälters 32 eingreifen. Der federelastisch ausgebildete Federbügel 39 ist bogenförmig
gewölbt, wobei sein Bogenradius kleiner bemessen ist als der Innenradius des Lochdeckels 37. Auf diese Weise
läßt sich der Federbügel 39 in den topfartigen Loch-
deckel 37 einschwenken und liegt außerhalb des Abstützbereiches der Druckfeder 38 am Lochdeckel 37. Die
/ Einstecköffnungen 43,44 sind in einer solchen Höhe
vom Grund des trichterförmigen Wandbereiches 33 angeordnet, daß sie bei maximaler Füllhöhe des Trockenmittels
40 unmittelbar oberhalb des Randes des Lochdec^els 37 liegen.
Der Austausch des Trockenmittels 40 erfolgt über die offene Stirnseite des Innenbehälters 32 nach Entfernen
des Lochdeckels 37. Hierzu ist nach Abziehen des hutartigen Außenmantels 19 von dem mit dem Deckel 20 verbundenen
Innenbehälter 32 der Federbügel 39 in die. in Fig. 1 strichliniert dargestellte Stellung hochzuschlagen.
Durch radiales Zusammendrücken des Federbügels 39
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werden die Steckstifte 4i,42 aus den Einstecköffhüngen
43,44 herausgezogen und der Federbügel läßt sich entfernen. Danach kann der Lochdeckel 37 abgezogen und
das Trockenmittel 40 gewechselt werden.
Wie aus Fig.l ersichtlich/umgibt der hutartige Gehäusemantel
19 den Innenbehälter 32 unter Belassung eines ringförmigen Zwischenraums. Dieser Zwischenraum,
ist mit einem Filtermantel 45 ausgefüllt. Am Grund des trichterförmigen Wandbereiches 33 kann im
Innenbehälter 32 ein Feinfilter 46 angeordnet sein, das aus Festigkeitsgründen zwischen zwei biegesteifen
Lochscheiben 47,48 eingelegt ist.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Lufttrockners sei nachfolgend noch kurz skizziert:
Bei Betrieb des Lufttrockners ist die Trockenmittelbox 18 in der in Fig.l skizzierten Weise auf das Gehäuse
aufgeschraubt. Die vom Luftkompressor über den Einlaßanschluß
11 kommende feuchte Druckluft strömt durch den ringförmigen Einlaßkanal 13 und tritt in die Trockenmittelbox
über die Einlaßöffnungen 28 ein. Hier durchströmt die Luft zunächst das Vorfilter 36, in welchem
Kondensat- und Öltröpfchen abgeschieden werden. Nach Durchströmen des Filtermantels 45 tritt die Druckluft
über den Lochdeckel 37 in den Innenbehälter 32 ein und durchströmt das Trockenmittel 40, das der Luft Feuchtigkeit
entzieht. Die getrocknete Druckluft verläßt über das Feinfilter 46, das die Funktion eines Nachfilters
hat, den Innenbehälter 32 und strömt in den Zentralkanal 14. Von dort gelangt die;trockene Druckluft über den Auslaßanschluß
zu dem Druckluftspeicher der Druckluftanlage.
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Zur Regenerierung der Trockenmittelbox 18 im Zuge
von Wärtüngsarbeiten sind die Verbrauchsteile wie
Trockenmittel 40, Vorfilter 36; Filtermantel 45 und
ggf. Feinfilter 46 auszutauschen. Zur Demontage der Trockenmittelbox 18 ist zunächst die Trockenmittelbox
18 nach Lösen der Sicherungsschraube 31 von dem Gehäuse 10 abzuschrauben. Danach liegt die Sicherungsscheibe 29 auf dar Stirnseite der Trockenmittelbox
frei und kann axial abgezogen werden, wodurch die Sperrklinken 30 aus dem Bajonettverschluß 21 austreten.
Nach Lösen des Bajonettverschlusses 21 wird der Außenmantel
19 vom Deckel 20 der Trockenmittelbox 18 abgezogen. Der Federbügel 39 ist - wie in Fig.l strichliniert
skizziert - hochzuklappen und zusammenzudrücken. Dadurch rasten die Einsteckstifte 41,42 des
Federbügels 39 aus den Einstecköffnungen 42,43 aus. Der Lochdeckel 37 kann nunmehr aus dem Innenbehälter
32 ausgezogen und das Trockenmittel 40 ausgeleert werden. Nach Entfernen des Trockenmittels sind die am
Grund des Innenbehälters lose einliegenden Lochscheiben 47,48 mit dazwischenliegendem Feinfilter 46 zugänglich.
Das Feinfilter 46 kann gewechselt werden. In gleicher Weise kann der am Außenumfang des Innenbehälters
32 frei liegende Filtermantel 45 getauscht werden. Soll das Vorfilter 36 ebenfalls ausgewechselt
werden, so ist der Innenbehälter 32 von dem Nabenabschnitt 34 der Zentralnabe 22 abzuziehen. Danach ist
das Vorfilter 36 zugänglich und kann gewechselt werden.
Die Montage der Trockenmittelbox 18 erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge. Nach Aufsetzen des neuen Vorfilters 36 wird der innenbehälter 32 mit seinem federnden
Kragen 35 wieder auf die Zentralnabe 22 aufgeschoben. Danach werden die Lochscheiben 47,48 mit einliegendem
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heuen Feinfilter 46 eingelegt und der innenbehälter 32
mit der vorgeschriebenen Menge von Trockenmittel 40 gefüllt. Danach wird der Lochdeckel 37 in den Innenbehälter
32 eingesetzt und durch den Federbügel 39 gesichert. Der Federbügel wird in den Lochdeckel 37
eingeschwenkt und nimmt seine in Fig.l ausgezogen dargestellte Stellung ein. Danach wird die Druckfeder
auf den Lcchdeckei 37 aufgesetzt und der Außenment-el 19
über den mit einem neuen Filtermantel 45 versehenen Innenbehälter 32 geschoben, bis die Druckfeder 38
an dem Boden des Außenmantels 19 zur Anlage kommt. Unter Zusammenpressen der Druckfeder 38 wird nunmehr
der Außenmantel 19 so weit über den Deckel 20 geschoben, bis die Verschlußteile-des Bajonettver-Schlusses
21 aneinanderliegen und durch Drehung des Außenmantels 19 miteinander verrastet werden. Danach
wird die Sicherungsscheibe 20 auf die Stirnseite des Außenmantels 19 aufgesetzt und mit ihren Sperrklinken
30 in die nach Verschließen des Bajonettverschlusses verbleibenden Öffnungen eingeschoben. Danach wird die
Trockenmittelbox 18 auf das Gehäuse 10 aufgesetzt und das Innengewinde 24 der Zentralnabe 22 mit dem Außengewinde
17 des Anschlußstutzens 15 verschraubt. Als letztes wird die Sicherungsschraube 31 wieder eingedreht.Sie
verhindert eine Drehbewegung des Deckels 20 und damit ein Lösen der S chrciubverbi ndung.
Claims (8)
1. Lufttrockner für Druckluftanlagen, insbesondere für Drucl.luftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen,
mit einem Gehäuse, das einen Einlaßanschluß und einen Auslaßanschluß aufweist, der mit einem
Zentralkanal in einem ein Außengewinde tragenden Anschlußstutzen in Verbindung steht, mit einer
vom Gehäuse abnehmbaren Trockenmittelbox, die ι einen etwa hutförmigen Außenmantel und einen
diesen stirnseitig abschließenden Deckel aufweist, der vom Außenmantel am Umfang übergriffen
wird und ein in einer Zentralöffnung angeordnetes, mit dem Außengewinde des Anschlußstutzens
verschraubbares Innengewinde trägt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (20) und der Außenmantel (19) im Übergreifbereich mittels
eines Bajonettverschlusses (21) lösbar miteinander verbunden sind, daß eine stirnseitig angeordnete
ringförmige Sicherüngsscheibe (29) mit axial vorstehenden Sperrklinken (30) in den Bajonettver-
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schluß (21) in einer dessen Lösen verhindernden Weise eingreift und daß das Gehäuse (10) einen
Ringflansch (26) trägt, der in einem solchen Abstand den Anschlußstutzen (15) umgibt, daß
bei an das Gehäuse (10) angeschraubter Trockenmittelbox (18) die Sicherungsscheibe (29) an dem
Ringflansch (26) anliegt.
2. Lufttrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsscheibe (29) am Außenumfang des Deckels (20) der Trockenmittelbox
(18) zentriert ist und eine bis zum Außenrand des Außenmantels (19) der Trockenmittelbox (18)
reichende Ringbreite aufweist.
3. Lufttrockner nach Anspruch 1 oder 2 mit einem am Deckel der Trockenmittelbox befestigten Innenbehälter
zur Aufnahme des Trockenmittels, der die
Zentralöffnung etwa trichterförmig umfaßt und auf der dieser gegenüberliegenden Stirnseite mit einem·
in Achsrichtung verschiebbaren, federbelasteten topfförmigen Lochdeckel abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß- der
Innenbehälter (32) nahe seinem offenen Ende zwei diametral gegenüberliegende Einstecköffnungen (43,44)
aufweist und daß ein mit zwei endseitig abgewinkelten Steckstiften (41,42) in die Einstecköffnungen (43,44)
eingreifender Federbügel (39) vorgesehen ist, der derart ausgebildet, daß durch Zusammendrücken des Federbügels
(39) die Einsteckstifte (41,42) aus den Einstecköffnungen (43,44) ausziehbar sind.
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3 R. 2ÖÖ98
4. Lufttrockner nach Anspruch 3,dadurch |
gekennzeichnet, daß die Einsteck- f öffnungen (43,44) in solcher Höhe über dem trich- 'ξ.
terförmigen Grund des Innenbehälters (32)angeord- |
net sind, daß sie bei maximaler Füllhöhe des |
Trockenmittels (4o) unmittelbar oberhalb des I
\ Lochdeckelrandes liegen. I
5. Lufttrockner nach Anspruch 3 oder 4, d a - |
durch gekennzeichnet, daß \
ν 10 der Federbügel (39) bogenförmig gewölbt und |
sein Bogenradius kleiner als der Innenradius des f
Lochdeckels (37) bemessen ist. I
6. Lufttrockner nach einem der Ansprüche 3 - S3 \
dadurchgekennzeichnet, ;
daß der Deckel (20) der Trockenmittelbox (18) |
eine das Innengewinde (24) tragende rohrstutzen- |
artige Zentralnabe (22) mit zum Innenbehälter (32) \
axial vorspringendem Nabenabschnitt (34) aufweist |
und daß der Innenbehälter (32) mit seinem trich- j
terförmigen Wandbereich (33) den Nabenabschnitt «
1 / (34) kraftschlüssig umgreift. «
7. Lufttrockner nach Ansr.ruch 6, dadurch ge- *
kennzeichnet, daß die den Nabenabschnitt ^
(34) umgebende Öffnung des trichterförmigen Wandbe- ;
reichs (33) des Innenbehälters (32) einen Vorzugs- i
weise durch Materialumbiegen gewonnenen federnden i
Kragen (35) trägt. \
8. Lufttrockner nach Anspruch 6 oder 7, bei welchem |
§ der Deckel der Trockenmittelbox Lufteingangs- <
öffnungen aufweist, die von einem Luftfilter abge-
deckt sind, dadurch gekennzeichnet, <
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20098
daß der trichterförmige Wandbereich (33) des Innenbehälters (32) mit axialem Abstand in Luftstfömüngsriahtüng
hinter den Lufteingangsöffnungen
(28)..liegt und daß das vorzugsweise ringförmig ausgebildete Luftfilter (36) zwischen dem Deckel
(20). und dem trichterförmigen Wandbereich (33) des Innenbehälters (32) löse einliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858518993 DE8518993U1 (de) | 1985-06-29 | 1985-06-29 | Lufttrockner für Druckluftanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858518993 DE8518993U1 (de) | 1985-06-29 | 1985-06-29 | Lufttrockner für Druckluftanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8518993U1 true DE8518993U1 (de) | 1986-10-30 |
Family
ID=6782698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858518993 Expired DE8518993U1 (de) | 1985-06-29 | 1985-06-29 | Lufttrockner für Druckluftanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8518993U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998018541A1 (de) * | 1996-10-31 | 1998-05-07 | Ultrafilter Gmbh | Behälter einer trocknungsanlage mit adsorptionsmittel |
DE10051471A1 (de) * | 2000-10-17 | 2002-04-18 | Mann & Hummel Filter | Lufttrockner |
WO2009043428A1 (de) * | 2007-09-27 | 2009-04-09 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Luftfilterpatrone für eine druckluftaufbereitungsanlage mit entnehmbarer trockenmittelbox |
EP3156295A1 (de) * | 2015-10-16 | 2017-04-19 | MAN Truck & Bus AG | Vorrichtung zur lösbaren befestigung einer trockenmittelpatrone an einem gehäuse einer druckluftaufbereitungsanlage eines fahrzeugs |
-
1985
- 1985-06-29 DE DE19858518993 patent/DE8518993U1/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1998018541A1 (de) * | 1996-10-31 | 1998-05-07 | Ultrafilter Gmbh | Behälter einer trocknungsanlage mit adsorptionsmittel |
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US10099167B2 (en) | 2015-10-16 | 2018-10-16 | Man Truck & Bus Ag | Device for the detachable fastening of a drying agent cartridge to a housing of a compressed-air treatment installation of a vehicle |
EP3418143A1 (de) * | 2015-10-16 | 2018-12-26 | MAN Truck & Bus AG | Vorrichtung zur lösbaren befestigung einer trockenmittelpatrone an einem gehäuse einer druckluftaufbereitungsanlage eines fahrzeugs |
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