DE8513639U1 - Elektrisches Ventil - Google Patents

Elektrisches Ventil

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DE8513639U1 DE19858513639 DE8513639U DE8513639U1 DE 8513639 U1 DE8513639 U1 DE 8513639U1 DE 19858513639 DE19858513639 DE 19858513639 DE 8513639 U DE8513639 U DE 8513639U DE 8513639 U1 DE8513639 U1 DE 8513639U1
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0647Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one membrane without spring

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Description

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Anmäidäri jöicniffi H* Sehoii, Dipl.*!ftg.'V&I,jÄK der fci'qgeVej 14, 7551 Blschweler
Bezeichnung der Erfindung» Elektrisches Ventil Beschreibung* Die Erfindung bezieht sich auf ein kraftgesteuertes Druckregelventil bzw.
elektrisch stet'erbares Ventil.
Gegenstand der noch nicht veröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 33 AO 525.5
1st ein elektrisches Ventil zum Steuern eines Insbesondere gasförmigen Fluids zwischen einer Fluldquelle mit entsprechendem, relativ hohem Druck, einem Verbraucher und einer Fiuldentlastung mit entsprechendem, relativ niederem Druck. Wesentlichste Bestandteile dieses Ventiles sind ein Ventilgehäuse mit Anschlüssen für die Fluidquelle, den Verbraucher und die Fiuidentlastung, einem In dem Gehäuse zur Steuerung der Anschlüsse verstellbaren Ventilglied und einem über eine Membrane in besonderer Weite auf dtt VentHglied einwirkenden Steuerkolben, auf den eine Fremdkraft einwirkt, deren GrBOe den im Verbraucher herrschenden Druck bestimmt. Durch seine Ausgestaltung wirkt also das Ventil nicht nur als digitale Auf-Zu-Steuerung, um den Verbraucher zu entlüften (AnschluB an die Flultientlastung) oder In Ihm einen dem Druck In der Fluldquelle entsprechenden Druck herrschen zu lassen (AnschluO an die Fluldquelle), sondern das Ventil ermöglicht in analoger Arbeltsweise die Einstellung jedes beliebigen Druckes im Verbraucher bis zum Druck in der Fluldquelle als Maximaldruck allein durch Bemessung der auf den Steuerkolben einwirkenden Fremdkraft. Auf die Merkmale des bereits vorgeschlagenen Ventiles Im Einzelnen wird Im Zusammenhang mit der späteren Elnzelbeschreibung der Erfindung anhand der Zeichnung eingegangen.
Wesentlich Ist Im Rahmen der allgemeinen Erörterung der Erfindung folgendes.
Der von der auf den Steuerkolben aufgebrachten Fremdkraft bestimmte Druck Θ. Mal 1985
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kommt dadurch zustande, daß zwischen? Ent-*und flelüftun'gewJstand sich ein Glelchgewlehtszustand einstellt, indem der Druck Im Innenraum des Ventilgliedes der Fremdkraft entspricht und dieser entgegenwirkt· Dies ist beim yorgeschiegenen Ventil dadurch zu erreichen, daß Im Deckel des Ventllglledes ein Lochkranz vorgesehen 1st, durch den beim Belüften des Verbrauchers die Verbindung zwischen Fiuldquelle und Verbraucher, beim Entlüften des Verbrauchers die Verbindung zwischen Verbraucher und Entlüftung hergestellt wird und es im Gleichgewichtszustand, dem Fluid im Innenrnüm uöö VöntiiylSädöS SiTTiSyllCMt wird, uSii Gsgsndriick zur Fremdkraft zur Wirkung zu bringen« Diese Lösung setzt eine verhältnismäßig feine Abstimmung des Abstandes zwischen dem Deckel des VentilgÜedes und der Membranunterseite voraus, was aus verschiedenen Gründen unerwünscht •ein kann. Aufgabe der Erfindung ist es, die bereits vorgeschlagene Lösung so welter auszugestalten, daß der Fluiddruck im Innenraum des Ventilgliedes während des Gleichgewichtszustandes mit einfachen Mitteln und zuverlässig zur Wirkung gegen die auf den Steuerkolben wirkende Fremdkraft gebracht werden kann. Bei der Lösung dieser Aufgabe soll eine Zentralöffnung im Deckel des VentilgÜedes Innerhalb des dort vorgesehenen und oben erwähnten Lochkranzes genutzt werden, die bei der Siteren Lösung bereits vorgesehen Ist, ohne daß Ihr aber erkennbar eine bestimmte Funktion zugewiesen wäre. Demzufolge wird mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß eine vom Widerlager umschlossene zentrale Öffnung so groß 1st, daß Ihr Querschnitt zusammen mit dem Querschnitt ds3 StrSmungskanales zwischen Widerlager und zweitem Rand des Ventilglledes etwa dem Querschnitt des Strömungskanales zwischen Steuerkolben und Außenwand des Strömungskanalea entspricht.
Während bei der Siteren Lösung für den Gleichgewichtszustand gewährleistet sein muß, daß zwischen dem Lochkranz und dem zum Fluldentlastungsboreich führenden Ringspalt zwischen Steuerkolben und Entlastungsbereich unterhalb der elastischen Membrane keine zu starke Drosselung eintritt, 1st dieses Problem
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dle Zentralöffnung hindurch ist immer eine ausreichend droeselarme Verbindung möglich, so daO ohne besonderen Aufwand der gewollte Gleichgewlchtsüwfcahd gehalten Werden kann. DarüberhSnauo bietet die Erfindung den Vorteil, daO eine extrem schnelle Entlüftung des Verbrauchers möglich ist. Vorzugsweise soll der Querschnitt der vom Widerlager umschlossenen Öffnung mindestens etwa dem Querschnitt des Strömungskanales zwischen Steuerkolben und Außenwand des Strömungskenales entsprechen.
Die Erfindung ermöglicht eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung derart, daß ein Anschlag für das Zurückfedern der Membrane In noch zu beschreibender Weise besonders zweckmäßig angeordnet werden kann. Dieser Anschlag soll, wenn der Deetol des Ventilkörpers als Anschlag bei der Deformation der Membrane in einer Richtung auf der einen Seite der Membran« angeordnet Ist, auf der anderen Seite der Membrane angeordnet, aber am Deckel gehalten sein. Dies geschieht in besonders einfacher Welse dadurch, daß der Anschlag ein Radialflansch am einen Ende einer Hülse Ist, die in der erfindugnsgemSß ausgestalteten Zentralöffnung gehalten ist. Dadurch 1st eine Verbindung zwischen Innenraum des Ventilgliedes und Entlastungeberelch über den Lochkranz nur noch schwer zu bewerkstelligen, wShrend bei der erfindungsgemSßen Losung insoweit kein Problem zu erwarten 1st, wenn nur die Zentralbohrung bzw. die Hülse entsprechend bemessen sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung ist ein erflndungsgemSßes Ventil all MlttellSngeschnUt dargestellt.
Das erflndungsgemSfle, kraftgesteuerte Druckregelventil ist zwischen einer Druckmittelquellfr 9 for ein beliebiges, Insbesondere jedoch pneumatisches Huld, beispielsweise einem Drucklufttank und einem Verbraucher 19, beispielsweise dem Stell-
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zylinder der Druckluftbremse eines Fahrzeuges angeordnet'. Das Ventilgehäuse 1 des Druckregelventiies weist einen Druckmitteleingang 8, einen ersten Druckmittelausgang 18 zum Verbraucher 19 und einen zweiten Druckmittelausgang zum Umgebungsmedium, beispielsweise zur Umgebungsluft auf. Der zweite Druckmittelausgang besteht Im wesentlichen aus dem radialen Spiel zwischen einer angesenkten Bohrung 30 und einem Steuerkolben 3.
In einer, als BelQftungsstellung bezeichneten Betriebestellung des Ventiles 1st die Druckmittelquelle 9 durch das Ventil mit dem Verbraucher 19 verbunden, um diesen mit Druckfluid, also beispielsweise Druckluft, aus der Druckmittelquelle 9 zu füllen. In einer anderen, als Entlüftungsrtelhmg bezeichneten Betriebsstellung des Ventiles Ist der Verbraucher 19 an das Umgebynefamedlum angeschlossen, um entlüftet zu werden. Dabei sperrt das Ventil die Druckmittelquelle 9, um deren Entleeren zu verhindern.
Der Druck, der Im Verbraucher 19 durch Zuführung von Druckmittel aus der Druckmittel; quelle 9 maximal erzeugt werden kann, ist der In der Druckmittelquelle 9 tatsächlich ] herrschende Druck. Welcher Druck sich Im Verbraucher 19 als Teildruck des In j
der Druckmittelquelle 9 herrschenden Druckes tatsächlich einstellt, Ist abhängig §
von einer Kraft B, die als Steuersignal zwangsweise auf den Steuerkolben 3 in Richtung der Lengsachse desselben zur Wirkung gebracht wird, beispielsweise mittels eines Elektromagneten.
Die Längsachsen von Druckmitteleingang 8 und Druckmittelausgang 18 schneiden
einander unter einem Winkel von 90°. Druckmitteleingang 8 und Druckmittelausgang 18 J
ί münden In eine Vorratskammer 7, die aehsgielch zum Druckmittelausgang 18 Im GehSuso 1 angeordnet, von einer Wand 24 des GehBuses 1 umschlossen 1st und Teil einer Bohrung 1st* die das Gehäuse 1 von einem zum anderen Ende, von beiden
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Seiten her nach einwärts gestuft^ ÖufetiilrinigtjpieiVosrätekammer 7 Ist an dem
dem Druckmittelausgang 18 gegenüberliegenden Ende durch eine Steuermembrane aus einem Elastomer verschlossen, die mit dem größeren Teil Ihrer Außenseite an einem Deckel 5 de* Gehäuses 1 anliegt. Der Deckel 5 ist mittels Schrauben (nicht gezeichnet) sm Gehäuse 1 festgelegt. In dem Deckel 51st achsglelch zur
Vorratskammer 7 die angesenkte Bohrung 30 angeordnet, In der Steuermembrane
ist ebenfalls achsgleich zu der Vorratskammer 7 eine Bohrung 22 angeordnet,
Der an die Bohrung 30 anschließende Raum 1st deutlich großer als der Querschnitt
der zylindrischen Vorratskammer 7, der Querschnitt der Bohrung 22 der Steuermembrane 1st deutlich kleiner als der Querschnitt der Vorratskammer 7} der kleinere Querschnitt der Bohrung 30 ist der Bohrung 22 zugekehrt und grSßer als der Querschnitt der
Bohrung 22, der grBßere Querschnitt der Bohrung 30 ist dem an die Bohrung anschließender
größeren Raum A (Umgebung des Ventiles) zugekehrt.
In der Vorratskammer 7 ist das Ventilglied 2 angeornet, das im wesentlichen eine zylindrische Hülse ist, die am oberen Ende mit einem Deckel 40 verschlossen ist und am Außenumfang mit gleichmäßig auf delsen verteilten Nasen 39 versehen 1st, mit denen da« Ventllglied 2 radial spiellos aber axial verstellbar In der zylindrischen Vorratskammer 7 geführt ist. Der Deckel 40 weist nahe seinem Außenrand gleichmäßig auf den Umfang verteilt, eine Anzahl Axialbohrungen 34 sowie zentral eine weitere Axialbohrung 100 auf. An seinem unteren Ende weist das Ventilglied eine Ringnut auf, in die ein im Querschnitt U-fSrmiger Ring 10 eingesetzt ist, der aus elastisch nachgiebigem Material besteht und Ober den steh das Ventilglied auf einer Stufe der Wand 24 abstützt.
In der dargestellten Betriebsstellung des erflndungagem88en Ventiles liegt das Ventilglied mit seinem oberen abgerundeten Rand 31 als Dichtfläche an der Unterseite der Steuermembrane 4 an. Der Druckmtttelelngeng 8 steht mit dem über dem Ring 10 liegenden Teil 7a der Vorratskammer 7 in Verbindung, dieser Teil 7a
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ist Jedoch durch den Ring 10 und d$s Äjllegfen. a^Veniil^Hedos 2 mit seinem Rand an der Unterseite der Steuermembrane 4 vom Druckmittelausgang IB abgesperrt. Andererseits steht der Druckmittelausgang 18 Ober den unter dem Ring 10 liegenden Teil 7b der Vorratskammer 7 mit dem Innenraum 35 das VentUglledes 2 In Verbindung, der über die Axialbohrungen 34, die zentrische Bohrung 100, die Bohrung 22 der Steuermembrane 4 und den Ringspalt IQl zwischen dem Steuerkolben 3 und der Bohrung 30 mit der Umgebung des Ventlles in Verbindung steht.
Damit ist die dargestellte Betriebsstellung des Ventile« als die Betriebsstellung ausgewiesen, in der der Verbraucher 19 entlüftet 1st. Im Verbraucher 19 eingeschlossenes Fluid kann Über das Ventil aus dem Verbraucher 19 entweichen. Die Druckmittelquelle 91st vom Verbraucher 19 getrennt.
Soll der Verbvauch&f 19 belüftet werden, so Ist er stattdessen mit der Druckmittelquelle 9 zu verbinden. Um das Ventil in die entsprechende Betriebsstellung zu bringen, wird auf den Steuerkolben 3 eine gegen das Ventil gerichtete Steuerkraft aufgebracht, deren GröOe entsprechend dem Im Verbraucher 19 gewönschten Druck gewählt wird. Diese Steuerkraft verstellt den Steuerkolben 3 In das Ventil hinein, bis er mit seinem Inneren abgerundeten Rand 43 als Dichtkante auf dem Inneren, freien Randbereleh der Steuermembrane 4 zunächst zur Anlage kommt und diesen beim weiteren Verstellen nach Innen verformt. Bei der weiteren Verstellbewegung des Steuarkolberw wird das zunlchst vorliegende Axtaispte! zwischen Steuermembrane und innerem Bund des Deckole 40 Oberwunden und bei der noch weiteren Verstellbewegung des Steuerkolbens 3 wird das Ventüglted 2 nach Innen verstellt, so daß es sich mit seinem Rand 31 von der Steuermembrane 415at. Das Auf treffen des Steuerkolbens 3 auf der Steuer membrane 4 beendet den EntlOftungt zustand, indem der Rlngspalt 101 zwischen Steuerkolben 3 und Rand der Bohrung 30 gesperrt wird. Beim Abheben des Ventilgliedes 2 von der Steuermambran© 4 wird ein Rinspalt freigegeben, der den Teil 7a der Vorratskammer 7 übsr dsm Ring 10 und damit Sch 70 GM 104
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den FluldelnlaB 8 durch die Bohrung !fömltidemjnhewiuta 33 des Ventllglledee 2 und damit mit dam Druckmittelausgang 18 verbindet. Diese Betrlebsstellung des erfindungsgemäßen Ventiies Ist die Belüstftungmtellung for den Verbraucher 19.
Ist im Innenraum 35 des Ventilgliedes 2 ein Druck erreicht, der der auf den Steuerkolben aufgebrachten Steuerkraft entspricht, und, wird noch weiter Druckfluid zugeführt, so stellt sich unmittelbar der Zustand ein, in dem der Ventllglledraum 35 von der Vorratskammer 7 bzw. deren Teil 7a getrennt wird, es herrscht ein Gleichgewichtszustand, der Verbraucher Ist sowohl vom Auslaß zwischen Steuerifrt/iben 3 und Bohrungswand 30 als auch von der Zuführung 8 abgesperrt.
Zum Entlüften des Verbrauchers 19 wird die Steuerkraft auf den Steuerkolben 3 verringert, dieser bewegt sich unter dem Druck Im Ventllglledlnnenraum 35 nach außen, der Innertrand der Steuermembrane folgt und kehrt In die dargestellte Kontur zurück und, wenn sich der Steuerkolben welter nach außen bewegt, hebt dieser von der Steuermembrane ab und es entweicht Druckfluid, bis der Gleichgewichtszustand erneut erreicht ist.
Die in der älteren Patentanmeldung erwähnte, in ihrer Abmesn und Zweckbestimmung nicht näher erläuterte Bohrung 100 hat nun die Aufgabe, eine Entlüftung des Verbrauchers 19 auch dann zu gewährleisten? wenn dies Ober die Axialbohrungen nicht oder nur unzulänglich mSglich ist. Deshalb 1st In erster Annäherung die Summe der Querschnitte der Axlalbohrungeh 34 und des Querschnittes der Bohrung so bemessen, daß diese Summe zumindest dem Querschnitt des Rlngtpaltes 101 entspricht, so daß der Verbraucher 19 In dem MaSe entlüftet werden ksnn, wie dts auf Ihm abströmende Fluid durch den Rlngtpelt 201 entweichen kann, ohno daß vor dem Ringspalt 101 eine Drosselung stattfindet. Vorzugsweise soll der Querschnitt der Bohrung 100 zumindest etwa dem Querschnitt des Ringspaltes entspreehanj so daß allein durch die Bohrung 100 ein drotstlfreles Abströmen des Πυ'ιέο aus dem Verbraucher möglich ist.
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Diese Lösung let Insbesondere für den Fall vorgesehen, daQ In die Axialbohrung des Zentralkörpers des Deckels 40, der die Bohrung IQO umschließt und dessen Oberseite erflndungsgemBG unterhalb des oberen Randes 31 liegt, eine Hülse 102 eingesetzt Ist, deren oberes Ende als Radialflansch 103 zur Begrenzung des Rückfederns der Membrane 4 beim Hochgehen des Steuerkolbens 3 ausgebildet ist. Dabei ist der freie Querschnitt der Hülse 102 so bemessen, daQ er zumindest etwa dem Querschnitt des Ringspaltes 101 entspricht, die Bohrung 100 also entsprechend
größer setn muß. Die Hülse 102 Ist durch die Bohrung 22 der Membrane 4 hindurchgeführt ,
und der Radialflansch 103 Hegt oberhalb der Membrane 4. Bewegt sich der Steuerkolben 3 in der vorbeschriebenen Welse nach unien, so hebt die Membrane 4 von der Unterseite des Radialflansches 103 ab, bis sie auf der Oberseite des ZentralkSrpers des Deckels 40 zur Auflage kommt und zum Abheben des Randes 31 von der Membrane 4 des Steuerkolbens 3 Ober den Innenrd der Membrane und den Zentralkörper des Deckels 40 das Ventilglied 2 nach innen (bezüglich des Ventlles) bzw. nach unten (bezüglich der Bildebene) bewegt, überwiegt nun der Druck im Innenraum 35 des Ventilgliedes 2 derart die Kraft B, daß sich der Steuerkolben 3 nach oben bewegt, so kann die sich entspannende Membrane 4 so lange Im Bereich des Innenrandes dem Steuerkolben 3 folgen, bis sie an dem Radialflansch 103 zur Anlage kommt. Ist der Radialflansch 103 als derart wirkender Anschlag nicht vorgesehen, so kann nur durch sorgfältige Auswahl des Matertales der Membrane 4 verhindert werden, daQ diese Ober die dargestellte EntiQftungtetellung hinaus dem Steuerkolben 3 folgt und ihrerseits den Ringspalt 101 verschließt bzw. beeinträchtigt. Bei erfindungsgemSßer Anwendung des Radialflansches 103 als Membrananschlag kann das Material der Membrane ausgewihit werden, ohne daß auf diese Problematik geachtet werden muß. Andererseits ist erkennbar, daß die erflndungsgemiße Bemessung der Bohrung 100 ohne den Einsatz 102 von Vorteil ist, bei Verwendung des Einsatzes Jedoch besonders vorteilhaft ist, um die Entlüftung zu ermöglichen.
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Ohne die zentrale Bohrung 100 bzW.'dje AdisbflduHg IdM1 Anschlages als Hülse mUOte demgegenüber im Bereich zwischen Oberseite des Zentralkörper» des Deckels 40 und Unterseite des Zentralkörpers des Deckels 40 und Unterseite der Membrane 4 eine Verbindung zwischen den Axialbohrungen 34 und dem Ringspalt 101 geschaffen werden.
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Claims (8)

· ι Ia ... Patentansprüche
1. Elektrisches Ventil zum Steuern eines Ruides zwischen einer Fluldqtislle (9) mit entsprechend hohen Druck, einsn Verbraucher (19) und einer FIultientiastung (A) mit entsprechend niederem Druck« wobei In einen ständig mit der Fiul^uelie (9) verbundenen ringförmigen Teil (7a) einer Vorratskammer (7) ein VentiigHed (2) radialspielarm 1n Rlehtung der Vorratskammerigngsachse kontinuierlich verstellbar 1st, wobei ein Rand (2a) des Ve«t11-gliedes (2) eine Verbindung (18) zwischen dem Innenraum (35) des Ventilgiiedes (2) und dem Verbraucher (19) umschließt,, ein entgegengesetzt Hegender, zweiter Rand (31) des Ventilgliedes (2) mit einer elastischen Membrane (4) zusammenwirkt, um bei Einhaltung eines Abstandes zu der elastischen Membrane den Innenraum (35) des Ventiigiiedes (2) mit dem ringförmigen Teil (7a) der Vorratskammer (7) zu verbinden oder bei Aufliegen auf der Membran® d1@ Verbindung zu unterbrechen,, wobei dieser zweite Rand (31) einen Bereich umgrenzt« In dem Innerhalb des vom zweiten Rand (31) umgrenzten Strttmungskanales (34) «tn Zentralkb>per (40«) des VtntilgHedes (2)
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•Is Widerlager fUr den eine zentrische Öffnung (22) der Membrane (4) umschließenden Rand der Membrane (4) angeordnet 1stg.d1e In Deckel (5) des Ventilgehäuse* (1) an einer FlMche abgestutzt 1stt der gegenUberyTm Bereich des nicht abgestutzten Offnungsrandes entfernt werden kann mit einem Steuerkolben (3)» der mit einem Rand (43) In einen ringförmigen Ströwungskanal (101)· des Deckels (5) eintaucht« dessen Außendurchmesser größer 1st als der Durchmesser der Öffnung (22) der Membrane (4) und dessen Innendurchmesser vora AuBendurchvaesssr des Steuerkolbens (3) bestimmt wird, wnbei der Verstellweg des Steuct'toibens unter der Einwirkung einer Fremdkraft (B) In Richtung einer Annäherung an die Membrane so besessen 1st, daß am Ende dieses Verstellweges die Membrane (4) 1m Bereich des die zentrische Rensbranenöffnunf urasehHeöenden Randes von der AbstUtzfliehe fUr die Membrane entfernt und auf dem Widerlager (40a) zur Auflage gebracht 1st und das Ventiiglied (2) soweit verstellt ISt9 bis de? zweite Ventil jHedrind (31) um ein vorb@st1fgfate§ MsS vf>n der Membrane (4) freigekewMsn 1st, wShrsnd der Ausgangszustand vom Innendruck (P) 1m Vtnt11g11@d (2) «rieder hergestellt wird, wenn dieser Innendruck (P) die Fremdkraft (b) um ein vorbestimmtes Maß Überschritten hat, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Widerlager (40a) umschlossene zentrale Öffnung (100) so groß 1st, daß Ihr Querschnitt zusammen mit dem Querschnitt des Strfraungsfeanales (34) zwischen Widerlager (40@) und zweitem Rand (Bl) des Ventiigiiedes (2) etwa dem Querschnitt des Strueaungskanaies (101) zwischen Steu»rke1bor) (3) und Außenwand (30) des StrÖmungskanaies entspricht.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch g@fc@nn£@1chn@t, daß der Querschnitt der vom Widerlager (4Oi) umschlossenen Öffnung
(100) mindestens etwa dem Querschnitt des StrBmißgükanaies
(101) zwischen Steuerkolben (3) und Außenwand (30) des S'irömungskanales entspricht.
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3« Ventil nach Anspruch 2» dadurch gekennzeichnet, daß den Widerlager (40a) 1n Bereich der Öffnung (100) ein Ansehlag (103) zugeordnet 1st, dir tin Ausfedern der Membrane (4) In Umgebungsbereich Ihrer Öffnung (22) dann begrenzt, wenn der Steuerkolben (3) unter dem Einfluß des relativ zur auf den Steuerkolben (3) wirkenden Frendkraft (b) Überwiegenden Druckes 1m Innenraum des Vent11g11edes In seine Ausgangsstellung zurUckkehrt.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag der Endflansch (103) einer In die Bohrung (100) des Widerlagers (40a) eingesetzten Hülse 1st, deren Innenquerschnitt etwa den Querschnitt des Strömungskanales (101) zwischen Steuerkolben (3) und Außenwand (30) des StrUnungskanaies entspricht.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet« daß der Äußere Durchmesser des Endflansches (103) kleiner 1st als der Durchmesser einer vom Rand (43) des Steuerkolbens (3) umschlossenen Vertiefung (107) In der SteuerkolbenendfiXche 1st.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (4) einen zylindri sehen Axialflansch (108) aufweist, mit dem sit an der Hand (24) des ringförmigen Teiles (7a) der Vorratskammer (7) anliegt und Ventilgehäuse (1) und Ventiideckei (5) starr miteinander verbunden sind.
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