DE851267C

DE851267C - Safety device for adding machines

Info

Publication number: DE851267C
Application number: DEO748D
Authority: DE
Inventors: Hans Martin
Original assignee: Olympia Bueromaschinenwerke AG
Current assignee: Olympia Bueromaschinenwerke AG
Priority date: 1944-02-15
Filing date: 1944-02-15
Publication date: 1952-10-02

Description

Sicherheitsvorrichtung für Addiermaschinen Die Erfindung betrifft eine Addiermaschine mit Stellstückschlitten, deren Typenträger durch Zahnstangenverbindung angehoben werden, welche ihre Einstellung von dem Stellstückschlitten entnehmen.Safety device for adding machines The invention relates to an adding machine with adjusting piece carriage, the type carrier of which has a rack and pinion connection are raised, which take their setting from the adjusting piece slide.

Bekannte Ausführungen haben den Nachteil, daß bei hohen Zahlenwerten, z. B. 7, ä oder 9, wo die einzelnen Zahnstangen einen größeren Weg bis zu ihrem Anschlag an das entsprechende Stellstück zurücklegen müssen, das Zurückprellen der einzelnen Zahnstangen im Augenblick des Anschlags so stark ist, daß sich Falschdrucke und mithin Falschrechnungen ergeben.Known designs have the disadvantage that with high numerical values, z. B. 7, ä or 9, where the individual racks a longer way to their Stop must move back to the corresponding adjusting piece, the rebound of the individual racks is so strong at the moment of the attack that misprints and thus result in incorrect calculations.

Um ein unbedingt fehlerfreies Arbeiten auch bei hohen Zahlenwerten zu erhalten, wird erfindungsgemäß vorgesehen, daß an dem Ende der Zahnstange in unmittelbarer Nähe ihrer Anschlagfläche eine schwenkbar befestigte im Augenblick des Anschlags sich durch das Beharrungsvermögen ihrer Masse mit einer Nase vor die Rückseite des Stellstücks legende und nach dem Eintreten des Ruhezustands des Gestänges in ihre Ausgangsstellung zurückkehrende Klinke angeordnet ist. Diese kann zur erhöhten Sicherheit mit einem in der Bewegungsbahn des Zehnerschaltschiebers befindlichen und am Schluß des Arbeitsvorgangs von diesem in seine Ausgangsstellung geschobenen Ansatz versehen werden. Damit die übliche schwache Federung der Stellstücke nicht geändert zu werden braucht, kann ferner der Klinkenansatz eine kurz vor dem Auftreffen der Klinke auf die Stirnfläche des Stehstücks an den Zehnerschaltschieber schlagende Fläche besitzen. In der Zeichnung, die nur die Teile einer Addiermaschine zeigt, welche zur Erläuterung des Erfindungsgegenstands notwendig sind, ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.To ensure that work is absolutely error-free, even with high numerical values To obtain, it is provided according to the invention that at the end of the rack in in the immediate vicinity of their stop surface a pivotally attached at the moment of the attack through the persistence of their mass with a nose in front of them The rear of the adjusting piece and after the boom has come to rest is arranged returning to its original position pawl. This can lead to increased Security with one located in the movement path of the numeric slide and at the end of the work process it is pushed into its starting position Approach to be provided. So that the usual weak suspension of the adjusting pieces is not needs to be changed, the latch approach can also be just before the impact the pawl hitting the face of the upright on the numeric switch Own area. In the drawing, the only parts of an adding machine shows which are necessary to explain the subject matter of the invention is a Embodiment of the invention shown.

Fig. i zeigt die Vorrichtung an einer Zahnstange einer Addiermaschine unmittelbar vor dem Anschlag, Fig. 2 die gleiche Vorrichtung in der Arbeits stellung unmittelbar nach dem Anschlag.Fig. I shows the device on a rack of an adding machine immediately before the stop, Fig. 2 the same device in the working position immediately after the attack.

Ein üblicher Typenträger i einer Addiermaschine, der in einem Längsschlitz 3 über eine Verzahnung nach oben und unten verschiebbar ist, trägt in der oberen Hälfte übereinander angeordnete Zeichentypen 2. Die Zeichentypen sind in ihrer waagerechten Richtung beweglich und werden von je einer eingebauten Druckfeder in ihrer- Grundstellung gehalten, bzw. nach einem erfolgten Anschlag gegen eine Schreibwalze 4 in diese zurückgeführt. Die Bewegung zum Anschlag wird von einem in der Zeichnung nicht mit dargestellten Hammer, der sich hinter jedem Typenträger befindet, nach Wahl ausgeführt. Eine Zahnstange 7, die waagerecht in .der Maschine angeordnet ist, trägt unter anderem in ihrer rechten Hälfte eine Verzahnung, in die ein .Zwischenrad 5, das auf einer Welle 6 drehbar gelagert ist, greift und somit den Typenträger i mit der Zahnstange 7 getrieblich verbindet. Die Form der Zahnstange setzt sich nach einem senkrechten Mittelstück waagerecht fort, um schließlich in einer nach oben stehenden, rechtwinklich waagerecht abgebogenen Anschlagnase zu enden. Die linke untere Hälfte nimmt einen Zehnerschaltsohieber 14 auf, der in der üblichen Weise neben der Zahnstange 7 beweglich, d. h. hin und her schiebbar befestigt ist. Eine Feder 16 zieht den Zehnerschaltschieber 14 stets zum Anschlag an einen Stift 17 in der gleichen Richtung, wie eine längere Zugfeder i i, die am Ende des Zehnerschaltschiebers 14 eingehängt ist und diesen mit der Zahnstange 7 und ihrer Anschlagnase 8 stets in die Richtung gegen ein gedrücktes.Stellstück 15 zieht, wenn das Gestänge von dem Maschinengetriebe freigegeben worden ist, wie dieses aus Fig. i ersichtlich. Jede :Bewegung der Zahnstange 7 wird über das Zwischenrad 5 auf den senkrecht stehenden Typenträger i übertragen und dieser hierdurch bei jedem Arbeitsgang der Maschine mehr oder weniger hochgehoben. Die vorbestimmte Zeichentype kommt dadurch bis in die Höhe der Drucklinie 18, in der sodann in der bekannten Weise der Anschlag auf die Schreibwalze 4 erfolgt.A common type carrier i of an adding machine, which is in a longitudinal slot 3 can be moved up and down via a toothing, carries in the upper Half of the character types arranged one above the other 2. The character types are in their horizontal position Movable direction and are each in their basic position by a built-in compression spring held, or after a stop against a platen 4 in this returned. The movement towards the stop is not shown by one in the drawing shown hammer, which is located behind each type carrier, executed according to your choice. A rack 7, which is arranged horizontally in the machine, carries, among other things in its right half a toothing in which a .Zwischenrad 5, which is on a Shaft 6 is rotatably mounted, engages and thus the type carrier i with the rack 7 connects in a geared manner. The shape of the rack is based on a vertical one Center piece continued horizontally, to finally in an upright, right-angled horizontally bent stop nose to end. The lower left half takes one Zehnerschaltsohieber 14, which is movable in the usual way next to the rack 7, d. H. is attached to slide back and forth. A spring 16 pulls the ten slide switch 14 always stops at a pin 17 in the same direction as a longer one Tension spring i i, which is attached to the end of the ten switch slide 14 and this with the rack 7 and its stop lug 8 always in the direction against a pressed.Stellstück 15 pulls when the linkage has been released from the machine transmission, like this can be seen from FIG. Each: movement of the rack 7 is via the intermediate gear 5 transferred to the vertical type carrier i and this thereby at more or less lifted each time the machine is used. The predetermined type of character thereby comes up to the level of the print line 18, in which then in the known Way, the stop on the platen 4 takes place.

An der Anschlagnase 8 jeder Zahnstange 7 ist eine Klinke 12 pendelnd aufgehängt. Sie hat zwei verschieden lange, im spitzen Winkel zueinanderliegende Schenkel 1211 und i2b. Hiervon ist der kürzere Schenkel r2a als Klinke ausgebildet, während der längere i2b an dem Ende durch eine Wulst verstärkt ist. Der längere Schenkel 12b dient verschiedenen Zwecken. Er sichert die Klinkennase i2a in ihrer Ruhestellung, indem er dafür sorgt, daß eine Anschlagfläche 13 auf die Zahnstange 7 zu liegen kommt. Ferner dient er als Schwunggewicht, das kurz nach dem Anprall der Anschlagnase 8 an das gedrückte Stellstück 15 die Klinkennase 12a schlagartig hochschleudert, wobei die Wulst des langen Schenkels mit einer dafür vorgesehenen Fläche, durch ihren Anschlag an den Zehnerschaltschieber 14 dafür sorgt, daß die Klinke 12a die Stirnseite des Stellstücks 15 nicht berührt. Es liegt also keine Gefahr vor, daß das Stellstück durch Anschlagen der Klinke aus seiner Arbeitsstellung gedrückt wird. In der Anfangsstellung befindet sich das linke Ende der Zahnstange 7, das die Nase 8 trägt, unter dem Stellstückschlitten 9, und zwar hinter dem am weitesten links dargestellten Stellstück i o. Der Typenträger i steht dabei in seiner tiefsten Stellung.A pawl 12 is suspended in a pendulous manner on the stop lug 8 of each rack 7. It has two legs 1211 and i2b of different lengths that lie at an acute angle to one another. Of this, the shorter leg r2a is designed as a pawl, while the longer i2b is reinforced at the end by a bead. The longer leg 12b serves various purposes. It secures the latch nose i2a in its rest position by ensuring that a stop surface 13 comes to rest on the rack 7. Furthermore, it serves as a swing weight, which shortly after the impact of the stop lug 8 on the pressed adjusting piece 15 throws the latch lug 12a abruptly, the bead of the long leg with a surface provided for this purpose, through its stop on the ten switch slide 14 ensures that the latch 12a does not touch the end face of the adjusting piece 15. There is therefore no risk of the adjusting piece being pushed out of its working position by striking the pawl. In the initial position, the left end of the rack 7, which carries the nose 8, is under the adjusting piece carriage 9, behind the adjusting piece i o shown furthest to the left. The type carrier i is in its lowest position.

Wird z. B. mit einer Taste das Stellstück 15 gesetzt, so wird durch das nicht gezeichnete Maschinengetriebe die Zahnstange 7 freigegeben. Die Zugfeder i i zieht diese unter dem Stellstückschlitten 9 entlang, bis die Nase 8 der Zahnstange 7 an das vorstehende Stellstück 15 prellt. Infolge des ruckartigen Anhaltens der Zahnstange 7 wird durch die Massenbeschleunigung des Hebelarms 12b die Klinkennase 12° hochgeschleudert, so daß sie hinter das Stehstück 15 greift. Im gleichen Augenblick legt sich nach Fig. 2 die Fläche der Wulst des Schenkels 12b an den Zehnerschaltschieber 14 an und verhindert, daß die Klinke 12a auf die Stirnfläche des Stehstücks 15 trifft und dieses eventuell aus der Arbeitsstellung schlägt. Das Stellstück wird mithin von zwei Seiten, und zwar einmal von der Nase 8 der Zahnstange 7 und das andere Mal von der Klinkennase 12a umfaßt, so daß damit ein Zurückschleudern der Zahnstange sowie des mit ihr in Bewegungsverbindung stehenden Typenträgers ausgeschlossen ist. Die dem gesetzten Stellstück entsprechende Zeichentype verbleibt dadurch unverrückbar auf der einmal erreichten Stelle der Drucklinie 16 der Schreibwalze 4 und nur die richtige Zahl kommt zum Abdruck.Is z. B. set the adjusting piece 15 with a button, it is through the not shown machine gear the rack 7 released. The mainspring i i pulls this along under the adjusting piece slide 9 until the nose 8 of the rack 7 bounces off the above adjusting piece 15. As a result of the jerky stopping of the The rack 7 becomes the pawl nose due to the mass acceleration of the lever arm 12b 12 ° thrown up so that it engages behind the standing piece 15. At the same moment According to FIG. 2, the surface of the bead of the leg 12b lies against the ten switch slide 14 and prevents the pawl 12a from striking the end face of the standing piece 15 and this may knock it out of the working position. The adjusting piece is therefore from two sides, once from the nose 8 of the rack 7 and the other Time encompassed by the latch nose 12a, so that the rack is thrown back as well as the type carrier in motion with it is excluded. The character type corresponding to the set piece remains immovable on the once reached point of the pressure line 16 of the platen 4 and only the correct number is printed.

Sollte nach diesem Vorgang die Klinkennase i2a nicht in ihre Ruhestellung zurückfallen, d. h. nicht außer Eingriff mit dem Stellstück kommen, so wird diese infolge des ablaufenden Arbeitsganges zwangsweise von dem Zehnerschaltschieber 14, der wiederum die Zahnstange 7 in ihre Ruhestellung zurückbringt, zurückgedrückt.Should the latch nose i2a not return to its rest position after this process fall back, d. H. do not come out of engagement with the adjusting piece, it will as a result of the operation in progress compulsorily from the ten switch slide 14, which in turn brings the rack 7 back into its rest position, pushed back.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Adding machine with adjusting slides, the type carriers of which are raised by a rack and pinion connection, which take their setting from your adjusting sled, characterized in that at the end of the toothed rack (7) in the immediate vicinity of its stop surface (8) a pivotably attached at the moment of the stop is due to the persistence its mass with a nose (12a) in front of the back of the steep section (15) and after the inoperative state of the linkage (rack 7 and type carrier i) is provided, the pawl (12) returning to its starting position.

2. Adding machine according to claim i, characterized in that the pawl (12) with one in the movement path of the ten switch squint> ers (i4) and at the end of the work process of this approach (12b), which has been pushed into its starting position, is provided.

3. Adding machine according to claim 1 and 2, characterized by a shortly before the pawl hits on the face of the adjusting piece (15) on the ten switch slide (14) striking Surface of the pawl attachment (12b).