DE8503957U1

DE8503957U1 - Elektrischer Kombibaustein

Info

Publication number: DE8503957U1
Application number: DE19858503957
Authority: DE
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1985-02-13
Filing date: 1985-02-13
Publication date: 1987-01-02

Description

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PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH PHD 85-012

Elektrischer Kombibaustein

^kf- Die Neuerung bezieht sich auf einen elektrischen Kombi—

&psgr; baustein, insbesondere Tuner, bestehend aus einem Gehäuselt rahmen und einer Printplatte, die mit ihrer Bestückungs-

\ O seite an Anschlägen des Rahmens anliegt, denen im Abstand der Printplattenstarke Prägungen so zugeordnet sind, daß die Printplatte unter elastischer Deformation des Rahmens eingesetzt und zwischen den Prägungen und Anschlägen vorzugsweise durch Klemmung gehaltert ist.

Bei gegen äußere Störfelder empfindlichen Schaltungsanordnungen ist es üblich, diese in ein Metallgehäuse einzusetzen, das mit der Masse der Schaltungsanordnungen verbunden ist und der Abschirmung dient. Eine solche Anordnung ist insbesondere bei Tunern üblich. Nach dem Stand \& 15 der Technik wird die Printplatte, auf der der Tuner aufge-

t , baut ist, zunächst mit den Bauteilen bestückt und danach

! mit diesen verlötet. Anschließend wird diese Printplatte

in einen der Abschirmung dienenden Metallrahmen eingesetzt. Sur Vorgäbe der Position der Printplatte in dem Metallrahmen sind Anschläge vorhanden, bis zu denen die Printplatte eingesetzt wird. Ur die Printpiatte in dieser Position zu fixieren, sind aus dem Blechrahmen Zungen so ausgestanzt, daß diese beim Biegen zum Rahmeninneren hin die Printplatte fixieren. Um eine Masseverbindung zwischen Printplatte und Blechrahmen herzustellen, werden

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anschließend diese Blechzungen mit entsprechend angeordneten Leitungszügen auf der Printplätte verlötet. Bei der
Montage von Kombibausteinen nach dem Stand der Technik
sind also nach dem Verlöten der eigentlichen Printplatte
mit den bestückten Bauteilen noch zwei weitere Arbeitsvorgänge nötig, nämlich zum einen das Herausbiegen der
Metallzungen und zum anderen das Verlöten dieser mit entsprechenden Leitungszügen der Printplatte.

f 10 Es ist Aufgabe der Neuerung, einen elektrischen Kombibau-

stein zu schaffen, der eine einfache Montage bzw. eine f

Verringerung der Zahl der Arbeitsschritte bei der Montage f

bietet und damit die Fertigung von Kombibausteinen |

verbilligt. |

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Die gestellte Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, '

daß wenigstens ein Teil der Prägungen unmittelbar mit .^; entsprechend angeordneten, als lötbare Kontaktstellen

ausgebildeten Leitungszügen der Printplatte durch I Verlötungen verbunden ist.

i. Dadurch, daß bei diesem elektrischen Kombibaustein nach i

^ dem Einsetzen der Printplatte in den Rahmen diese zwischen |

den Anschlägen und den Prägungen festklemmt, entfällt der f zusätzliche Arbeitsvorgang des Fixierens der Printplatte,
z. B. durch das Herausbiegen von Zungen aus dem Rahmen.

Nach dem Verlöten, das auch automatisch mittels einer |

Lötwelle geschehen kann, stellen die Prägungen zugleich |

eine mechanische und elektrische Verbindung zwischen I

I Rahmen und Printplatte her. Diese Bauart spart also f

insgesamt insbesondere einen solchen Arbeitsgang ein, der | kaum automatisierbar ist. I

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Durch Toleranzen der Abmessungen der Printplatte kann sich ein unterschiedlich breiter Spalt zwischen Rahmen und Printplatte ergeben. Dieser wird durch die hervorstehenden Prägungen überbrückt, so daß kalte Lötstellen vermieden werden.

Die Herstellung dieses Kombibausteins wird vorteühafterweise mit Hilfe eines Verfahrens vorgenommen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Printplatte vor dem Einsetzen in den Rahmen bereits mit Bauteilen bestückt wird und daß die Printplatte in einem Lötvorgang sowohl mit den bestückten Bauteilen wie auch mit den Fixierteilen des Rahmens verlötet wird.

Wird die Printplatte vor dem Einsetzen in den Rahmen mit den elektronischen Bauteilen bestückt, so können nach dem anschließenden Einsetzen der Printplatte in den Rahmen sowohl die Printplatte mit dem Rahmen, wie auch die Bauteile mit der Printplatte verlötet werden. Es entfällt also gegenüber dem Stand der Technik auch ein Lötprozeß, da die Printplatte in einem Lötprozeß sowohl mit den bestückten Bauteilen wie auch mit dem Rahmen verlötet wird.

Ein Ausführungsbeispxel der Neuerung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine erste Seitenansicht eines Rahmens für elektrische Kombibausteine,
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Fig. 2 eine zweite Seitenansicht eines Rahmens für elektrische Kombinbausteine und

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Fig» 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der in Fig. 2 dargestellten Rahmenseite mit eingesetzter und verlöteter Printplatte.

Die in Fig. 1 dargestellte Seitenansicht eines Rahmens 1 für elektrische Korabibausteine weist an einer Seitenwand 2 einen ersten Anschlag 3 und einen zweiten Anschlag 5 auf, die in Form von Zungen aus der Seitenwand 2 ausgestanzt und zum Rahmeninneren hin abgebogen sind. Ferner weist die Seitenwand 2 zum Rahmeninneren weisende Prägungen 7, 9 und 11 auf.

Fig. 2 zeigt eine zweite Seitenwand 21 des Rahmens 1 für elektrische Kombibausteine, der ebenfalls zwei Anschläge 23 und 25 aufweist. Die Rahmenwand 21 weist lediglich eine zum Rahmeninneren weisende Prägung 27 auf. Ferner ist in Fig. 2 eine bis an Anschläge 23, 25 eingesetzte Printplatte 29 dargestellt, die an den Anschlägen 23, 25 anliegt und die mittels der Prägung 27 gegen die Anschläge 23 ,25 niedergehalten ist, was einer Klemmung gleichkommt.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III durch Rahmenwandseite 21 und Printplatte 29. Die Printplatte ist hier schon im mit dem Rahmen 1 verlöteten Zustand dargestellt. Die Fig. 3 zeigt die bis an die Anschläge 23 des Rahmens 21 eingesetzte Printplatte 29, die hinter der Prägung 27 festgeklemmt ist und deren flächenhafter Leitungszug 31 mit der Prägung 27 verlötet ist. Diese Verlötung 33 stellt sowohl eine elektrische Verbindung zwischen dem flächenhaften Leitungszug 31 der Leiterplatte 29 und dem Rahmen 27 her, wie auch eine mechanische Fixierung zwischen Leiterplatte 29 einerseits und dem Rahmen 1 mit der Prägung 27 andererseits.

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Entsprechend den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Rahmenwänden 2 und 21 werden auch die anderen zwei Rahmenwände ausgestaltet. D. h. jede Rahmenwand wird im Regelfall Anschläge 3, 5, 23, 25, an denen die Printplatte zur Anlage gebracht wird, und wenigstens eine größere Prägung, entsprechend Prägung 27 in Fig. 2, oder mehrere kleinere Prägungen, wie z. B. die Prägungen 7, 9 und 11 in Fig. 1, aufweisen.

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Claims

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PHILIPS PATENTVERWALTÜNG GMBH

SCHL'TZANSPRUCH

Elektrischer Kombibaustein, insbesondere Tuner, bestehend aus einem Gehäuserahmen (1) und einer Printplatte (29), die mit ihrer Bestuckungsseite an Anschlägen (3, 5, 23, 25) des Rahmens (1) anliegt, denen im Abstand der PrintplattenstärXe Prägungen (7, 9, 11, 27) so zugeordnet sind, daß die Printplatte (29) unter elastischer Deformation des Rahmens (1) eingesetzt und zwischen den Prägungen (7, 9, 11, 27) und Anschlägen (3, 5, 23, 25) vorzugsweise durch Klemmung gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Prägungen (7, 9, 11, 27) unmittelbar

mit entsprechend angeordneten, als lötbare Kontaktstellen \ ) ausgebildeten Leitungszügen (31) der Printplatte (29) durch Verlötungen (33) verbunden ist.

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