DE845297C

DE845297C - Device for clamping and loosening the chuck of an automatic lathe equipped with a movable headstock

Info

Publication number: DE845297C
Application number: DET426A
Authority: DE
Inventors: Philippe Boillet
Original assignee: Tavannes Machines Co SA
Current assignee: Tavannes Machines Co SA
Priority date: 1941-10-31
Filing date: 1940-10-23
Publication date: 1952-07-31
Also published as: CH234173A; GB553274A

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Spannen und Lösen des Futters einer mit einem beweglichen Spindelstock ausgestatteten automatischen Drehbank mittels eines Schwingglieds. Schwingglieder zum Spannen und Lösen des Futters sind bei unbeweglichen Spindelstöcken bekannt. Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich aber um bewegliche Spindelstöcke. Bislang war nämlich die Nockenscheibe, die die Spannpatrone zu betätigen hat, auf dem beweglichen Spindelstock selbst angebracht, bewegte sich also mit diesem hin und her, und der Antrieb dieser Nockenscheibe oder Nockentrommel mußte dieser Hinundherbewegung Rechnung tragen. Das aber ergab eine verwickelte und schwerfällige Bauart. Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch behoben, daß das am Spindelstock angeordnete Schwingglied von einem an einem ortsfesten Maschinenteil angeordneten Antriebsmittel aus angetrieben wird. Dies kann beispielsweise durch zwei biegsame Zugmittel geschehen, die einen Endes am ortsfesten Maschinenteil befestigt sind, sodann ein Stück parallel zur Bahn des Spindelstocks geführt und innerhalb dieses Stücks über am Spindelstock angebrachte Führungen zu je einer und über je eine Rolle abgelenkt sind, wobei diese Rollen an den Enden eines das Schwingglied bildenden Doppelhebels gelagert sind, und anderen Endes am Antriebsmittel angreifen. Diese Zugmittel treten vorzugsweise vom Antriebsmittel weg von unten in den durch seitliche Gleitstücke geführten Spindel-The invention relates to a device for tensioning and releasing the chuck with one movable headstock equipped automatic lathe by means of a vibrating link. Oscillating links for tensioning and releasing the chuck are known for stationary headstocks. The subject of the invention, however, involves movable headstocks. So far was that The cam disk, which has to operate the clamping cartridge, is mounted on the movable headstock itself, so moved back and forth with this, and the drive of this cam disk or cam drum had to take this back and forth movement into account. But that resulted in a complicated and cumbersome design. According to the invention, this drawback is eliminated in that the headstock arranged oscillating member from a drive means arranged on a stationary machine part is powered off. This can be done, for example, by two flexible traction means that one end are attached to the stationary machine part, then a piece parallel to the path of the headstock guided and within this piece via guides attached to the headstock to one each and are each deflected by a roller, these rollers being at the ends of one of the vibrating members Double lever are mounted, and attack the other end of the drive means. These traction devices occur preferably away from the drive means from below into the spindle guided by lateral sliding pieces

stock ein, in dessen Innern das Schwingglied untergebracht ist.stock a, in the interior of which the oscillating link is housed.

Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstands. Fig. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt;The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention. Fig. Ι is a side view of the device, partially in section;

Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie H-II der Fig. i;Fig. 2 is a section on the line H-II of Fig. I;

Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der ίο Fig. ι;Fig. 3 is a section along the line III-III of ίο Fig. ι;

Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die verschiedenen Rollen des Spindelstocks, undFig. 4 is a top plan view of the various roles of the headstock, and

Fig. 5 ist eine schematische Frontansicht eines Spindelstocks, welche zeigt, auf welche Weise der »5 Spindelstock der Fig. ι verschiebbar montiert sein kann.Fig. 5 is a schematic front view of a headstock showing how the »5 headstock of Fig. Ι be slidably mounted can.

Die Zeichnung zeigt den hinteren Teil des beweglichen Spindelstocks 400 und der Spindel 401, welche auf dem Spindelstock angeordnet ist. Letzao terer kann auf dem Gestell 6 mittels der seitlichen Gleitstücke 121, 122 und entsprechender Führungsrinnen 123, 124, die in Fig. 5 in rein schematischer Weise dargestellt sind, verschiebbar montiert sein. Die Spindel hat, parallel zu ihrer Achse, Schlitze 402, welche die Spannhebel 403 aufnehmen. Diese Hebel werden in den Pfannen 404 des Rings 405 gehalten, welcher am Flansch 406 der auf der Spindel sitzenden Muffe 407 anliegt. Diese Muffe ist gegen axiale Bewegung durch die auf das Ende der Spindel geschraubten Muttern 408 gesichert. Ring 405 und Muffe 407 haben Schlitze 409 und 410, die in der Ebene der Schlitze 402 der Spindel liegen. Die Spannhebel 403 stützen sich auf Köpfen 411 ab, die auf einen Ring 412 aufgeschraubt sind, der zwischen diesen Hebeln und dem-in die Spindel 401 eingesetzten Spannrohr 413 liegt. Die längs geschlitzte Spannpatrone 414 wird durch dieses Spannrohr betätigt. Die Spamnpatrone hat einen konischen Kopf 415, der in einen konischen, an der Spindel befestigten Ring 416 paßt. Wird mittels der Hebel 403 das Spannrohr 413 vorwärts (nach rechts in Fig. 1) bewegt, so wird der konische Kopf der Spannpatrone in den konischen Ring 416 gepreßt und dabei zusammengedrückt, so daß die Spannpatrone das Werkstück 417 festspannt. Ein Spannkonus 418 ist gleitbar auf der Muffe 407 gelagert und dient dazu, durch Verschieben auf der Muffe 407 die Hebel 403 in und außer Spannstellung zu bringen. Auf dem Spannkonus ist ein Ring 419 mittels Stifte 420 montiert, die am Ring 419 befestigt sind und in kreisförmige Nuten 421 des Konus eingreifen, so daß der Konus sich wie auf einem Lager drehen kann. Ein Schwenkhebel 422 ist mittels der Bolzen 423 (Fig. 2) drehbar am Spindelstock 400 befestigt. Die gabiigen Enden 424 des Hebels 422 sind mittels der Zapfen 425 gelenkig mit dem Ring 419 verbunden. Dieser Hebel 422 ist mit zwei Armen 501 und 502 versehen, welche Kettenrollen 503 bzw. 504 tragen. Weitere Rollen 505, 506, 507 und 508 sind auf dem Spindelstock angebracht. Weitere Kettenrollen 510, 511 und¹ 512 sind drehbar am Gestell 6 befestigt. Die Hebel 513 und 514 sind an einer in den Lagern 516, 517 (Fig. 3) angeordneten Welle 515 befestigt. An den Enden der Hebel 513 und 514 sind Ketten 526, 527 angeschlossen, wovon die eine, 526, vom Hebel 513 über die Rollen 510, 508, 504, 507 zum stationären Punkt 528 und die andere, 527, vom Hebel 514 über die Rollen 511, 512, 506, 503, 505 zum stationären Punkt 529 läuft. Ein Nocken 518 und ein eine Steuerkurve 520 tragender Hebel 519 sitzen auf der in den Lagern 522, 523 (Fig. 3) laufenden Welle 264. Nocken 518 und Hebel 519 rotieren mit einer solchen Geschwindigkeit, daß ein sehr rasches Span-' nen und Loslassen des Werkstücks durch die Spannpatrone 414 erfolgt. Auf der Welle 515 sitzt noch ein anderer Hebel 524, der einen Zapfen oder eine Rolle 525 trägt, welche dazu bestimmt ist, abwechslungsweise mit dem Nocken 518 und mit der Steuerkurve 520 zusammenzuarbeiten. Die Welle 264 kann mittels der Schraubenräder 529, 530 ununterbrochen oder unterbrochen, vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit angetrieben werden, die größer ist, als diejenige der nicht dargestellten, die Werkzeuge antreibenden Nockenwelle, um so die durch das Spannen und Loslassen des Werkstücks verlorene Zeit auf den kleinstmöglichen Wert zu verringern. Im Falle unterbrochener Bewegung würde die Welle 531 mit einer Ausrückkupplung gekuppelt. Selbst aber in dem F^Il, daß die Welle 264 ununterbrochen angetrieben wird, muß sie durch eine Ausrückkupplung mit ihrem Antrieb verbunden sein, damit sie zwecks Einrichtens der Werkzeuge vom Antrieb gelöst werden kann.The drawing shows the rear part of the movable headstock 400 and the spindle 401, which is arranged on the headstock. Lastly, it can be slidably mounted on the frame 6 by means of the lateral sliders 121, 122 and corresponding guide channels 123, 124, which are shown in a purely schematic manner in FIG. 5. The spindle has slots 402, parallel to its axis, which receive the clamping levers 403. These levers are held in the sockets 404 of the ring 405, which rests on the flange 406 of the sleeve 407 seated on the spindle. This sleeve is secured against axial movement by nuts 408 screwed onto the end of the spindle. Ring 405 and sleeve 407 have slots 409 and 410 which lie in the plane of slots 402 in the spindle. The clamping levers 403 are supported on heads 411 which are screwed onto a ring 412 which lies between these levers and the clamping tube 413 inserted into the spindle 401. The longitudinally slotted clamping cartridge 414 is actuated by this clamping tube. The spam cartridge has a conical head 415 which fits into a conical ring 416 attached to the spindle. If the clamping tube 413 is moved forwards (to the right in FIG. 1) by means of the lever 403, the conical head of the clamping cartridge is pressed into the conical ring 416 and thereby compressed so that the clamping cartridge clamps the workpiece 417. A clamping cone 418 is slidably mounted on the sleeve 407 and is used to move the lever 403 into and out of the clamping position by sliding it on the sleeve 407. A ring 419 is mounted on the clamping cone by means of pins 420 which are attached to the ring 419 and engage in circular grooves 421 of the cone so that the cone can rotate as if on a bearing. A pivot lever 422 is rotatably attached to the headstock 400 by means of the bolts 423 (FIG. 2). The forked ends 424 of the lever 422 are articulated to the ring 419 by means of the pins 425. This lever 422 is provided with two arms 501 and 502 which carry chain rollers 503 and 504, respectively. Additional rollers 505, 506, 507 and 508 are mounted on the headstock. Further chain rollers 510, 511 and ¹ 512 are rotatably attached to the frame 6. The levers 513 and 514 are attached to a shaft 515 arranged in the bearings 516, 517 (FIG. 3). At the ends of levers 513 and 514 are attached chains 526, 527, one, 526, from lever 513 via rollers 510, 508, 504, 507 to stationary point 528 and the other, 527, from lever 514 via rollers 511, 512, 506, 503, 505 to stationary point 529. A cam 518 and a lever 519 carrying a control cam 520 sit on the shaft 264 running in the bearings 522, 523 (FIG. 3). Cam 518 and lever 519 rotate at such a speed that clamping and releasing are very rapid of the workpiece is carried out by the collet 414. Another lever 524, which carries a pin or a roller 525, which is intended to work alternately with the cam 518 and with the control cam 520, is seated on the shaft 515. The shaft 264 can be driven continuously or interrupted by means of the helical gears 529, 530, preferably at a speed that is greater than that of the camshaft (not shown) that drives the tools, in order to reduce the time lost by clamping and releasing the workpiece the smallest possible value. In the event of an interrupted movement, the shaft 531 would be coupled to a release clutch. But even if the shaft 264 is driven continuously, it must be connected to its drive by a release clutch so that it can be released from the drive for the purpose of setting up the tools.

Die Arbeitsweise der Spannvorrichtung ist folgende: Die Welle 264 mit Nocken 518 und Hebel 519 dreht im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 1). Die in Fig. ι vollausgezogene gegenseitige Stellung von Steuerkurve 520 und Zapfen 525 ist diejenige, in welcher die Hebel 513, 514 und 524 in ihrer äußersten linken Stellung sind. Die Kette 526 hat dann den Hebel 422 in seine äußerste linke Stellung gezogen (Fig. 1). Hebel 422 hat den Spannkonus 418 in seine äußerste linke Stellung gebracht. Die Spannhebel 403 sind einwärts gedreht worden, der konische Kopf der Spannpatrone ist daher in den konischen Ring 416 gepreßt und dadurch zusammengedrückt. Die Welle 264 dreht sich weiter im Gegenuhrzeigersinn. Sobald der Nocken 518 am Zapfen anschlägt, welche Stellung R in strichpunktierten Linien in Fig. 1 angegeben ist, beginnt dieser Nocken den Hebel 524 und mit diesem die Hebel 513, 514 im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Kette 527 zieht den Hebel 422 im Uhrzeigersinn, und der Konus 418 bewegt sich nach rechts; Spannhebel 403 und Spannpatrone sind gelöst. Das Werkstück kann nun mit üblichen Mitteln vorgeschoben werden. Am Ende dieses Entspannungsvorgangs sind der Nocken und der Zapfen 525 in der in Fig. 1 in gestrichelten Linien angegebenen, gegenseitigen Lage S. Bei weiterer Drehung der Welle 264 kommt die Steuerkurve 520 zur Zusammenarbeit mit dem Zapfen 525, und die Hebel 524, 513, 514 werden in ihre äußerste Linksstellung gebracht. Zapfen 525 und Steuerkurve 520 sind nun erneut in der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage. DasThe operation of the tensioning device is as follows: The shaft 264 with cam 518 and lever 519 rotates counterclockwise (FIG. 1). The mutual position of control cam 520 and pin 525, fully extended in FIG. 1, is that in which levers 513, 514 and 524 are in their extreme left position. The chain 526 has then pulled the lever 422 to its extreme left position (FIG. 1). Lever 422 has brought the clamping cone 418 into its extreme left position. The clamping levers 403 have been rotated inwards, the conical head of the clamping cartridge is therefore pressed into the conical ring 416 and thereby compressed. The shaft 264 continues to rotate counterclockwise. As soon as the cam 518 strikes the pin, which position R is indicated in dash-dotted lines in FIG. 1, this cam begins to rotate the lever 524 and with it the levers 513, 514 in a clockwise direction. The chain 527 pulls the lever 422 clockwise and the cone 418 moves to the right; The clamping lever 403 and the clamping cartridge are released. The workpiece can now be advanced using the usual means. At the end of this relaxation process, the cam and the pin 525 are in the mutual position S indicated in broken lines in FIG. 514 are brought to their extreme left position. Pin 525 and control cam 520 are now again in the position shown in FIG. 1 in solid lines. That

Werkstück ist wiederum von der Spannpatrone 414 festgespannt. Bei weiterer Drehung der Welle 264 lieginnt der obige Arbeitskreislauf von neuem.The workpiece is in turn clamped by the collet 414. With further rotation of the shaft 264 the above working cycle lies again.

Das beschriebene Beispiel hat lediglich den Zweck, das Prinzip der Erfindung in schematischer Weise zu zeigen. Es kann in seinen Einzelteilen und der Anordnung die verschiedensten Änderungen erfahren, ohne daß dabei der Rahmen der Erfindung überschritten wird.The example described has only the purpose of showing the principle of the invention in a schematic way Way to show. It can undergo a wide variety of changes in its individual parts and arrangement, without exceeding the scope of the invention.

Claims

Patent claims:

1. Device for clamping and releasing the chuck one with a movable headstock equipped automatic lathe by means of a vibrating link, characterized in that, that the oscillating member arranged on the headstock comes from a drive means arranged on a stationary machine part . is driven.

2. Device according to claim 1, characterized by two flexible traction means, the one End are attached to the stationary machine part, then a piece parallel to the path of the Headstock guided and within this piece via guides attached to the headstock are deflected to each one and over each one role, these roles at the ends a double lever forming the oscillating member are mounted and the other end on the drive means attack.

3. Device according to claim 2, characterized in that the traction means from preferably intermittent drive means away from below into the through side sliders Enter guided headstock, inside which the oscillating member is housed.

Referred publications:
German Patent No. 315 735;
Austrian Patent No. 24430;
U.S. Patent No. 1,453,318.

1 sheet of drawings

5267 7.5267 7.