DE844953C

DE844953C - Standing bobbin, especially for buechsenkloeppel of braiding machines

Info

Publication number: DE844953C
Application number: DEL1273A
Authority: DE
Inventors: Karl Leyh
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-28
Filing date: 1950-02-28
Publication date: 1952-09-15

Description

Die Erfindung bezieht sich auf stehende Spulen, insbesondere für Büchsenklöppel von Flechtmaschinen. Diese Spulen werden durch den Garnabzug in Drehbewegung versetzt, wobei an der Auflagefläche der Spulen ein Bewegungswiderstand entsteht, der von dem Gewicht der Spule abhängig ist und sich unter Umständen nachteilig auf die zu verarbeitenden, oft empfindlichen Garne auswirkt.The invention relates to standing bobbins, in particular for rifle clapper of braiding machines. These bobbins are set in rotation by the yarn take-off, whereby a resistance to movement arises on the contact surface of the coils, which is caused by depends on the weight of the coil and may be detrimental to the processing, often delicate yarns.

Die bei Textilmaschinen verwendeten umlaufenden Garnspulen jeglicher Gestalt werden deshalb in der Hauptsache aus Holz, Preßstoffen, Leichtmetall oder ähnlichen spezifisch leichten Werkstoffen hergestellt. Daneben ist aber auch das Garngewicht zu berücksichtigen. Die Garnaufnahme ist also durch das zulässige Höchstgewicht der Spule begrenzt. Andererseits ist eine möglichst große Garnaufnahme anzustreben, um nicht so häufig die Spulen wechseln zu müssen.The revolving bobbins of yarn used in textile machines of any kind Shape are therefore mainly made of wood, molded materials, light metal or similar, specifically light materials. But there is also that Take into account yarn weight. The yarn take-up is therefore due to the maximum permissible weight the coil limited. On the other hand, the greatest possible yarn take-up should be aimed for, so that you don't have to change the bobbins so often.

Nach der Erfindung ist der Spulenkörper an seiner Gleitfläche für den Spulenablauf mit einer Einlage aus einem beliebigen Stoff versehen, die gegenüber dem Spulenträger einen höheren Härtegrad aufweist, daher einer nur geringfügigen Abnutzung unterworfen ist und infolge ihrer gleichbleibenden glatten Oberfläche den auftretenden Reibungswiderstand auf ein Mindestmaß beschränkt. Der Spulenträger kann, da seine Härte nunmehr keine Rolle spielt, aus weichen, billigen und spezifisch besonders leichten Werkstoffen, z. B. durch Spritzen aus Kunststoffen oder aus Faserstoffen hergestellt werden. Die geringere Reibung und das kleine Spulengew ficht lassen eine größere (@arnaufnahme zu.According to the invention, the bobbin is on its sliding surface for the bobbin run with an insert made of any fabric, the opposite the coil carrier has a higher degree of hardness, therefore only a slight one Is subject to wear and tear and as a result of their consistently smooth surface the occurring frictional resistance is limited to a minimum. The bobbin can, since its hardness now plays no role, from soft, cheap and specific particularly light materials, e.g. B. by injection molding of plastics or fibers getting produced. The lower friction and the small weight of the bobbins let go a larger (@arn recording too.

Die Armierung der Spulenauflagefläche gestattet auch, auf eine besonders reibungsarme Lagerung überzugehen, beispielsweise die Spulen auf Kugeln zu lagern. Bei einer nicht im Sinn der Erfindung armierten Spule würde eine derartige Lagerung nur Nachteile bringen, weil die verkleinerte Auflagefläche, z. B. auf einem Kranz von Kugeln, rasch zu einer ungleichmäßigen, den Reibungswiderstand steigernden Einrillung an der Gleitfläche führen würde.The reinforcement of the coil support surface also allows a special Transfer to low-friction storage, for example to store the coils on balls. In the case of a coil not reinforced in the sense of the invention, such a storage would be only bring disadvantages because the reduced contact surface, z. B. on a wreath of balls, quickly to an uneven grooving that increases the frictional resistance would lead to the sliding surface.

Bei der Armierung des Spulenkörpers mit irgendwelchen Hartmaterialien, die eine größere Härte als (las Spulenmaterial aufweisen, kann in der Weise vorgegangen werden, daß an der für den Spulenablauf vorgesehenen Gleitfläche beispielsweise eine Scheibe angebracht wird, die eine glatte Oberfläche aufweist, welche entweder als Gleitfläche für eine Gleitbahn oder für einen Kti'"elkranz auf (lein Spulenhalter dient.When reinforcing the bobbin with any hard materials, which have a greater hardness than (as the coil material, you can proceed in the same way that on the sliding surface provided for the bobbin run-off, for example a disk is attached, which has a smooth surface, which either as a sliding surface for a sliding track or for a Kti '"elkranz on (lein spool holder serves.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in vier Figuren dargestellt. Es zeigt Fig. i die Seitenansicht einer Garnspule, teils geschnitten, Fig. 2 eine etwas vergrößerte Teildarstellung, Fig. 3 die Lagerung der Spule auf einem Klöppelherz, Fig. 4 die Untenansicht der Spule.In the drawing, an embodiment is shown in four figures. FIG. 1 shows a side view of a thread bobbin, partly in section, FIG. 2 shows a somewhat enlarged partial representation, Fig. 3 the storage of the bobbin on a clapper heart, 4 shows the bottom view of the coil.

Die um den Kern ,4 gelagerte Spule i stellt eine Klöppelspule überdurchschnittlicher Garnaufnahme dar. Die Spule ruht mit ihrer Auflagefläche auf einem Kranz von Stahlkugeln 14.The coil i mounted around the core, 4 represents a bobbin above average The spool rests with its contact surface on a ring of steel balls 14th

An der Spulenauflagefläche ist erfindungsgemäß für die Abwälzung der Kugeln 14 eine Scheibe iu aus einem Hartmaterial mit glatter Oberfläche eingesetzt Die Scheibe ja besteht vorzugsweise aus Stahl, kann aber auch aus anderen, ähnliche Härtegrade aufweisenden Werkstoffeh, wie z. B. Hartgewebe, hergestellt sein. Die :\rmierungsscheibe i° ist in Gestalt eines hletalllilüttcliens in den Boden der Spule eingelassen oder auf diesen aufgelegt und kann auf beliebige Art, z. B. durch ausg-=bogetie Krallen ib, mit dem Werkstoff der Spule veratikert sein.According to the invention, a disk iu made of a hard material with a smooth surface is used on the coil contact surface for rolling the balls 14. B. hard tissue, be made. The: \ rmierungsscheibe i ° is embedded in the form of a hletalllilüttcliens in the bottom of the coil or placed on it and can be used in any way, e.g. B. by aus- = bogetie claws ib, with the material of the coil be deviated.

Durch die Armierung der Spulenauflagefläche kann der Spulenablauf trotz. eine: verhältnismäßig weichen Spulenmaterials und trotz eines überdurchschnittlichen Spulengewichtes auf Kugeln vorgenommen werden, die durch ihre äußerst kleinen Angriffspunkte auf dein harten Stahlring einen leichten Spulenablauf gewährleisten, so daß sich auch empfindliche Garne ohne Bruch oder Aufreißen der Fasern verarbeiten lassen.The bobbin unwinding can be prevented by the reinforcement of the bobbin support surface despite. one: relatively soft spool material and despite an above-average Coil weight are made on balls by their extremely small points of attack ensure that the bobbin unwinds easily on your hard steel ring, so that Even sensitive yarns can be processed without breaking or tearing the fibers.

Claims

PATENT CLAIM: Standing bobbin, especially for rifle clapper from Braiding machines, characterized in that the bobbin (i) on its sliding surface is provided with an insert (i °) made of any material for the bobbin unwinding has a higher degree of hardness compared to the coil materials.