DE844010C

DE844010C - Flame tube boiler

Info

Publication number: DE844010C
Application number: DEP24763A
Authority: DE
Inventors: Conrad Gilgenberg
Original assignee: Siller & Jamart
Current assignee: Siller & Jamart
Priority date: 1948-12-14
Filing date: 1948-12-14
Publication date: 1952-07-14

Description

Flammrohrkessel Die Erfindung bezieht sich auf einen Flammrohrkessel mit einem oder mehreren an Halsansätzen der Kesselböden angeschweißten Flammrohren. Ursprünglich waren die Flammrohre mit den Hälsen der Böden vernietet. Um eine dauernd dichte Verbindung zu gewährleisten, ist man später dazu übergegangen, die Flammrohre mit den Halsansätzen zu verschweißen. Dabei wurden Rohrende und Bodenhals ähnlich wie beim Nieten überlappt, und die Verbindung geschah durch zwei Kehlnähte, nämlich eine an der Stirnkante des Flammrohrs liegende innere und eine an der Stirnkante des Halses liegende äußere Kehlnaht. Diese Verbindungsart läßt sich nur bei Flammrohren bis zu einer Wandstärke von etwa 15 mm erfolgreich anwenden, für Rohre von größerer Wandstärke ist sie dagegen nicht zulässig.Flame tube boiler The invention relates to a flame tube boiler with one or more flame tubes welded to the necks of the boiler bottoms. Originally the flame tubes were riveted to the necks of the floors. To one all the time To ensure a tight connection, it was later switched to the flame tubes to be welded to the necks. The end of the pipe and the bottom neck became similar overlapped like when riveting, and the connection was made by two fillet welds, namely one on the front edge of the flame tube and one on the front edge Outer fillet weld of the neck. This type of connection can only be used with flame tubes Use it successfully up to a wall thickness of about 15 mm, for pipes of larger size Wall thickness, however, is not permitted.

Nach der Erfindung sollen die Flammrohre mit den Halsansätzen der Kesselböden in der Weise durch Schweißung verbunden werden; daß die Rohre und,Hälse mit ihren Stirnkanten stumpf voreinanderstoßend verschweißt. werden. Das bereitet am hinteren Kesselboden keine wesentlichen Schwierigkeiten, weil die durch die Öffnungen des vorderen Bodens in den Kessel einkeführten Flammrohre an die Halsansätze des hinteren Kesselbodens von vorn tierangeschoben werden können. Vorn ist diese Verbindungsart aber deshalb nicht ohne weiteres anwendbar, weil die Halsansätze des vorderen Bodens die Flammrohre bei ihrem Einführen in den Kessel durchlassen müssen und ihre lichte Weite deshalb größer sein muß als der Außendurchmesser der Flammrohre. Die hieraus sich ergebende Schwierigkeit wird gemäß der Erfindung dadurch überwunden, daß zwischen dem vorderen Ende eines jeden Flammrohrs und dem zugehörigen Halsansatz des vorderen Kesselbodens ein nach diesem sich erweiternder Ring eingeschaltet wird, der den Unterschied zwische* dttyi#-.purchmesser.des Flammrohrendes und 'dein Durchmesser des 'Bödeühalses ausgleicht. Dieser Ring ist in Längsrichtung geteilt; so daß er beispielsweise in zwei Hälften ungehindert., durch den Halsansatz hindurch--in.'den Kessel ein-. gebracht werden kann. Er wird dann im Innern des Kessels dadurch '.wieder geschlossen, _ daß seine Längsränder stumpf aneinanderstoßend miteinander verschweißt werden. Hierauf werden das Flainrn rohr, der Ring und die zugehörigen Halsansätie der beiden Kesselböden an ihren stumpf voreinanderstoßenden Stirnkanten miteinander verschweißt. Das Verschweißen geschieht, wie beim Kesselschweißen üblich, durch elektrische' Schmelzschweißung unter Anwendung von Abschmelzelektroden. Wie ersichtlich, gelingt es durch das ebenso einfache wie sinnreiche Mittel der Anwendung eines geteilten und darin an' seinen Längsrändern wieder geschlossenen Rings, die Flammrohreteils unmittelbar, teilsunterZwischenschaltung des Rings stumpf an die Halsansätze der Kesselböden anzuschweißen, wodurch wiederum ermöglicht ist, die vorteilhafte apch bei Flammrohren von größerer Wandstärke als 15 mm erfolgreich anzuwenden. Daneben ergibt sich im Vergleich zu der bekänntenÜberlapptschweißung roch der Vorteil; daß alle Schweißstellen von der Innenseite des Flammrohrs aus gut zugänglich sind, was die Schweißarbeit wesentlich erleichtert und außerdem gestattet, den Kessel während der Ausführung der Schweißarbeit um eine Längsachse zu drehen, so daß. jegliche Arbeit über Kopf vermieden ist.According to the invention, the flame tubes with the necks should Boiler bottoms are connected in such a way by welding; that pipes and, necks butt butt welded with their front edges. will. That prepares at the rear of the boiler bottom no major difficulties because of the openings of the front floor in the boiler introduced flame tubes to the necks of the rear boiler bottom can be pushed from the front of animals. This type of connection is at the front but not readily applicable because the neck approach of the front floor the flame tubes must let through when they are inserted into the boiler and their clearances The width must therefore be greater than the outer diameter of the flame tubes. The one from here Resulting difficulty is overcome according to the invention in that between the front end of each flame tube and the associated neck of the front Kettle bottom a ring widening after this is switched on, which the difference between * dttyi # -. purchmesser. des flame tube end and 'compensates for the diameter of the' Bödeühalses. This ring is lengthways divided; so that it is, for example, unimpeded in two halves., by the base of the neck through - into the boiler. can be brought. He will then be inside the The boiler is closed again by the fact that its longitudinal edges are butted together are welded together. Then the Flainrn tube, the ring and the associated Halsansätie the two boiler bottoms at their butt juxtaposed Front edges welded together. The welding takes place as with boiler welding common, by electrical 'fusion welding using consumable electrodes. As can be seen, it succeeds with the simple and ingenious means of Application of a divided and then closed again at 'its longitudinal edges Ring, the flame tube partly directly, partly with the interposition of the ring butt to be welded to the necks of the boiler bottoms, which in turn enables the advantageous apch is successful for flame tubes with a wall thickness greater than 15 mm apply. In addition, compared to the known overlap weld smelled the benefit; that all welds from the inside of the flame tube are easily accessible, which makes the welding work much easier and also allows to rotate the boiler around a longitudinal axis while the welding work is being carried out, so that. any overhead work is avoided.

Auf der Zeichnung ist lie Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. i einen Flammrohrkessel im senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. i, _ Fig.3 und 4 die Verbindung der Enden eines Flammrohrs mit den zugehörigen Halsansätzen der Kesselböden im waagerechten Längsschnitt und in größerem Maßstabe als Fig. i Lind 2.In the drawing, the invention is shown in one embodiment. FIG. 1 shows a flame tube boiler in a vertical longitudinal section, FIG. 2 shows a Cross-section along the line A-A in Fig. I, _ Fig.3 and 4 the connection of the ends a flame tube with the associated necks of the boiler bottoms in the horizontal Longitudinal section and on a larger scale than Fig. 1 and 2.

Dem Beispiel ist ein Zweiflammrohrkessel zugrunde gelegt.- Natürlich läßt sich die Erfindung auch bei Kesseln mit nur einem oder mehr als zwei Flammrohren anwenden. Der dargestellte Kessel besteht aus dem zylindrischen Mantel i, den beiden damit durch je eine Schweißnaht 2 verbundenen Böden 3 und 4 und den beiden Flammrohren 5, 6, die vorzugsweise, wie bekannt, als Wellrohre ausgebildet sind. Die beiden Böden 3, 4 sind dort, wo sich die Flammrohre befinden, mit Löchern versehen, deren Rändei Halsansätze 6, 7 zum Anschluß der Flammrohreaufweisen. Im Hinblick darauf, däß die Rohre 5.einegerihgere Wandstärke haben als der Kessel, sind die Wände der Hälse 6, 7 nach ihren Stirnenden hin auf die Rohrwandstärke verjüngt. Die Halsansätze 7 des hinteren Kesselbodens 4 haben die "gleiche lichte Weite wie die hinteren glatten Endteile der Flammrohre, so daß diese stumpf an die hinteren Hälse angesetzt werden können. Dagegen ist die lichte Weite der Halsansätze 6 des vorderen Kesselhodens 3 etwas größer als der größte Außendurchmesser der -Flammrohre 5; sö das äiese durch die Löcher des vorderen Bodens hindurch in Gien Kessel eingeschoben werden können.The example is based on a two-flame tube boiler - of course the invention can also be used in boilers with only one or more than two flame tubes use. The boiler shown consists of the cylindrical shell i, the two thus by a weld 2 each connected floors 3 and 4 and the two flame tubes 5, 6, which, as is known, are preferably designed as corrugated pipes. The two Bottoms 3, 4 are where the flame tubes are, provided with holes, their Rändei have neck extensions 6, 7 for connecting the flame tubes. In view of, The fact that the pipes have a smaller wall thickness than the boiler, the walls are the Necks 6, 7 tapered towards their front ends to the pipe wall thickness. The base of the neck 7 of the rear boiler bottom 4 have the "same clear width as the rear smooth ones End parts of the flame tubes so that these are butted onto the rear necks can. In contrast, the clear width of the neck attachments 6 of the anterior cauldron testicle 3 slightly larger than the largest outer diameter of the flame tubes 5; sö the ugh the holes in the front floor can be pushed through into Gien kettles.

Uhr den zwischen dem Durchmesser der vorderen Enden der Flaminrolire 5 und dem Durchmesser der -Ijä(se 6 vorhandenen Unterschied auszugleichen, gelangt bei jedem Rohr ein zwischen diesem und dem Halsansatz einzuschaltender Ring 8 zur Anwendurtg. Dieser Ring, der dieselbe Wandstärke wie ein Fl"nmrohr aufweist, ist im Durchmesser derart ab gestuft, daß sein hinteres Ende die gleiche lichte Weite hat wie das vordere blatte Ende des Flammrohrs, während seine lichte Weite am äußeren Ende gleich derjenigen .des Halsansatzes 6 des vorderen Bodens ist. Ferner ist der Ring 8 in seiner Längsrichtung, geteilt, so daß er aus zwei Hälften besteht, die einzeln nacheinander durch einen Hals des evörderen Bodens -hindurch in den Kessel eingeführt werden können, wenn man sie so dreht, daß die Ringach$e senkrecht zur Halsachse steht.To compensate for the difference between the diameter of the front ends of the Flaminrolire 5 and the diameter of the -Ijä (se 6), a ring 8 to be inserted between this and the neck is applied to each tube. This ring, which has the same wall thickness as a Fl " nm tube has, is graduated in diameter such that its rear end has the same clear width as the front sheet end of the flame tube, while its clear width at the outer end is equal to that of the neck 6 of the front base. Furthermore, the ring 8 in its longitudinal direction, divided, so that it consists of two halves, which can be inserted one after the other through a neck of the evörderen bottom -through into the kettle, if you turn it so that the ring axis is perpendicular to the neck axis.

Beim Anbringen eines jeden Flammrohrs wird so verfahren, daß zunächst die beiden Hälften eines Rings 8 und dann das Rohr 5 durch das zugehörige Loch im vorderen Boden 2 in den Kessel eingeführt werden, wobei das Flammrohr bis zum Anscblag am Halsansatz 7 des hinteren Bodens vorgeschoben wird. Danach wird der geteilte Ring in den zwischen dem vorderen Rohrende und dem Hals 6 des vorderen Kesselbodens vorhandenen Spalt eingefügt. Nun werden der Ring 8, das Flammrohr 5 und die Halsansätze der Kesselböden an ihren stumpf voreinanderstoßenden Rändern durch Schweißnähte io, 11, 12 miteinander verbunden, während der geteilte Ring durch eine seine stumpf aneinanderstoßenden Längsränder verbindende Schweißnaht g geschlossen wird. Das Schweißen erfolgt durch elektrische Schweißschmelzung unter Anwendung von Abschmelzelektroden. Es versteht sich, daß die zusammenstoßenden Stirnkanten der Flammrohre, Ringe und Halsansätze keilförtnig angeschärft werden, um Rillen zur Aufnahme des Schweißmetalls zu bilden. Dasselbe gilt für die Längsränder des geteilten Rings B. Die Schweißungen werden von der Innenseite der Flammrohre und Ringe her ausgeführt. Von dieser Seite sind sämtliche Schweißnähte 9 bis 12 leicht zugänglich. Der Kessel wird beim Ausführen der Schweißarbeit um eine Längsachse gedreht. Das Auskreuzen der Wurzel und das Nachschweißen geschieht natürlich vom Kesselinnern aus.When attaching each flame tube, the procedure is that first the two halves of a ring 8 and then the tube 5 are inserted into the boiler through the associated hole in the front floor 2, the flame tube being pushed forward to the stop on the neck 7 of the rear floor . The split ring is then inserted into the gap between the front end of the pipe and the neck 6 of the front boiler bottom. Now the ring 8, the flame tube 5 and the necks of the boiler bottoms are connected to one another at their butt butted edges by welds io, 11, 12, while the divided ring is closed by a weld g connecting its butt butted longitudinal edges. Welding is carried out by electrical fusion welding using consumable electrodes. It will be understood that the abutting end edges of the flame tubes, rings and necks will be sharpened in a wedge shape to form grooves for receiving the weld metal. The same applies to the longitudinal edges of the split ring B. The welds are made from the inside of the flame tubes and rings. All weld seams 9 to 12 are easily accessible from this side. The boiler is rotated around a longitudinal axis when the welding work is carried out. The crossing of the root and the re-welding is of course done from inside the boiler.

Wenn die Flammrohre 5 aus mehreren Schüssen bestehen, wie dies bei langen Kesseln die Regel bildet, werden die Schüsse gleichfalls mit ihren Stirnkanten stumpf voreinandergesetzt und durch elektrische Schmelzschweißung verbunden. Da diese Arbeit außerhalb des Kessels ausgeführt werden kann, können die die Rohrschüsse verbindenden Schweißnähte beliebig von innen oder außen angebracht werden. Bei Instandsetzungsarbeiten, z. B. durch teilweise Erneuerung der Flammrohre, kann in der gleichen Weise, wie oben für den Einbau der neuen Flammrohre beschrieben, verfahren werden. Im Rahmen der Erfindung sind Abänderungen des beschriebenen Beispiels sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. Insbesondere könnte der Ring 8 statt an zwei gegenüberliegenden Stellen auch an mehreren, z. B. drei, um 12o° gegeneinander versetzten Stellen geteilt sein.If the flame tubes 5 consist of several shots, as in long kettles are the rule, the shots are also made with their front edges butted in front of each other and connected by electrical fusion welding. There This work can be carried out outside the boiler, which can be the pipe sections connecting weld seams can be attached from the inside or outside as required. For repair work, z. B. by partially renewing the flame tubes, can in the same way as described above for the installation of the new flame tubes. in the Modifications of the example described and others are within the scope of the invention Embodiments and applications possible. In particular, the ring 8 could take place in two opposite places also in several, z. B. three, at 12o ° against each other staggered places be divided.

Claims

PATLNTa`sPr, Ucn: Flame tube boiler with one or more necks the boiler bottoms welded flame tubes, characterized in that - that between the front end of each flame tube (5) and .. the 'associated neck of the at the front of the boiler base a ring (8) that widens towards this is switched on, which is divided lengthways and by welding its butt-butted longitudinal edges is closed again, and that the flame tube (5), the ring (8) and the neck extensions (6, 7) of the two boiler bottoms at their butt butted front edges with one another are welded.