DE8429837U1 - Endmaßkomparator zum Vergleich von Parallelendmaßen in horizontaler Lage - Google Patents
Endmaßkomparator zum Vergleich von Parallelendmaßen in horizontaler LageInfo
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Description
'Endmaßkomparator zum Vergleich von Parallelendmaßen
in horizontaler Lage"
Die Erfindung betrifft einen Endmaiikomparator zum |
Vergleich von Parallelendmaßen in horizontaler Lage mit einem Endmaßnormal gleichen Nennmaßes, mit
einem Anschlag für die Festlegung der Meßlage des zu prüfenden Parallelendmaßes, mit Auflagern zur
Unterstützung der beiden Parallelendmaße in den günstigsten Punkten, die eine Verschwenkung der Parallelendmaße
erlauben, und mit einem auf einem Schlitten verschiebbaren, mit einem Meßwertaufnehmer zur
relativen Längenbestimmung verbundenen Abtaster für die Endflächen der Parallelendmaße.
Derartige Endmaßkomparatoren dienen zur Bestimmung der relativen Länge eines Parallelendmaßes zu einem
Endmaßnormal. Das Endmaßnormal kann interferometrisch absolut bestimmt worden sein, so daß es zur Ableitung
von Parallelendmaßen durch Vergleichsmessungen geeignet ist. Die Durchführung einer derartigen Ver-
Theodor-Heuss-Straße 2 D-3300 Braunschweig
Telefon 0531-80079
Telex 09 52 620 gramm d
Telegrammadresse Patent Braunschweig
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gleichsmessung richtet sich beispielsweise nach DIN 861.
Danach müssen Parallelendmaße, die länger als 100 mm lang sind, in horizontaler Lage verglichen werden. Der bekannte
Endmaßkomparator ist aus der Zeitschrift "Feinwerktechnik",
1962, Seiten 369 - 372, bekannt. Als Auflager zur Unterstützung der Parallelendmaße dienen dabei kugelgelagerte
Rollen, die mit Achsschenkelpaaren an auf Auflageböcken
montierten Wellen befestigt sind. Die Auflageböcke sind in Längsrichtung der Meßschiene verschiebbar, um die Unterstützung
in den günstigsten Punkten zu bewirken. Die Endflächen der Parallelendmaße werden mit Abtastern berührt,
von denen einer mit einem optischen Meßwertaufnehmer verbunden ist. Der nicht mit dem optischen Meßwertaufnehmer
verbundene feste Abtaster muß die Endfläche des Endmaßes mittig berühren. Diese Einstellung wird bei dem
bekannten Gerät durch die Bedienperson durch Abschätzung vorgenommen. Der mit dem Meßwertaufnehmer verbundene Abtaster
ist in der Achse mit dem festen Abtaster ausgerichtet, Da die Bestimmung der Länge des Endmaßes vorschreibt, daß
auf der durch den Abtaster mit dem Meßwertaufnehmer abge-
relative
tasteten Endfläche eine/Verschiebung des Abtasters evfol-
tasteten Endfläche eine/Verschiebung des Abtasters evfol-
gen muß, bis ein minimaler Abstand zwischen den beiden Abtastern erzielt wird, wird dieses
Ende vertikal und horizontal verschoben, so daß das Parallelendmaß insgesamt etwas aus der horizontalen
Lage gekippt wird. Dies geschieht durch Verstellung der an den Achsschenkelpaaren gelagerten Rollen in vertikaler
Richtung wie durch eine Verschiebung der Auflageböcke in horizontaler Richtung. Diese Verstellung wird hydraulisch i
gesteuert, um nicht durch einen Eingriff der Bedienperson
in das Gerät eine Temperaturbeeinflussung der Parallelendmaße
vorzunehmen.
Es ist nämlich bekannt, daß sich die Parallelendmaße aus Stahl von beispielsweise 1 m Länge bei einer Temperaturänderung
von 1 "K um 11 um ausdehnen. Die für die Längenmessung international festgelegte Bezugstemperatur von
20 "C und der meist nicht ausreichend genau bekannte Ausdeh
nungskoeffizient eines Endmaßes bringen es mit sich, daß zum Erreichen der gewünschten Meßsicherheit eine Aufstellung
in klimatisierten Räumen erforderlich ist, was insbesondere in wärmeren Ländern und insbesondere in Entwicklungsländern,
die über geringere technische Möglichkeiten verfügen, Schwierigkeiten macht.
Der Erfindung liegt darüber hinaus die Erkenntnis zugrunde, daß durch den bei dem bekannten Endmaßkomparator erforderlichen
Sichtkontakt eine Temperaturbeeinflussung der Parallelendmaße durch die Strahlungswärme der notwendigerweise
in unmittelbarer Nähe des Gehäuses stehenden Bedienperson unvermeidlich ist.
In der als DE-OS 33 25 387 nachveröffentlichten älteren
Anmeldung ist ein Prüfnormal zur Überprüfung von. Längenmeßgeräten bekannt, das aus einem dreidimensionalen
Tragkörper besteht und in dem eine Hehrzahl von Endmaßstücken oder Formelementen gehalten sind. Als ein Endmaßkomparator
zum Vergleich von Parallelendmaßen der eingangs erwähnten Art ist ein derartiges Prüfnormal nicht
verwendbar. Da ein solches Prüfnormal räumlich eine große Ausdehnung haben kann, kommt es - insbesondere durch
die vertikale Ausdehnung des Prüfnormals - zu einer Temperaturschichtung, auch wenn das Prüf normal in e-inem
klimatisierten Raum benutzt wird.
- 3 a -
-3a-
:üm eine Vereinheitlichung der Temperatur über die gesamte
Ausdehnung des Prüfnormals zu erreichen, sind Wandungsteile des Prüfnormals mit einem Leitungssystem versehen, durch
das ein zwangstemperiertes Fluid, insbesondere eine Flüssigkeit, fließt, so daß alle wesentlichen Wandungsteile
zwangstemperiert sind. Die Lagerung der Endmaßstücke sowie die Verwendung des Prüfnormals ist mit den eingangs erwähnten
EndmaBkomparatoren nicht vergleichbar.
I
j
j
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Endmaßkomparator
der eingangs erwähnten Art zu erstellen, mit dem die beschriebenen Meßunsicherheiten aufgrund der Körpertemperatur
der Bedienperson ausgeschaltet werden und eine in jeder Hinsicht einwandfreie Messung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anordnung von einem thermisch isolierenden, strahlungsreflektierenden,
isolierenden Gehäuse allseits umgeben ist, daß innerhalb des Gehäuses eine thermostatisch gesteuerte
Temperiereinrichtung vorgesehen ist.
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daß eine den Innenraum des Gehäuses gleichmäßig erfassende Luftumwälzung vorhanden ist,
daß die Auflager streng geradlinig in den beiden senkrecht zur Längserstreckung des Parallelendmaßes stehenden Koordinatenrichtungen
motorisch verstellbar sind,
verstellbar
daß mit der Abtastung der Endflächen die Auflager so/sind, daß sie für jede Länge die Unterstützung in den günstigsten
Punkten ermöglicht
und daß Sensoren für die Ermittlung der Kantenlagen der Parallelendmaße an den Endflächen vorgesehen sind.
Der erfindungsgemäße Endmaßkomparator erlaubt eine absolute
Fernsteuerung der Messung ohne irgendeinen erforderliche
Sichtkontakt. Dies ermöglicht, das umgebende Gehäuse allseitig thermisch isolierend und strahlungsreflektierend
auszuführen, wodurch eine Durchsicht durch das Gehäuse unmöglich gemacht wird. Ein wesentlicher, durch die Erfindung
erzielbarer Vorteil besteht darin, daß der Endmaßkomparator auch in Räumen arbeiten kann, die nicht exakt
auf die Meßtemperatur von 20 "C temperiert gehalten werden.
Der erfindungsgemäße Endmaßkomparator arbeitet zuverlässig auch bei einem Temperaturunterschied von beispielsweise
3 "K zwischen Innenraum und Außenräumen des Gehäuses.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Meßwertaufnehmer
durch einen induktiven Wegaufnehmer gebildet, der mit dem zugehörigen Abtaster verbunden ist. Hierdurch lassen
sich sehr genaue und unproblematisch übertragbare Meßwerte gewinnen .
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Es ist vorteilhaft, wenn die Längsverstellung der Auflager zusammen mit der Längsverstellung der Abtaster erfolgt.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind Auflager und Abtaster auf einer gemeinsamen Spindel mit für
die beiden Auflager und Abtaster unterschiedlichen Steigungen verschiebbar angeordnet. Durch Drehen der gemeinsamen
Spindel können die Abtaster an die Endflächen des Parallelendmaßes gebracht werden, wobei die Auflager
automatisch durch die unterschiedliche Steigung so verschoben werden, daß sie sich immer in der Meßstellung,
d. h. in dem günstigsten Punkt befinden. Die günstigsten Punkte sind definiert durch den Abstand von 0,21 &khgr; Länge
des Parallelendmaßes von der Endfläche des Endmaßes, also von dem Abtaster.
Fur den Einsatz in nicht zuverlässig klimatisierten Räumen ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse des Endmaßkomparators
im Innenraum einen Leerraum für mindestens ein nicht an der Messung beteiligtes Parallelendmaß aufweist. Hierdurch
können die nachfolgend zu messenden Parallelendruaße bereits vortemperiert werden, wodurch sich der Ausgleichs-Vorgang
nach der Vorbereitung der nächsten Messung verkürzt.
1T
Die Erfindung und das mit der Erfindung durchzuführende Meßverfahren sollen im folgenden anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur'1:
Figur 2 :
Figur 3 :
einen vertikalen Schnit _ durch das Gehäuse sowie Teilschnitte durch Elemente
des erfindungsgemäßen Endmaßkurrparators ;
eine Draufsicht auf den Endmaßkomparator nach abgeschnittenem Gehäuseoberteil;
eine Ansicht auf die Schmalseite des Endmaßkomparators bei geschnittenem Gehäuse.
Der Endmaßkomparator steht auf zwei Stahlsockeln "! , Cie
ein Graugußbett 2 tragen. Auf einem der beiden Sockel 1 ist das Graugußbett fest aufgeschraubt, während sich zwischen
dem anderen Sockel 1 und dem Graugußbett eine Stahlwalze 3 befindet, um unterschiedliche Wärmtausdehnungen
zwischen Graugußbett 2 und Betonsockeln 1 auszugleichen.
Auf iüas Graugußbett sind geschliffene und gehärtete Stahlführungen
4 geschraubt, die Auflagerschlitten 5 und Meßschlitten 6 führen. Die Meßffihlitten 6 sind außen auf der
Eührung angeordnet und tragen punktförmig aufliegende Abtaster
7 mit balliger Oberfläche, die zur Anlage an der Endfläche von Parallelendmaßen 8 bestimmt sind. Die Auflageschlitten
5 tragen rollenförmige
Auflager 9, die die Parallelendmaße in den günstigsten
Punkten unterstüzen.
In Figur 1 trägt der rechte Meßschlitten 6 einen starren Abtaster 7, während der linke Meßschlitten 6 einen pneumatisch
abhebbaren Abtaster 7 trägt, der mit einem induktiven Wegaufnehmer gekoppelt ist. Beiden Abtastern 7
sind je zwei berührungslose Näherungsschalter 10 benachbart, die so angeordnet sind, daß sie zwei rechtwinklig
zueinander stehende Kanten der Parallelendmaße 8 abtasten. Die Näherungsschalter 10 fluchten nur teilweise
mit den Parallelendmaßen und geben eine Signaländerung ab, wenn die Überdeckung etwa die Hälfte der Fläche der
Näherungsschalter über- oder unterschreitet. Da die Querschnittsflächen
der Parallelendmaße 8 normiert sind, kann auf diese Weise die Mitte der Endfläche für den Abtaster
auf 1/500 mm reproduzierbar genau eingestellt werden.
Oberhalb der beiden Meßschlitten 5 sind für jedes Parallelendmaß
8 zwei Temperaturfühler 11 angebracht, die die momentane Temperatur der Parallelendmaße messen. Die
Anbringung erlaubt die Feststellung von Temperaturgradienten über die Länge des Parallelendmaßes 8. Die Temperaturfühler
11 steuern die Temperierung in einem die gesamte Anordnung umgebenden, wärmeisolierenden Gehäuse 12, das
innen und außen mit strahlenreflektierenden Schichten a^.s
Folie oder Metall versehen ist. Die Temperierung in dem Gehäuse erfolgt über an dem Graugußbett 2 angeordnete
Plattenwärmetauscher 13, die von temperiertem Wasser durchflossen werden. Über iDurchflußregler 14 kann der
der Fluß des Wassers durch die Plattenwärmetauscher 13 feinreguliert werden.
In Höhe der Plattenwärmetauscher 13 bzw. etwas unter ihnen sind zwei Ventilatoren 15 angeordnet, die sich im Gehäuse
12 etwa diagonal gegenüberliegen. Diese Ventilatoren sorgen für eine gleichmäßige Luftumwälzung in dem Gehäuse 12,
wodurch die Ausbildung von Temperaturgradienten für praktische Zwecke vermieden werden kann.
Die Auflageschlitten 5 und Meßschlitten 6 sind mit Buchsen
16,17 mit einer durch die gesamte Länge des Gehäuses 12 laufenden Spindel 18 verbunden. Die Spindel 18 weist für
die Meßschlitten 6 und die Auflageschlitten 5 Abschnitte 19,20 verschiedener Steigung auf, die eine proportionale
Verschiebung von Meßschlitten 6 und Auflageschlitten so
zueinander bewirken, daß zwischen dem Abtaster 7 und dem Rollenauflager 9 immer der Abstand 0,21 &khgr; Länge des Parallelendmaßes
8 erhalten bleibt, also das Rollenauflager 9 das Parallelendmaß 8 im günstigsten Punkt unterstützt.
Figur 2 läßt erkennen, daß die Auflageschlitten 5 sowohl
in der Höhe als auch in der horizontalen Ebene senkrecht zur Längsterstreckung der Parallelendmaße 8 motorisch
verschiebbar sind. Die Höhenverstellung erfolgt über zwei mit schrägen Flächen aufeinander liegenden Blöcken 21,
deren effektive Höhe durch eine Kugelgewindespindel 22 verstellbar ist. Die seitliche Verstellung erfolgt ebenfalls
durch Kugelgewindespindeln 23. Durch die Verwendung von Kugelbuchsen 23a wird eine hochpräzise Parallelführung bei
beiden Verstellungen erreicht. Mit Hilfe der Spindeln 23 j
I wird auch der Wechsel von einem Parallelendmaß 8 zu dem j
daneben liegenden Vergleichsendmaß vorgenommen. ;
-S-
Die Spindel (18) ist mit Hilfe einer Kurbel 2 4 betätigbar. Das Durchführungsloch 25 für die
Kurbel 2 4 ist im Normalfall durch einen isolierenden Stopfen 26 verschlossen.
Die Oberseite und ein- der Seitenwände des Gehäuses weisen
Längsschlitze 27 auf, die durch eine durchsichtige Scheibe verschlossen sind und die Beobachtung in Höhe
der Parallelendmaße 8 erlaubt. Diese Beobachtung ist im Normalbetrieb nicht erforderlich und dient lediglich zur
Überprüfung der Anordnung, vornehmlich im Falle einer Störung. Um durch die Schlitze 27 einen Strahlungsaustausch
zwischen dem Gehäuseinnern und dem Gehäuseaußenraum zu vermeiden, sind die Schlitze 27 mit wärmeisolierenden
und Strahlungsreflektierenden, auf einer Stange 28 verschiebbaren Blöcken 29 abgedeckt, die durch seitliche
Verschiebung nur ein kleines Sichtfeld für den Schlitz 2 7 freigeben.können. Die Länge der Stange 28 ist
so dimensioniert, daß im Normalfall die Blöcke 29 der.
Schlitz 2 7 in voller Länge abdecken und somit den Strahlungsaustausch
verhindern.
Zur Durchführung der Messung werden die beiden Parallelendmaße 8, von denen eines das Endmaßnormal ist, auf
die Rollenauflager 9 gelegt, so daß sie parallel zueinander in einer horizontalen Ebene liegen, wie dies Figur
zeigt. Durch Betätigung der Spindel 18 werden die Meßschlitten 6 soweit verfahren, daß die Abtaster 7 auf beiden
Seiten eines der Parallelendmaße 8 anliegt. Auf der nicht mit dem induktiven Wegaufnehmer versehenen Seite
wird der Abtaster mit Hilfe der Näherungsschalter 10 auf die Mitte der Endfläche eingestellt. Der gleiche Vorgang
wird nun auf der gegenüber1legenden Seite vorgenommen.
_ 10
Danach wird das Auflager auf der Seite des induktiven Wegaufnehmers nacheinander in Richtung der beiden möglichen
Koordinaten verschoben, bis die Stelle mit der minimalen Länge erreicht wird. Iterativ wird hierbei die
Mitteneinstellung auf der anderen Seite wiederholt, da die Verschiebung auf der Seite des induktiven Meßwertaufnehmers
zu einer geringen Verschiebung des Parallelendmaßes führt, so daß der Abtaster 7 nicht mehr exi'.kt in
der Mitte der Endfläche angreift. An der Stelle des minimalen
Abstandes zwischen den beiden Endflächen wird der Meßwert genommen. Daraufhin wird die Messung für dieses
Parallelendmaß beendet und das andere Parallelendmaß in die Meßstellung bewegt, woraufhin der gleiche Meßvorgang
vorgenommen wird.
15
Die Einregelung des Abtasters auf die Mitte der Endfläche über die Näherungsschalter 10 sowie die Verschiebung mit
Hilfe der Auflageschlitten 5 zur Ermittlung der minimalen Länge erfolgt ferngesteuert und kann durch die Anzeigen
der Näherungssensoren bzw. durch die Beobachtung des Meßwertes des induktiven Wegaufnehmers überwacht werden,
ohne daß eine Sichtkontrolle an dem Endmaßkomparator vorgenommen werden muß. Die Temperierung im Innenraum des
Gehäuses 12 wird daher nicht durch einfallende Strahlungswärme beeinträchtigt, so daß eine hochgenaue Messung bei
den geforderten 20 eC erfolgen kann.
Li/Fe
Claims (6)
1. Endmaßkomparator zum Vergleich von Parallelendmaßen
(8) in horizontaler Lage mit einem Endmaßnormal gleichen Nennmasses, mit einem Anschlag
(7) für die Festlegung der Meßlage des zu prüfenden Farallelendmaßes, mit Auflagern (9) zur
Unterstützung der beiden Parallelendmaße (8) in den günstigsten Punkten, die eine Verschwenkung
der Parallelendmaße (8) erlauben, und mit einem auf einem Schlitten (6) verschiebbaren, mit einem
Meßwertaufnehmer zur relativen Längenbestimmung verbundenen Abtaster (7) für die Endflächen der Parallelendmaße,
dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung von einem thermisch isolierenden, strahlenreflektierenden Gehäuse (12) allseits
umgeben ist,
daß innerhalb des Gehäuses (12) eine thermostatisch gesteuerte Temperiereinrichtung (13) vorgesehen ist,
daß innerhalb des Gehäuses (12) eine thermostatisch gesteuerte Temperiereinrichtung (13) vorgesehen ist,
daß eine den Innenraum des Gehäuses (12) gleichmäßig erfassende Luftumwälzung (15) vorhanden
ist,
25
Thecdor-Heuss-S'raße 2 ' Telefon 0531-80079
&igr; &igr; mi
111 I ·
Il 111
daß die Auflager (9) streng geradlinig in den beiden senkrecht zur Längserstreckung des Parallelendmaßes
(8) stehenden Koordinatenrichtungen verstellbar sind,daß
verstellmit der Abtastung der Endflächen die Auflager ©) so /
bar sind, daß sie für jede Länge die Unterstützung in den günstigsten Punkten ermöglichen
und daß Sensoren (10) für die Ermittlang der Kantenlagen
der Parallelendmaße (8) an den Endflächen vorgesehen sind.
2. Endmaßkomparator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß der Meßwertaufnehmer durch einen induktiven Wegaufnehmer
gebildet ist.
3. Endmaßkomparator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsverstellung der Auflager
(9) zusammen mit der Verstellung der Abtaster (7) erfolgt.
4. Endmaßkomparator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
daß die Auflager (9) und die Abtaster (7) auf einer gemeinsamen Spindel (18) mit für die beiden Auflager
(9) und die Abtaster (7) unterschiedlichen Steigungen verschiebbar angeordnet sind.
5. Endmaßkomparator nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperiereinrichtung durch unterhalb der Auflager (9) über die gesamte
Länge der maximalen Parallelendmaße (8) angeordnete Plattenwärmetauscher (13) gebildet sind und daß Umwälzventilatoren
(15) auf der Höhe der Plattenwärmetauscher
(13) nach oben gerichtet angeordnet sind.
6. Endmaßkomparator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) im Innenraum
einen Leerraum für mindestens ein nicht an der Messung beteiligtes Parallelendmaß (8) aufweist.
Patentanwälte
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Li/Fe
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DE19848429837 Expired DE8429837U1 (de) | 1984-10-10 | 1984-10-10 | Endmaßkomparator zum Vergleich von Parallelendmaßen in horizontaler Lage |
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- 1984-10-10 DE DE19848429837 patent/DE8429837U1/de not_active Expired
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