DE8427471U1 - Staubsaugerfilterbeutel mit einer steifen Halteplatte - Google Patents

Description

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Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA 846 3 3 7 4 DE

Staubsaugerfilterbeutel mit einer steifen Halteplatte 5

Die Neuerung betrifft einen Staubsauger filterbeutel mit einer steifen Halteplatte, mit welcher der Filterbeutel in eine an der den Saugstutzen enthaltenden Gehäusewand im Staubraum eines Staubsaugers vorgesehene Führung einsteckbar ist.

V ' Bei verschiedenen Staubsaugerausführungen liegen die Filterbeutel mit ihrer Einlaßöffnung nur an dem in der Gehäusewand des Stäubsaugers vorgesehenen Saugstutzen an. Die Befestigung der Halteplatte in dem Staubraum ist dabei so gestaltet, daß die Halteplatte durch eine Spannkraft in Anlage an dem Saugstutzen gehalten wird. Dies setzt jedoch eine ausreichende Steifigkeit der Halteplatte voraus.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne höheren Materialaufwand, d.h. ohne eine dickere Ausführung der Halteplatte, eine ausreichende Steifigkeit der Halte- ( platte zu erreichen.

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Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Neuerung dadurch, daß an der Halteplatte in Abstand zu deren in eier Gebrauchslage oberen Begrenzungsrand eine Knickrille derart ausgebildet ist, daß der durch die Knickrille abgegrenzte Streifen in der Gebrauchslage zum Staubraum hin umknickbar ist. Durch dieses Umknicken eines Streifens der Halteplatte entsteht an deren oberen Begrenzungsrand ein Winkelprofil, durch das eine hohe Steifigkeit gegen ein flächiges Durchbiegen der Halteplatte erzielt wird.

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- " - "-"WI)OJM Eine gleichmäßige Versteifung der Halteplatte auf beiden Seiten wird dadurch erreicht* daß an der Halteplätte auch in Abstand zu deren in der Gebrauchslage unteren Begrenzungsrand eine weitere Knickrille ausgebildet ist und am Boden des Staubraumes benachbart zu der den Saugstutzen enthaltenden Gehäusewand eine oder mehrere Rippen vorgesehen sind, die mindestens von der Ebene an, in welcher sich die Führung für die Halteplatte befindet, zum Staubraum hin abgeschrägt sind.

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Eine weitere Erhöhung der Steifigkeit ist nach einer Ausgestaltung der Neuerung dadurch möglich, daß durch zwei senkrecht zu der Knickrille ausgeführte, gleichlange, sich nur über einen Teil des abknickbaren Strei- fens erstreckende Einschnitte ein Mittelstück von dem übrigen Teil der Halteplatte abgetrennt ist, wobei sich die Einschnitte gegenüber der Knickrille nach beiden Seiten gleich weit erstrecken und daß an dem Mittelstück an den Enden der Einschnitte jeweils eine in ihrer Knickrichtung mit der Knickrille übereinstimmende Teilknickrille und in der Mitte des Mittelstückes achsengleich zu der Knickrille eine in Gegenrichtung geprägte weitere Teilknickrille ausgebildet ist. Damit läßt sich das Mittelstück aus der Ebene der Haltepiatte und des Streifens herausknicken und bildet ein kastenartiges Profil, welches die Halteplatte noch besser gegen ein Durchbiegen infolge dsr senkrecht auf sie wirkenden Kräfte schützt.

Ein zwangsläufiges Umknicken des an der Halteplatte abgegrenzten Streifens nach dem Einsetzen des Filterbeutels in den Staubraum wird dadurch erreicht, daß der obere Begrenzungsrand der Halteplatte in den Verschwenkweg eines an dem den Staubraum verschließenden Deckel angeordneten Andrücknockens ragt, dar mit einer über den Begrenzungsrand gleitenden Schrage versehen ist.

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Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht einer Halteplätte eines Staubsauger filterbeutels,

Fig. 2 eine Halteplatte im Schnitt entlang der Linie

H-II in Fig. 1,
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Fig. 3 in schematischer Darstellung die Anordnung eines Staubsaugerfilterbeutels in einem Staubsaugergehäuse und

15, Fig. 4 die Anordnung eines Staubsaugerfilterbeutels in einem Staubsaugergehäuse, wobei die Halteplatte am oberen und unteren Begrenzungsrand abgeknickt ist.

Mit 1 ist eine Halteplatte eines Staubsaugerfilterbeutels 2 bezeichnet, die eine an einen in der vorderen Wand 3 eines Staubsaugergehäuses 4 vorgesehenen Saugstutzen S anschließbare Einlaßöffnung 6 aufweist. In einem Abstand A von dem oberen Begrenzungsrand 7 der ftalteplatte 1 ist an dieser eine Knickrille 8 ausgebildet, die sich über die ganze Breite der Halteplatte 1 erstreckt. Durch zwei senkrecht zu der Knickrille 8 ausgeführte Einschnitte 9 ist ein Mittelstück 10 von dem übrigen Teil der Halteplatte 1 abgetrennt. Die Einschnitte 9 erstrecken sich gegenüber der Knickrille 8 nach beiden Seiten gleich weit. An den beiden Enden und 12 der Einschnitte 9 ist jeweils eine sich von dem einen zu dem anderen Einschnitt 9 erstreckende Teilknickrille 13 ausgebildet. Die Knickrichtung dieser Teilknickrille 13 stimmt mit der Knickrichtung des außer-

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halb des Mittelstückes liegenden Teiles der Knickrille 8 überein. In der Mitte des Mittelstückes 10 ist eine weitere Teilknickrille 14 ächsengleich zu der Knickrille 8 ausgebildet. Die Khickrichtung der Weiteren Teilknickrille 14 ist der Knickrichtung der Knickrille 8 entgegengesetzt.

Durch das Abtrennen des Mittelstückes 10 von dem übrigen Teil der Halteplatte 1 und die entsprechende Ausbildung der Teilknickrillen 13 und der weiteren Teil-J -^ knickrille 14 wird das Mittelstück 10 beim Umknicken Vf ^v J des abknickbaren Streifens 15 aus der Ebene des StreijC fens 15 und der Halteplatte 1 herausgeknickt. Das Mittelstück 10 bildet zusammen mit den seitlich von ihm liegenden Teilen des Streifens 15 und der Halteplatte ein kastenartiges Profil, durch das die Steifigkeit der Halteplatte 1 noch erhöht wird.

Zusätzlich zu der dem oberen Begrenzungsrand 7 benachharten Knickrille 8 kann an der Halteplatte 1 auch parallel zu deren unteren Begrenzungsrand 7a eine weitere Knickrille 8a vorgesehen werden. Durch diese weitere Knickrille 8a kann auch am unteren Bereich der Halte-( λ platte 1 ein Streifen 15a umgeknickt werden, so daß die 25 Halteplatte an beiden Begrenzungsrändern versteift ist.

\ Wie die Fig. 3 zeigt, wird der abknickbare Streifen 15

durch einen an dem den Staubraum 16 eines Staubsaugers abschließenden Deckel 17 angeordneten Andxücknocken 18 in der waagrechten Stellung gehalten. Der Andrucknocken 18 weist eine Schräge 19 auf, die so ausgebildet ist, daß der zunächst noch in der Ebene der Halteplatte 1 liegende abknickbare Streifen 15 beim Schließen des Deckels 17 zum Staubraum 16 hin abgeknickt und schließlieh in die waagrechte Stellung gedruckt wird. Damit

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ist sichergestellt, daß das Abknicken des Streifens beim Einlegen des Staubfilterbeutels nicht vergessen wird, sondern zwangsläufig beim Schließen des Deckeis erfolgt.
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Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung ist die Halteplatte 1 des Staubsaugerfilterbeutels oben und unten abgeknickt. An dem Deckel 17 ist eine entsprechende Abknicklasche 20 angeformt, deren Kontur 21 so gestaltet ist, daß der an der oberen Längsseite der Halteplatte durch die Knickrille β abgegrenzte Streifen 15 beim Schließen des Deckels 17 umgebogen wird. Das Umbiegen des an der unteren Längsseite der Halteplatte 1 durch die weitere Knickrille 8a abgegrenzten Streifens 15a erfolgt durch am Boden des Staubraumes 16 ausgebildete Rippen 22. Die Rippen 22 sind zum Staubraum 16 hin abgeschrägt, so daß der Streifen 15a der Halteplatte 1 | beim Einstecken der Halteplatte durch die Schräge der f Rippen 22 umgeknickt wird. ί

4 Schutzanspruche
4 Figuren

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Claims (4)

J II It · · «·· 4β» Ι I » ■ · · ·· α is ιΐβ· ···· · · ■ ir * - 6 - VPA 8% 6 3 3 7 4 OE Schutzansprüche

1. Staubsaugerfilterbeutel mit einer steifen Halteplatte, mit welcher der Filterbeutel in eine an der den Saugstutzen enthaltenden Gehäusewand im Staubraum eines Staubsaugers vorgesehene Führung einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halteplatte (1) in Abstand (A) zu deren in der Gebrauchslage oberen Begrenzungsrand (7) eine Knickrille (8) derart ausgebildet ist, daß der durch die

Knickrille (8) abgegrenzte Streifen (15) in der (_ ) Gebrauchslage zum Staubraum (16) hin umknickbar ist.

2. Staubsaugerfilterbeutel nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß an der Halteplatte auch in Abstand zu deren in der Gebrauchslage unteren Begrenzungsrand (7a) eine weitere Knickrillc (8a) ausgebildet ist und am Boden des Staubraumes benachbart zu der den Saugstutzen enthaltenden Gehäusewand eine oder mehrere Rippen vorgesehen sind, die mindestens von der Ebene an, in welcher sich die Führung für die Halteplatte befindet, zum Staubraum hin abgeschrägt sind.

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3. Staubsaugerfilterbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer Knickrille (8) durch zwei senkrecht zu dieser ausgeführte, gleichlange, sich nur über einen Teil des abknickbaren Streifens (15) erstreckende Einschnitte (9) ein Mittelstück (10) von dem übrigen Teil der Halteplatte (1) abgetrennt ist, wobei sich die Einschnitte (9) gegenüber der Knickrille (8) nach beiden Seiten gleich weit erstrecken und daß an dem Mittelstück (10) an den Enden (11 und 12) der Einschnitte (9) jeweils eine in ihrer Knickrichtung mit

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der Knickrille (8) übereinstimmende Teilknickrille (13) und in der Mitte des Mittelstückes (10) achsengleich zu der Knickrille (8) eine in Gegenrichtung geprägte weitere Teilknickrille (1&) ausgebildet ist. 5

4. Staubsaugerfilterbeutel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Begrenzungsrand (7) der Halteplatte (1) in den Verschwenkweg eines an dem den Staubraum (16) verschließenden Deckel (17) angeordneten Andrüexnockens

(18) ragt, der mit einer über den Begrenzungsrand (7) ) gleitenden Schräge (19) versehen ist.

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