DE8426426U1

DE8426426U1 - Zahnreinigungsgerät mit elektromotorischem Antrieb

Info

Publication number: DE8426426U1
Application number: DE8426426U
Authority: DE
Original assignee: INDRACHOWICZ WERNER 4505 BAD IBURG DE
Current assignee: INDRACHOWICZ WERNER 4505 BAD IBURG DE
Priority date: 1984-09-07
Filing date: 1984-09-07
Publication date: 1985-03-21

Description

Anwendung und technische Beschreibung

Die Erfindung besteht aus einem Zahnreinigungsgerät,welches fl elektromotorisch über ein Winkelgetriebe ein auswechselbares, topfförmiges Bürstenpaar in Rotation versetzt.

Bei den bisher bekannten elektromotorisch betriebenen Zahnbürsten werden die Bürstenkörper entweder hin- und herbewegt oder wie bei den bekanntgewordenen walzenförmigen Bürsten in nur eine Richtung gedreht, entweder links oder rechts herum.

Bei dieser herkömmlichen Art und Weise ist eine Reinigung der Zähne immer nur in Richtung der Zahnlängsachse möglich, wobei die Bewegung quer zur Zahnlängsachse vermißt wird.

Diese muß um eine optimale Reinigung zu erlangen mit anstengenden und ermüdenen Bewegungen des Zahnreinigungsgerätes durch die Hand und des Armes erreicht werden.

Durch die hier beschriebene neue Reinigungsart wird eine optimale nicht anstrengende und nicht ermüdende Zahnreinigung erreicht.

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Gerätaufbau und Funktionsablauf

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Das Gehäuse ( 1 ) des Zahnreinigungsgerätes besteht aus Kunststoff und beinhaltet verschiedene Bauteile die wie folgt arbeiten. Die Energie wird aus einem aufladbaren Akkumulator ( 3 ) bezogen.Hierdurch wird ein eingebauter Elektromotor ( 2 ) angetrieben. Dieser versetzt die Motorantriebswelle ( 21 ) in eine Drehbewegung ( Rotation ). Diese Rotation wird über die Betriebe-Zahnräder ( 4 ) auf die Antriebsachse ( 5 ) übertragen. Um diese Rotation im Winkel auf die Bürstenpaare ( 13 ) zu übertragen wurde das Ende der Antriebsachse ( 5 ) als Schnecke ( also schräg Verzahnung ( 9 ) ) ausgebildet.

Im rechten Winkel dazu befinden sich 2 hintereinander liegende Antriebskegelräder ( 10 ) im ständigen Eingriff mit dieser Schnecke der Antriebsachse, Die beschriebenen Antriebskegelräder ( 10 ) sind fest mit den aus dem Gehäuse tretenden Bürstenantriebselementen ( 11 ) verbunden,wodurch erreicht wird, daß diese jetzt in Drehbewegung versetzt werden.

Diese Bürstenantriebselemente ( 11 ) sind dreiarmig und kegelig gearbeitet. Diese Rotation kann durch den Kombischalter ( 17 ) ein oder ausgeschaltet werden. Zusätzlich ist ein Drehschalter zur stufenlosen Geschwindigkeitsregulierung ( 18 ) eingebaut. Als Sicherungseinrichtung ist ein herkömmlicher elektrisch arbeitender Überlastungsschutz vorgesehen, welcher das Gerät bei Überlastung automatisch abschaltet.

Auswechselbare Bürstenoinhei'S Fig. V

Um für jede Person, die dieses Gerät benutzen möchte eine eigene Bürsteneinheit zu erhalten, wurde diese leicht aus-WfJhselbar gestaltet.

Die Bürsteneinheit besteht im wesentlichen aus der aus Kunststoff bestehenden Trägerplatte ( 22 ) in der drehbar gelagert die beiden aus Kunstoff bestehenden topfförmigen Bürsten ( 13 ) eingearbeitet sind. Liese topfförmigen Bürsten besitzen im unteren Teil und zwar in Höhe der Bürstenträgerplatte innen je 6 runde Antriebsstift ( 16 ) zur Aufnahme der Bürstenantriebselemente ( 11) .Die Borstenanordnung der Gopfförmigen Bürsten ist folgende : am äußeren Rand der Bürsten befinden sich senkrecht zur Bürstenträgerplatte ( 22 ) stehende, weiche Borsten ( 19 ), welche hauptsächlich zur Massage des Zahnfleisches dienen. Im Wechsel zu diesen senkrecht zur Bürstenträgerplatte stehenden Borsten befinden sich vom äußeren Bürstenrand und vom inneren Bürstenrand kommend vförmig stehende Borsten ( 20 ), welche hauptsächlich zur Reinigung der Zähne dienen und durch die V Stellung gut die Zahnzwischenräume reinigen.

Vorteil der topfförmigen Bürsten

Die Drehung der topfförmigen Bürsten beinhaltet jede nur denkbare Bewegung, die man mit einer herkömmlichen Zahnbürste ausübein könnte. Beobachtet man nämlich jeweils nur ein Bürstensegment an einer Stelle, so kann man feststellen, daß jede beobachtete Stelle eine Bewegung in eine andere Richtung macht, nämlich eine beobachtete Stelle nach oben während die gegenüberliegende Stelle sich nach unten bewegt, oder eine Stelle nach links während sich die gegenüberliegende Stelle nach rechts bewegt u.s.w..

Da also alle Bewegungsrichtungen in dieser Rotation der Bürsten enthalten sind ist es nicht mehr erforderlich das dieses Zahnreinigungsgerät anstrengend und ermüdend per Hand rhythmisch hin- und herbewegt werden muß. Es ist lediglich noch ein führen des Zahnreinigungsgerätes entlang der Zahnreihe nötig.

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Inbetriebnahme des Zahnreinigungsgerätes

Die auswechselbare Bürsteneinheit wird zuerst am vorderen Teil der Bürsteneinheitsaufnahme unter den Niederhalter ( 23 ) gesteckt, dann wird die ganze Bürsteneinheit ( 5 ) herunter gedrückt, wobei diese im hinteren Teil an den Klemmverschluß ( 14 ) kommt. Durch die schräge Kante des Klemmverschlußes ( 14 ) und durch die schräge Kante der Bürstenträgerplatte ( 22 ) wird mühelos die entgegenwirkende Federkraft der Feder für den Klemmverschluß ( 15 ) überwunden. Sobald die Büreteneinheit ( 5 ) ganz herunter gedrückt ist, schiebt sich der Klemmverschluß über die Bürstenträgerplatte und hält diese im Zusammenspiel mit dem Niederhalter nach oben hin fest. Seitlich arretiert wird die Bürsteneinheit durch den vorn und hinten an der Bürsteneinheitsaufnahme angebrachten Arretierungsnasen ( 12 ), welche in die an der Bürstenträgerplatte befindlichen Aussparrungen ( 24 ) fassen. Durch die keglich gearbeiteten Bürstenantriebselemente (11) ist ein einlegen der Bürsteneinheit ohne ein Verklemmen oder Verhaken gewährleistet. Wenn die Bürsteneinheit wie beschrieben eingesetzt wurde ist das komplette Zahnreinigungsgerät einsatzbereit. Es kann über den Kombischalter ( 17 ) ein und ausgeschaltet werden Ferner kann die Geschwindigkeit stufenlos durch den Drehschalter ( 18 ) geregfeit werden.

Nach der Zahnreinigung kann die auswechselbare Bürsteneinhei.¹ mühelos nach Zurückziehen des Klemmverschlusses ( 14 ) herausgenommen wea?den.

Um zu verhindern das hierbei die Fingernägel oder ein sonstiger Gegenstand benutzt werden muß, wurde das Gehäuse an einer Stelle der Bürsteneinheitsaufnahme seitlich verjüngt, damit ein Finger mühelos unter die Bürsteneinheit fassen kann um diese herauszunehmen.

Nach der Zahnpflege wird das Zahnreinigungsgerät in einen Wandhalter gestelle, welcher gleichzeitig das induktiv arbeitende Ladegerät für d?n aufladbaren Akkumulator ( 3 ) enthält. Die auswechselbaren Bürsteneinheiten werden dann unter einer Klarsichthaube am Wandhalter sauber und hygienisch abgelegt.

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Zeichnunfrslegende

Fig. I Zahnreinigungsgerät ( Seitenansicht )

Fig. II Zahnreinigungsgerät ( Draufsicht mit Bürstenaufsatz )

Fig. III Zahnreini^ungsgerät ( Querschnitt ohne Bürstenaufsatz )

Fig. IV auswechselbare Bürsteneinheit ( Querschnitt )

Fig. V auswechselbare Bürsteneinheit ( Draufsicht )

Fig. VI Zahnreinigungsgerät ( Draufsicht ohne Bürstenaufsatz )

1 Gehäuse

2 Elektromotor

3 aufladbarer Akkumulator

4 Getriebezahnräder
, 5 Antriebsachse

6 Lager für Motorwelle und Antriebsachse

7 Mittellager für Antriebsachse

8 Endlager für Antriebsachse

9 Schrägverzahnung der Antriebsachse ( Schnecke )

10 Antriebskegelrad ( schräg verzahnt )

11 Bürstenantriebselemente ( 3armig , kegelig )

12 Arretja?ungsnasen für Bürsteneinheit

13 Bürstenkörper ( Topfförmig )

14 Klemmverschluß zur Befestigung der Bürsteneinheit

15 Feder für Klemmverschluß zur Bestestigung der Bürsteneinheit

16 Runde Antriebsstifte zur Aufnahme der Bürstenantriebselemente ( je Bürste 6 Stück )

17 Kombischalter zum Ein- und Ausschalten

18 Drehschalter zur stufenlosen Geschwindigkeitsregulierung

19 Sekrecht zur Trägerplatte stehende Borsten

20 V förmig zur Trägerplatte stehende Borsten

21 Motorantriebswelle

22 Bürstenträgerplatte

23 Niederhalter für Bürsteneinheit

24 Aussparrung

Claims

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1. Zahnreiiiigungsgerät mit elektromotorischem Antrieb dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des aus Kunststoff hergestelltem länglichem Gehäuses ( 1 ) eine auswechselbare Bürsteneinheit (. IV u. Y ) angebracht ist.

2. Zahnreinigungsgerät nach Anspruch 1 dadurchgekennzeicu.net, daß die topfförmigen Bürsten (. 13 ) mit Borsten aus Kunststoff eine unterschiedliche Borstenstellung aufweisen und zwar AbwechseM im Kreissinn einmal Vförmig (. 20 ) und einmal senkrecht C 19 ) zur Bürstenträgerplatte ( 22 ) stehend .

Zahnreinigungsgerät nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß im Fußbereich der topfförmigen Bürsten innenliegend je 6 runde Antriebsstifte ( 16 ) zur Aufnahme der Bürstenantriebselemente (.11 ) angebracht sind.

4. Zahnreinigungsgerät nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden topfförmigen Bürsten (, 13 ) drehbar auf einer Bürstenträgerplatte aus Kunststoff { 22 ) !befestigt sind und somit eine ausv/echselbare Bürsteneinheit ( IV und V ) bilden.

5. Zahnre.'ZLigungsgerät nach Anspruch 4 dadurchgekennzeichne t, daß die auswechselbare Bürsteneinheit ( IV und V jlösbar mit 2 aus dem SehäusG des Zahnreinigungsgerätes herausragenden 3armigen-, kegeligen Bürstenantrie"feselementen ( 11 ) verbunden sind.

6. Zahnreinigungsgerät nach Anspruch 5

dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Arretierung der auswechselbaren Bürsteneinheit I V u. IV ) am vorderen und am hinteren .Ende der Bürsteneinheitsaufnahme Arretierungsnasen angebracht sind (, 12 ), welche in die Aussparrungen (, 24 ) der Bürsteneinheit ( IV u. V ) fassen.

7. Zahnreinigungsgerät nach Anspruch 6

dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der auswechselbaren Bürsteneinheit ( IV und V ) am vorderen iünde der Bürsteneinheitsaufnahme ein Niederhalter ( 23 ) und am hinteren Ende der Bürsteneinheitsaufnahme ein KlemmVerschluß mit Feder (14 und 15 ) angebracht sind.

8. Zahnreinigungsgerät nach Anspruch 7

dadurch ge kennzeichnet, daß die beiden aus dem Gehäuse des Zahnreinigunggerates herausragenden 3arraigen, kegeligen Bürstenantriebselemente drehbar gelagert sind und mit je einem im Gehäuse des Zahnreinigungsgerätes gelagertem Antriebskegelrad ( iO ) fest verbunden sind.

9. Zahnreinigungsgeri-.lt nach Anspruch 8

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im Gehäuse des ZahnreinigungsGerätes gelagerten Antriebskegelräder ( 10 ) rechtwinkelig im ständigen Eingriff drehbar mit der schneckenförmigen, voia Antriebsmotor kömmenden Antriebsachse ( 5 u. 9 ) äehen und somit einen Winkeltrieb bilden.