DE8426175U1 - Kabelverbindung für einen elektrischen Heizleiter - Google Patents
Kabelverbindung für einen elektrischen HeizleiterInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/18—Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable
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Description
Hanau/Main. 31. August 1984 ZPL-Ga/am
Künzer GmbH, Hanau Gebrauchsmusteranmeldung
"Kabelverbindung für einen elektrischen Heizleiter"
Die Neuerung betrifft eine unlösbare elektrische Kabelverbindung zwischen einem Leitungsdraht eines gebrauchsfertigen, mit
einem Mantel versehenen Heißleiters und einem Leitungsdraht eines, mit einem Mantel versehenen Kaltleiters, wobei die
von einem hochtemperaturfesten, isolierenden Mineralpulver
umhüllte Verbindungsstelle einen hülsenförmigen Körper mit durchgehender Bohrung aufweist, in deren öffnungen die Enden
der beiden Leitungsdrähte gegenläufig eingesteckt sind.
Die Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen einem mit Mantel versehenen Heizleiter und einem ummantelten Kaltleiter
ist bekannt. Zur Verbindung werden die Enden der Leiterdrähte von dem sie isolierenden pulverförmigen Isoliermaterial befreit
und anschließend gegenläufig in eine durchgehende Bohrung eines Isolierkörpers eingeführt und dort durch einen Schmelzvorgang
miteinander verbunden. Die Schmelzenergie wird dabei durch Induktion, kapazitive Entladung oder durch Laserstrahlunn
erzeugt. Nach dem Schmelzvorgang werden die Enden der Mantel von Heiß- bzw. Kaltleiter im Bereich des Isolierkörpers zusammengeführt
und durch einen Schmelz Vorgang gasdicht miteinander verbunden.
Oa bei der Herstellung dieser Verbindung sowohl die Leitungsdrähte
als auch die Mantel von Heiß- und Kaltleiter direkt miteinander verbunden werden, müssen die jeweiligen Werkstoffe aufeinander
abgestimmt sein, um irgendwelche Korrosionsschäden im Bereich der Schweißstellen zu vermeiden. Weiterhin müssen die Außendurchmesser
der Mäntel zueinander passen, damit diese entweder auf Stoß oder durch Ineinanderschieben miteinander
verbunden werden können.
Aufgabe der Neuerung ist es, unabhängig von den eingesetzten Werkstoffen und Leitungsabmessungen eine Kabelverbindung
zwischen einem Heiß- und einem Kaltleiter zu schaffen, welche im kritischen Übergangsbereich zwischen Heiß- und Kaltleiter
einen optimalen Stromübergang bei hoher Spannungsfestigkeit und bester Temperaturbeständigkeit ermöglicht. Der Übergangsbereich soll dabei nur einen sehr kleinen Raum beanspruchen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der hülsenförmige Körper aus einer Metallhülse besteht, deren
Enden mit dem Leiterdraht des Heißleiters bzw. dem Leiterdraht des Kaltleiters durch eine umlaufende Schweißnaht verbunden
sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bohrung der
Metallhülse, in welche das Ende des Kaltleiterdrahtes eingesetzt wird, größer als der Durchmesser der Bohrung zur Aufnahme
des Endes des Leiterdrahtes. Über die beiden im Bereich der Verbindungsstelle voneinander getrennten Mantelenden
der beiden Zuleitungen ist eine metallische Verbindungshülse aufgeschoben, welche die Enden der Mäntel umschließt, wobei
sie mittels einer umlaufenden Schweißnaht jeweils mit dem Mantel des Kaltleiters bzw. dem Mantel des Heißleiters verbunden
ist. Die Verbindungshülse weist im Bereich der umschlossenen Metallhülse eine Öffnung auf, welche durch einen auf
die Verbindungshülse aufschiebbaren Verschlußring abdeckbar ist. Der Verschlußring ist an seinen beiden Enden mit der
Verbindungshülse jeweils durch eine umlaufende Schweißnaht verbunden.
t tit·
Als vorteilhaft erweist sich nach der Neuerung die besonders
gute elektrische Leitfähigkeit in dem kritischen Übergangsbereich durch die aufgeschobene Metallhülse. Durch ihre verschieden
großen Durchmesser an beiden Enden bildet sie auch gleichzeitig einen Anschlag für den Kaltleiterdraht, so daß
eine verhältnismäßig einfache Montage möglich ist.
Im folgenden ist der Gegenstand der Neuerung anhand der einen Längsschnitt durch die Kabelverbindung darstellenden Figur
näher erläutert.
Gemäß der Figur besteht der mineralisolierte Heißleiter aus
einem Widerstandsdraht 1 und einem dazu konzentrischen Mantel 2, wobei zwischen Leitungsdraht und Mantel hochtemperaturfestes,
isolierendes Mineralpulver, insbesondere Magnesiumoxid-Pulver, angeordnet ist. Zum Anschluß an die Kabelverbindung ist das
Ende des Leiterdrahtes 1 aus der mineralisolierten Umhüllung und dem Mantel 2 freigelegt und in eine Bohrung der Metallhülse
3 eingesteckt. Gegenüber dieser Bohrung enthält die Metallhülse 3 eine weitere Bohrung mit einem größeren Durchmesser,
welcher zur Aufnahme des Leiterdrahtes 4 des Kaltleiters di<~-it. Die beiden Bohrungen sind zueinander koaxial
und durchgängig, so daß sich die beiden Leiterdrähte durch
Aufeinanderstoßen gegenseitig berühren. Die Verbindungshülse
ist an ihren beiden Enden jeweils mit dem Leiterdraht 1 des Heißleiters bzw. dem Leiterdraht 4 des Kaltleiters durch
eine umlaufende Schweißnaht 6 bzw. 7 elektrisch und mechanisch fest verbunden. Die Schweißung erfolgt vorzugsweise in einer
Aufspann-/Drehvorrichtung mit einer Laserschweißmaschine.
Über die beiden mit Abstand zueinander angeordneten Enden
der Mantel 2, 5 von Heißleiter bzw. Kaltleiter ist eine Verbindungshülse 8 aufgeschoben, welche den zwischen den beiden
Mantelenden befindlichen Bereich umschließt und im Bereich der Metallhülse 3 mit einer Öffnung 9 versehen ist. Die
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Öffnung 9 dient zur Auffüllung des die Metallhülse 3 sowie
die beiden Enden der Leiterdrähte 1, 4 umgebenenden Raumes mit hochtemperaturfestern, isolierendem Mineralpulver 12,
beispielsweise mit Magnesiumoxid-Pulver. Die Verbindungshülse reicht weit über die eigentliche Verbindungsstelle hinaus
und ist auf den Mänteln 2, 5 von Heiß- bzw. Kaltleiter jeweils durch eine umlaufende Schweißnaht 10, 11 fest verbunden.
Wie anhand der Figur erkennbar ist, besitzt die Verbindungshülse θ
in dem auf den Mantel 2 des Heißleiters aufgeschobenen Bereich einen reduzierten Durchmesser, welcher sich in Richtung der
Verbindungsstelle konisch erweitert. Aufgrund der konischen
Erweiterung ist nicht nur der zwischen den beiden Enden der Mantel 2, 5 die Metallhülse 3 umgebende Raum mit Mineralpulver
angefüllt, sondern auch der das Ende des Mantels 2 des Heißleiters umgebende konische Bereich der Verbindungshülse 8.
Mit dieser zusätzlichen thermischen Isolation ist es möglich, die Verbindungshülse weitgehend unbeeinflußt von der Temperatur
im Bereich des Mantels 2 des Heißleiters zu belassen.
Zum Abschluß der Öffnung 9 in Verbindungshülse 8 ist ein
nach der Füllung mit Mineralpulver 12 aufschiebbarer Verschlußring
13 vorgesehen, welcher an seinen beiden Stirnseiten jeweils durch eine umlaufende Schweißnaht 14 bzw. 15 mit
der Verbindungshülse 8 verbunden wird. Aufgrund dieser umlaufenden Schweißverbindung ist die Öffnung 9 in der Verbindungshülse
8 hermetisch abgeschlossen. Auch die Schweißnähte 6, 7 der Metallhülse 3 auf den Leiterdrähten 1 und 4 bzw.
die Schweißnähte 10 und 11 der Verbindungshülse 8 auf den Mänteln 2 und 5 stellen entsprechende hermetische Verbindungen
dar. Es ist somit möglich, den neuerungsgemäOen Anmeldungsgegenstand unter sehr schwierigen Bedingungen, uie z.B. bei
der Anwendung in aggressiven Medien, einzusetzen.
Claims (5)
1. Unlösbare elektrische Kabelverbindung zwischen einem Leitungsdraht
eines gebrauchsfertigen, mit einem Mantel versehenen
Heißleiters und einem Leitungsdraht eines, mit einem Mantel versehenen Kaltleiters, wobei die von einem hochtemperaturfesten,
isolierenden Mineralpulver umhüllte Verbindungsstelle einen hülsenförmigen Körper mit durchgehender
Bohrung aufweise, in deren Öffnungen die Enden der beiden Leitungsdrähte gegenläufig eingesteckt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der hülsenförmige Körper aus einer Metallhülse (3) besteht, deren Enden mit dem Leiterdraht (l)
des Heißleiters bzw. dem Leiterdraht (4) des Kaltleiters jeweils durch eine umlaufende Schweißnaht (6, 7) verbunden
sind.
2. Kabelverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Metallhülse (3), in die das Ende des
Leiterdrahtes (4) des Kaltleiters eingesetzt ist, einen größeren Durchmesser besitzt als die Bohrung, in die das
Ende des Leiterdrahtes (1) das Heißleiters eingeführt ist.
3. Kabelverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß über die Enden der Hantel (2, 5) der beiden
Leiter eine metallische Verbindungshülse (8) aufgeschoben
ist, weJche die Meta!!hülse (3) umschließt und daß diese
Uerbindungshulse jeweils mittels einer umlaufenden Schweißnaht
(ID1 11) mit dem Mantel (2) des Heißleiters bzw.
dem Mantel (5) des Kaltleiters verbunden ist.
dem Mantel (5) des Kaltleiters verbunden ist.
4. Kabelverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die· Verbindungshülse (8) im Bereich der Metallhülse
(3) eine Öffnung (9) aufweist.
(3) eine Öffnung (9) aufweist.
5. Kabelverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußring (13) über die Verbindungslvülse (8)
geschoben ist, der die Öffnung (9) abdeckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848426175 DE8426175U1 (de) | 1984-09-05 | 1984-09-05 | Kabelverbindung für einen elektrischen Heizleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848426175 DE8426175U1 (de) | 1984-09-05 | 1984-09-05 | Kabelverbindung für einen elektrischen Heizleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8426175U1 true DE8426175U1 (de) | 1984-12-20 |
Family
ID=6770425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848426175 Expired DE8426175U1 (de) | 1984-09-05 | 1984-09-05 | Kabelverbindung für einen elektrischen Heizleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8426175U1 (de) |
-
1984
- 1984-09-05 DE DE19848426175 patent/DE8426175U1/de not_active Expired
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