DE8424296U1 - Vorrichtung zum Aufbauen eines Werkstücks durch Auftragschweißen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbauen eines Werkstücks durch AuftragschweißenInfo
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- DE8424296U1 DE8424296U1 DE19848424296 DE8424296U DE8424296U1 DE 8424296 U1 DE8424296 U1 DE 8424296U1 DE 19848424296 DE19848424296 DE 19848424296 DE 8424296 U DE8424296 U DE 8424296U DE 8424296 U1 DE8424296 U1 DE 8424296U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/04—Welding for other purposes than joining, e.g. built-up welding
- B23K9/044—Built-up welding on three-dimensional surfaces
- B23K9/046—Built-up welding on three-dimensional surfaces on surfaces of revolution
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
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Vorrichtung zum Aufbauen eines Werkstücks
durch Auftragschweißen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbauen eines Werkstucks ausschließlich oder üOerwieyena durch Auftragschweißen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine solche Vorrichtung ist durch die US-Patentschrift 35 58 846 bekannt. Dort wird auf einem Drehtisch ein hohlzylinarisches
Werkstück erzeugt. Dabei findet ein einstückiger Formschuh Verwendung, der die aufzubauende Werkstückwand von beiden
Seiten mit zwei Backen umgreift. Dem Formschuh sind mehrere Schweißköpfe zum Auftragen von Schwaißzusatzwerkstoff zugeordnet.
Während das aufzubauende Werkstück eine Drehbewegung ausführt, werden der Formschuh und die zugeordneten Schweißköpfe
mit dem Wachsen des Werkstücks parallel zu dessen Längsachse bewegt. Mit dieser bekannten Vorrichtung ist es lediglich möglich,
regelmäßige Rotationskörper gleicher Wanddicke herzusteilen.
Außerdem ist aus der DE-Offenlegungsschrift 29 41 Ö49 ein Verfahren
zur Herstellung von Konstruktionsteilen durch Elektro-Schlackeschweißen
bekannt, bei dem eine mehrteilige Metallform an einen vorgeformten Werkstückteil angefügt und in der umfangsseitip
geschlossenen Form ein Schmelzbad zur Ergänzung des
Werkstücks erzeugt wird. Da hierbei die Werkstückform durch die Ί
Metallform vorgegeben ist, erfordert jede abweichende Werk- '
stückform eine andere Metallform.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Körper beliebiger Form durch |;'
Auftragschweißen herstellbar sind.
Diese neue, bisher ungelöste Aufgabe wird durch das im Patentanspruch
angegebene Merkmal gelöst.
Mit einer derartigen Vorrichtung können Werkstücke, die bisher nur durch Gießen, Schmieden, Schweißen aus Einzelteilen oder f
durch formendes Spanen herzustellen waren, erzeugt werden, weil mit den Formschuhen Wände verschiedenster Form und Dicke gestaltet
werden können. Die Vorrichtung ist besonders vorteilhaft anwendbar zum Herstellen von Werkstücken geometrisch komplizierter
Form in geringen Stückzahlen. Da die Formschuhe die Konturen der aufzubauenden Werkstückwände vorgeben, ist eine \
hohe Formgenauigkeit erzielbar, die bei erhöhten Anforderungen gegebenenfalls noch ein Glätten der ODerfläche erforderlich
macht. p
Ein rtusführungsDeispiel der Erfinaung wira nachstenend anhand §
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum
Aufbauen eines Werkstücks durch Auftragschweißen mittels eines rechnergesteuerten Schweißroboters, !i
und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen vergrößert dargestellten, durch nebeneinanderliegende Schweißraupen
aufgebauten Werkstückabschnitt in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 gesehen.
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Konstruktion, Arbeitspianung und Fertigung des in der unteren
Hälfte der Fig. 1 dargestellten, im Aufbau befindlichen Werkstücks 1 wird ein CAD/CAM (Computer Aided Design/ Computer
Aided Manufacturing)-System 2 benutzt. Dabei erfolgt in einem ersten Arbeitsschritt die von einem Rechner 3 unterstützte Konstruktion
des Werkstücks 1' an einem interaktiven Bildschirmgerät 4 unter Zuhilfenahme von in einem Speicher 5 enthaltener
Geometriedaten. In einem zweiten Arbeitsschritt wird die rechnerunterstützte Arbeitsplanung des Werkstücks an einem gleichfalls
interaktiven Bildschirmgerät 6 unter Einsatz von in einem zweiten Datenspeicher 7 gespeicherter Technologiewerte und Ar-Deitspläne
durchgeführt. Die durch Konstruktion und Arbeitsplanung erarbeiteten Daten werden vom Rechner 3 in Form von NC-Steuerbefehlen
an einen SchweißroDoter 8 und eine Trageinrichtung 9 für das Werkstück 1 weitergegeben.
Schweißroboter 8 ist mit einem Träger 10 für einen in Richtung
des Doppelpfeils 11 pendelnd geführten Schweißkopf 12 versehen. Am Träger 10 sind bewegliche Arme 13 angeordnet, welche
je einen Formschuh 14 bzw. 15 führen. Die Kühlung der Formschuhe 14 und 15 ist durch gestrichelt gezeicnnete Kühlwasserleitungen
16 angedeutet. Die Formschuhe 14 und 15 sind mit Hilfe aer Arme 13 in Richtung des Doppelpfeils II unabhängig voneinander
bewegbar. Sie können auch geneigt, angehoben und aDgesenkt werden. Der Roboter 8 ist außerdem mit einer Einrichtung
17 für die Zufuhr von Schweißzusatzwerkstoff zum Schweißkopf 12 versehen.
Die Trageinrichtung 9 für das Werkstück 1 weist einen Kreuzführungstisch
18 sowie einen Rundtisch 19 auf. Nicht dargestellte Antriebe können den Kreuztisch Ib in zwei rechtwinklig
zueinander verlaufenden Richtungen bewegen (Doppelpfeile 20), während der Rundtisch 19 eine Drehoewegung auszuführen vermag
(Pfeil 21).
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Das in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellte Werkstück 1
wird ausschließlich durch Auftragschweißen hergestellt, d.h. es wird durch in einer Horizontalebene erfolgendes, mäanderförmiges
Auftragen von Schweißraupe 22 neben Schweißraupe 23 aufgebaut (Fig. 2). Hierzu führt der Schweißkopf 12 pendelnde Bewegungen
in Richtung des Doppelpfeils 11 aus. Der Hub der Pendelbewegung wird vom Rechner 3 im Hinblick auf die Breite der aufzubauenden
Werkstückwand 24 vorgegeben. Die an beiden Seiten der aufzubauenden Werkstückwand 24 angeordneten gekühlten Formschuhe
14 LOd 15 begrenzen die vom Schweißkopf 12 erzeugte
Schmelze und bewirken deren Erstarren innerhalb des zu erzeugenden Wandquerschnitts. Die vom Rechner 3 gesteuerte Zuordnung
der Formschuhe 14 und 15 zur Trageinrichtung 9 bestimmt in Verbindung mit dem Hub des Schweißkopfes 12 die Aomessungen und
die Kontur des aufzubauenden Wandquerschnitts. Um die Formgenauigkeit
und die Oberflächengüte des Werkstücks 1 zu verbessern, können, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet,
Formschuhe 15· verwendet werden, welche an die Kontur des zu erzeugenden Werkstückabschnitts besonders angepaßt sind.
Am Umkehrpunkt der PendelDewegung des Schweißkopfs 12 führt der rechnergesteuerte Rundtisch 19 eine Drehbewegung aus, damit die
nächste Schweißraupe neben die gerade erzeugte gelegt wira. Durch die Steuerung des Schweißroboters 8 und der Trageinr;chtung
9 ist sichergestellt, daß auf jeoe Flächeneinneit der zwischen den Formschuhen 14 und 15 waagerecht verlaufenden Werkstückwandfläche
die gleiche Menge Schweißzusatzwerkstoff aufgetragen wird. Das Aufbauen des Werkstücks 1 erfolgt somit, abgesehen
vom mäanderformigen Auftrag von Schweißraupen 22, 23 gemäß Fig. 2, in schraubenlinig aufeinanderfolgend aufgetragenen
Schichten von Schweißzusatzwerkstoff.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können daher Werkstücke regelmäßiger und unregelmäßiger Form durch Erzeugen einer Relativbewegung
zwischen der Trageinrichtung 9 mit Werkstück 1, dem Schweißkopf 12 sowie den voneinander unabhängig bewegbaren
Formschuhen 14 und 15 erzeugt werden.
14.08.84 HKa/Py
0232k
0232k
Claims (1)
- ■•a· · ··· ■···T 4119 J.M. Voith GmbHKennwort: "Aufbauschweißen"/nspruchVorrichtung zum Aufbauen eines Werkstucks (1) ausschließlich oder vorwiegend durch Auftragschweißen, mit einer Trageinrichtung (9) für das Werkstück, wenigstens einem Schweißkopf (12) zum Auftragen des Schweißzusatzwerkstoffs, je einem an jeder Seite öeyr aufzubauenden Werkstuckwand (22) angeordneten, die entstehende Werkstückwand (22) begrenzenden, gekühlten Formschuh (14, 15) sowie mit einer Einrichtung (18, 19) zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen der Trageinrichtung (9) mit Werkstück (1) einerseits und dem Schweißkopf (12) und den Formschuhen (14, 15) andererseits (Antrieb), dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formschuh (14, 15) unabhängig vom anderen quer zur Werkstückrand (22) bewegoar ist.14.08.84 HKa/Py
0232kt ta · *
III* * *■·■ «· »
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848424296 DE8424296U1 (de) | 1984-08-16 | 1984-08-16 | Vorrichtung zum Aufbauen eines Werkstücks durch Auftragschweißen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848424296 DE8424296U1 (de) | 1984-08-16 | 1984-08-16 | Vorrichtung zum Aufbauen eines Werkstücks durch Auftragschweißen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8424296U1 true DE8424296U1 (de) | 1985-07-25 |
Family
ID=6769856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848424296 Expired DE8424296U1 (de) | 1984-08-16 | 1984-08-16 | Vorrichtung zum Aufbauen eines Werkstücks durch Auftragschweißen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8424296U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0562130A1 (de) * | 1992-03-21 | 1993-09-29 | Mtu Motoren- Und Turbinen-Union MàNchen Gmbh | Vorrichtung zum Auftragsschweissen |
-
1984
- 1984-08-16 DE DE19848424296 patent/DE8424296U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0562130A1 (de) * | 1992-03-21 | 1993-09-29 | Mtu Motoren- Und Turbinen-Union MàNchen Gmbh | Vorrichtung zum Auftragsschweissen |
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