DE840336C

DE840336C - Centrifugal circulation lubrication for rod bearings sitting on a crank pin, especially of locomotives

Info

Publication number: DE840336C
Application number: DEP30015D
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl-Ing Hanko; Paul Dipl-Ing Spaetgens
Original assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Current assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority date: 1942-11-03
Filing date: 1942-11-03
Publication date: 1952-06-05

Description

Fliehkraft-Kreislaufschmierung für auf einem Kurbelzapfen sitzende Stangenlager, insbesondere von Lokomotiven Die Erfindung bezieht sich auf eine Fliehkraft-Kreislaufschmierung für Stangenlager, insbesondere von Lokomotiven.Centrifugal circulation lubrication for people sitting on a crankpin Rod bearings, in particular of locomotives The invention relates to centrifugal circulation lubrication for rod bearings, especially of locomotives.

Bei einer bekannten Schmierung dieser Art wird das Schmieröl den Lagerflächen periodisch, d. h. bei jedem Umlauf des das Stangenlager tragenden Kurbelzapfens nur auf einem Teil des Kurbelkreises, zugeführt. Bei dieser Schmierung wird das 01 durch die Fliehkraft von einem seitlich oberhalb des Stangenauges angeordnetem Schmierölbehälter durch eine mit einem Rückschlagventil versehene Rohrleitung; zu den Lagerflächen geleitet und von diesen durch eine zweite mit einem Rückschlagventil versehene Rohrleitung wieder durch die Fliehkraft in den Schmierölbehälter zurückgefördert. Bei dieser Schmierung wird nahezu das gesamte Öl, das je Zapfenumlauf durch die Zuleitung zugeführt wird, durch die Rückleitung wieder in den Behälter zurückgefördert. Nur ein geringer Bruchteil des Öls tritt an den Stirnseiten des Lagers aus, so daß bei dieser Schmierung die Abdichtung des Stangenauges gegenüber dem Kurbelzapfen praktisch keine Bedeutung hat.In a known lubrication of this type, the lubricating oil is supplied to the bearing surfaces periodically, that is, with each revolution of the crank pin carrying the rod bearing only on a part of the crank circle. In this lubrication is the 01 by the centrifugal force from a side above the rod eye arranged lubricating oil reservoir by a non-return valve provided with a pipeline; guided to the bearing surfaces and conveyed back from these through a second pipeline provided with a check valve by the centrifugal force in the lubricating oil container. With this lubrication, almost all of the oil that is fed in through the feed line for each journal revolution is returned to the container through the return line. Only a small fraction of the oil escapes at the end faces of the bearing, so that with this lubrication the sealing of the rod eye against the crank pin is of practically no importance.

Es gibt auch schon eine Fliehkraft-Kreislaufschrnierung für Stangenlager, bei der das Schmieröl ununterbrochen durch die Fliefikraft an die Lagerflächen und aus diesen.über Sammelräume in eine oder mehrere mit dem Stangenkörper starr verbundene Kammern gefördert wird, aus denen wieder die Fliehkraft das Öl in den Schmieröl-1>ehülter zurückschleudert. Bei dieser Schmierung ist das Innere des Kurbelzapfens als Schmierölbehälter ausgebildet, und an den Lagerenden sind Sammelräume vorgesehen, die nach außen hin abgedichtet sind. Hierbei stehen die Dichtungen unter dem Druck des Schmieröls. Solche Dichtungen können aber unter bestimmten Verhältnissen auch bei einer anderen ununterbrochen arbeitenden Fliehkraft-Kreislaufschmierung vorkommen, . bei der der Schmierölbehälter außerhalb des Stangenauges angeordnet ist und der Kurbelzapfen ein Kanalsystem für die Olzuführung aufweist. Bei dieser Anordnung wird die ununterbrochene Schmierung dadurch erzielt, daß bei jedem Zapfenumlauf in das Kanalsystem aus dem Schmierölbehälter eine bestimmte Olmenge geschleudert wird und daß dieses 01 von dem Kanalsystem aus durch die Fliehkraft an die Lagerflächen gelangt. Bei Schadhaftwerden der Dichtungen läuft bei diesen beiden Bauarten der Schmjerölbehälter in kurzer Zeit leer, so daß die Fliehkraft-Kreislaufschmierung nicht mehr wirken kann.There is already a centrifugal force circulation system for rod bearings, in which the lubricating oil is continuously conveyed by the centrifugal force to the bearing surfaces and from these via collecting spaces into one or more chambers rigidly connected to the rod body, from which the centrifugal force returns the oil to the Lubricating oil-1> thrown back. With this lubrication, the inside of the crank pin is designed as a lubricating oil container, and collecting spaces are provided at the bearing ends, which are sealed off from the outside. The seals are under the pressure of the lubricating oil. Under certain conditions, however, such seals can also occur with another continuously working centrifugal circuit lubrication,. in which the lubricating oil container is arranged outside the rod eye and the crank pin has a channel system for the oil supply. In this arrangement, the continuous lubrication is achieved in that at each dispensing circulating in the channel system from the lubricating oil tank a certain amount of oil is thrown, and that this passes 01 from the runner system by the centrifugal force to the bearing surfaces. If the seals become damaged, the Schmjeröl container runs empty in a short time with these two types, so that the centrifugal circulatory lubrication can no longer work.

\lan hat versucht, die Dichtungsfrage dadurch zu lösen, daß man besondere Werkstoffe für die Dichtungen verwendete. Hierbei entstehen insofern Schwierigkeiten, als Dichtungswerkstoffe, die bei niedrigen Temperaturen (-5o° C) noch nicht hart und brüchig sind, bei hohenTemperaturen (+8o' C) durch starke Ölaufnahme quellen und sich zersetzen, und umgekehrt.\ lan tried to solve the sealing problem by using special materials for the seals. Difficulties arise here as sealing materials that are not yet hard and brittle at low temperatures (-5o ° C) swell and decompose at high temperatures (+ 8o 'C) due to strong oil absorption, and vice versa.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Dichtungsfrage von der konstruktiven Seite anstatt von der Werkstoffseite her zu lösen und eine ununterbrochen wirkende Fliehkraft-Kreislaufschmierung zu schaffen, bei der die Dichtungen vom Öldruck entlastet sind. Das wird im wesentlichen durch eine solche Anordnung der Dichtungen und Sammelräume erreicht, daß der sich in den Sammelräumen unter der Einwirkung der Fliehkraft einstellende Schmierölspiegel außerhall> des Außenrandes der Dichtungen liegt. Dabei wird das in den Sammelräumen befindliche Öl unmittelbar von dort ohne eine rückläufige Bewegung in den Schmierölbehälter gefördert.In contrast, the invention is based on the problem of sealing to solve from the constructive side instead of the material side and a to create uninterrupted centrifugal circulation lubrication, in which the The seals are relieved of the oil pressure. That is essentially due to such Arrangement of the seals and collecting spaces ensures that the is located in the collecting spaces Lubricating oil level outside of the hall caused by the effect of centrifugal force Outer edge of the seals lies. This is what is in the collecting rooms Oil directly from there without a reverse movement into the lubricating oil reservoir promoted.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung für den Treibzapfen eines Lokomotivtriebwerks dargestellt.In the drawing is an embodiment of the subject matter of Invention shown for the drive pin of a locomotive engine.

Abb. i zeigt den mittleren Längsschnitt durch den Treibzapfen in der unteren Totlage des Zapfens; Abb. 2 ist der Schnitt nach der Linie 11-1I der :1b1). i ; Abb. 3 ist ein Schaubild, das an Hand von Schnitten entsprechend der Abb. 2 für sechs verschiedene Kurbelzapfenstellungen die Lage der Ölspiegel und den Schmierölumlauf veranschaulicht.Fig. I shows the middle longitudinal section through the driving pin in the lower dead position of the pin; Fig. 2 is the section along line 11-1I of: 1b1). i; Fig. 3 is a diagram based on sections corresponding to Fig. 2 the position of the oil level and the lubricating oil circulation for six different crank pin positions illustrated.

Auf (lern Treibzapfen i, der auf einem Kurbelradius R um die Längsmittelachse 2 eines nicht dargestellten Treibradsaitzes umläuft, sitzen nebeneinander eine Kuppelstange 3 und eine Treibstange 4. Der Treibzapfen i ist hohl, und sein Inneres 5 dient als Schmierölbehälter. Auf der dem nur teilweise dargestellten Radkörper 6 zugewandten Seite ist der Schmierölbehälter 5 durch einen Stopfen 7, auf der entgegengesetzten Seite durch ein eingeschraubtes Schauglas 8 abgeschlossen, das in seiner Mitte mit einer Einfüllöffnung 9 versehen ist, die zugleich beim Zapfenumlauf den Druck im Schmierölbehälter 5 ausgleicht. Auf derjenigen Mantelseite des Treibzapfens i, die von dessen Drehachse 2 am weitesten entfernt ist, sind im Bereich der einteiligen Lager To, 11 der Kuppelstange 3 und der Treibstange 4 Röhrchen 12, 13 vorgesehen, die den Zulauf von Schmieröl aus dem Schmierölbehälter 5 nach den Lagerflächen 14, 15 ermöglichen. Das in den Schmierölbehälter 5 ragende Ende der Zulaufröhrchen 12, 13 ist beim Stillstand des Treibzapfens i durch eine unter dem Einfluß einer Druckfeder 16, 17 stehenden Kugel 18, 19 abgeschlossen. Während des Umlaufs des Treibzapfens i werden die Dichtungskugeln 18, 19 durch die Fliehkraft von der Drehachse 2 wegbewegt, so daß die Kugelsitzventile dauernd offen sind und somit das 01 ununterbrochen zu den Lagerflächen 14, 15 laufen kann.A coupling rod 3 and a drive rod 4 sit next to each other on (learn driving pin i, which runs on a crank radius R around the longitudinal center axis 2 of a driving wheel seat (not shown). The driving pin i is hollow, and its interior 5 serves as a lubricating oil container The side facing the wheel body 6 shown, the lubricating oil container 5 is closed by a plug 7, on the opposite side by a screwed-in sight glass 8, which is provided in its center with a filler opening 9, which at the same time equalizes the pressure in the lubricating oil container 5 when the journal rotates of the drive pin i, which is furthest away from its axis of rotation 2, tubes 12, 13 are provided in the area of the one-piece bearings To, 11 of the coupling rod 3 and the drive rod 4, which allow the supply of lubricating oil from the lubricating oil container 5 to the bearing surfaces 14, 15. The end of the feed tube 12, 13 protruding into the lubricating oil container 5 i st when the drive pin i is stopped by a ball 18, 19 under the influence of a compression spring 16, 17. During the rotation of the drive pin i, the sealing balls 18, 19 are moved away from the axis of rotation 2 by centrifugal force, so that the ball seat valves are permanently open and the 01 can therefore run uninterrupted to the bearing surfaces 14, 15.

Beiderseits der Enden der Lagerflächen 14, 15 sind in den Augen der Stangen 3, :4 zur Längsmittelachse des Treibzapfens i achsgleiche Ringräume 20, 21, 22 vorgesehen, die als Sammelräume für das seitlich aus den Lagern io, i i austretende C51 dienen. Die Sammelräume 20, 21, 22 sind durch kreisringförmige Dichtungen 23, 24, 25 gegenüber dem Radkörper 6 bzw. dem Lagerkörper i i der Treibstange 4 bzw. einer auf dem freien Ende des Treibzapfens i starr befestigten Scheibe 26 abgedichtet. In der Kuppelstange 3 befinden sich im gleichen Abstand voneinander sechs hohlzylindrische Kammern 27" bis 27f (s. auch Abb. 2), deren Längsmittelachsen zur Längsmittelachse des Treibzapfens i parallel liegen. Die Kammern 27" bis 271 stehen durch achsgleiche Bohrungen 28a bis 28f mit dem ringförmigen Sammelraum 20 in unmittelbarer Verbindung. Der ringförmige Sammelraum 22 steht seinerseits über Längsbohrungen 29, deren Achsen gleichfalls parallel zur Längsmittelachse des Treibzapfens i liegen, mit dem Sammelraum 21 in unmittelbarer Verbindung, der wiederum mit den Kammern 27 in unmittelbarer Verbindung steht. Von jeder der hohlzylindrischen Kammern 2 a bis 27' geht ferner in Richtung auf das Zapfen-7 innere eine radiale Bohrung 3oa bis 30f aus. Jede der Bohrungen 3o kommt bei einem vollen Umlauf des Treibzapfens i einmal mit einem Röhrchen 31 zur Deckung, das durch diejenige Mantelseite des Treibzapfens i hindurchgeführt ist, die dessen Drehachse 2 zugekehrt ist. Das Röhrchen 31 dient zur Rückleitung des Öls aus den Kammern 27 in den Schmierölbehälter 5. Das Öl führt also auf seinem Kreislauf keinerlei rückläufige Bewegung aus, d. h. der Weg, den das Öl benutzt, wenn es aus den Kammern 27 zum Sclimierölbehälter 5 fließt, ist verschieden von dem @'eg, auf dem es vorher aus einem Sammelraum 20, 21 oder 22 in die. Kammern 27 gelangt ist. Es sei angenommen, daß der Treibzapfen i im Sinne des Pfeiles x von Abb. 3 schnell umläuft. Mit I bis N' I sind darin die Stellungen bezeichnet, die der Treibzapfen i und die Kuppelstange 3 nach Zurücklegung jeweils einer sechstel Umdrehung einnehmen. Man erkennt, daß das Ülrückleitungsröhrchen 31 hei sämtlichen Stellungen nach der Mitte der Drehachse 2 zeigt und auf der dieser Achse zugewandten 'Mantelseite des Treibzapfens i liegt. Die Kuppelstange 3 mit den in ihr vorgesehenen Kammern 27a bis 27f behält dagegen bei sämtlichen Stellungen ihre waagerechte Lage bei. Dadurch, daß Olteilchen, die durch die Fliehkraft aus der Lagerfläche 14 ausgeschleudert wurden und z. B. in der Stellung IV in die Kammer 27d gelangten, durch den Zapfenumlauf im Sinne des Pfeiles x an eine Stelle gebracht werden, die der Drehachsel zugekehrt ist, nämlich in die Stellung I, ist es möglich, daß wieder die Fliehkraft dazu benutzt wird, das C)1 aus der Kammer 27" in das Zapfeninnere zu befördern.On both sides of the ends of the bearing surfaces 14, 15 are provided in the eyes of the rods 3,: 4 to the longitudinal center axis of the drive pin i axially coaxial annular spaces 20, 21, 22, which serve as collecting spaces for the C51 emerging laterally from the bearings io, ii. The collecting spaces 20, 21, 22 are sealed by circular seals 23, 24, 25 with respect to the wheel body 6 or the bearing body ii of the drive rod 4 or a disk 26 rigidly attached to the free end of the drive pin i. In the coupling rod 3 are located at the same distance from each other six hollow cylindrical chambers 27 'to 27f (s. Also Fig. 2), whose longitudinal center axes i to the longitudinal central axis of the drive pin are parallel. The chambers 27' to 271 are provided with to 28f through co-axial bores 28a the annular collecting space 20 in direct connection. The annular collecting space 22 is in turn connected via longitudinal bores 29, the axes of which are also parallel to the longitudinal center axis of the drive pin i, in direct connection with the collecting space 21, which in turn is in direct connection with the chambers 27. From each of the hollow cylindrical chambers 2 a to 27 ′ , a radial bore 3oa to 30f also extends in the direction of the inner pin 7. Each of the bores 3o, during a full revolution of the drive pin i, coincides once with a tube 31 which is passed through that shell side of the drive pin i which faces its axis of rotation 2. The tube 31 serves to return the oil from the chambers 27 to the lubricating oil container 5. The oil therefore does not perform any reverse movement on its circuit, ie the path that the oil uses when it flows from the chambers 27 to the lubricating oil container 5 different from the @ 'eg on which it was previously transferred from a collecting space 20, 21 or 22 to the. Chambers 27 is reached. It is assumed that the drive pin i rotates quickly in the direction of the arrow x in Fig. 3. The positions I to N'I denote therein which the drive pin i and the coupling rod 3 assume after each sixth rotation has been covered. It can be seen that the oil return pipe 31 in all positions points to the center of the axis of rotation 2 and lies on the lateral side of the drive pin i facing this axis. The coupling rod 3 with the chambers 27a to 27f provided in it, however, retains its horizontal position in all positions. The fact that oil particles that were ejected by centrifugal force from the bearing surface 14 and z. B. reached the chamber 27d in position IV, are brought by the pin rotation in the direction of the arrow x to a point facing the axis of rotation, namely in position I, it is possible that the centrifugal force is used again to to convey the C) 1 from the chamber 27 " into the interior of the pin.

Wie Abb. 3 erkennen läßt, wird beim Zapfenumlauf das in seinem Innern 5 vorhandene Schmierhl durch die Fliehkraft an die von der Drechachse 2 am weitesten entfernt liegenden Stellen des Hohlraums 5 geschleudert. Unter dem Einfluß der Fliehkraft tritt demzufolge bei allen Stellungen des Treibzapfens i C51 aus dem Schmierölbehä lter 5 (vgl. wieder Abb. i) an die Lagerflächen 14, 15 der Kuppelstan.ge 3 und der Treibstange 4. Gleichfalls unter dem Einfluß der Fliehkraft wird (las an den Stirnseiten der Lager io und ii austretende 01 an den Außenmantel der Sammelräume 20, 21, 22 geschleudert. Das in den Sammelraum2o gelangende C51 wird durch die Fliehkraft über die Bohrtittgen 28 in die Kammern 27 gefördert. Das in den Sammelraum 22 gelangende 01 wird durch die Fliehkraft über die Bohrungen 29 in den Samtnelraum 21 und ans diesem in die Kammern 27 gefördert. Zur Entlastung der Dichtungen 23, 24, 25 vom Oldruck sind diese in bezug auf die Sammelräume 20, 21, 22 so angeordnet, daß der sich in den Sammelräumen unter dem Einfluß der Fliehkraft einstellende CSlspiegel 32 (s. Abb. 3) stets außerhalb der Dichtungen 23, 24, 25 liegt.As can be seen in Fig. 3, the lubricant oil present in its interior 5 is thrown by the centrifugal force at the points of the cavity 5 which are furthest away from the turning axis 2 during the journal rotation. Under the influence of the centrifugal force, therefore, in all positions of the drive pin i C51 from the lubricant oil container 5 (see again Fig. I) to the bearing surfaces 14, 15 of the coupling rod 3 and the drive rod 4. Also under the influence of the centrifugal force (read 01 escaping from the end faces of the bearings io and ii hurled against the outer surface of the collecting spaces 20, 21, 22. The C51 reaching the collecting space 2o is conveyed into the chambers 27 by centrifugal force via the Bohrtittgen 28 01 is conveyed by the centrifugal force via the bores 29 into the velvet space 21 and from there into the chambers 27. To relieve the seals 23, 24, 25 from oil pressure, these are arranged in relation to the collecting spaces 20, 21, 22 so that the C / oil level 32 (see Fig. 3), which adjusts in the collecting spaces under the influence of centrifugal force, is always outside the seals 23, 24, 25.

Das in die Kammern 27a bis 271 gelangende C51 nimmt in diesen bei den Stellungen I bis VI der :1blt. 3 die aus dieser ersichtliche Lage ein. Man erkennt aus !11)1t. 3, (laß jede der Kammern 27a bis 27' frei einem vollen Umlauf des Treibzapfens i einmal mit dem Rücklaufröhrchen 31 über die zugehörige 13011rung 30a bis 3of in unmittelbare Verbindung gelangt. In der in :11t11. 3 mit I bezeichtteten Hiichstlage der Kuppelstange 3 kann sich die Kammer 27d unter dem Einfluß der Fliehkraft über das Röhrchen 31 in den Schmierölbehälter 5 entleerest. Die Kammern 27°. 271 und 27a sind in (fieser Stellung gefüllt, während die Kammern 27b und 27c eltenso wie die Kammer 27d leer sind. Bei der Stellung 1I entleert sich die Kammer 27", während sich die Kammer 27b, die 11e) der Stellung -1 noch leer war, mit 01 füllt, so daß nunmehr die Kainlner11 271, 27° und 27b mit 01 gefüllt sind. In der Stellung III entleert sich die Kammer 271, während sich die Kammer 27° füllt, so daß jetzt die Kammern 27a, 27b und 27° mit Öl gefüllt sind. In der Stellung IV entleert sich die Kammer 27a, in der Stellring V die Kammer 27b, in der Stellung VI die Kammer 27', während nach einem vollen Zapfenumlauf in der Stellung I wieder die Kammer 27d entleert wird.The C51 that gets into the chambers 27a to 271 takes the: 1blt in these in the positions I to VI. 3 the situation evident from this. One recognizes from! 11) 1t. 3, (let each of the chambers 27a to 27 ' come into direct communication with the return pipe 31 via the associated 13011rung 30a to 3of free one full revolution of the drive pin i the chamber 27d empties under the influence of centrifugal force via the tube 31 into the lubricating oil container 5. The chambers 27 °, 271 and 27a are filled in (nasty position, while the chambers 27b and 27c are empty like the chamber 27d 1I position deflates the chamber 27 ", while the chamber 27b, 11e) of the position was empty -1, filled with 01, so that now the Kainlner11 271, filled with 27 ° and 27b are 01. In the position III chamber 271 empties while chamber 27 ° fills, so that chambers 27a, 27b and 27 ° are now filled with oil In position IV, chamber 27a is emptied, chamber 27b in adjusting ring V, chamber 27b in Position VI the chamber 27 ', while after a The chamber 27d is emptied again when the journal is fully circulated in position I.

Man erkennt aus Abb. 3 ferner, daß das in den Kammern 27 befindliche C51 in diesen in dem gleichen Sinne kreist, in dem der Kurbelzapfen i umläuft. Außerdem sieht man, daß die hohlzylindrische Gestalt der Kammern 27 bewirkt, daß, während das 01 in ihnen kreist, so lange kein 01 aus ihnen austreten kann, bis jede Kammer mit dem Rücklaufröhrchen 31 in Verbindung steht.It can also be seen from Fig. 3 that the C51 located in the chambers 27 revolves in these in the same sense as the crank pin i revolves. In addition, it is seen that the hollow cylindrical shape of the chambers 27 causes that, while the circles in them 01, as long as gas does not leak 01 out of them, is to each chamber with the return tubes 31 in connection.

Da die Sammelräume 20, 21, 22 (vgl. wieder Abb. i) einen größeren Außendurchmesser haben als die zugehörigen Dichtungen 23, 24, 25 und da der Weg von diesen Sammelräumen 20, 21, 22 nach den Kammern 27 nur über Leitungen 28, 29 führt, deren von der Drehachse 2 am weitesten entfernt liegende Stellen einen größeren :Abstand von der Zapfenachse haben als der Außenmantel des Sammelraums, ist das 01 während des Zapfenumlaufs :gezwungen, in die Kammern 27 abzufließen, ohne daß es auf die Dichtungen 23, 24, 25 einen Druck ausüben kann. Das Abfließen wird weiter gefördert, wenn z. B. die Bohrungen 28, 29 vom Sammelraum 20 bzw. 22 in Richtung auf die Kammern 27 bei unveränderter Lage der geometrischen Achsen der Bohrungen 28, 29 im Durchlnesser zunehmen.Since the collecting spaces 20, 21, 22 (see again Fig. I) have a larger outer diameter than the associated seals 23, 24, 25 and since the path from these collecting spaces 20, 21, 22 to the chambers 27 only via lines 28, 29 leads, whose points which are furthest away from the axis of rotation 2 are at a greater distance from the pin axis than the outer surface of the collecting space, the 01 is forced during the pin rotation to flow into the chambers 27 without affecting the seals 23, 24, 25 can exert a pressure. The drainage is further promoted if, for. B. increase the holes 28, 29 from the collecting space 20 and 22 in the direction of the chambers 27 with unchanged position of the geometric axes of the holes 28, 29 in the Durchlnesser.

Für Geschwindigkeiten des Fahrzeugs, die kleiner sind als diejenigen, von denen an die Fliehkraft-Kreislaufschmierung wirkt, kann gegebenenfalls zusätzlich die übliche Stangenlagerschmierung (Nadelschmierung) vorgesehen «-erden, die beispielsweise aus einem auf den Stangenkopf gesetzten Schmiergefäß besteht, von dem aus über einen um eine Nadel herum befindlichen Ringraum bei jeder Umdrehung ein Oltröpfchen an die Lagerfläche gefördert wird. Bei größeren Geschwindigkeiten des Fahrzeugs, bei denen also dann die Fliehkraft-Kreislaufschmierung wirkt, wird das Schmiergefäß der Nadelschmierung durch den Zapfenumlauf wieder von selbst gefüllt.For vehicle speeds lower than those of which the centrifugal circulatory lubrication acts can, if necessary, additionally the usual rod bearing lubrication (needle lubrication) is provided «-earth, for example consists of a lubrication vessel placed on the rod head, from which a around a needle around the annulus with each revolution the storage area is promoted. At higher vehicle speeds, at So which then the centrifugal circulation lubrication acts, the lubricating vessel the needle lubrication is filled again by itself through the journal circulation.

Die Kugeln 18, i9 der Kugelsitzventile sind, solange wie die Fliehkraft-Kreislaufschmierung wirkt, durch die Fliehkraft von ihren Sitzen dauernd abgehoben. Die Kugeln 18, i9 der Kugelsitzventile sind dagegen beim Stillstand des Fahrzeugs durch ihre Federn 16, 17 gegen die Sitzflächen gedrückt, sie verhindern dadurch, daß dann, wenn der Treibzapfen i z. B. die mit IV bezeichnete Stellung beim Stillstand einnimmt (die Lage der Flüssigkeitsspiegel in den Kammern 27" bis 27' und im Schmierölbehälter 5 in diesem Betriebszustand veranschaulicht Abb. 2), C51 an die Lagerflächen und damit an die Dichtungen 23 bis 25 gelangt und so bei einem längeren Stillstand der Schmierölbehälter 5 ausläuft.The balls 18, 19 of the ball seat valves are continuously lifted from their seats by the centrifugal force as long as the centrifugal circulation lubrication is active. The balls 18, i9 of the ball seat valves, however, are pressed against the seat surfaces by their springs 16, 17 when the vehicle is at a standstill. As the designated IV position during standstill takes (the position of the liquid level in the chambers 27 'to 27' and in the lubricating oil tank 5 in this operating state illustrated Fig. 2), and C51 of the bearing surfaces and thus to the seals 23 to 2 5 passes and so the lubricating oil container 5 runs out in the event of a longer standstill.

Selbstverständlich sind Zahl und Größe der Kammern 27 so zu wählen, daß sie die auf sie bei einer Umdrehung entfallende Ölmenge ohne Beeinträchtigung ihrer dargelegten Funktion aufzunehmen vermögen. Auch ist es nicht unbedingt notwendig, die Kammern als Hohlzylinder auszubilden. `'Wesentlich ist, daß der Ölzulauf zentral und der Ablauf an geeigneter Stelle des Umfangs erfolgt. Doch ist die zylindrische Ausführung in der Herstellung und wegen der kreisenden Öllrwegung in den Kammern 27 während des Umlaufs des Zapfens besonders zweckmäßig.Of course, the number and size are the Chambers 27 should be selected so that you can use the amount of oil allotted to it in one revolution without Are able to adversely affect their stated function. Nor is it absolutely necessary to design the chambers as hollow cylinders. 'What is essential that the oil inlet takes place centrally and the drainage takes place at a suitable point on the circumference. But the cylindrical design is in production and because of the circularity Öllrwegung in the chambers 27 during the rotation of the pin is particularly useful.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Centrifugal circulation lubrication for rod bearings sitting on a crank pin, especially of locomotives, in which the lubricating oil is continuously conveyed by centrifugal force to the bearing surfaces and from these via collecting spaces into one or more chambers rigidly connected to the rod body, from which the centrifugal force the 01 thrown back into the lubricating oil container, the collecting spaces provided at the bearing ends being sealed to the outside, characterized in that to relieve the seals (23, 24, 25) of the oil pressure in the collecting spaces (20, 21, 22) under the action the centrifugal force adjusting lubricating oil level (32) lies outside the outer edge of the seals.

2. Centrifugal circulation lubrication according to claim i, characterized in that the Connection of each collecting space (20, 21, 22) with the one or those in the rod body (3) located chambers (27) takes place only via lines (28, 29) whose from the axis of rotation (2) the furthest points of the crank pin (i) a larger one Have a distance from the pin axis than the outer jacket of the collecting space (20, 21, 22).

3. Centrifugal circulatory lubrication according to claim i for rod bearings, the crank pin is hollow and serves as a lubricating oil container, wherein in the vicinity of the outer jacket of the collecting space each one axially parallel to the pin longitudinal center axis leads to the chambers located in the rod head, characterized in that the bores (28a to 281) lead into hollow cylindrical chambers (2711 to 271) , the geometric axes of which coincide at least approximately with those of the bores.

4. Centrifugal circulation lubrication according to claim 3, characterized in that each of the hollow cylindrical chambers (27) a hole (3o11 to 3d) directed towards the center of the pin (5) which with a full journal rotation once with a return line opening into the journal interior (31) comes to cover and then the emptying of the chamber (27) into the interior of the pin (5) enables.

5. Centrifugal circuit lubrication according to claims i to 4, characterized characterized in that the leading from the collecting spaces (20, 22) to the chambers (27) Bores (28, 29) increase in diameter in the direction of the chambers.

6. Centrifugal circulation lubrication according to claims 3 to 5, characterized in that lines (12, 13) over which the oil from the inside of the pin (5) to the bearing surfaces (14, 15) is thrown through the non-return valves (18, i9) which closed when the spigot (i) is stationary, but are permanently open when the spigot is rotating, as soon as a certain, relatively low Nfindest speed is exceeded.