DE8400557U1

DE8400557U1 - Vorhanggarnitur mit Beleuchtungseinrichtung

Info

Publication number: DE8400557U1
Application number: DE19848400557
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-01-11
Filing date: 1984-01-11
Publication date: 1992-12-17

Description

Anmelder: Helmut Merk
Schulstr. 49
7024 Filderstadt H

Vorhanggarnitur mit Beleuchtungseinrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorhanggarnitur mit Beleuchtungseinrichtung nach den Oberbegriff des Hauptanspruchs .

In größeren Räumen und dergleichen geht man aus optischen Gründen mehr und mehr dazu über, die dort angebrachten Vorhänge mittels Lampen anzustrahlen. Angestrebt wird dabei, daß die zur Befestigung der Vorhangschienen an ihren Wandoder Deckenträgern notwendigen Befestigungsmittel weitgehend abgedeckt sind. Gleiches gilt für die elektrischen Leitungen für die Lampen.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorhanggarnitur mit Beleuchtungseinrichtung zu schaffen, bei der

diese Forderungen mit einfachen Mitteln erfüllt sind. I

Sie erreicht dies mit den Merkmalen im Kennzeichen des Hauptanspruchs. Für die Befestigung der Vorhangschiene an den Trägern und der Beleuchtungseinrichtung an der Vorhang-

schiene sind aus handelsüblichen Profilen einfach herstellbare Bauelemente geschaffen, die auch von Nichtfachleuten ohne Schwierigkeiten montiert werden können. Die Leitungen für die Lampen können verdeckt im Befestigungskanal der

Vorhangschiene geführt werden.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 die Vorhanggarnitur in Vorderansicht,

Figur 2 eine Seitenansicht der Vorhanggarnitur der

Figur 1,
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Figur 3 einen Schnitt durch die Vorhanggarnitur nach der Linie 3-3 der Figur 1, in größerem Maßstab,

Figur ¹J einen Schnitt nach der Linie *J - 4 der Figur 3,

Figur 5 einen Schnitt durch die Vorhanggarnitur nach der Linie 5-5 der Figur 1, in größerem Maßstab,

Figur 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der

Figur 5·

Zu der Vorhanggarnitur 1 gehören wenigstens zwei Träger 2, die an der Wand eines Raumes mittels nicht dargestellten· Schrauben befestigt sind, eine Vorhangschiene 3 sowie eine Beleuchtungseinrichtung h.

Jeder Träger 2 ist an seinem freien Ende zu einem Schenkel 5 rechtwinklig abgebogen. In den Schenkel 5 ist von der unteren Stirnseite 6 her eine Ausnehmung 7 eingebracht.

Die Vorhangschiene 3, die in bekannter Weise aus einem stranggepreßten Aluminiumrohr gebildet ist, weist einen sich in Längsrichtung erstreckenden Befestigungskanal 15 auf, der die Form einer nach oben offenen T-Nut hat. VOn den Seitenwänden 16,17 des Befestigungskanals 15 erstrecken sich an dessen oberem Ende seitliche Flansche 18,19 nach Innen und begrenzen zwischen sich einen d-urchgehenden Schlitz 20. Unterhalb des Befestigungskanals 15 erstreckt sich ein Laufkanal 21, in dem ein Vorhang 22 in bekannter Weise an nicht

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dargestellten Vorhangträgern geführt ist.

In dem Befestigungskanal 15 der Vorhangschiene 3 sind quaderförmige Nutsteine 25 verschiebbar angeordnet und jedem Träger 2 zugeordnet. Jeder Nutstein 25 weist eine Gewindebohrung 26 auf, in die ein Schraubbolzen 27 eingreift. An den Gewindeansatz 28 schließt sich ein glatter Schaft 29 an, dessen Durchmesser größer ist als die Breite des Schlitzes 20 im Befestigungskanal 15 der Vorhangschiene

3. Die Höhe der Nutsteine 25 1st deutlich geringer als die Tiefe des Befestigungskanals 15·

Die Beleuchtungseinrichtung 4 wird durch eine handelsübliche Lampe 35 gebildet. Die Lampe 35 ist über ein Kugelgelenk J>6 an einem Ende eines gebogenen Tragrohres 37 aufgehängt. Das Tragrohr 37 wird mit seinem anderen Ende in einem Drehlager 40 gehaltert, das an der Oberseite der Vorhangschiene 3 befestigt ist. Die Leitung 38 für die Lampe 35 verläuft innerhalb des Tragrohres 37 und über Durchbrüche 23 in der Vorhlangschiene 3 durch den Befestigungskanal 15 zur Anschlußstelle.

Das Drehlager 40 hat als Lagerkörper ein zylindrisches Rohrstück 4l mit einem einen rechteckigen Querschnitt äufweisenden Ansatz 42. Quer zur Achse des Rohrstücks 4l sind Quer-Bhrungen 43,44 in dieses eingearbeitet. Innerhalb des Rohrstücks 4l ist ein Bolzen 45 um seine Achse drehbar. Der Bolzen 45 weist ebenfalls eine Querbohrung 46 auf, deren Achse mit der Querbohrungen 4 3,44 fluchtet. Vorzugsweise haben die Querbohrungen 43,44 einen größeren Durchmesser als die Querbohrung 46.

Zur Befestigung des Drehlagers 40 an der Vorhangschiene 3 dient eine Leiste 47, die im Befestigungskanal 15 der Vorhangschiene 3 verschiebbar angeordnet ist, Gewindelöcher 48,49 aufweist und etwa die Höhe der Nutsteine 25 hat.

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Bei der Montage der Vorhanggarnitur 1 werden zunächst die Träger 2 an der Wand des Raumes (oder an der Decke) im gewünschten Abstand voneinander festgeschraubt. Das Drehlager 40, das zusammen mit dem Bolzen 45, der Leiste 47 und den Schrauben 50,51 als vormontierte Baueinheit ausgebildet sein kann, wird von einer Stirnseite her in den Befestigungskanal 15 der Vorhangschiene 3 eingeschoben und mittels der Schrauben 50,51 an der vorbestimmten Stelle festgespannt. In gleicher Weise führt man die Mutsteine 25 mit den eingedrehten Schraubenbolzen 27 von links und rechts in den Befestigungskanal 15 ein, richtet sie nach den Ausnehmungen 7 in den Schenkeln 5 der Träger 2 aus und legt sie mit den Schraubbolzen 27 fest. Dabei liegt der Schraubbolzen 27 mit der Stirnfläche 30 seines Schaftes 29 außen gegen die Flan-r sehe 18 und 19 an. Sowohl die Schraubbolzen 27 als auch die Schrauben 50,51 erstrecken sich lediglich bis in die Nutsteine 25 bzw. in die Leiste 47, so daß im Befestigungskanal 15 ein ausreichender Querschnitt für die Durchführung der Leitung 38 verbleibt.

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Schließlich wird der Schaft 29 jedes Schraubb-olzens 27 in die zugehörige Ausnehmung 7 im Schenkel 5 jedes Trägers 2 eingeführt und dort mittels einer Klemmschraube 52 festgespannt. Nach dem Anbringen der Vorhangschiene 3 an den Trägern 2 schiebt man das Tragrohr 37 durch die Querbohrung 46 im Bolzen 45 und sichert es mit einer Halteschraube 53, nachdem zuvor der gewünschte Abstand der Lampe zum Vorhang 22 durch Verschieben des Tragrohres 37 in seiner Achsrichtung eingestellt wurde.

Dadurch daß der Bolzen 45 im Rohrstück 4l um seine Achse drehbar ist, kann das Tragrohr 37 mit der Lampe 35 quer zur Längsachse der Vorhangschiene 3 in einem bestimmten Bereich geschwenktund mittels einer Spannschraube 54 festgelegt werden. Der Schwenkbereich wird dabei durch die Bemessung der Querbohrungen 43,44 festgelegt.

Selbstverständlich können auch zwei oder mehrere Vorhangschienen 3 an den Trägern 2 befestigt sein. Es sind dann entsprechende Vorsprünge an den Trägern vorzusehen. Die Bauelemente für die Befestigung sind die gleichen wie oben beschrieben. Bei großen Längen der Vorhangschienen können mehr als zwei Träger erforderlich sein sowie weitere Lampen

Claims

Anmelder: Helmut Merk
Schulstr. &iacgr;»9
7024 Filderstadt

Ansprüche

. 1. Vorhanggarmitur mit Beleuchtungseinrichtung mit mindestens einer Vorhangschiene, die abnehmbar an wenigstens zwei in., seitlichem Abstand voneinander an der Decke oder der Wand eines Raumes festschraubbaren Trägern angeordnet ist, wobei jeder Träger wenigstens ein im wesentlichen rechtwinklig abgebogenes freies Ende zur Aufnahme von Befestigungsmitteln hat, die in einen sich in Längsrichtung der Vorhangschiene erstreckenden, die Form einer nach oben offenen T-Nut aufweisenden Befestigungskanal eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Befestigungsmittel durch einen im wesentlichen quaderförmigen Nutstein (25) sowie einen Schraubbolzen (27) gebildet 1st, mittels dem der Nutstein (25) in dem Befestigungskanal (15) feststellbar ist, wobei der Schraubbolzen (27) einen von dem Befestigungskanal (15) nach außen vorstehenden Schaft (29) hat, der in eine Ausnehmung (7) im freien Ende des Trägers (2) eingreift und in dieser festklemmbar ist, und daß die Beleuchtungseinrichtung (¹I) an der Oberseite der Vorhangschiene (3) in einem Drehlager (¹IO) quer zur Längsachse der Vorhangschiene

(3) schwenkbar angeordnet und durch mindestens eine an einem Tragrohr (37) gelenkig aufgehängte« Lampe (35) gebildet ist.
2. Vorhanggarnitur nach Anspruch 1, dad-urch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (27) mit der an den Gewindeansatz (28) angrenzenden Stirnfläche (30) seines Schaftes (29) gegen von den Seitenwänden (16,17) des Befestigungskanals (15) nach innen gerichteten Flansche (18,19) anliegt.

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3· Vorhanggarnitur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (¹IO) aus einem den Lagerkörper bildenden zylindrischen Rohrstück (²Jl) und einem in dessen Bohrung um seine Achse drehbaren, mittels einer Spannschraube (54) festlegbaren Bolzen (45) besteht, wobei das Rohrstück (Hl) und der Bolzen (45) miteinander fluchtende Querbohrungen (42,43 bzw. 46) zum Durchführen des Tragstabes (37) der Lampe (35) aufweisen.
4. Vorhanggarnitur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrungen (42, ^3) im Rohrstück (Hl) einen größeren Durchmesser haben als die den Bolzen (45) durchsetzende Querbohrung (46).

5, Vorhanggarnitur nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (37) der Lampe (35) in der Querbohrung (46) des Bolzens (45) in seiner Achsrichtung verschiebbar und in beliebigen Endstellungen festlegbar ist.

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