DE83999C - - Google Patents

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DE83999C DENDAT83999D DE83999DA DE83999C DE 83999 C DE83999 C DE 83999C DE NDAT83999 D DENDAT83999 D DE NDAT83999D DE 83999D A DE83999D A DE 83999DA DE 83999 C DE83999 C DE 83999C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 21: Elektrische Apparate.CLASS 21: Electrical apparatus.

Schreibtelegraphen.Telegraph.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1894 ab.Patented in the German Empire on July 11, 1894.

Die vorliegende Erfindung besteht in einer verbesserten Einrichtung zur Kraftübertragung auf das empfangende' Schreibwerkzeug des G ray'sehen Schreibtelegraphen (s. Patentschriften Nr. 69964 und Nr, 73520).The present invention resides in an improved power transmission device on the receiving 'writing tool of the G ray's see writing telegraph (see patent specifications No. 69964 and No. 73520).

Bei der Ausführung dieses Schreibtelegraphen hat sich ergeben, dafs die Kraftmaschine zur Bewegung des empfangenden Schreibwerkzeuges mit constanter Kraft wirken und beim Einschalten sogleich mit grofser Geschwindigkeit einsetzen mufs. Die Constanz der Kraft ist namentlich erforderlich wegen der zarten Bauart des Umsteuerungswerkes, insbesondere wenn dasselbe die Bewegungsübertragung durch reibende Berührung- zwischen gewissen seiner Bestandtheile bewirkt, welches die .wirksamste Ausführungsform ist; ferner auch da, wo die Kraftübertragung schrittweise durch ein Hemmwerk (Echappement) vermittelt wird, damit letzteres regelmäfsig wirke und keine ungehörige Beanspruchung auf das empfangende Schreibwerkzeug ausübe. Andererseits ist Raschheit des Einsetzens Vorbedingung dafür, dafs sich die Uebertragung mit Sicherheit schleunigstem vollzieht; der Antrieb des empfangenden Schreibwerkzeuges ausschliefslich durch Vorgelege z. B. würde unvermeidlich Zeitverlust nach sich ziehen.In the execution of this writing telegraph it has emerged that the prime mover for Movement of the receiving writing implement with constant force act and with Switching on must start immediately at high speed. The constancy of strength is particularly necessary because of the delicate design of the reversing mechanism, in particular if the same is the transmission of motion through frictional contact - between certain of it Constituents causes which is the most effective embodiment; also where the Power transmission is conveyed gradually by an inhibition (escapement) so that the latter act regularly and no undue stress on the receiving writing tool exercise On the other hand, swiftness of the onset is a precondition for the transmission to be definitely the fastest carries out; the drive of the receiving writing tool exclusively by means of an intermediate gear z. B. would inevitably result in loss of time.

Rascheste Beeinflussung des empfangenden Schreibwerkzeuges ist der Erfahrung nach nur durch Federantrieb zu erzielen. Wird jedoch eine gewöhnliche Treibfeder, in welcher ein für eine bestimmte Zeit ausreichender Kraftbetrag, aufgespeichert ist, benutzt, so ist diese Kraft nicht constant. Um nun Constanz der Kraft mit raschestem Einsetzen derselben zu erzielen, wird die Einrichtung getroffen, dafs je zwischen die einfach oder doppelt vorhandene Kraftmaschine des Empfängers und die Triebwerke für die beiden Führungsarme des empfangenden Schreibwerkzeuges eine Feder eingeschaltet wird, welche die Kraftmaschine bis zu einem ihre Ausschaltung veranlassenden Höchstbetrage spannt, wodurch die Federn frei werden und die in ihnen aufgespeicherte Kraft auf die bewegten Triebwerke übertragen, bis sie durch Erlangung ihrer ursprünglichen Spannung die Kraftmaschine wieder einschalten, worauf das Spiel sich wiederholt.Experience has shown that the receiving writing tool is only influenced as quickly as possible to achieve by spring drive. However, it is a common mainspring in which a sufficient amount of force is stored for a certain time, then this is Force not constant. In order now to give Constance to strength with the quickest use of it achieve, the arrangement is made between the single or double existing Power machine of the recipient and the engines for the two guide arms of the receiving writing tool one Spring is switched on, which causes the engine to be switched off Maximum amount tensions, whereby the springs are released and the ones stored in them Power is transferred to the moving engines until they reach their original level Power on the engine again, whereupon the game repeats.

Die Treibfeder ist auf keine besondere Form beschränkt. Im Nachfolgenden werden zwei bewährte Formen als Beispiele beschrieben: in einem Falle besteht sie aus einer Schraubenfeder, welche seitlich der Treibwelle.angeordnet . ist und behufs Kraftaufspeicherung ausgedehnt oder gestreckt wird; im zweiten Falle ist ebenfalls eine Schraubenfeder, jedoch in der Art benutzt, dafs sie bezüglich der Welle axial angeordnet ist und zur Kraftaufspeicherung zusammengedreht wird (Torsionsfeder).The mainspring is not limited to any particular shape. The following are two proven forms described as examples: in one case it consists of a helical spring, which are arranged to the side of the drive shaft. is extended and for the purpose of accumulating forces or is stretched; in the second case there is also a helical spring, but in the Kind used that it is arranged axially with respect to the shaft and for power storage is twisted together (torsion spring).

Es bedarf kaum des Hinweises, dafs die Kraftmaschine bezw. Kraftquelle irgend welcher Art sein kann, indem nur nöthig ist, dafs sie die zur. gehörigen Spannung der Feder benöthigte Kraft zu liefern vermag und ihre Antriebsverbindung mit dem Schreibwerkzeug durch den Spannungsgrad der letzteren sichIt hardly needs to be pointed out that the prime mover resp. Source of power any Can be, in that it is only necessary that it be the. proper tension of the spring able to supply the power required and its drive connection with the writing tool by the degree of tension in the latter

regeln lä'fst. Für jede Hälfte des Empfängers kann je eine besondere, oder es kann für beide Hälften eine gemeinsame Kraftmaschine Anwendung finden, indem im letzteren Falle die Einrichtung so zu treffen ist, dafs die Kraft beiden Theilen zu genau gleichen Theilen mitgetheilt wird.rules are running. For each half of the recipient there can be a special one, or it can be for both halves find a common prime mover by applying in the latter case the arrangement is to be made so that the force of both parts is exactly equal is communicated.

Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch einen mit der vorliegenden Einrichtung versehenen Empfänger undFig. Ι is a vertical section through one provided with the present device Recipient and

Fig. 2 durch die nach gröfserem Mafsstabe gezeichnete linke Hälfte desselben. Fig. 3 Oberansicht - zu Fig. 2; Fig. 4 Schnittansicht nach 4-4, Fig. 5 nach 5-5, Fig. 6 nach 6-6 in Fig. 3; Fig. 7 Längsschnitt durch den rechtsseitigen axialen Theil der Fig. 3. Fig. 8 Endansicht der Polstücke des Umsteuerungswerkes.2 through the left half of the same drawn on a larger scale. Fig. 3 Top view - to Fig. 2; Fig. 4 sectional view to 4-4, Fig. 5 to 5-5, Fig. 6 to 6-6 in Fig. 3; 7 shows a longitudinal section through the right-hand one axial part of Fig. 3. Fig. 8 End view of the pole pieces of the reversing mechanism.

Fig. 9 Ansicht des Treibwerkes mit beiden Hälften des Instrumentes gemeinsamer Kraftmaschine und Anordnung der Treibfeder axial zur Welle.9 shows a view of the drive mechanism with both halves of the instrument common to the power machine and arrangement of the drive spring axially to the shaft.

Fig. 10 Ansicht des Vorgeleges zur Kraft theilung. Fig. 10 View of the intermediate gear for power sharing.

Fig. 11 Ansicht des Treibwerkes mit wie in Fig. 9 angordneter Treibfeder und einer besonderen Kraftmaschine für jede Hälfte des Instrumentes.Fig. 11 View of the engine with as in Fig. 9 arranged driving spring and a particular engine for each half of the Instrument.

Die Spulen desHemmwerkselektromagneteniif1 (Fig. 5), in welchen eine der Leitungen die vom entsprechenden Unterbrecher des gebenden Instrumentes erzeugten Strompulsirungen leitet, sind auf den Schenkeln eines Hufeisenmagneten M1 angeordnet, dessen Polarität durch die Spule JV1 aufrecht gehalten wird. Die Hemmlappen 1 von gewöhnlicher Bauart sitzen an einer um Zapfen drehbaren, aus weichem Eisen hergestellten Kernverlängerung des Elektromagneten 'JV1. Sie wirken auf das Hemmrad 2. Die Welle 3 des letzteren ist zum gröfsten Theil aus Messing hergestellt; der linksseitige Theil besteht dagegen aus weichem Eisen und bildet den Kern eines Elektromagneten K1 (s. Fig. 2); auf ihrem den Elektromagnetkern bildenden Theil sitzt mit demselben verbunden eine Scheibe (bezw. Ring) 6 aus weichem Eisen. Die Welle 3 empfängt Bewegung von einer Kraftmaschine, gebildet . aus einem Kern 22 und einer diesen umgebenden Spule 23, welche in einem für gewöhnlich über die Schlufsfeder 40 und den Stift 41 (Fig. 4) geschlossenen örtlichen Stromkreis liegt. Kern 22 ist vermittelst einer durch sein oberes Ende gestreckten Querstange 24 und zweier Federn 27 an das Gestellstück 42 gehängt. Seine Hereinsaugung vollzieht sich unter Spannung der Aufhängefedern und findet dadurch Hemmung, dafs die Stange 24 durch Wegdrücken der Feder 40 vom Stift 41 den Stromkreis' der Spule 23 öffnet, worauf die Federn 27 sich wieder zusammenziehen und den Kern nach oben zurückbringen, bis die Feder 40 wieder gegen den Stift 41 schnellt, worauf die Spule den Kern wieder hereinsaugt. Diese Hin- und Herbewegung setzt sich so lange fort, als die Spule 23 Strom empfängt. Der Kern 22 sitzt auf einer unten in der Platte 3 2 senkrecht geführten Stange 43; ein auf dem oberen Ende des, letzteren angeordnetes und vermittelst der Stifte 31 senkrecht geführtes Querhaupt 45 trägt zwei Schubklinken 29, welche von Federn in ein fein gezahntes Schaltrad 17 eingelegt gehalten werden. Letzteres sitzt auf einer Hülse 16, die lose auf den vom Gestelltheil 46 getragenen Zapfen 14 gesteckt ist, aber durch ein in eine auf dem Umfang verlaufende Nuth eindringendes Schräubchen sich an Verschiebung in der Achsenrichtung gehindert findet (s. Fig. 7). Der Stift fafst lose durch eine Bohrung des Querhauptes 45, und bildet sein hervorragendes, kegelig zugespitztes Ende das eine Lager der Welle 3. Auf der Hülse 16 ist ein Winkelhebel 19 im Knie drehbar gelagert. Das eine Ende desselben ist durch eine Schnur 21 mit Welle 3 verbunden, sein anderes Ende durch eine Schraubenfeder 20 in Zusammenhang mit einem Vorsprung 14 der Hülse 16, wodurch die Schnur 21 straff gehalten wird.The coils of the escapement electromagnet 1 (Fig. 5), in which one of the lines conducts the current pulsations generated by the corresponding interrupter of the transmitting instrument, are arranged on the legs of a horseshoe magnet M 1 , the polarity of which is maintained by the coil JV 1. The jamming tabs 1 of conventional design sit on a core extension of the electromagnet JV 1, which can be rotated around pegs and is made of soft iron. They act on the escape wheel 2. The shaft 3 of the latter is for the most part made of brass; the left-hand part, on the other hand, consists of soft iron and forms the core of an electromagnet K 1 (see Fig. 2); on its part which forms the electromagnetic core, a disc (or ring) 6 of soft iron sits connected to it. The shaft 3 receives motion from a prime mover formed. of a core 22 and a coil 23 surrounding it, which is located in a local circuit that is usually closed by the key spring 40 and the pin 41 (FIG. 4). The core 22 is suspended from the frame piece 42 by means of a transverse rod 24 extending through its upper end and two springs 27. It is sucked in under tension of the suspension springs and is inhibited by the fact that the rod 24 opens the circuit of the coil 23 by pushing the spring 40 away from the pin 41, whereupon the springs 27 contract again and bring the core back upwards until the spring 40 again snaps against the pin 41, whereupon the coil sucks the core in again. This back and forth movement continues as long as the coil 23 receives current. The core 22 sits on a rod 43 guided vertically in the plate 3 2 below; a crosshead 45, which is arranged on the upper end of the latter and is guided vertically by means of the pins 31, carries two push pawls 29 which are held by springs inserted into a finely toothed ratchet wheel 17. The latter sits on a sleeve 16, which is loosely placed on the pin 14 carried by the frame part 46, but is prevented from displacement in the axial direction by a screw penetrating a groove running on the circumference (see FIG. 7). The pin holds loosely through a bore in the crosshead 45, and its outstanding, conically pointed end forms one bearing of the shaft 3. On the sleeve 16, an angle lever 19 is rotatably mounted in the knee. One end of the same is connected by a cord 21 to the shaft 3, the other end by a helical spring 20 in connection with a projection 14 of the sleeve 16, whereby the cord 21 is held taut.

Hinter dem Hebel 19 befindet sich eine Schlufsfeder 34 (Seitenansicht Fig. 6), die am einen Ende an einem Gestellansatz befestigt, mit dem anderen Ende gegen ein Stromschlufsstück 47 (Fig. 3) liegt. Diese Schlufsfeder überwacht die kraftübertragende Verbindung zwischen Kraftmaschine und Treibfeder 20, so zwar, dafs, wenn die Federspannung den normalen Grad erreicht hat, fernere Einwirkung der Kraftmaschine infolge Oeffnung des Stromkreises abgestellt wird, wie später näher dargelegt.Behind the lever 19 is a key spring 34 (side view Fig. 6), which is on one end attached to a frame attachment, with the other end against an electrical connection piece 47 (Fig. 3) is located. This secondary spring monitors the force-transmitting connection between the engine and driving spring 20, so that if the spring tension the has reached normal level, further action of the engine due to opening of the circuit is turned off, as explained in more detail later.

Tangential zur Scheibe 6 sind zwei Weicheisenplatten, im vorliegenden Beispiel zwei Scheiben 7 und 8, und zwar auf der stehenden Welle 11 angeordnet, welche die Drehung auf die Rolle 48 überträgt, die wie bekannt mittelst der Schnur 48X den linksseitigen Führungsarm 48xx des empfangenden Schreibwerkzeuges hin- und herbewegt. Die beiden Scheiben 7 und 8 werden von den angenäherten Polen 5 und 10 des Umsteuerungsmagneten H1 mit unter sich entgegengesetzter Polarität , versehen. Die Welle 11 ist in der Achsenrichtung etwas verschieblich. Da die Polarität der Scheibe 6 beständig gleichnamig entweder negativ oder positiv gehalten wird, so wird die Scheibe 7, wenn sie negativ polarisirt ist, von der Scheibe 6 angezogen und mitgedreht, also auch die Welle 11 und die Rolle 48.Tangential to the disk 6 are two soft iron plates, in the present example two disks 7 and 8, on the stationary shaft 11, which transmits the rotation to the roller 48 which, as is known, by means of the cord 48 X, the left-hand guide arm 48 xx of the receiving Writing tool moved back and forth. The two disks 7 and 8 are provided by the approximated poles 5 and 10 of the reversing magnet H 1 with mutually opposite polarity. The shaft 11 is somewhat slidable in the axial direction. Since the polarity of the disk 6 is constantly kept with the same name either negative or positive, the disk 7, if it is negatively polarized, is attracted by the disk 6 and rotated along with it, including the shaft 11 and the roller 48.

Wird die Bewegung des sendenden Schreibwerkzeuges umgesteuert, d. h. z. B. aus der Richtung . nach oben in die Richtung nach unten und infolge dessen die Scheibe 8 negativIf the movement of the sending writing tool is reversed, d. H. z. B. from the Direction . upwards in the downwards direction and, as a result, the disc 8 is negative

polarisirt, so wird nunmehr diese von Scheibe 6 angezogen und mitgedreht, also auch die Rolle 48, nur dafs jetzt die Drehung, folglich auch die Bewegung des empfangenden Schreibwerkzeuges in der entgegengesetzten Richtung sich vollzieht.polarized, it is now attracted and rotated by disk 6, including the Roll 48, except that now the rotation, consequently also the movement of the receiving writing implement takes place in the opposite direction.

Die dargelegte Einrichtung wirkt nun wie folgt: Wenn die Spule 23 Strom hat, geht der Kern 22 auf und ab; hierbei wirken beide Klinken 27, die eine beim Hochgang, die andere beim Niedergang, drehend auf Schaltrad 17, dessen Welle (Hülse) 16 die Schnur 21 unter Strecken (Ausdehnen) der Schraubenfeder 20 auf die Welle 3 windet. Hat die Ausdehnung der Feder 20 die gesetzte Grenze erreicht, so kommt der untere Arm ' von Hebel 19 mit einem Ansatz 49 gegen die Schlufsfeder 34, drückt sie vom Schlufsstück 47 weg und öffnet dadurch den Stromkreis der Spule 23. Die Drehung der Welle (Hülse) 16 hält somit an, während die Schraubenfeder 20 durch ihre Zusammenziehung die Schnur 21 wieder abwickelt und dadurch drehend auf die Welle. 3 wirkt, bis der Hebel 19 so weit zurückgedreht worden, dafs Schlufsfeder 34 wieder gegen das Schlufsstück 47 schnellen kann. Jetzt empfängt Spule 23 wieder Strom, und die Hin- und Herbewegung des Kernes 22 nimmt ihren Fortgang, d. h. die Schnur 21 wird wieder unter Spannung der Treibfeder 20 auf Welle 3 gewickelt. In dieser Weise kann die der Welle 3 mitgetheilte Kraft niemals die Federspannung überschreiten; da ferner Feder 20, Winkelhebel 19 und Schnur 21 immer in angenähert derselben Lage bleiben wegen der beim Beginn eines Stellungswechsels unmittelbar vermittelst der Spule 23 erfolgenden Aufwickelung der Schnur, so bilden sie zusammen einen sehr empfindlichen Regulator für die in die Hemmradwelle 3 geleitete Kraft.The device described now works as follows: If the coil 23 has current, it goes Core 22 up and down; here both pawls 27 act, the one at high gear, the others at the companionway, turning on ratchet wheel 17, whose shaft (sleeve) 16 carries cord 21 while stretching (expanding) the coil spring 20 on the shaft 3 winds. Has the Extension of the spring 20 reaches the set limit, the lower arm 'comes from Lever 19 with a shoulder 49 against the key spring 34 presses it from the key piece 47 away and thereby opens the circuit of the coil 23. The rotation of the shaft (sleeve) 16 thus stops while the coil spring 20, by its contraction, pulls the cord 21 unwinding again and thereby rotating on the shaft. 3 acts until the lever 19 so far has been turned back so that the closing spring 34 rushes against the closing piece 47 again can. Now coil 23 receives power again, and the back and forth movement of core 22 continues, d. H. the cord 21 is again under tension of the driving spring 20 wound on shaft 3. In this way, the force communicated to the shaft 3 can never be the Exceed spring tension; since furthermore spring 20, angle lever 19 and cord 21 are always approximated the same situation remain mediated immediately because of the beginning of a change of position the spool 23 taking place winding of the cord, so they together form one very sensitive regulator for the force directed into the escape wheel shaft 3.

Da in der Hauptsache nur der erforderliche Kraftbetrag von der Spule 23 entwickelt wird, so findet eine beträchtliche Kraftersparnifs statt und ist eine leichte, sanfte Wirkung gesichert. Von den Schubklinken 29 kann auch eine fortfallen, so dafs der Kern 22 die Hülse 16 nur während seiner Bewegung in der einen Richtung, z. B. wenn er hereingezogen wird, in Drehung versetzt.Since mainly only the required amount of force is developed by the coil 23, in this way a considerable saving of energy takes place and a light, gentle effect is ensured. One of the pusher pawls 29 can also be omitted, so that the core 22 only supports the sleeve 16 during its movement in one direction, e.g. B. when he is drawn in, set in rotation.

In der in Fig. 9 gezeichneten Einrichtung mit beiden Führungsarmen des empfangenden Schreibwerkzeuges gemeinsamer Kraftmaschine besteht letztere aus einem gewöhnlichen Elektromotor M, in dessen Achsenlinie die in ihren Lagern verschiebliche Welle 85 der Schnecke 87 von einem unter Federkraft 99 stehenden Hebel 86 in der Tieflage gehalten wird, in welcher die Schnecke in das einen Theil des Krafttheilungsvorgeleges bildende Schneckenrad 88 eingreift. In letzterem ist ein Kegelrad 89 gelagert (Fig. 10), welches zwei Kegelräder 90, 91 treibt, deren Wellen mit 92 und 93 bezeichnet sind. Rad 88 läuft lose auf Welle 92. Die Welle 85 ist mit der Kraftmaschinenwelle, wie Fig. 9 zeigt, durch zwei Arme und einen Stift so verbunden, dafs sich die Welle 85 ohne Aufhebung der Verbindung verschieben läfst. In der Linie der Wellen 92, 93 sind die je mit einer magnetischen Scheibe 6 versehenen Wellen 94 angeordnet, und sind je beide Wellen 92,94 und 93, 94 vermittelst einer Schraubenfeder 97 in axialer Richtung in Zusammenhang gebracht. Um die Federn 97 axial gerade zu halten, kann man eine starre Stange 98 in dieselbe schieben, ohne dieselbe jedoch mit den Wellen zu verbinden. Die Kraftmaschine dreht also vermittelst des Vorgeleges die Feder 97 stärker zusammen, und zwar so lange, bis die letzterer so mitgetheilte Spannung die Kraft der gegen den Hebel 86 wirkenden und die Welle 85 in der Tieflage haltenden Feder 99 übersteigt, indem sie jetzt sich wieder aufdreht, so dafs die Drehrichtung des Kegelrades 91 umgekehrt wird, dieses das Kegelrad 89 und dadurch das Schneckenrad 88 zurückdreht, welches nunmehr die Schraube 87 in die Höhe schraubt, also die Welle 85 nach oben hin verschiebt, wodurch der Hebel 86 mit seinem rechten Arme nach unten gedreht, d. h. das Schlufsstück 100 vom Schlufsstück 101 weggezogen und dadurch der jene Schlufsstücke enthaltende Stromkreis der Kraftmaschine geöffnet wird. Hat die Spannung der Feder 97 wieder so weit abgenommen, dafs die Feder 99 das Uebergewicht gewinnt, so zieht diese den rechten Arm vom Hebel 86 wieder mit 100 gegen 101, wodurch der Stromkreis . wieder , geschlossen wird, während gleichzeitig der linke Hebelarm durch Niederdrücken der Welle 85 Drehung des Schneckenrades 91 in der ursprünglichen Richtung vermittelst der Schraube 87 veranlafst, d. h. die Feder 97 wird wieder zusammengedreht. Da die gleiche Vorrichtung auch auf der rechten Apparatseite getroffen ist, so vollzieht sich hier der gleiche Vorgang.In the device shown in Fig. 9 with both guide arms of the receiving writing implement common engine, the latter consists of an ordinary electric motor M, in the axis line of which the shaft 85 of the screw 87 , which is displaceable in its bearings, is held in the lower position by a lever 86 under spring force 99 , in which the worm engages in the worm wheel 88 which forms part of the power distribution gear train. In the latter, a bevel gear 89 is mounted (FIG. 10), which drives two bevel gears 90, 91, the shafts of which are denoted by 92 and 93. Wheel 88 runs loosely on shaft 92. Shaft 85 is connected to the engine shaft, as shown in FIG. 9, by two arms and a pin in such a way that shaft 85 can be displaced without breaking the connection. The shafts 94, each provided with a magnetic disk 6, are arranged in the line of the shafts 92, 93, and both shafts 92, 94 and 93, 94 are brought into connection in the axial direction by means of a helical spring 97. In order to keep the springs 97 axially straight, a rigid rod 98 can be pushed into it without, however, connecting it to the shafts. The prime mover turns the spring 97 closer together by means of the back gear until the tension communicated by the latter exceeds the force of the spring 99 acting against the lever 86 and holding the shaft 85 in the lower position, by now opening again , so that the direction of rotation of the bevel gear 91 is reversed, this rotates the bevel gear 89 and thereby the worm wheel 88, which now screws the screw 87 upwards, i.e. moves the shaft 85 upwards, causing the lever 86 with its right arm to move rotated downwards, ie the slack piece 100 is pulled away from the slack piece 101 and the circuit of the prime mover containing those slack pieces is opened as a result. If the tension of the spring 97 has decreased again to such an extent that the spring 99 gains the excess weight, it pulls the right arm of the lever 86 again with 100 against 101, whereby the electric circuit. again, is closed, while at the same time the left lever arm by depressing the shaft 85 causes the worm wheel 91 to rotate in the original direction by means of the screw 87, ie the spring 97 is twisted together again. Since the same device is also found on the right side of the apparatus, the same process takes place here.

Durch das Vorgelege 91,88,92 wird die Kraft des Motors zu gleichen Theilen, d. h. je zur Hälfte auf die Federn 97 übertragen bez'w. in denselben aufgespeichert; erreicht diese Kraft den zur Ueberwindung der Spannung der Feder 99 nöthigen Spannungsgrad, so wird die Kraftmaschine abgestellt, um nun sogleich wieder angestellt zu werden, sobald die Kraft von 97 unter die von 99 sinkt.The power of the motor is distributed in equal parts by the intermediate gear 91, 88, 92, i. H. ever half transferred to the springs 97 resp. stored in them; achieved this Force the degree of tension necessary to overcome the tension of the spring 99, the engine is switched off to now Immediately to be employed again as soon as the force of 97 drops below that of 99.

In Fig. 11 ist die eben beschriebene Anwendungsaft der Treibfedern 97 in Verbindung mit der Anordnung je einer besonderen Kraftmaschine M für jede Hälfte des Empfängers veranschaulicht. In diesem Falle kommt selbstverständlich das Krafttheilungsvorgelege in Fortfall.In Fig. 11, the just described application of the drive springs 97 in connection with the arrangement of a particular engine M for each half of the receiver is illustrated. In this case, of course, the power-dividing transmission is no longer required.

Claims (1)

Pa τ E ν τ - A ν s ρ R ü c η ε :Pa τ E ν τ - A ν s ρ R ü c η ε: Eine Einrichtung, um imGray'sehen Schreibtelegraphen den Antrieb des empfangenden Schreibwerkzeuges mit constanter Kraft und raschester Einsetzung derselben zu bewirken, darin bestehend, dafs die einfach oder doppelt vorhandene Kraftmaschine des Empfängers eine entsprechend dem doppelseitigen Antrieb des gen. Werkzeuges doppelt vorhandene, zwischen ihr und den Triebwerken für die Führungsarme des Werkzeuges eingeschaltete Feder (20, Fig. 2,A facility to see imGray's telegraph to drive the receiving writing implement with constant force and use it as quickly as possible, consisting in the fact that the single or double existing engine of the Receiver is a duplicate according to the double-sided drive of the gene. Tool, between her and the Engines for the guide arms of the tool activated spring (20, Fig. 2, bezw. 97, Fig. 9) bis zu einem die Ausschaltung der Kraftmaschine vorhandenen Höchstbetrage spannt, wodurch die Feder frei wird und die in ihr aufgespeicherte Kraft an das Triebwerk überträgt, bis sie durch Erlangung . ihrer ursprünglichen Spannung die Kraftmaschine wieder einschaltet. respectively 97, FIG. 9) until the engine is switched off The maximum amount tensions, whereby the spring is released and the one stored in it Transferring power to the engine until it is obtained by. their original Voltage turns the engine back on. Die unter 1. gekennzeichnete Einrichtung in Verbindung mit einem zwischen den Treibfedern und der Kraftmaschine eingeschalteten Krafttheilungsvorgelege im Falle der Anwendung nur einer Kraftmaschine.The facility identified under 1. in connection with one between the Mainsprings and the engine switched on power division back gear in the case using only one prime mover. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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