DE838345C

DE838345C - Ignition switch for electric discharge lamps and process for its manufacture

Info

Publication number: DE838345C
Application number: DEJ2010A
Authority: DE
Inventors: Leo R Peters
Original assignee: General Electric Co
Current assignee: General Electric Co
Priority date: 1941-03-26
Filing date: 1950-09-21
Publication date: 1952-05-08
Also published as: US2332809A

Description

Zündschalter für elektrische Entladungslampen und Verfahren zu seiner Herstellung I)ie Urhndiiii- bezieht sich auf Wärmeschalter. insbesondere auf Schalter mit einem thermisch beeinflußbaren Teil, der durch mittels einer elektrischen Gasentladung erzeugte Wärme zum Schließen und Öffnen der Schalterkontakte veranlaßt wird. Schalter dieser Art, wie sie z. B. in der atnerikanischeii Patentschrift 2 280 55o beschrieben sind, werden in der Technik in Stromkreisen zum Anlassen von elektrischen Entladungslampen mit positiver Säule benutzt, welche thermionische Elektroden enthalten, die ein Anheizen vor der Aus-I<isting der Entladung in der Lampe erfordern.Ignition switch for electric discharge lamps and process for their manufacture I) ie Urhndiiii- refers to thermal switches. in particular on switches with a thermally influenceable part, which is caused to close and open the switch contacts by heat generated by means of an electrical gas discharge. Switch of this type, as it is e.g. B. in the Atnerikanischeii patent 2 280 55o are used in the art in circuits for starting electrical discharge lamps with positive column which contain thermionic electrodes which require heating before the discharge in the lamp is switched off.

In diesen Stromkreisen dient der Wärmeschalter dazu, die Lampenelektroden in Reihe Tiber die Klemmen einer Wechselstromquelle üblicher Frequenz zu verbinden und den Entladungsweg zwischen den Elektroden bis zur Erhitzung der Elektroden auf die Temperatur der Elektronenabgabe zu über-])rücken. Dieses vorherige Erhitzen der Elektroden erniedrigt das Zündpotential der Entladungslampe, vermeidet schädliches Ionenbombardement der Elektroden und damit verbundene Herabsetzung der Lebensdauer der Lampe. Wenn die Elektroden auf die erforderliche Temperatur angeheizt sind, unterbricht der Schalter die zwischen ihnen bestehende Reihenschaltung und den Stromfluß im Heizstromkreis und verursacht dadurch einen induktiven Spannungsstoß zur Auslösung der Entladung zwischen den vorgeheizten Lampenelektroden. Die Induktanz zur Erzielung dieser Zündspannung für die Lampe ist gewöhnlich zwischen eine Klemme der Stromquelle und eine der Elektroden der Lampe geschaltet. ' Der erfindungsgemäße Schalter enthält die Elektroden, zwischen denen eine wärmeerzeugende elektrische Entladung auftritt, . einen wärmeempfindlichen, durch die Entladung thermisch beeinflußbaren Teil und durch diesen in die Offen- und die Schließlage überführbare Kontakte. Wenn ein geeignetes Potential an die Klemmen des Sehalters gelegt wird, wird die Entladung in diesem ausgelöst und erhitzt den wärmeempfindlichen Teil und dieser schließt dann die Kontakte. Dadurch kommt. die Entladung im Schalter zum Erlöschen, was den Durchgang eines stärkeren Heizstromes durch die Lampenelektroden ermöglicht. Sobald der wärmeempfindliche Teil des Schalters genügend abgekühlt ist, öffnen sich die Kontakte, wodurch der Heizstromkreis der Lampe momentan unterbrochen und der induktive Spannungsstoß, der höher als die Spannung der Stromquelle ist, den Klemmen der Lampe zugeführt wird. Die Kontakte bleiben in der Offenlage während des Arbeitens der Lampe und bis zum etwa gewünschten neuerlichen Zünden der Lampe.In these circuits, the thermal switch is used to control the lamp electrodes to connect in series across the terminals of an alternating current source of usual frequency and the discharge path between the electrodes until the electrodes are heated the temperature of the electron release to move over -]). This previous heating of the electrodes lowers the ignition potential of the discharge lamp, avoids harmful effects Ion bombardment of the electrodes and the associated reduction in service life the lamp. When the electrodes are heated to the required temperature, the switch interrupts the series connection existing between them and the flow of current in the heating circuit and thereby causes an inductive voltage surge to trigger the discharge between the preheated lamp electrodes. The inductance to achieve this ignition voltage for the lamp is usually between a terminal of the power source and one of the electrodes of the lamp switched. 'The switch according to the invention contains the electrodes between which a heat-generating electrical discharge occurs, . a heat sensitive, thermally influenced by the discharge Part and through this in the open and closed positions transferable contacts. if a suitable potential is applied to the clamps of the holder, the discharge becomes in this triggered and heated the heat-sensitive part and this closes then the contacts. This comes about. the discharge in the switch to extinguish what the Enables the passage of a stronger heating current through the lamp electrodes. As soon the heat-sensitive part of the switch has cooled down enough, the open Contacts, whereby the heating circuit of the lamp is momentarily interrupted and the inductive Voltage surge, which is higher than the voltage of the power source, is applied to the terminals of the lamp is fed. The contacts remain in the open position while the Lamp and until the lamp is re-ignited, if desired.

In solchen Anlaßstromkreisen muß naturgemäß die :,\uslösespannung für die Entladung im Schalter, die man als Zündspannung bezeichnen kann, niedriger als die Spannung der die Lampe speisenden Stromquelle und höher als die Betriebsspannung der Lampe sein. Wie sich gezeigt hat, weisen Schalter, welche, wenn sie dem Licht ausgesetzt sind, die erforderliche Zündspannung haben, diese Zündspannung nicht auf, wenn sie sich im Dunkeln befinden. Die Abwesenheit von Licht ruft eine Erhöhung der Zündspannung des Schalters über die Spannung der gewöhnlich für diese Lampen benutzten Stromduellen hervor, und der Schalter ist daher für ein Zünden der Lampe im Dunkeln ungeeignet.In such starting circuits, of course, the: \ release voltage for the discharge in the switch, which can be described as the ignition voltage, is lower than the voltage of the power source feeding the lamp and higher than the operating voltage be the lamp. As has been shown, switches indicate what when they turn on the light have the required ignition voltage, but not this ignition voltage when they are in the dark. The absence of light calls for an exaltation the ignition voltage of the switch is higher than the voltage usually used for these lamps used current duels, and the switch is therefore for igniting the lamp unsuitable in the dark.

Die Erfindung bezweckt nun, einen Wärmeschalter mit gasförmiger elektrischer Entladung, der eine bei Licht und im Dunkeln praktisch gleichbleibende Zündspannung besitzt, sowie außerdem ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines derartigen Schalters zu schaffen.The invention now aims to provide a thermal switch with gaseous electrical Discharge, the ignition voltage that remains practically the same in light and in the dark possesses, and also an advantageous method for producing such Switch to create.

Erfindungsgemäß hat sich gezeigt, daß die Zündspannung von thermischen Schaltern mit gasförmiger elektrischer Entladung praktisch die gleiche bei Licht und im Dunkeln bleibt, wenn der Schalter innerhalb seiner Hülle zwei elektrisch leitende Pfade aufweist, von denen der eine über die Elektrooden und die dazwischen befindliche Entladungsstrecke verläuft und der, andere die Stromzuleitungen verbindet. Der Widerstand des elektrisch leitfähigen Pfades zwischen den Stromzuleitungen muß dabei kleiner als der Widerstand des die Elektroden einschließenden elektrisch leitfähigen Pfades sein, wenn das zwischen den Elektroden befindliche Gas nicht ionisiert ist, und er muß höher als der über die Elektroden gehende leitende Pfad sein, wenn dieses Gas ionisiert ist. Dies kann insbesondere durch die Anordnung eines oder mehrerer kleiner Spalte in (lern die Stromzuleitungen verbindenden Pfad erreicht werden.According to the invention it has been shown that the ignition voltage of thermal Switches with gaseous electrical discharge practically do the same with light and remains in the dark when the switch inside its shell two electrical has conductive paths, one across the electrodes and the one between them located discharge path runs and the other connects the power supply lines. The resistance of the electrically conductive path between the power supply lines must smaller than the resistance of the electrically conductive one enclosing the electrodes Be a path if the gas between the electrodes is not ionized, and it must be higher than the conductive path across the electrodes if this Gas is ionized. This can be achieved in particular by arranging one or more small column in (learn the path connecting the power lines can be reached.

Die nach diesen Gesichtspunkten gebauten Wärmeschalter weisen, wie die praktische Erprobung bestätigt hat, in den meisten Fällen die gleiche Zündspannung bei Licht und im Dunkeln auf, und diese ist in allen Fällen im Dunkeln nicht mehr als ungefähr io Volt höher als im Licht. Sehalter; ,die mit Ausnahme des leitenden Pfades zwischen den Stromzuleitungen die gleiche Bauart wie die erfindungsgemäß ausgebildeten Schalter haben und im Licht durch die nämliche Zündspannung wie diese, z. B. in der Größe von 75 Volt, zeigen, zünden ,nicht im Dunkeln, auch wenn die Spannung der :Stiomquelle etwa i io bis 120 Volt beträgt, und,bisher übliche Schalter, die höhere Zündspannungen, z. B. von i 3o bis 170 Volt, im Licht aufweisen und nicht den leitenden Pfad zwischen den Stromleitungen enthalten, sind selbst bei einer Spannung der Stromquelle von 210 Volt nicht imstande, im Dunkeln zu zünden.The thermal switches built according to these criteria have, as practical testing has confirmed, in most cases the same ignition voltage in light and in the dark, and this is in all cases no more than about 10 volts higher in the dark than in the light. Sehalter; , which, with the exception of the conductive path between the power supply lines, have the same design as the switch designed according to the invention and are illuminated in the light by the same ignition voltage as this, e.g. B. in the size of 75 volts, show, ignite, not in the dark, even if the voltage of the: Stiomquelle is about i io to 120 volts, and, previously common switches, the higher ignition voltages, z. B. i 3o to 1 70 volts, have in the light and do not contain the conductive path between the power lines, are not able to self-ignite at a voltage of the power source of 210 volts in the dark.

Der leitende Pfad zwischen den Stromzuleitungen kann vorzugsweise dadurch erzeugt werden, daß ein Überzug aus elektrisch leitendem Stoff an der Innenfläche der Hülle des Schalters um die Zuleitungsdrähte und zwischen diesen sowie in leitender Verbindung mit mindestens einem der Drähte aufgebracht wird. Für diesen Überzug können die verschiedensten Stoffe Verwendung finden, und besonders, günstige . Ergebnisse werden mit einem Überzug erzielt, der aus gepulvertem Aluminiummetallbesteht, das auf den erwähnten Teil der Innenfläche der Hülle des Schalters und auf den dieser Fläche benachbarten Teil der Drähte aufgestrichen ist. Dieser Aluminiumüberzug schließt bei der Herstellung zunächst den elektrisch leitenden Pfad zwischen den Schalterelektroden kurz, aber sein Widerstand wird durch Durchleitung eines genügend starken Stromes durch diesen Überzug während der Herstellung des Schalters so erhöht, daß er, wie beim Durchbrennen einer Sicherung, reißt. Der durch den Aluminiumüberzug gebildete elektrisch leitende Pfad hat dann den erwünschten Widerstand, und die Zündspannung des Schalters ist praktisch bei Licht und im Dunkeln gleich.The conductive path between the power supply lines can preferably be produced by a coating of electrically conductive material on the inner surface the sheath of the switch around the lead wires and between them and in conductive Connection with at least one of the wires is applied. For this cover A wide variety of substances can be used, and especially cheap ones. Results are achieved with a coating consisting of powdered aluminum metal that on the mentioned part of the inner surface of the shell of the switch and on this Area adjacent part of the wires is painted. This aluminum cover closes During manufacture, first the electrically conductive path between the switch electrodes short, but its resistance is increased by the passage of a sufficiently strong current increased by this coating during manufacture of the switch so that he, like when a fuse blows, it rips. The one formed by the aluminum coating electrically conductive path then has the desired resistance and ignition voltage the switch is practically the same in the light and in the dark.

Die Zeichnung veranschaulicht den mit elektrischer Gasentladung arbeitenden Glimmlichtwärmeschalter nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform.The drawing illustrates the one working with electrical gas discharge Glow light heat switch according to the invention, for example in one embodiment.

Fig. i ist eine schaubildliche Darstellung des Schalters; Fig. 2 und 3 zeigen in Seitenansicht und in Vorderansicht den Schmelzfuß der Hülle des Schalters nach Fig. i, während Fig.4 schaubildlich den Schalter einschließlich eines abgenommen dargestellten Gehäuses wiedergibt.Fig. I is a perspective view of the switch; Fig. 2 and 3 show, in side view and in front view, the fusible foot of the shell of the switch according to Fig. i, while Fig.4 diagrammatically removed the switch including one reproduces housing shown.

Der in Fig. i bis 4 dargestellte Schalter enthält eine hermetisch zugeschmolzene Glashülle i mit einem Quetschfuß 2, durch den zwei Stromzuführungsdrähte 3 und 4 gehen, die gasdicht mit ihm verschmolzen oder verschweißt sind. Der Quetschfuß 2 ist mit einem Entlüftungsröhrchen 5 versehen, durch das die Glashülle i bei der Herstellung des Schalters entlüftet und mit dem gewünschten ionisierbaren Gas gefüllt wird. Eine U-förmige Elektrode 8, die aus einem wärmeempfindlichen Bimetallstreifen besteht, ist am einen Ende mit einem Halter 6 verschweißt, der z. B. aus einem mit der Zuleitung 4 verbundenen Nickelstab besteht, während (las freie l?n(le der U-förmig gebogenen Elektrode 8 zwischen diesem Halter 6 und dem unteren Ende einer stabförmigen Gegenelektrode 7 liegt. Die Gegenelektrode 7 ist durch einen Metallstab, z. B. einen Nickelstab, gebildet, der mit dem Stromzuleitungsdraht 3 verbunden ist. Einhitzebeständiger Metallkontakt 9, z. 13. ein Molybdänstab, ist an die 'Bimetallelektrode 8 nahe oder an ihrem freien Ende auf ihrer der Gegenelektrode 7 zugekehrten Seitenfläche angeschweißt. Der Abstand des Kontaktes 9 und des oberen Teiles der Elektrode 8 von der Gegenelektrode kann beispielsweise o,5 bis o,8 mm betragen. Die Glashülle i enthält ein ionisierbares Gas, z. 13. Argon bei einem Druck von etwa 25 mm oder Helium bei einem Druck von ungefähr ioo mm oder ein Gemisch von Helium und o,oi bis 5% Argon bei einem Druck von etwa loo mm.The switch shown in Fig. I to 4 includes a hermetic Fused glass envelope i with a pinch foot 2 through which two power supply wires 3 and 4 go, which are fused or welded gas-tight to it. The pinch foot 2 is provided with a vent tube 5 through which the glass envelope i in the Manufacture the switch vented and filled with the desired ionizable gas will. A U-shaped electrode 8 made from a heat-sensitive bimetallic strip exists, is welded at one end to a holder 6, the z. B. from a with the lead 4 connected nickel rod is while (read free l? n (le of the U-shaped bent electrode 8 between this holder 6 and the lower one End of a rod-shaped counter electrode 7 is located. The counter electrode 7 is through a Metal rod, e.g. B. a nickel rod, which is connected to the power lead wire 3 connected is. Heat-resistant metal contact 9, e.g. 13. a molybdenum rod to the 'bimetallic electrode 8 near or at its free end on its counter-electrode 7 welded on facing side surface. The distance between the contact 9 and the upper one Part of the electrode 8 from the counter electrode can, for example, 0.5 to 0.8 mm be. The glass envelope i contains an ionizable gas, e.g. 13. Argon in one Pressure of about 25 mm or helium at a pressure of about 100 mm or a mixture of helium and 0.1 to 5% argon at a pressure of about 100 mm.

Die U-förmige Elektrode 8 ist aus zwei Metallstreifen mit verschiedenen linearen Ausdehnungszahlen zusammengesetzt, die fest miteinander, z. B. durch Verschweißen, verbunden sind. Der innenliegende Streifen hat eine größere Ausdehnungszahl als der außen befindliche Streifen, so daß sich das freie Ende der Elektrode 8 mit zunehmender Temperatur nach der Gegenelektrode 7 hin bewegt und bei sinkender Temperatur von dieser entfernt. Der innere Streifen der Elektrode 8 kann vorzugsweise aus einer Chrom-Eisen-Legierung und der andere Streifen aus einer Nickel-Eisen-Legierung bestehen. Es können aber auch andere Metalle oder Metalllegierungen mit den erforderlichen Eigenschaften für die Streifen der Bimetallelektrode 8 benutzt werden. Die Elektrode 8 und der Kontakt 9 sind mit einem Überzug aus Zink versehen, der nach dem Verschweißen dieser beiden Teile und vor ihrem Einbau in die Glashülle i aufgebracht wird.The U-shaped electrode 8 is made of two metal strips with different composed of linear expansion numbers that are firmly linked to one another, e.g. B. by welding, are connected. The inner strip has a larger expansion factor than the outer strip, so that the free end of the electrode 8 with increasing Temperature moved towards the counter electrode 7 and with a falling temperature of this removed. The inner strip of the electrode 8 can preferably consist of a Chromium-iron alloy and the other strip are made of a nickel-iron alloy. But it can also be other metals or metal alloys with the required Properties for the strips of the bimetal electrode 8 are used. The electrode 8 and the contact 9 are provided with a coating of zinc, which after welding these two parts and is applied before their installation in the glass envelope i.

Die Oberfläche des Quetschfußes 2 ist um die Elektrode 7 und den Elektrodenhalter 6 und zwischen diesen beiden Teilen mit einem Überzug io aus einem elektrisch leitenden Stoff, z. B. Aluminium, versehen, der auch den unteren Teil der Elektrode 7 und des Halters 6 in der Nähe der Oberfläche des Quetschfußes 2 bedeckt. Der leitende Überzug kann auf diesen Schalterteilen durch Aufstreichen eines Gemisches von Aluminiummetallpulver, Amylacetat und Nitrocelluloselack erzeugt werden, nachdem die Elektrode 8 an ihrem Halter 6 angebracht und bevor der Quetschfuß 2 in die Glashülle t eingesetzt ist. Der Aufstrich muß die Oberfläche des Quetschfußes 2 zwischen der Elektrode 7 und dem Halter 6 und um diese beiden Teile vollständig bedecken. Vorzugsweise wird ein verhältnismäßig dünner Überzug vorgesehen, da dieser rasch trocknet und dadurch die Herstellung des Schalters erleichtert. Die Aufstrichmasse kann beispielsweise aus 9o g .1luminiummetallpulver von einer durch mit einem Maschenabstand von 0,044 mm gehenden Korngröße und aus 25 ccm Nitrocelluloselack sowie igo ccm Amylacetat gebildet sein.The surface of the pinch foot 2 is around the electrode 7 and the electrode holder 6 and between these two parts with a coating io of an electrically conductive Fabric, e.g. B. aluminum, which also includes the lower part of the electrode 7 and of the holder 6 in the vicinity of the surface of the pinch foot 2 is covered. The chief These switch parts can be coated by painting a mixture of aluminum metal powder, Amyl acetate and nitrocellulose varnish are produced after the electrode 8 is attached to its Holder 6 attached and before the pinch foot 2 is inserted into the glass envelope t. The spread must be the surface of the pinch foot 2 between the electrode 7 and the holder 6 and to completely cover these two parts. Preferably a relatively thin coating provided, as this dries quickly and thereby facilitates the manufacture of the switch. The spread can for example from 90 g .1 aluminum metal powder from one through with a mesh spacing of 0.044 mm of grain size and made of 25 ccm nitrocellulose lacquer and igo ccm amyl acetate be educated.

Der mit dem Oberzugsstoff bestrichene Quetschfuß 2 wird nach dem Trocknen der Auftragsschicht in die Glashülle 1 eingeschmolzen, die dann über (las I'umpröhrchen 5 entlüftet und mit dem gewünschten Gas gefüllt wird; worauf das Röhrchen 5 in üblicher Weise in Form einer Spitze für den gasdichten Abschluß der Glashülle r zugeschmolzen wird.The squeeze foot 2 coated with the outer fabric is after drying of the application layer melted into the glass envelope 1, which is then transferred over (read I umpröhrchen 5 is vented and filled with the desired gas; whereupon the tube 5 in the usual Way in the form of a tip for the gas-tight closure of the glass envelope r melted shut will.

Die Überzugsschicht io bildet einen elektrisch leitenden Pfad, der einen geringeren Widerstand als das ionisierte Gas im Entladungsweg bei dieser Stufe des Herstellungsvorganges des Schalters hat. Dieser Umstand verhindert das Arbeiten des Glimmschalters und .wird durch Hindurchleiten eines genügend starken Stromes durch die Auftragsschicht io nach dem gasdichten Abschluß der Glashülle i beseitigt, indem dadurch die Kontinuität des durch die Auftragsschicht io gebildeten leitenden Pfades zerstört wird. Der Bruch in der Auftragsschicht io tritt gewöhnlich in der Nähe einer der beiden Stromleitungsdrähte 3, 4 'bzw. der unteren Enden von 6 und 7 auf. Unmittelbar nach dem Bruch der Auftragsschicht io wird eine Glimmentladung zwischen den Elektroden 7 und 8 ausgelöst, welche den Zinküberzug der Elektrode g bombardiert und an die inneren Teile des Schalters, einschließlich der Elektrode 7, verspritzt. Die Elektroden 7 und 8 bilden dann den metallischen Träger einer Schicht eines Metalls von niedriger Austrittsarbeit, d. h. eines zu einer starken Elektronenabgabe befähigten Metalls. Die Glimmentladung dauert an, bis der Schalter das gewünschte Zündpotential erreicht hat, worauf er zur Benutzung im Lampenstromkreis geeignet ist.The coating layer io forms an electrically conductive path that a lower resistance than the ionized gas in the discharge path at this stage of the manufacturing process of the switch. This fact prevents work of the glow switch and .wird by passing a sufficiently strong current eliminated by the application layer io after the gas-tight closure of the glass envelope i, by thereby ensuring the continuity of the conductive formed by the coating layer io Path is destroyed. The break in the coating layer usually occurs in the Close one of the two power line wires 3, 4 'or the lower ends of 6 and 7 on. Immediately after the breakdown of the application layer io there is a glow discharge between the electrodes 7 and 8 triggered, which the zinc coating of the electrode g bombed and attached to the internal parts of the switch, including the electrode 7, splattered. The electrodes 7 and 8 then form the metallic carrier of a Layer of a low work function metal; d. H. one to a strong one Metal capable of donating electrons. The glow discharge continues until the switch has reached the desired ignition potential, whereupon it is ready for use in the lamp circuit suitable is.

Erfindungsgemäß ausgebildete Schalter, die mit Helium bei einem Druck von etwa ioo mm oder mit einem anderen Gas oder mit einem Gasgemisch hei dem entsprechenden Druck gefüllt sind, weisen. eine Zündspannung in der Größe von 13o bis, 170 Volt auf und arbeiten sowohl im Dunkeln wie bei Licht mit Erfolg in Lampenstromkreisen, wenn die Spannung der die Lampen speisenden Wechsel-Stromquelle angenähert 185 Volt und die Betriebsspannung der Lampen etwa i--o Volt beträgt. Zur Erzielung anderer Zündspannungen kann man gegebenenfalls auch andere Gase oder Gasgemische für die Füllung der Schalterhülle und andere Stoffe für den Elektrodenüberzug verwenden. Beispielsweise hat ein erfindungsgemäß ausgebildeter Schalter, bei dem die Elektroden mit Magnesium überzogen sind und die Gasfüllung aus einem Gemisch von Neon-und etwa o, i bis 5% Argon bei einem Druck von ungefähr 4o mm besteht, eine niedrige Zündspannung von etwa 75 Volt. Ein derartiger Schalter ist für das Zünden von Entladungslampen bei Licht und im Dunkeln in Stromkreisen geeignet, in denen die Spannung der Wechselstromquelle ungefähr i io bis 120 Volt und weniger beträgt und die Betriebsspannung der Lampen angenähert 65 Volt ist.Switches designed according to the invention, which operate with helium at one pressure of about 100 mm or with another gas or with a gas mixture called the corresponding Pressure filled, indicate. an ignition voltage in the range of 13o to 170 volts and work successfully in lamp circuits both in the dark and in the light, when the voltage of the AC power source feeding the lamps is approximately 185 volts and the operating voltage of the lamps is about i - o volts. To achieve others Ignition voltages can optionally also be used for other gases or gas mixtures Use the filling of the switch cover and other materials for the electrode cover. For example, a switch designed according to the invention in which the electrodes are coated with magnesium and the gas filling consists of a mixture of neon and about 0.1 to 5% argon at a pressure of about 40 mm, a low ignition voltage of about 75 volts. Such a switch is for lighting discharge lamps Suitable for light and dark in circuits in which the voltage of the alternating current source is about i io to 120 volts and less and the operating voltage of the lamps is approximately 65 volts.

An Stelle eines Überzuges aus feinverteiltem Aluminium kann für den Quetschfuß 2 auch eine Auftragsschicht aus einem anderen elektrisch leitenden Stoff, z. B. aus Bronze oder Kohlenstoff, vorgesehen sein. Dabei hat sich gezeigt, daß ein Überzug von Zink bei Vorhandensein von Zink an den Elektroden und ein Überzug von Magnesium bei Vorhandensein von Magnesium an den Elektroden günstig ist. Das Aufbringen des Überzuges kann statt durch Aufstreichen auch auf andere Weise, z. B. durch Aufsprühen, Aufspritzen oder Verdampfen, erfolgen. Auch kann vorteilliafterweise eine Kappe aus elektrisch leitfähigem Stoff, z. B. Nickel, vorgesehen sein, welche die Teile des Quetschfußes zwischen den Stromleitungen und um diese herum abgedeckt und elektrisch mit einer Stromzuleitung verbunden sowie von der anderen Zuleitung durch einen Spalt getrennt ist.Instead of a coating of finely divided aluminum, the Pinch foot 2 also has an application layer made of another electrically conductive material, z. B. bronze or carbon, may be provided. It has been shown that a coating of zinc in the presence of zinc on the electrodes and a coating of magnesium in the presence of magnesium on the electrodes is cheap. The application of the coating can also be carried out instead of by brushing on other way, e.g. B. by spraying, spraying or evaporation. Even can Advantageously a cap made of electrically conductive material, e.g. B. Nickel, be provided which the parts of the pinch foot between the power lines and covered around this and electrically connected to a power supply line as well is separated from the other supply line by a gap.

Wenn man ein geeignetes Potential an die Klemmen eines nach der Erfindung gebauten Schalters legt, wird zunächst eine Glimmentladung zwischen den Elektroden 7 und 8 ausgelöst. Die durch diese Entladung erzeugte Wärme veranlaßt ein Ausbiegen der Bimetallelektrode 8, die infolgedessen ihren Kontakt 9 zur Berührung mit der Gegenelektrode 7 bringt und dadurch die Glimmentladung zwischen ihr und der Elektrode 7 kurzschließt. Es fließt dann durch die Metallteile des Schalters ein genügend starker Heizstrom um die Lampenelektroden auf eine Temperatur zu bringen, die eine Bogenentladung aufrechterhält.If you have a suitable potential across the terminals of one according to the invention When the switch is built, a glow discharge is first created between the electrodes 7 and 8 triggered. The heat generated by this discharge causes it to flex the bimetallic electrode 8, which consequently their contact 9 for contact with the Counter electrode 7 brings and thereby the glow discharge between it and the electrode 7 shorts. It then flows in enough through the metal parts of the switch strong heating current to bring the lamp electrodes to a temperature that is a Maintains arc discharge.

Die Bimetallelektrode 8 kühlt sich nach dem Kurzschlußder an ihr entstandenen Glimmentladung rasch ab und öffnet dabei den Kontaktschluß zwischen 9 und der Gegenelektrode 7, so daß der Heizstromkreis durch die Lampenelektroden unterbrochen wird. Gleichzeitig wird ein induktiv erzeugter Spannungsstoß den Klemmen der Lampe zugeführt, um die Entladung in dieser zu zünden. Das an den Klemmen des Schalters während des Betriebes der Lampe herrschende Potential genügt nicht zur Auslösung einer Entladung zwischen den Elektroden 7 und 8 des Schalters, der daher während des Brennens der Lampe nicht wirksam ist. Wenn jedoch die Lampe nach der Vollendung eines Arbeitszyklus des Schalters nicht zündet, wiederholt dieser diesen Zyklus, bis die Zündung der Lampe erreicht ist.The bimetallic electrode 8 cools down after the short-circuit that has arisen on it Glow discharge quickly and opens the contact between 9 and the counter electrode 7, so that the heating circuit is interrupted by the lamp electrodes. Simultaneously an inductively generated voltage surge is fed to the terminals of the lamp in order to To ignite discharge in this. That at the terminals of the switch during operation The potential of the lamp is not sufficient to trigger a discharge between the electrodes 7 and 8 of the switch, which therefore does not work while the lamp is on is effective. However, if the lamp after the completion of one duty cycle of the switch does not ignite, it repeats this cycle until the lamp has ignited is.

Der erfindungsgemäß ausgeführte Schalter kann, wie Fig.4 zeigt, in einem Behälter oder Gehäuse 12, z. B. aus Aluminium, untergebracht sein, dessen eines Ende offen ist. In den Behälter 12 ist eine Papierhülse 13 eingeschoben, und eine lichtundurchlässige, zwei voneinander getrennte elektrische Kontakte i9 tragende IsolierstoffsVheibe 14 dient zum mechanischen Abschluß des offenen Endes des Behälters 12. Die Stromzuführungsdrähte 3 urkd 4 des Schalters und die Ansc'hlußdrä'hte 15 eines Kondensators 17 sind an die beiden Kontakte i9 angeschlossen. Von den Kontakten i9 und den Kondensatordrähten 15 ist in Fig. 4 nur je einer zur Vereinfachung der Darstellung wiedergegeben. Der zur Vermeidung von Rundfunkstörungen durch den Schalter vorgesehene Kondensator 17 und der Schalter sind von der Papierhülse 13 umschlossen und zusammen in den Behälter 12 eingeschoben und darin an der am offenen I ehälterende mittels Ohren 18 angeklemmten Scheibe 14 abgestützt. Beim Einsetzen dieser ganzeii aus Schalter und Entstörkondensator bestehenden baulichen Einheit in die Hilfsvorrichtung für die Lampe werden die beiden Kontakte i9 mit der einen bzw. der anderen Klemme der Lampenelektroden elektrisch verbunden.The switch embodied according to the invention can, as FIG. 4 shows, in a container or housing 12, e.g. B. made of aluminum, its one end is open. A paper tube 13 is inserted into the container 12, and an opaque one carrying two separate electrical contacts i9 IsolierstoffsVheibe 14 is used to mechanically close the open end of the container 12. The power supply wires 3 and 4 of the switch and the connecting wires 15 a capacitor 17 are connected to the two contacts i9. From the contacts i9 and the capacitor wires 15 is in Fig. 4 only one to simplify the Representation reproduced. The one to avoid radio interference from the switch The capacitor 17 provided and the switch are enclosed by the paper tube 13 and pushed together into the container 12 and therein at the open end of the holder by means of ears 18 clamped disc 14 supported. When inserting this whole ii structural unit consisting of switch and interference suppression capacitor in the auxiliary device for the lamp the two contacts i9 are connected to one or the other terminal the lamp electrodes are electrically connected.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Ignition switch for electric discharge lamps, in a sealed, gas-tight envelope filled with an ionizable gas contains cooperating electrodes which pass through the casing wall Electrical conductors are connected and at least one of which is subject to the action of heat generated by a glow discharge between the electrodes to one Contact closure can be caused by a movement that brings about a counter-electrode can, characterized in that in the shunt to the electrodes (7, 8) an in Series protection comprising an electrically conductive material and a gap Current path (io) in the envelope (i) between the conductors penetrating the envelope wall (3, 7 and 4, 6) is provided and this current path (io) has a lower resistance than the electrically conductive path running over the gas and the electrodes (7, 8) in the case of non-ionized gas and a higher current path compared to the latter Has resistance to ionized gas.

2. Ignition switch according to claim i, characterized characterized in that the electrically conductive material in the one shunt to the Electrodes (7, 8) forming current path (io) from at least a part of the inner surface the coating layer covering the shell (i).

3. Ignition switch according to claim i and 2, 'characterized in that the pass through the casing wall (i) electrical conductors (3, 7 and 4, 6) in a known manner a pinch foot (2) traverse the shell and are fused to it and at this pinch foot (2) a layer of electrically conductive material is applied.

4 .. ignition switch according to claim 2 or 3, characterized. that the electrically conductive coating consists of a coating of finely divided aluminum.

5. Ignition switch after a of claims i to 4, characterized in that the electrically conductive substance, the part of the current path forming a bypass to the electrodes (7, 8) represents, in contact with at least one of the shell wall (i) traversing electrical conductor (3, 7 and 4, 6) is.

6. Ignition switch according to one of the claims i to 5, characterized in that the electrodes (7, 8) have a metallic carrier for an applied coating of metal 'with high electron emitting ability, especially magnesium or zinc.

7. Ignition switch according to one of the claims i until h. characterized in that one of the electrodes (7, 8) consists of a bimetallic strip (8) which is provided with a contact (9) and when heated, moves towards a counter electrode (7) and thereby the Discharge path between itself and this counter electrode (7) shorts. B. Procedure for the production of according to one of Claims T to 7 and power lines in a pinch foot of the shell having ignition switches, characterized. a metallic coating (io) on (lein Qnetschfttß (z) between and in Contact with the power supply lines (3, 7 and 4, 6) to form an electrically conductive, shunting to the discharge path between the electrodes (7, 8) Current path applies, the pinch foot (a) then in a switch enclosing Sheath (i) inserts and a sufficiently strong current through the coating (io) to interrupt of the above and between the power supply lines (3, 7 and 4, 6) conductive path (ro) and thus to increase the electrical resistance of this Current path (io) via the resistance of the finished switch between the electrodes (7, 8) through the discharge path given by the ionized gas.