DE837857C

DE837857C - Suspension of drive motors in motor bogies of rail vehicles

Info

Publication number: DE837857C
Application number: DED5384A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Fritz Happ
Original assignee: Deutsche Bundesbank
Current assignee: Deutsche Bundesbank
Priority date: 1950-08-23
Filing date: 1950-08-23
Publication date: 1952-05-02

Description

Aufhängung von Antriebsmotoren in Triebdrehgestellen von Schienenfahrzeugen Die Antriebsmotoren sind in den Maschinentriebdrehgestellen von Motorschienenfahrzeugen meist ,in drei Punkten fest oder elastisch, jedenfalls aber so aufgehängt, claß sie von etwaigen im Drehgestell auftretenden Verwindungskräften frei bleiben, im übrigen aber alle Bewegungen des 1)re'hgestells, insbesondere jene um den Drehzapfen, zwangsläufig mitmachen.Suspension of drive motors in motor bogies of rail vehicles The drive motors are in the machine bogies of motorized rail vehicles mostly, fixed or elastic in three points, but in any case hung like this, cool they remain free of any torsional forces occurring in the bogie, in but all other movements of the 1) rack, especially those around the pivot, inevitably participate.

Neuerdings wurden Konstruktionen bekannt, bei denen der Motor zwar alle lotrechten Bewegungen des Drehgestells mitmacht, nicht aber die waagerechten und insbesondere nicht jene um den Drehzapfen. Bei diesen Konstruktionen !ist der Motor am drehzapfenseitigen Ende in zwei Pendeln in einem gefederten Rollwagen auf einem konzentrisch zum Drehzapfen gebogenen Schienenstück ebenfalls auf dem Drehgestellrahmen abgestützt. Seine Führung erhält der Motor hierbei in der Längsrichtung durch den doppelten Spurkranz des Rollwagens, -in der Querrichtung durch Puffer, die sich gegen den Wagenkasten (Untergestell) abstützen.Recently, designs have become known in which the engine is participates in all vertical movements of the bogie, but not the horizontal ones and especially not those around the pivot. In these constructions! Is the Motor on the trunnion-side end in two pendulums in a spring-loaded trolley a piece of rail bent concentrically to the pivot pin, also on the bogie frame supported. The engine is guided in the longitudinal direction by the double flange of the trolley, -in the transverse direction by buffers, which are Support against the car body (underframe).

Als Weiterentwicklung wurde zusätzlich zu den drehzapfenseitigen .Pendeln die Anordnung eines mit dem Drehgestellrahmen fest verbundenen lotrechten, dem Drehzapfen des Drehgestells in Richtung auf den Motor hin vorgelagerten Hilfszapfens vorgeschlagen, in dem der Motortragrahmen in der Waagerechten geführt, in der Lotrechten aber frei beweglich ist.As a further development, in addition to the pivot-side pendulums the arrangement of a vertical, the pivot pin, firmly connected to the bogie frame of the bogie in the direction auxiliary journals upstream of the motor proposed in which the motor support frame is guided in the horizontal, in the vertical but is free to move.

Die erwähnten neueren Konstruktionen verbinden mit den bekannten Vorteilen des Einbaus der Antriebsmotoren in das Drehgestell den weiteren Vorteil geringer Relativbewegungen des Motors gegenüber dem Wagenkasten, der bisher nur beim Einbau der Motoren in den Wagenkasten selbst gegeben war.The mentioned newer constructions combine with the known advantages The further advantage of installing the drive motors in the bogie is lower Relative movements of the engine in relation to the car body, which so far only occurred during installation the engines were given in the car body itself.

Nachteilig an diesen Konstruktionen erscheinen jedoch folgende Umstände:However, the following circumstances appear to be disadvantageous in these constructions:

i, Die Stahlrollen des Rollwagens neigen in der bevorzugten Mittelstellung des Wagens infolge der lotrechten Massenkräfte zum Einschlagen auf dem gebogenen Schienenstück und zur Geräuschbildung; sie kommen ferner bei d'en seitlichen Schwingungen des Drehgestells unter Umständen zum Gleiten und werden alsdann unrund.i, The steel rollers of the trolley incline in the preferred central position of the car as a result of the perpendicular inertia forces to hit the curved one Rail section and for noise generation; they also come with the lateral vibrations of the bogie may slide and then become out of round.

2. Die Pendel zur drehzapfenseitigen Motoraufhängung müssen mit Rücksicht auf die kineinatischen Verhältnisse an beiden Enden kugelig angelenkt sein; es werden also insgesamt vier Kugelgelenke notwendig, zu denen bei Anordnung ,des zusätzlichen Hilfszapfens noch ein fünftes hinzukommt. Die Unterhaltung so vieler Kugelgelenke ist teuer.2. The pendulums to the pivot-side engine suspension must be taken into account be articulated spherically at both ends to the kinetic conditions; it will so a total of four ball joints necessary, to those with arrangement, the additional A fifth auxiliary pin is added. The entertainment of so many ball joints is expensive.

3. Die Puffer zur Abstützung des Motortragrahmens gegenüber dem Wagenkasten (Untergestell) führen auf dem wagenkastenseitligen Widerlager mit hoher Pressung gleitende und drehende Bewegungen aus und unterliegen damit in besonderem Maße dem Verschleiß. Außerdem übertragen sie die vom Motor ausgehenden Geräusche auf den Wagenkasten.3. The buffers to support the engine support frame against the car body (Underframe) run on the abutment on the side of the car body with high pressure sliding and rotating movements and are therefore particularly subject to the Wear and tear. They also transfer the noises emitted by the engine to the Car body.

Die Aufhängung gemäß der Erfindung stellt eine konstruktive Lösung dar, die diese Nachteile vermeidet. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Motortragrahmen an seinem vom Drehzapfen des Drehgestells abgewandten Ende auf einer waagerechten Bahn des Dre!hgestellrahmens mit zwei gummibereiften Rädern rollbar, am drehzapfenseitigen Ende auf dem Drehgestellrahmen reit einem in der Längsmitte des Tragrahmens angeordneten Kugelzapfen um diesen schwenkbar abgestützt ist. Vorteilhaft erhält der Motortragrahmen seine Führung in waagerechter Richtung durch einen waagerecht angeordneten, einerseits am Wagenkasten (Untergestell), andererseits am Motortragrahmen in Gummigelenken befestigten Lenker.The suspension according to the invention represents a constructive solution that avoids these disadvantages. The essence of the invention is that the Motor support frame at its end facing away from the pivot of the bogie on a horizontal track of the turntable frame can be rolled with two rubber-tyred wheels, At the pivot-side end on the bogie frame, one rides in the longitudinal center of the support frame arranged ball stud is supported pivotably about this. Advantageous the motor support frame gets its guidance in the horizontal direction by a horizontal one arranged, on the one hand on the car body (underframe), on the other hand on the engine support frame Handlebars attached in rubber joints.

Auf der vom Drehzapfen weggewendeten Seite stützt sich der Motortragralhmen i auf dem Drehgestellrahmen 2 mit zwei gummibereiften Rädern 3 und 3' ab; das Abrollen von Metall auf Metall ist also vermieden. Die Räder 3 und 3' sind am Motortragrahmen i in Zapfen ,4 und 4' gelagert und rollen bei Drehung des Drehgestellrahmens 2 um den Drehzapfen 5 auf einer am Drehgestellrahmen angebrachten ebenen Bahn 6 ab. Der Abstand der beiden Lagerzapfen 4, 4' ist dabei so groß gewählt, wie es die Breite des Drehgestellrahmens 2 und .der Einschlagwiäkel zulassen; die beiden Räder 3 und 3' dienen im übrigen je nach Drehrichtung des Motors zugleich als Drehmomentstütze. Als Sicherung gegen Kippen oder Springen des Motors kann ober'ha'lb der beiden Räder und, ohne diese zu berühren, ein waagerechter mit dem Drehgestellrahmen fest in Verbindung stehender Fangbügel7 angebracht werden.The motor support frame is supported on the side facing away from the pivot i on the bogie frame 2 with two rubber-tyred wheels 3 and 3 '; the unwinding Metal on metal is therefore avoided. The wheels 3 and 3 'are on the engine support frame i in journals 4 and 4 'and roll when the bogie frame 2 rotates the pivot 5 on a flat track 6 attached to the bogie frame. Of the The distance between the two bearing journals 4, 4 'is selected to be as large as the width the bogie frame 2 and .the Einschlagwiäkel allow; the two wheels 3 and 3 'also serve as a torque support, depending on the direction of rotation of the motor. As a safeguard against tipping or jumping of the engine, above the two wheels and, without touching it, a horizontal one with the bogie frame firmly in place Connected safety brackets7 are attached.

Drehzapfenseitig ist der Motortragrahmen i auf dem Dtelhgestellrahmen 2 nur in einem von einer Kugelpfanne 8 umschlossenen Kugelzapfen 9 gelagert, der entweder vom Motor aus gesehen unmittelbar vor dem DrAzapfen oder unterhalb dessen iin der verlängerten Drehachse angeordnet ist. Die Zahl der Kugelgelenkpun'kte ist also auf eins zurückgeführt.On the pivot side, the engine support frame is on the rotary frame 2 stored only in a ball stud 9 enclosed by a ball socket 8, the either as seen from the engine immediately in front of the DrAzapfen or below it i is arranged in the extended axis of rotation. The number of ball joint points is thus reduced to one.

Der Motortragrahmen bzw. der Motor wird vom Wagenkasten (Untergestell) i i aus durch einen waagerechten Lenker io gehalten, der möglichst weit vom Drehzapfen entfernt etwa in Höhe des Motorschwerpunktes angebracht und einerseits am Motortragrahmen i oder am Motor selbst, andererseits am Wagenkasten bzw. Untergestell i i angelenkt ist. Zur Aufnahme der verhältnismäßig kleinen Bewegungen in den beiderseitigen Gelenkpunkten dienen weiche und möglichst geräuschdämpfende Gummigelenke 12 und 12' bekannter Bauart. Die Abstützung gegenüber dem Wagenkasten bzw. Untergestell unterliegt also praktisch keinerlei Verschleiß und kann geräuschdämpfend ausgebildet werden.The engine support frame or the engine is from the car body (underframe) i i held out by a horizontal handlebar io as far as possible from the pivot removed approximately at the level of the engine's center of gravity and on the one hand on the engine support frame i or articulated on the engine itself, on the other hand on the car body or undercarriage i i is. To absorb the relatively small movements in the joint points on both sides are used soft and noise-damping rubber joints 12 and 12 'known Design type. The support against the car body or underframe is therefore subject practically no wear and tear and can be designed to be noise-absorbing.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Suspension of drive motors in motor bogies of rail vehicles, in which the motor (or the motor support frame) participates in the movements of the bogie frame in the vertical direction and the movements of the car body (or underframe) in the horizontal direction, characterized in that the motor support frame (i ) at its end facing away from the pivot (5) of the bogie on a horizontal track (6) of the bogie frame (2) with two rubber-tyred wheels (3, 3 ') rollable, at the pivot-side end on the bogie frame with one in the longitudinal center of the Ball studs (9) arranged in the support frame are supported so as to be pivotable about them.

2. engine suspension according to claim i, characterized in that the ball stud (9) or the him. receiving pan (8) seen from the engine d'ic'ht in front of the pivot (5) of the bogie or in the extended vertical The axis of rotation of the bogie is arranged vertically under the pivot pin.

3. Engine mount according to claim i or 2, characterized in that the motor or the motor support frame (i) with the car body or undercarriage through an approximately in the transverse direction of the vehicle lying horizontal handlebar (io) is connected.

4. engine mount according to claim 3, thereby marked that both joints (i2, 12 ') of the handlebar (i o) have noise-dampening rubber inserts.

5. engine mount according to claim i, thereby keiiiizeicbnet, that in a fixed connection with the bogie frame (2) Above the rubber-tyred wheels (3, 3 '), without touching them, a safety bracket (7) is arranged, which prevents the motor from tipping or jumping.