DE836930C - Windkraftwerk

Info

Es ist bekannt, hei Windkraftwerken das Windrad oben auf einer Säule anzuordnen, die in einem festen Gerüst drehbar ist. Es ist auch schon vorgeschlagen, diese Säule etwas zu kröpfen, um damit besondere Wirkungen, z. B. eine bessere Windfahnenwirkung des drehbaren Kraftwerkteiles, hervorzurufen. Iin vorliegenden Fall wird diese Kröpfung so weit getrieben und erhält eine solche Richtung, daß das in Luv vor der Säule umlaufend; Windrad in an sich bekannter Weise leewärts hinter der Säulendrehachse liegt. Die Säulenkröpfung muß also nach Lee gerichtet sein.
Der damit erzielte Vorteil besteht einmal darin, daß man praktisch ohne Windfahne auskommt und trotzdem eine Selbsteinstellung des Rades in den Wind erzielen kann. Da der Turm in der Windrichtung hinter dem Rad liegt, fällt jede Störung der auf das Rad treffenden Windströmung fort. Vor anderen Kraftwerkanordnungen, bei denen die eben erwähnten Vorteile auch schon erzielt werden, besteht der Vorzug, daß die Gewichtslasten des drehbaren Teiles in einfachster und zentraler Weise auf den Unterbau übertragen werden. Die Jußermittigkeit des senkrechten Kraftangriffes ist dabei denkbar gering.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In dein festen Turmgerüst z ist die Säule z drehbar gelagert. Der obere Teil 3 ist so weit nach Lee (die Windrichtung ist durch den Pfeil ,4 angegeben) gekröpft, daß das Windrad 5 -hinter der Säulendrehachse 6 liegt.

PATENTANSPRUCH: Windkraftwerk, bei dem (las Windrad oben auf einer Säule angeordnet ist, die in einem festen Gerüst drehbar ist, dadurch gekennzeichriet, daß der Oberteil der Säule (3) nach Lee so weit gekröpft wird, daß das in Luv vor der Säule umlaufende Windrad in an sich bekannter Weise leewärts hinter der SäulendrL#liaclise (6) 1 iegt.