Die Erfindung bezieht sielt auf ein selbstzentrierendes Dreibackenfutter,
wie es bei Werkzeugmasc'hinenVerwendung findet. Bei Präzisionsarbeiten, wie etwa
'beim Abschleifen von zylindrischen Werkstücken, die eine Rund'laufgenauigkeit unter
o,oi mm zum eingespannten Zylinderteil des Werkstückes haben sollen, wai es bisher
schwierig, die Werkstücke genau in den Backen zu zentrieren. Namentlich bei Werkstücken
mit abgesetzten verschlissenen und nichtverschlissenen Durchmessern., beispielsweise
Kurbelwellen, war die Zentrierung besonders schwierig und in einem üblichen Futter
unmöglich.The invention relates to a self-centering three-jaw chuck,
as it is used in machine tools. In precision work such as
'' when grinding cylindrical workpieces that have runout accuracy below
o, oi mm should have to the clamped cylinder part of the workpiece, wai it so far
difficult to center the workpieces exactly in the jaws. Especially with workpieces
with offset worn and unworn diameters., for example
Crankshafts, centering was particularly difficult and in a common chuck
not possible.
Die Erfindung betrifft ein selbstzentrierendes Dreibackenfutter, das
in üblicher Weise auf einem Aufnahmeflansch befestigt ist und bei dem die Drehachse
genauestens eingestellt werden kann. Das Futter nach der Erfindung wird durch seitliche
Druckschrauben beeinfi@ußt, die eine so geringe Veränderung ermöglichen, daß die
mittels bekannter %Ießuhrep mit i/iooo mm Ablesbarkeit festgestellte Zentrierung
bis zur größten Genauigkeit, sogar bis auf o,ooo mm Ablesung getrieben werden kann.
DieseGenauigkeit wird dadurch erreicht, ,daß das Futter in üblicher Weisse .durch
Schrauben am Aufnahmeflansch befestigt wird und seitlich drei oder vier Drucksdhrauben
ei.nge@setzt werden, ,die beim Einschrauben auf die Enden der Futterschrauben derart
wirken, daß sie sich um den Betrag einer geringsten Präzisionsgröße elastisch verbiegen,
wobei durch den Druck auf das Futter Spannungen in diesem entstehen, die sich auf
die Zentrierachse auswirken.The invention relates to a self-centering three-jaw chuck which
is attached in the usual way on a receiving flange and in which the axis of rotation
can be set precisely. The lining according to the invention is through lateral
Influences pressure screws that allow such a slight change that the
Centering determined by means of a known% Iessuhrep with i / 100o mm readability
can be driven to the greatest accuracy, even to a reading of o, ooo mm.
This accuracy is achieved by the fact that the lining in the usual white
Screws attached to the mounting flange and three or four pressure screws on the side
ei.nge@setzt, which when screwing onto the ends of the chuck screws in such a way
act that they bend elastically by the amount of the smallest precision quantity,
whereby the pressure on the chuck creates tensions in the chuck, which are then relieved
affect the centering axis.
Bei abgesetzten zylindrischen Werkstücken, wie etwa bei einer Kurbelwelle
od. dgl., stind abgesetzte Teile dem Verschleiß ausgesetzt, während, andere abgesetzte
Teile ihre Präzisionsgestalt behalten und daher in zwei: gegenübeilliegendie Spannfutter
eingespannt werden können, wodurch ein genaues Zentrieren und damit genauestes Abschleifen
möglich wird.With offset cylindrical workpieces, such as a crankshaft
Od. The like., are exposed parts to wear, while others are exposed
Parts retain their precision shape and therefore split into two: the chucks on opposite sides
can be clamped, whereby an exact centering and thus the most precise grinding
becomes possible.
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.The invention is illustrated in the drawing.
Fi , i zeigt das Futter nach der Erfindung in Seitenansicht, teilweise
im Schnkt; Fig. 2 ist eine Draufsicht. Ein normal gestaltetes Futter i ist auf einem
Aufnahmeflansch 2 durch im Umfang verteilte Schrauben 3 befestigt. Diese Schrauben
haben im Aufnahmeflansch geringsten Spielraum. In einem Wulstring 4 des Aufnahmeflansches
2 sind Druckschrauben 5 angeordnet, die an der äußeren Zylinr derfläche des Futters
i anliegen. In den Backen 6 ist wie üblich das Werkstück, in diesem Fall vorzugsweise
ein abgesetzter Zylinder, eingeklemmt. Die Einstelllung der Backen nach der Zentrierac'hse
7 erfolgt in der üblichen Weise bis zur möglichen Genauigkeit. Eine Präzisionseinstellung
auch unter o,oi Genauigkeit ist,damit nicht möglich.Fi, i shows the chuck according to the invention in a side view, partially
in Schnkt; Fig. 2 is a plan view. A normally designed lining i is on one
Mounting flange 2 fastened by screws 3 distributed around the circumference. These screws
have the least amount of leeway in the mounting flange. In a bead ring 4 of the receiving flange
2 pressure screws 5 are arranged, the derfläche on the outer Zylinr of the chuck
i concern. As usual, the workpiece is in the jaws 6, preferably in this case
a detached cylinder, wedged. The adjustment of the jaws according to the centering axis
7 takes place in the usual way up to the possible accuracy. A precision setting
even under o, oi accuracy is therefore not possible.
Wird nun auf eine der Schrauben 5 durch Einschrauben Druck auf das
Futter i ausgeübt, so kann sich dieses nur dadurch um ein Geringstes verschieben,
d-aß sich das in dem Futter sitzende Schraubenende der Befestigungsschraube 3 um
ein Geringstes elastisch abbiegt. Hierbei kann zunächst die Sehraube 5 die Eisenmasse
des Futters i am Druckort etwas zusammenpressen, so daß ein Eindruck erfolgt, sich
aber 'hierdurch etwa eine gehärtete Schicht bildet. Es kann unter Umständen schon
dieser Druck genügen, um eine Feinsteinstellung zur Zentrierachse 7 zu erreichen,.-
Erst nach diesem Druckvorgang wird sich das Schraubenende, wie erwähnt, abbiegen.
Dieses Ausweichen des Schraubenendes und die Druckstelle derDrucksc'hrauben bleibt
aber in elastischen Grenzen. Es ist also eine .genaue Aufspan.nung des Werksdickes
durch Verspannung der Aufspannelemente eingetreten.If you now apply pressure to one of the screws 5 by screwing it in
Chuck i exercised, this can only shift a little if
d-ate the screw end of the fastening screw 3 sitting in the chuck
the slightest bends elastically. Here, the visual hood 5 can initially contain the iron mass
of the lining i compress a little at the printing location, so that an impression is made of oneself
but 'thereby approximately forms a hardened layer. Under certain circumstances it can
this pressure is sufficient to achieve a fine adjustment to the centering axis 7.
Only after this printing process will the end of the screw, as mentioned, bend.
This deflection of the screw end and the pressure point of the pressure screws remain
but within elastic limits. So it is an .precise clamping. Of the factory thickness
occurred by tensioning the clamping elements.