Bei den meisten Schneidbrennern wird der Schneidsauerstoff mittels
Ventile an- und abgestellt. Bei Verwendung der üblichen Spindelventile sind zum
vollständigen Öffnen oder Schließen eine oder mehrere Umdrehungen des Handrades
erforderlich. Schnellschlußventile benötigen zum An- und Abstellien zwar nur eine
Teildrehung, jedoch läßt sich beim Öffnen, besonders wenn das Ventil fest geschlossen
war, ein Ruck kaum vermeiden, der sich nachteilig auf die Sauberkeit des Schnittes
auswirken kann.Most cutting torches use the cutting oxygen by means of
Valves on and off. When using the usual spindle valves are for
complete opening or closing one or more turns of the handwheel
necessary. Quick-closing valves only need one for switching on and off
Partial rotation, however, allows when opening, especially when the valve is firmly closed
was to barely avoid a jolt, which is detrimental to the cleanliness of the cut
can affect.
Um diese Nachteile zu vermeiden und trotzdem ein möglichst plötzliches
An- und Abstellen des Schneidsauerstoffs zu erreichen, ist seit einiger Zeit eine
Ausführung auf den ?Markt gekommen, hei der der Schneidsauerstoff durch ein Spindelventil
mit Hebel an- und abgestellt wird. Durch die den Brennergriff umfassende Hand wird
Bier Hebel des Ventils niedergedrückt. Die zum An- und Abstellen des Sauerstoffs
erforderliche Bewegung der den Brenner haltenden Hand kann aber auch hier die Güte
des Schnittes beeinträchtigen.In order to avoid these disadvantages and still as sudden as possible
Achieving cutting oxygen on and off has been a thing for some time
The version that came onto the market is called the cutting oxygen through a spindle valve
is switched on and off with a lever. With the hand embracing the torch handle
Beer lever of the valve depressed. The ones to turn the oxygen on and off
The required movement of the hand holding the torch can, however, also affect the quality here
affect the cut.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Hebelventil, das ohne
Lockerung der das Werkzeug führenden Hand vom Daumen betätigt wird und das in leicht
lösbarer Weise arretiert werden kann, um eine Ermüdung des Daumens zu vermeiden.The present invention is a lever valve that without
Loosening the hand leading the tool is operated by the thumb and easily
can be releasably locked in order to avoid thumb fatigue.
-Die $°wegurngsrichtung des Ventils liegt dabei in der Richtung des
Schneidstrahls, so daß ein unter Umständen bei der Betätigung ausgelöster Ruck die
Güte des Schnittes nicht beeinträchtigt, da die entsprechende Bewegung in .der Schnittebene
liegen würde. Zudem wird dieser Ruck auch durch den Wagen, der auf dem Werkstück
abrollt und mit dem Brenner fest verbunden ist, abgefangen.-The direction of travel of the valve is in the direction of the
Cutting beam, so that a jolt that may be triggered when actuating the
The quality of the cut is not impaired, as the corresponding movement in the cutting plane
would lie. In addition, this jolt is also caused by the carriage that hits the workpiece
unrolls and is firmly connected to the burner, intercepted.
In Abb. i ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestetlt.
Auf das Griffrohr 17 eines Wechselschweißbrenners ist ein Schneideinsatz 18 aufgesteckt,
der vor dem Festschrauben auf dem Griffrohr gedreht werden kann. Gegenüber der in
den beidenAbbildungen derDeutlichkeit halber gewählten Darstellungsart wird daher
meist das Griffrohr um 9o° verdreht, so daß der Hebel 7 des Hebelventils zwischen
die beiden am Griffrohr angebrachten Ventile i9 und 20 zu liegen kommt. Die Abbiildung
zeigt das Ventil in geschlossenem Zustand. Der Schneideinsatz trägt das Schneidsauerstoffventit
mit dem Ventilbolzen i und dem Ventilsitz 2. Dieser ist in einem Gehäuse 3 eingefräst,
in dem auch die Bohrungen für den Durchtritt der übrigen Gase vorgesehen sind. Das
Ventil istals eindurchFederkraft selbstschließendes Mcmbranventil ausgebildet. Die
Spiralfeder drückt auf den Bund des X'entilbolzens i, der sich auf die Membran 5
legt. Mit Hilfe der Überwurfmutter 6 wird die Membran 3. der Ventilbolzen i und
die Feder 4 in das Gehäuse 3 eingeschraubt. Zum Öffnen des Ventils dient der zweiarmige
Hebel 9, der sich um den Bolzen b dreht und den Ventilbolzen i mittels Schraube
io faßt. Der lange ' Arm 7 des Hebels 9 ist mit eiiiern Langloch 12 Vürs 'hen. Durch
dieses ist ein Arretierbolzen ii -esteckt. e Unter dem Hebelarm 7 ragt ein Krag.arm
el 14 hervor, an dessen freiem Ende ein Schlitz 13 ausgespart ist. Bei geöffnetem
Ventil ist der Hebelarm 7 so weit heruntergedrückt, daß der Arretierbolzen i i in
den Schlitz 13 eingeschoben werden kann. Das Ventil kann sich erst wieder schließen.
wenn der Arretierbolzen i t im Langloch 12 zurückgeschoben wird.In Fig. I an exemplary embodiment of the invention is shown.
A cutting insert 18 is pushed onto the handle tube 17 of an interchangeable welding torch,
which can be turned before screwing on the handle tube. Compared to the in
For the sake of clarity, the type of representation selected for the two figures is therefore
usually the handle tube rotated by 9o °, so that the lever 7 of the lever valve between
the two valves i9 and 20 attached to the handle tube come to rest. The illustration
shows the valve in the closed state. The cutting insert carries the cutting oxygen valve
with the valve pin i and the valve seat 2. This is milled into a housing 3,
in which the bores are provided for the passage of the other gases. That
The valve is designed as a membrane valve that closes itself by spring force. the
The spiral spring presses on the collar of the X'entilbolzens i, which is on the membrane 5
lays. With the help of the union nut 6, the membrane 3. the valve pin i and
the spring 4 is screwed into the housing 3. The two-armed valve is used to open the valve
Lever 9, which rotates around the bolt b and the valve bolt i by means of a screw
io summarizes. The long arm 7 of the lever 9 is provided with an elongated hole 12. By
this is a locking bolt ii -inserted. e A cantilever arm protrudes under the lever arm 7
el 14 emerges, at the free end of which a slot 13 is recessed. When the
Valve, the lever arm 7 is pressed down so far that the locking pin i i in
the slot 13 can be inserted. The valve can only close again.
when the locking bolt i t is pushed back in the elongated hole 12.
Abb.2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Das Ventil selbst ist
wie auf Abb, i konstruiert, jedoch in geöffnetem Zustand gezeichnet. Der lange Hebelarm
7 des Hebels '9 hat an Stelle des Langloches 12 ein Vierkantlöch 15. Auf dem Kragarm
ist der Schlitz 13 durch eine Federknacke 16 ersetzt. Die Federknacke 16 greift
bei geöffnetem Ventil durch das Vierkantloch i; und hält den langen Hebelarm 7 in
einer solchen Lage fest, daß das Ventil geöffnet bleibt. Durch leichtes Zurückdrücken
der Knacke 16 wird der Hebel 9 freigegeben, und das Ventil schließt sich durch den
Druck der Feder 4.Fig.2 shows another embodiment. The valve itself is
Constructed as in Fig, i, but drawn in the open state. The long lever arm
7 of the lever 9 has a square hole 15 in place of the elongated hole 12 on the cantilever arm
the slot 13 is replaced by a spring click 16. The spring catch 16 engages
with the valve open through the square hole i; and holds the long lever arm 7 in
such a position that the valve remains open. By pushing back slightly
the click 16 is released the lever 9, and the valve closes by the
Spring pressure 4.
Wie man erkennt, liegen hei der angegebenen Konstruktion d'ie Handräder
für Sauerstoff und Acetylen vor der Hand, können also jederzeit leicht von der den
Brenner haltenden Hand bedient werden, wie dies den deutschen Sicherheitsvorschriften
entspricht.As you can see, there are handwheels in the specified construction
for oxygen and acetylene at hand, so you can easily get from the den at any time
Burner holding hand can be operated, as is the case with German safety regulations
is equivalent to.