DE8330107U1 - Vorrichtung zum aussenseitigen halten und fuehren von versorgungsleitungen zu bewegten werkzeugen von manipulatoren - Google Patents

Vorrichtung zum aussenseitigen halten und fuehren von versorgungsleitungen zu bewegten werkzeugen von manipulatoren

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DE8330107U1
DE8330107U1 DE19838330107 DE8330107U DE8330107U1 DE 8330107 U1 DE8330107 U1 DE 8330107U1 DE 19838330107 DE19838330107 DE 19838330107 DE 8330107 U DE8330107 U DE 8330107U DE 8330107 U1 DE8330107 U1 DE 8330107U1
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J19/00Accessories fitted to manipulators, e.g. for monitoring, for viewing; Safety devices combined with or specially adapted for use in connection with manipulators
    • B25J19/0025Means for supplying energy to the end effector

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Vorrichtung zum oußenseitigen Halten und Führen von Versorgungsleitungen zu bewegten Werkzeugen von Manipulatoren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Den bewegten Werkzeugen eines Manipulators mUssen Energie, Strom-, KUhI-, Druckmittel oder dgl. zugeführt werden. Diese Versorgung erfolgt über mehrere Leitungen, die als Stromleitungen, Schläuche, Druckrohre oder dgl. ausgebildet sein können. Bei Manipulatoren besteht das generelle Problem, wie diese Versorgung sichergestellt werden kann, auch wenn das Werkzeug beliebige Bewegungen im Raum ausführt. Bislang löst mein dieses Problem, indem man, wie in der DE-OS 22 27 288 beispielsweise dargestellt, die Versorgungsleitungen von einem festen Punkt aus in einer großen, freihängenden Schlaufe dem Werkzeug direkt zuführt. Diese Art der Zuführung hat allerdings den Nachteil, daß die Leitungsschlaufe mit dem Werkzeug im Raum herumbewegt wird und dabei erheblichen Torsions- und Biegebelastungen ausgesetzt ist. Eine solche Leitungszuführung läßt sich außerdem bestenfalls für Roboter oder Manipulatoren mit kleinem Arbeitsbereich verwenden. Sobald ein Manipulator seinen Auslegerarm jedoch über den Kopf schwenken kann, müßten die Leitungsschlau-
in
fen so groß werden, daß sie*stetige Gefahr geraten, irgendwo hängenzubleiben oder sogar abgequetscht zu werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum außenseitigen Halten und Führen von Versorgungsleitungen zu Manipulatorwerkzeugen zu entwickeln, die die Versorgungslei-
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tungen schont und beliebigen Raumbewegungen des Werkzeugs behinderungsfrei folgen kann.
Die Erfindung last diese Aufgabe mit den Merkmalen im Kennzeichnungsteil des Hauptanspruchs. Statt wie bisher frei im Raum, werden die zu einem BUndel zusammengefaßten Versorgungsleitungen nun in relativ kurzen Leitungsabschnitten zwischen den Halterungen entlang der Baugruppen des Manipulators gefuhrt. Die erfindungsgemäße Leitungsführung kann sich vom ortsfesten Grundgestell aus Über alle bewegten Baugruppen bis zum Werkzeug erstrecken, sie kann aber aueh an einer anderen Baugruppe, beispielsweise dem Ausleger, beginnen.
Durch die Anordnung einer Halterung an jeder bewegten Baugruppe
hängen die Versorgungsleitungen, nur noch in relativ kleinen Schlaufen und sind von daher schon gewichtsmäßig geringer belastet. Außerdem wird die dynamische Belastung des Manipulators gemindert. Die drehbare Befestigung der Halterungen im Achsenbereich hat den Vorteil, daß diese Stellen gegenüber Relativbewegungen benachbarter Baugruppen relativ in Ruhe sind. Damit wird nur der zwischen der bewegten und der benachbarten Baugruppe befindliche Leitungsabschnitt mitbewegt. Die restlichen Leitungsabschnitte bleiben in relativer Ruhe und werden höchstens durch eine kleine Drehung der Halterung nachgefUhrt. Mit der erfindungsgemäßen Leitungsfuhrung sind nun auch Überkopfschwenkbewegungen des Auslegers möglich, ohne daß die Versorgungsleitungen eingequetscht oder sonstwie beschädigt werden können. Das Resultat davon ist eine wesentlich erhöhte Lebensdauer der Versojgmgsleitungen, ganz abgesehen davon, daß sie auch keine Gefahrenquel-
7Q Ie mehr darstellen.
Di· Halterungen können in unterschiedlicher Wei«e, z.B. als Trennleisten oder dgl., ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist aber die er^ittdungsgemäße Halterung in Gestalt ?ine« rohrförmigen Gehäuses mit einem scheibenförmigen, gelochten Einsatz. Diese Halterung läßt sieh mit Vorteil auch bei anderen Arten der Leitungsführung einsetzen« Sie ermöglicht nämlich neben einer schonend·» Führung der Versorgungsleitungen auch einen raschen Austausch einzelner Leitungen oder des gesamten Leitungsbündels. Im scheibenförmigen Einsatz sind die einzelnen Leitungen in einem kompakten BUndel gefuhrt und damit der neutralen Achse eng benachbart. Dies wirkt sich besonders bei BUndeln mit vielen Leitungen aus und hat zur Folge, daß alle Leitungen bei einer Biegung des LeitungsbUndels nach allen Richtungen hin stets den ungefähr gleichen KrUmmungswinkel besitzen. Dadurch wird auch ein Knicken der Leitungen vermieden, was bei zu weit von der neutralen Achse entfernten Leitungen der Fall wäre.
Industrieroboter oder Manipulatoren werden in zunehmendem Maße fU? die Kleinserienfertigung und für unterschiedliche Aufgabenbereiche eingesetzt. Damit wird häufiger ein Wechsel des Werkzeugs und der daran hängenden Versorgungsleitungen nötig. Sobald mehrere Halterungen zur Führung der Versorgungsleitungen vorgesehen sind, ist es zu umständlich, die alten Leitungen auszufädeln und die neuen Leitungen wieder einzufädeln. Außerdem benötigen^die verschiedenen Werkzeuge eine unterschiedliAe Zahl von Versorgungsleitungen mit unterschiedlichen Durchmessern. Ein Bändel mit z& zehn Leitungen ist vor allem für Schweißwerkzeuge mit Vorhub keine Seltenheit.
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Die Erfindung löst dieses Problem durch austauschbare Halterungseinsätze und ein offenbares Gehäuse, dessen Teile durch einen Schnellspannverschluß wieder miteinander verbunden '
werden können. Durch eine besondere Gestaltung der Bohrungen,
Ausnehmungen oder dgl. in dem Halterungseinsatz können die
Leitungen von außen her rasch eingeclipst werden. Die Clips- |r verbindung hält die Leitungen und die Halterungseinsätze
zusammen, so daß das Leitungsbündel mit seinen spezifischen :
Einsätzen komplett gegen ein anderes mit eigenen Einsätzen
ausgetauscht werden kann.
Um eine möglichst dichte Packung des Leitungsbündels zu er- s
reichen, sieht die Erfindung mehrteilige Halterungseinsätze ;
vor. Diese Einsatzteile besitzen ebenfalls von außen zugängliche Bohrungen, Ausnehmungen ο .dgl., in die die einzelnen Leitungen gelegt, vorzugsweise eingeclipst werden. Die Einsatzteile werden formschlüssig zusammengesetzt und durch einen Sprengring, eine Clipsverbindung oder dgl. miteinander verbunden, so daß sie eine formschlüssig zusammengehaltene scheibenför-
mige Einheit bilden. j
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Manipulators mit seinen Baugruppen und der zugehörigen Versor
gungsleitung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein rohrförmiges Gehäuse zur Aufnahme des Leitungsbündels,
Fig. 3 eine Stirnansicht eines vom rohrförmigen Gehäuse eingespannten Einsatzes,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Einsatz entsprechend der Linie IV-IV gemäß Figur 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines an einem nachgiebigen Arm angeordneten rohrförmigen Gehäuses,
Fig. 6 eine Stirnansicht eines mehrteiligen Einsatzes,
Fig. 7 einen Einsatz in Variation zu Figur 6 und Fig. 8 einen Schnitt durch den mehrteiligen Einsatz entsprechend der Linie VIII-VIII gemäß Fig. 7.
Im Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 1 ist ein Manipulator 1 in Seitenansicht dargestellt. Ein solcher Manipulator 1 weist verschiedene, relativ zueinander bewegliche Baugruppen auf. Im dargestellten AusfUhrungsbeispiel handelt es sich um einen Sechs-Achsen-Manipulator, bestehend aus einem ortsfesten Grundgestell 2, einem daran um eine vertikale Achse 7 drehbaren Karussell 6, einer daran um eine horizontale Achse 34 drehbaren Schwinge 3, einem daran um eine horizontale Achse 8 schwenkbaren Ausleger 4 und einem am Ende des Auslegers 4 in verschiedener Weise gelenkig angeordneten Hand 5. Diese Hand 5 trägt ein Werkzeug 39, das im Ausfuhrungsbeispiel als Schweißwerkzeug ausgebildet ist. Stattdessen kann auch ein anderes Werkzeug, beispielsweise ein Wasserschneider, eine Spritzpistole, ein Radgreifer mit Schrauber, eine Bohrvorrichtung oder dgl. an der Hand 5 angebracht sein. Im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel kann die Hand 5 um die längs des Aus-
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legers 4 verlaufende Achse 9 drehen und um eine quer dazu verlaufende Achse 35 schwenken. Das Werkzeug 39 ist gegenüber der Hand 5 um eine weitere Achse 36 drehbar angeordnet. Je nach Art des Werkzeugs können weitere Bewegungsmöglichkeiten gegeben sein.
Das Schweißwerkzeug benötigt die Zufuhr von Energie und Betriebsmitteln in verschiedener-Form. In erster Linie handelt es sich um elektrischen Stan) KUhI- und Druckmittel und dgl. Besitzt das Werkzeug eine eigenständige Beweglichkeit und entsprechende Antriebe, mUssen auch diese versorgt werden. Sofern an Stelle des Schweißwerkzeuges andere Werkzeuge verwendet werden, ändern sich die benötigte Energie und die Betriebsmittel entsprechend.
Im Beispiel der Figur 1 erfolgt die Zufuhr von Energie zum
Werkzeug 39 Über ein BUndel von Versorgungsleitungen 10, welches extern am Manipulator 1 angeordnet ist. Von einem solchen LeitungsbUndel 10 wird erwarten, daß dieses die unterschiedliebsten Bewegungen der Baugruppen 2 bis 6 durchzuführen gestattet, weshalb das Leitungsbündel 10 in Halterungen 11 geführt und zwischen den Halterungen 11 in Schlaufen 12 gelegt ist. Diese Schlaufen 12 sorgen dafür, daß das LeitungsbUndel 10 den einzelnen Bewegungen der Baugruppe folgen kann.
Die Halterungen 11 sind ihrerseits drehbar im Bereich der Manipulatorachsen an den Baugruppen gelagert. Im AusfUhrungsbeispiel der Figur 1 sind die Halterungen 11 auf den Lagerschilden oder anderen relativ in Ruhe befindlichen Teilen des
Karussells 6, der Schwinge 3 und der Hand 5 angeordnet und
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zwar so, daß die Drehachse der Halterungen 11 mit dem Manipulatorachsen 35,8 u. 34 zusammenfällt. Je nach den maschinellen Gegebenheiten anderer Manipulatoren können die Halterungen auch ,;■ etwas von den genannten Achsen entfernt angeordnet sein.
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' Die Auswirkung dieser Halterungsanordnung sei im folgenden
kurz at. einem Beispiel erläutert:
Soll das Werkzeug 39 aus seiner in Fig. 1 dargestellten Position senkrecht nach oben geschwenkt werden, dreht sich der Ausleger um die Achse 8 gegenüber der Schwinge 3. Dieser Schwenkbewegung folgen auch die Schlaufen 12 längs des Auslegers 4 und der Hand Die Länge der Schlaufen 12 ändert sich dabei nicht, lediglich die Halterungen 11 drehen sich etvas mit und sorgen damit dafür, daß das Leitungsbündel 10 vor einem Knicken bewahrt wird und stattdessen in einer belastungsgünstigen Bogenlinie entlang der Manipulatorbaugruppen 2 bis 6 verläuft.
Die Schlaufen 12 sorgen desweiteren dafUr, daß sich beispielsweise die Hand 5 um die Achse 9 drehen kann und das LeitungsbUndel 10 in der Lage ist, dieser Drehbewegung zu folgen. Auch bezüglich der Achsen 7, 9 und 36 ist es gUnstig, wenn die Halterungen 11 möglichst nahe an diesen Achsen sitzen, weil damit auch der Schwenkweg der Halterung bei einer Drehung um diese Achsen verkleinert wird und damit auch die Schlaufen 12 kUrzer sein können. Dem Karussell 6 wird das LeitungsbUndel 10 von außen ebenfalls in einer Drehbewegungen erlaubenden Schlaufe zugeführt.
Gemäß dem AusfUhrungsbeispiel der Figur 2 besteht die einzelne Halterung 11 fUr das LeitungsbUndel 10 uus einem rohrförmigen
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Gehäuse 13/ welches ein festes Teil 14 und mindestens ein bewegliches Teil 15 umfaßt, die durch die Trennfuge 16 voneinander getrennt sind. Beide Teile 14,15 weisen trichterförmige Erweiterungen 17 auf und enthalten eine Fassung 18, in welche ein Einsatz 19 einspannbar ist,, Die Raumform dieses Einsatzes ergibt sieh in verschiedenen Varianten aus den Figuren 3,4,6,7 und 8. Maßgeblich zu Fijjur 2 ist, daß ein Einsatz 19 austauschbar im rohrförmigen Gehäuse 13 eingespannt werden kann. Die Einsätze 19 können hinsichtlich der Anzahl und des Durchmessers der Bohrungen variieren. Der feste Teil des rohrförmigen Gehäuses 13 ist beim Ausfuhrungsbeispiel mit einem Ansatz 20 fest verbunden. Dieser Ansatz 20 wird Über einen Flansch 21 und ein Lager 31, vorzugsweise ein einfaches Kugellager, drehbar mit jeweils, eine* der in Figur 1 dargestellten Baugruppen 2 bis 6 verbunden.
Der Einsatz 19 dient dazu, die einzelnen Leitungen des Leitungsbündels 10 ortskonstant und parallel zueinander aufzunehmen und damit eine gewisse Zentrierung des Leitungsbündels 10 herbeizuführen. Da das LeitungsbUndel 10 aufgrund der Relativbeweglichkeit der Baugruppen 2 bis 6 eine gewisse Eigenbeweglichkeit haben muß, weist, wie in Figur 2 dargestellt, das rohrförmige Gehäuse beidseitig eine trichterförmige Erweiterung 17 auf, welche bei einer Abbiegung des* Versorgungsbündels 10 dieses in eine sanfte Krümmungslinie legt und ein Knicken verhindert, (vgl. Figur 1).
Der in das rohrförmige Gehäuse 13 quer zu dessen Längsachse eingespannte Einsatz 19, der in den Figuren 3, 4, 6, 7 und 8. dargestellt ist, weist Bohrungen, Ausnehmungen oder dgl. 22
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auf, die hauptsächlich peripher angeordnet sind. Die Stirnseiten der Bohrungen 22 sind mit Abschrägungen 23 (siehe Fig. 4) versehen. Die Bohrungen 22 dienen dazu, die einzelnen Leitungen des LeitungsbUndels 10 zentriert aufzunehmen.
Im Beispiel der Figur 3 ist dargestellt, daß die Bohrungen peripher angeordnet sind. Dies setzt voraus, daß ein radialer Zugang 24 vorgesehen sein muß, um die einzelnen Leitungen von außen her in die Bohrungen 22 einsetzen zu können. Die Leitungen sind je nach ihrem Zweck unterschiedlich dick, weshalb auch die Bohrungen 22 unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Von Werkzeug zu Werkzeug kann die Zahl und Dicke der benötigten Versorgungsleitungen sich ändern. Je nachdem, wo die einzelnen Leitunger am Werkzeug angeschlossen sind, kann sich auch ihre Verteilung im LeitungsbUndel ändern.
Um die einzelnen Leitungen im Einsatz 19 zu halten, weisen die Bohrungen 22 einen verengten Zugang 24 auf. In Verbindung mit den meistens mit einem elastischen Material umhüllten Leitungen entsteht dadurch eine Clipsverbindung, die ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Leitungen verhindert. Wie aus den Figuren 2 und 4 erkennbar, weist der Einsatz 19 in Umfangsrichtung einen Hocker auf, Über den er formschlüssig in der Fassung 18 des Gehäuses 13 geführt ist.
Der Einsatz 19 von Figur 3 erlaubt nur eine beschränkte Pak-
kungsdichte des LeitungsbUndels 10. In die in seinem Zentrum angeordnete Bohrung kann eine weitere Versorgungsleitung durch Auffädeln des Einsatzes 19 eingezogen werden.
Die AusfUhrungsbeispiele der Figuren 6 bis 8 zeigen eine Möglichkeit zur Erhöhung der Packungsdichte ohne Verzicht auf die schnelle Verbindungsmöglichkeit zwischen Einsatz und Versorgungsleitungen (= periphere Bohrungen). In Figur 6 besteht der scheibenförmige Einsatz 19 aus zwei Teilen 32,33, die an einer Trennlinie 38 in zusammengefügtem Zustand passend zusammenstoßen. Im getrennten Zustand stellt die Trennungslinie 38 fUr jeden Einsatzteil 32,33 einen neuen peripherischen Bereich zur Aufnahme weiterer Bohrungen 22 dar. Nach dem Einclipsen der Leitungen werden die Einsatzteile 32,33 zusammengefügt. Zur Bildung einer formschlüssig zusammengehaltenen Scheibe werden die Einsatzteile 32,33 außenseitig durch einen Sprengring 37 oder dgl. zusammengehalten. Der Sprengring 37 kann dabei in einer umfänglich eingedrehten Nut versenkt sein. Entlang der Trennlinie 38 können die Bohrungen 22 in den einzelnen Teilen 32,33 auch einander gegenüberliegen.
Figur 7 zeigt eine weitere Variation des scheibenförmigen Einsatzes 19, der hier insgesamt aus drei Teilen besteht.
Das Einsatzteil 32 ist zweigeteilt, wobei seine beiden Hälften das zentrisch angeordnete weitere Einsatzteil 33 umschließen und in eingr formschlüssigen Verbindung führen. Der Umfang des Einsatzteiles 33 bildet in diesem AusfUhrungsbeiepiel die Trennlinie 38. Das Einsatzteil 33 weist an seinem Umfang Bohrungen 22 auf. In Variation zum dargestellten AusfUhrungsbeispiel können auch die Einsatzteile 32 im Bereich der Trennlinie 38 Bohrungen 22 aufweisen. Die Einsätzteile 32,33 können analog zu Figur 6 durch einen Sprengring oder ein anderes umfängliches Spannelement zusammengehalten sein. Desgleichen ist es aber auch möglich, die Hälften des Einsatzteiles 32 durch eine Clipsverbindung entlang ihrer Trennlinie zusammen-
- 14 zuhalten.
In Figur 8 ist der in eine Umfangsnut eingelegte Sprengring 37 und eine formschlüssige Verbindung 41 der Teile 32,33 miteinander zu sehen.
Öle Führung der Versoxung»leitungen 10 in mehreren Halterungen 11 (vgl. Figur 1), ist nur dann sinnvoll, wenn die Versorgungsleitungen 10 bei Austausch des Werkzeuge· schnell aus den Halterungen 11 entnommen werden können» Zu diesem Zweck sieht di« Erfindung vor, das rohrförmige Gehäuse 13 mehrteilig auszubilden und die einzelnen Teile 14,15 Über einen Schnellverschluß 25 (vgl. Figur 5) miteinander zu verbinden. Dieser Schnellverschluß 25 kann beispielsweise aus einem Üblichen Bajonettverschluß bestehen. Bei geöffnetem Gehäuse 13 kann das LeitungsbUndel 10 samt seiner spezifischen Einsätze 19 entnommen werden und gegen ein anderes LeitungsbUndel mit bereits aufgeclipsten neuen spezifischen Einsätzen ausgetauscht werden. Die Clipsverbindung erlaubt es dabei, die jeweiligen Einsätze an ihrem LeitungsbUndel zu belassen.
Die Halterung 11 kann an einer oder mehreren der Manipulatorbaugruppen 2 bis 6 angeordnet sein, wobei es sich allerdings empfiehlt, jeder Baugruppe nur jeweils eine Halterung zuzuordnen.
Neben der direkten Befestigung an den Baugruppen sieht die Erfindung desweiteren noch vor, 'entsprechend dem AusfUhrungsbeispiel der Figuren 1 und 5 eine Halterung 11 auch an einem elastischen Arm 27 drehbar anzuordnen. Der Arm 27 ist seinerseits an einer Baugruppe, hier der Ausleger 4, befestigt und
^O dient dazu, die Schlaufe 12 abzuhalten und bei einer Verdre-
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hung der Hand 5 um die Achse 9 nachzufOhren.
Im Ausführungsbeispiel der Figur 5 ist die Halterung 11 wiederum i über ein in Bg, 2 nicht dargestelltes Lager drehbar mit dem Flansch. 21
des elastischen Armes 27 verbunden. Die Halterung 11 kann sich
hierdurch ebenfalls auf die ideale, belaskingsgünstigste Bogen- .; linie der Schlaufe 12 bzw. des Leitungsbündels IO einstellen. j Der Arm 27 wird in gezeigten Ausführungsbeispiel durch zwei
Schraubenfedern 28,29 gebildet, welche mit einem Spanngehäuse ' 30 verbunden sind, das den Ausleger 4 oder eine andere Manipu- ; latorbaugruppe fest umgreift. Die beiden ineinander angeordneten Schraubenfedern 28,29 sorgen für eine stabile, ;
aber nachgiebige Führung der Halterung 11 und damit des Leitungsbündels 10. Die Halterung 11 ist dabei gegenüber dem Spannge- < häuse 30 um die Achse des Armes 27 drehbar. Die äußere Schraubenfeder 29 ist in entsprechende Gewindegänge auf Ansätzen 40
dms Spanngehäuses 30 und des Flansches 26 aufgeschraubt. Die i Ansätze 40 sind hohl und führen in sich die innere Feder 28,
die in Längsrichtung durch eingedrehte Schrauben gehalten ist.
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Um die Elastizität des Armes 27 dem jeweiligen Leitungsbündel | anzugleichen, ist vorgesehen, den Arm 27 auch ohne die Schrau- , benfeder 28 auszuführen. Es liegt auf der Hand, die Halterung 11
im Sinne der Erfindung auch auf andere Weise mit den entspre-
chenden Baugruppen eines Manipulators relativ beweglich zu
verbinden.
Stückliste
···■■■
1 Manipulator 29 Schraubenfeder
2 Grundgestell 30 Spanngehäuse
3 Schwinge 31 Lager, Kugeliger
4 Ausleger 32 Einsatzteil
5 Hand 33 Einsatzteil
6 Karussell 34 Achse
7 Achse 35 Achse
8 Achse 36 Achse
9 Achse 37 Sprengring
10 Versorgungsleitungen, LeitungsbUndel 38 Trennlinie
11 Halterung 39 Werkzeug
12 Schlaufe 40 Ansatz
13 rohrförmiges Gehäuse 41 formschlUssige
14 festes Teil Verbindung
15 bewegliches Teil
16 Trennfuge
17 trichterförmige Erweiterung
18 Fassung
19 Einsatz
20 Ansatz
21 Flansch
22 Bohrung
23 Abschrägung
24 Zugangsöffnung
25 Schnellspannverschluß
26 Flansch
27 Arm
28 Schrauben feder

Claims (11)

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1. Vorrichtung zum außenseitigen Halten und Fuhren von Versorgungsleitungen zu bewegten Werkzeugen von Manipulatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsleitungen (10) entlang zumindest einer bewegten Baugruppe (6,5,4,3,2) des Manipulators (1) in einer oder mehreren Halterungen (11) gebündelt geführt sind, wobei die Halterungen (11) jeweils im Bereich der Manipulatorachsen (7,8, 9,34,35,36) drehbar am Manipulator (1) befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsleitungen (10) vom Grundgestell (2) ausgehend Über das Karussell (6), die Schwing· (3), den Ausleger (4) und die Hand (5) zum Werkzeug (39) geführt sind.
3. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (11) jeweils aus einem zumindest zweiteiligen, rohrförmigen Gehäuse (13) bestehen, in dem ein scheibenförmiger Einsatz (19) gehalten ist, der mehrere, im Durchmesser an die einzelnen Versorgungsleitungen (10) angepaßte Bohrungen (22), Aussparungen oder dgl. aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse (13) aus zwei miteinander gelenkig verbundenen und mit einem Schnellspannver-
Schluß (25) versehenen Teilen (14,15) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse (13) an beiden Enden trichterförmig (17) sich erweiternd ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse (13) Über ein Kugellager (31) an den Baugruppen (2,3,4,5,6) oder einem nachgiebigen, mit der Baugruppe (3,4,5) verbundenen Ai*? (27) angeflanscht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (27) als Schraubenfederanordnung (28,29) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß der scheibenförmige Einsatz (19) aus einem oder mehreren Teilen (32,33) besteht, die jeweils in ihrem periphe- T9n Bereich von außen zugängliche'Bohrungen (22), Aussparungen oder dgl. aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 8, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Zugangsöffnung (24) der Bohrungen (22), Aussparungen oder dgl. kleiner als deren Durchmesser ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile (32,33) ineinander geführt(41) und durch einen Springring (37) oder dgl, formschlüssig zusammengehalten sind.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4, 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse (13) eine Fassung (18) für die Aufnahme gegeneinander austauschbarer Einsätze (19) für unterschiedliche Versorgungsleitungen (10) aufweist.
Dipl.-Ing. H. D. Ernicke Patentanwalt
DE19838330107 1983-10-19 1983-10-19 Vorrichtung zum aussenseitigen halten und fuehren von versorgungsleitungen zu bewegten werkzeugen von manipulatoren Expired DE8330107U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19851886A1 (de) * 1998-11-11 2000-06-15 Hans Werner Mertens Halterung für einen Kabelstrang

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19851886A1 (de) * 1998-11-11 2000-06-15 Hans Werner Mertens Halterung für einen Kabelstrang
DE19851886C2 (de) * 1998-11-11 2002-11-14 Ernst & Engbring Gmbh & Co Kg Halterung für einen Kabelstrang

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