DE8327998U1 - Vorrichtung zum Speichern und Wechseln von Werkzeugen einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Revolverschneidpresse - Google Patents

Vorrichtung zum Speichern und Wechseln von Werkzeugen einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Revolverschneidpresse

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/12Punching using rotatable carriers

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Description

Vorrichtung zum Speichern und Wechseln von Werkzeugen einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Revolverschneidpresse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekanntlich sind Revolverschneidpressen aufgrund der Anordnung deren einzelner Werkzeugsätze,die Jeweils zumindest aus einem Stempel, einem Abstreifer und einer Matrize bestehen, in Revolvertellern bereits mit einem Werkzeugreservoir ausgerüstet, wobei durch bloße Drehung der Revolverteller ein Werkzeugsatz aus der jeweiligen Arbeitsstation entfernt und ein anderer in diese eingeführt werden kann. Die Bearbeitung plattenförmiger Werkstücke mit komplizierten geometrischen Formen erfordert jedoch oft eine Werkzeugvielfalt, welche die Aufnahme-
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fähigkeit derartiger Revolverteller übersteigt, so daß ein Bedürfnis besteht, das für eine Revolverschneidpresse bereitgehaltene Werkzeugreservoir zu vergrößern.
Es ist bekannt, hierzu die Werkzeugsätze der Revolverteller manuell ein- und auszubauen, welches jedoch je nach der Art und Befestigung der Werkzeuge mit mehr oder weniger umfangreichen Handarbeiten verbunden ist und somit Verlustzeiten für den Betrieb der Maschine mit sich bringt. Man hat zur Vereinfachung des Werkzeugwechsels bereits Werkzeugaufnahmen, die an den Revolvertellern befestigt sind, entwickelt, welche die zum Werkzeugwechsel zu verrichtenden Handarbeiten verringern. Hierdurch wird zwar eine gewisse Verkürzung der Verlustzeiten erreicht - ein automatisierter Betrieb, 6 .h. ein von manuellen Eingriffen losgelöster Werkzeugwechsel ist auf diese Weise jedoch nicht möglich.
Aus der deutschen Patentanmeldung P 33 22 960.0 ist eine Vorrichtung zvan Speichern und Wechseln von Werkzeugen einer Revolverschneidpresse bekannt, wobei neben der Revolverschneidpresse eine in einer Horizontalebene umlaufbar ausgebildete, Aufnahmesegmente für Werkzeugeinsätze tragende Magazinkette angeordnet ist und wobei mittels einer besonderen Werkzeugwechselvorrichtung, welche mit einer Greifereinrichtung ausgerüstet ist, die einzelnen Werkzeugeinsätze den Aufnahmesegmenten der Magazinkette entnommen und in die Revolverteller eingesetzt werden können. Die Revolverteller der Revolverschneidpresse müssen zu diesem Zweck eine den Aufnahmesegmenten angepaßte Ausgestaltung aufweisen, so daß diese Aufnahmesegmente, die jeweils das im oberen oder unteren Revolverteller benötigte Werkzeug komplett enthalten, radial in diese Revolverteller eingeschoben werden können. Charakteristisch für diese bekannte Ausführungsform ist somit, daß neben der Revolverschneidpresse eine Magazin-
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kette sowie eine Werkzeugwechselvorrichtung angeordnet sind, woraus sich ein gewisser Mindestplatzbedarf ergibt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Speichern und Wechseln von Werkzeugen der eingangs genannten Gattung zu entwickeln, welche für einen automatisierten wechsel der Werkzeuge geeignet ist, welche das für eine mechanische Bearbeitung plattenartiger Werkstücke beispielsweise in den Revolvertellern bereitgehaltene Werkzeug kapazitätsmäßig erheblich ausweitet und sich insbesondere durch einen einfachen und raumsparenden Aufbau auszeichnet. Gelöst wird diese- Aufgabe vor allem durch die Merkmale des Kennzeichnungste^ls des Anspruchs 1. Erfindungsgemäß ist der Revolverschneidpresse somit eine Werkzeugwechselvorrichtung zugeordnet, welche das in den Revolvertellern zur Verwendung vorgesehene Werkzeug an einzelnen Aufnahmeeinheiten bereithält, so daß die Größe des für eine Bearbeitung mittels der Revolverschneidpresse zur Verfügung stehenden Werkzeugreservoirs entsprechend der Kapazität der Magazinkassette vergrößert wird. Die Magazinkassette ist an der Werkzeugwechselvorrichtung derart verschiebbar befestigt, daß das auf den einzelnen Aufnahmeeinheiten gehaltene Werkzeug den Revolvertellern zugeführt werden kann bzw. daß das in den Revolvertellern eingesetzte Werkzeug von diesen Aufnahmeeinheiten übernommen werden kann. Wesentlich ist somit, daß lediglich die Werkzeuge in die Revolverteller eingesetzt werden, während die Aufnahmeeinheiten als solche zwar relativ zu der Magazinkassette verschiebbar, und zwar in Richtung auf die Revolverteller hin bzw. von diesen fort gelagert sind, alp solche jedoch nicht in die Revclverteller eingesetzt werden. Den Aufnahmeeinheiten kommt somit lediglich der Zweck von Erfassungsorganen der auszuwechselnden Werkzeuge zu, so daß Umgestaltungsarbei-
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ten im Bereich der eigentlichen Revolverschneidpresse, um deren Eignung für ein Zusammenarbeiten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung herzustellen, auf ein Mindestmaß beschränkt sind. Die Gestalt der Magazinkassette ist an sich beliebig, vorzugsweise ist diese jedoch säulenartig ausgebildet, wobei die einzelnen Aufnahmeeinheiten Übereinander gehalten sind und wobei die Magazinkassette in ihrer Längsrichtung verschiebbar an der Werkzeugwechselvorrichtung gelagert ist. Es kommt jedoch auch eine kreisringförmige Aufgestaltung der Magazinkassette in Betracht, wobei diese Magazinkassette um eine durch den < Mittelpunkt der Kreisringanordnung verlaufende und sich ,,, senkrecht zu deren Ebene erstreckende Achse drehbar gelagert ist. Von wesentlicher Bedeutung ist, daß die Magazinkassette in definierten Positionen arretierbar ist, welche dem eigentlichen WerkzeugwechselVorgang dienen. Die Kapazität einer derartigen Magazinkassette wird praktisch nur durch ihre Handhabbarkeit begrenzt, wobei davon ausgegangen wird, daß die Magazinkassetten manuell in die Werkzeugwechselvorrichtung eingesetzt werden können. Es ist jedoch auch denkbar, zum Einsetzen der Magazinkassetten Hebezeuge einzusetzen, so daß auch größere Einheiten möglich sind.
Die Merkmale des Anspruchs 2 bringen den Vorteil einer möglichst raumsparenden Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit sich. Hierbei wird von der vorzugsweise eingesetzten säulenförmigen Gestalt der Magazinkassette ausgegangen, durch deren vertikale Verfahrbarkeit die zur Verfügung stehende Standfläche optimal ausgenutzt wird.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 wird die Kapazität der erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich erweitert^ wobei es wesentlich ist, daß die übergabe von Magazinkassetten
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zwischen der Werkzeugwechselvorrichtung und der Werkzeugspeichervorrichtung ohne jeden manuellen Eingriff er* folgt. Es ist somit möglich, zu jeder Zeit vollautomatisch ein an irgendeiner Stelle irgendeiner Magazinkassette der Gesamtvorrichtung befindliches Werkzeug bzw. einen hier befindlichen Werkzeugsatz in die Revolverteller einzusetzen, indem die, dieses Werkzeug enthaltende Magazinkassette aus der Werkzeugspeichervorrichtung in die Werkzeugwechselvorrichtung überführt und von hier aus das Werkzeug durch entsprechendes Verfahren der Magazinkassette den Revolvertellern zugeführt wird. Zur Integration einer derart ausgerüsteten Revolverschneidpresse in eine rechnergesteuerte Fertigung ist lediglich eine entsprechende Platzkodierung der einzelnen Plätze in den Magazinkassetten erforderlich, um die erforderlichen Steuerbefehle beispielsweise einer NC bzw. CNC Steuerung definieren zu können, die einem Werkzeugwechsel zugrunde liegen.
Die Merkmale des Anspruchs k bringen den Vorteil mit sich, daß die Werkzeugwechselvorrichtung mit der .Werkzeugspeichervorrichtung bzw. dem Kassettenmagazin in einfacher Weise miteinander in Wechselwirkung gebracht werden können, beispielsweise in dem diese aufgrund deren paralleler Führungen übereinander gefahren werden. Auf diese Weise vereinfachen sich die konstruktiven Maßnahmen, die für eine von manuellen Eingriffen freie übergabe von Kassettenmagazinen aus der Werkzeugspeichervorrichtung in die Werkzeugwechselvorrichtung und umgekehrt erforderlich sind. Da die Werkzeugwechselvorrichtung unabhängig von der Werk-Zeugspeichervorrichtung verfahrbar gehalten ist, kann beispielsweise während des laufenden Betriebes der Revolverschneidpresse, in welchen die Werkzeugwechselvorrichtung integriert ist, ein Auswechseln kompletter Kassettenmagazine bei der Werkzeugspeichervorrichtung vorgenommen werden. Auch auf diese Weise ist somit ein bedeutender Beitrag zu einer verbesserten zeitlichen Ausnutzung einer
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-6-Revolverschneidpresse geleistet.
Die Befestigung der Führungen der Werkzeugwechselvorrichtung und der Werkzeugspeichervorrichtung am Maschinengestell der Revolverschneidpresse bedeutet, daß die erfindungsgemäQe Vorrichtung praktisch keine eigene Standfläche benötigt und eine sehr kompakte Bauweise ermöglicht. Vorzugsweise wird als Werkzeugspeichervorrichtung ein Kassettenmagazin eingesetzt, in welches die erwähnten säulenartigen Magazinkassetten nebeneinander liegend, vorzugsweise sich vertikal erstreckend eingesetzt sind. Hierbei liegen die Magazinkassetten in dem Kassettenmagazin alle in einer Ebene, so daß bei senkrechter Anordnung der einzelnen Magazinkassetten eine bestimmte Magazinkassette aus dem Kassettenmagazin in die Werkzeugspeichervorrichtung dadurch überführt werden kann, indem das Kassettenmagazin horizontal so verfahren wird, daß diese Übernahme beispielsweise durch senkrechte Verschiebung der zu überführenden Magazinkassette in die Werkzeugwechselvorrichtung möglich ist. Die Bewegungsführung der Magazinkassette während des Uberführens von der Werkzeugspeichervorrichtung in die Werkzeugwechselvorrichtung ist auf diese Weise wesentlich vereinfacht.
Die Merkmale des Anspruchs 7 beschreiben eine Konstruktionsvariante der Werkzeugspeichervorrichtung, welche ebenfalls denkbar ist. Hierbei befinden sich die säulenartigen Magazinkassetten entlang des Umfangsbereiches einer Trommel, die um ihre Achse drehbar gelagert ist. Die Trommel kann beipielsweise relativ zu der Werkzeugwechselvorrichtung derart vertikal gelagert sein, daß die Magazinkassetten hier ebenfalls durch vertikales Verschieben in die Werkzeugwechselvorrichtung überführt bzw. aus diesen übernommen werden können.
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if 01 Die Merkmale des Anspruchs 9 stellen eine konstruktiv einfach zu realisierende Verschiebbarkeit der Magazinkassetten dar.
ί Die Merkmale des Anspruchs 10 bringen den Vorteil mit
sich, daß die Magazinkassetten sowohl in der Werkzeugwechselvorrichtung als auch in der Werkzeugspeichervorrichtung in genau definierten Positionen fixiert sind, wodurch die übergabe bzw. die Übernahme der Magazin-
> kassetten vereinfacht wird.
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ί 10 Die Merkmale des Anspruchs 12 bringen den Vorteil mit sich, daß beispielsweise das Einsetzen einer Magazinkassette 8 in die Werkzeugspeichervorrichtung bei ausgeschalteter, somit nicht eingerückter Kupplung erfolgt, so daß die Zahnstange der Magazinkassette mit entsprechenden Gegenelementen, beispielsweise Zahnrädern in Eingriff gebracht werden kann, wobei aufgrund der nicht eingerückten Kupplung diese Zahnräder frei drehbar sind. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, eine derartige schaltbare Kupplung auch bei. den der Werkzeugwechselvorrichtung zugeordneten Antriebselementen vorzusehen. Letzteres ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Werkzeugwechselvorrichtung ohne die erfindungsgemäße Werkzeugspeichervorrichtung eingesetzt wird.
Gemäß Anspruch 13 ist jede Aufnahmeeinheit einer Mag&zinkassette mit zwei Entnahmestiften ausgerüstet, deren Funktion hauptsächlich in der Erfassung der auszuwechselnden Werkzeuge und deren Fixierung besteht. Hierbei erfüllen die nicht drehbar gelagerten Entnahmestifte hauptsächlich nur eine Stützfunktion senkrecht zu ihrer Längsachse, während bei den drehbar gelagerten Entnahmestiften zu dieser Stützfunktion noch eine Arretierungsfunktion in Richtung dieser Längsachse gegeben ist. Die an den Werkzeugen der Revolverschneidpresse vorzunehmenden Anpassungs-
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arbeiten an die erfindungsgemäße Vorrichtung beschränken sich somit im wesentlichen auf die Anbringung entsprechender Bohrungen, in welche diese Entnahmestifte zur Durchführung des Werkzeugwechselvorganges eingeführt werden sowie auf die konstruktive Realisierung einer eine entsprechende Verschiebung der Werkzeuge in Richtung der Verschiebbarkeit der Aufnahmeeinheiten ermöglichende Halterung der Werkzeuge.
Die Merkmale des Anspruchs 14 stellen eine einfache Realisierung für die formschlüssige Arretierung mittels der drehbar gelagerten Entnahmestifte dar. Zur Einleitung der Arretierung müsser diese Entnahmestifte somit lediglich gedreht werden, so daß die Verriegelungsrille mit einem entsprechenden Gegenelement in der an dem betreffenden Werkzeug angebrachten Bohrung in Eingriff gebracht wird.
Durch die Merkmale des Anspruchs 16 werden die entsprechenden Antriebselemente der drehbar gelagerten Entnahmestifte vereinfacht. Ausgehend von einem einzelnen Drehantrieb, können somit alle Entnahmestifte beispielsweise mittels einer Zahnstange angetrieben werden. Die verschiebbare Anordnung eines Ladekopfes gemäß den Ansprüchen 17 bis 19 bringt den Vorteil mit sich, daß mittels eines Funktionselementes, nämlich diesem Ladekopf nicht nur die drehbar gelagerten Entnahmestifte mit einem Drehaggegrat gekuppelt werden sondern auch die Aufnahmeeinheit in Richtung der Revolverteller einer Schneidpresse bzw. in Richtung von diesen fort bewegt werden kann. Diese Funktionszusammenfassung bringt eine kompakte Bauweise mit eich.
Durch die Merkmale des Anspruchs 22 wird eine Stützfunktion auf die Aufnahmeeinheit während ihres Verfahrens in Richtung auf die Revolverteller der Revolverschneidpresse hin ausgeübt. Die Aufnahmeeinheit unterliegt somit in Jeder
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Arbeitsphase einer genau definierten Führung.
Die Paßfedern gemäß dem Anspruch 26 können die Funktion der Führungsbolzen ergänzen, diese jedoch auch ersetzen.
Die Merkmale des Anspruchs 29 bringen den Vorteil mit sich, daß an dem Ladekopf kein bewegliches Kupplungselement erforderlich ist, um eine Aufnahmeeinheit zu erfassen. Letztere wird vielmehr lediglich durch Verschiebung der Magazinkassette erfaßt , wodurch ein Mitnahmestück der Aufnahmeeinheit mit einem entsprechenden &^genelement, nämlich einer Mitnahmeklaue desIadekopfesfirasdüisBigii Eingriff gebracht wird. Auch auf diese Weise ist ein Beitrag zur Einfachheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung geleistet.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Revolverschneidpresse mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Ansicht der Fig. 1 gemäß Pfeil II; Fig. 3 eine Draufsicht der Fig. 1 gemäß Pfeil III;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung in einer Ebene IV-IV derFjg/I;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Werkzeugwechselvorrichtung ohne eingesetzte Magazinkassette;
Fig. 6 eine Draufsicht der Fig. 5 gemäß Pfeil VI;
Fig. 7 eine SchnittdarstellungJn einer Ebene VII-VII der Fig. 5;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung jnednsr Ebene VIII-VIII der Fig. 7;
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Fig. 9 eine Schnittdarstellung±i eier Ebene IX-IX der Fig. 7;
Fig. 10 eine vergrößerte Draufsicht auf das Kassettenmagazin gemäß Pfeilrichtung X der Fig. 1;
Fig. 11 eine vergrößerte Darstellung des Kassettenmagazins gemäß Pfeilrichtung XI in Fig. 2;
Fig. 12 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit XII der Fig. 11;
Fig. 13 eine Schnittdarstellung in einer Ebene XIII-XIII in. Fig. 6;
Fig. 14 eine Schnittdarstellung£iester Ebene XIV-XIV der Fig. 13;
Fig. 15 eine Schnittdarstellung Jn einer Ebene XV-XV der Fig. 13;
Fig. 16 eine Schnittdarstellung in einer Ebene XVI-XVI der Fig. 13.
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01 Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 4 eine Revolverschneidpresse
It bezeichnet, deren Maschinengestell 2 zwei mit Abstand
I übereinander angeordnete, um eine vertikale Achse dreh-
I bar gelagerte Revolverteller 3 und 4 trägt. Die Revolver-
£ 05 teller 3f 4 tragen entlang ihres Umfanges, somit in
I einer kreisförmigen Anordnung eine Reihe von Werkzeug-
I Sätzen, deren jeder zumindest aus einem Stempel, einem
ί Abstreifer sowie einer Matrize besteht.
* Das Maschinengestell 2 trägt seitlich, sich horizontal
; 10 erstreckend, eine Führung 13, auf welcher eine Werkzeug-
wecheelvorrichtung 8 verschiebbar gelagert ist. Die ; Verschiebung der Werkzeugwechselvorrichtung 8 erfolgt
'f mittels einer Kugelrollspindel 14, welche über eine \ Kupplung 16 mit einem Motor 15 in Verbindung steht. Der
15 Motor kann beispielsweise als Gleichstrommotor p.usge-' staltet sein. Für den Antrieb der Werkzeugwechselvorrichtung entlang der Führung 13 können jedoch auch andere Systeme vorgesehen sein, beispielsweise eine pneumatisch beidseitig beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit.
20 Die Werkzeugwechselvorrichtung8,deren konstruktiver Aufbau im folgenden noch zu erläutern sein wird, ist zur Aufnahme einer Magazinkassette 9 eingerichtet, weiche als Träger einer Reihe von Werkzeugsätzen dient, die für einen Einsatz in den Revolvertellern 3 und 4 konzipiert
25 sind. Die Magazinkassette hat somit die Funktion eines Werkzeugspeichers und wird im folgenden ebenfalls noch näher erläutert werden.
In Fig. 1 ist die Werkzeugwechselvorrichtung 8 in ihrer Ruheposition 88 strichpunktiert und in ihrer Arbeits-30 position 89 ausgezogen dargestellt.
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Das Maschinengestell 2 trägt ferner oberhalb der Führung 15 zwei untereinander angeordnete, sich ebenfalls horizontal erstreckende Führungsstangen 19» welche der verschiebbaren Befestigung eines Kassettenmagazins 10 dienen. Die Verschiebung des Kassettenmagazins 10 entlang der FUhrungsstangen 19 erfolgt mittels einer Kugelrollspindel 20, die mit einem Motor 21 in Wirkverbindung steht.
Das Kassettenmagazin10/iessen genauer konstruktiver Aufbau noch zu erläutern sein wird, dient der Aufnahme einer Mehrzahl von Magazinkassetten 9, von denen in Fig. 1 drei dargestellt sind und erfüllt auf diese Weise die Funktion eines Kassettenspeichers. Die einzelnen Magazinkassetten9 können wahlweise von der Werkzeugwechselvorrichtung 8 in das Kassettenmagazin bzw. aus dem Kassettenmagazin in die Werkzeugwechselvorrichtung 8 einzeln jeweils ohne manuelle Eingriffe überführt werden.
Wie sich aus den vorstehenden Ausführungen bereits ergibt, ist die Werkzeugspeicherfähigkeit der erfindungsgemäßen Revolverschneidpresse somit sowohl durch die Aufnahmefähigkeit der eingesetzten Magazinkassetten 9 als . auch durch deren in dem Kassettenmagazin 10 unterbringbare Anzahl bestimmt.
In den folgenden Zeichnungen sind Funktionselemente, die mit denjenigen der Fig. 1 bis 4 tibereinstimmen, entsprechend bezeichnet, so daß sich eine diesbezügliche wiederholte Beschreibung erübrigt. Die Fig. 5 und 6 zeigen die erfiodungqgemäße WerkaetgwechsslvorrJchtung 8 sowohl in einer Seitenansicht als auch in einer Draufsicht. Die WedsaugwecteelMÄrichtung 8 besteilt hjanach aas einem S chlitten 90, der entlang der Führung 13 gleitet, wobei an diesem Schlitten, sich von der Revolverschneidpresse forterstreckend und abgewinkelt, ein Ausleger 91 befestigt ist,
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an dessen Endbereich ein Führungsrahmen 53 befestigt ist. Der Führungsrahmen53ist U-förmig ausgestaltet und in Richtung auf die Revolverschneidpresse 1 hin offen. Er dient der Aufnahme und vertikalen Führung einer Magazinkassette 9» welcbe gemäß der zeichnerischen Darstellung der Fig. 6 vertikal eingesetzt ist. Der Ausleger 91 tragt darüber hinaus einen Motor 17, dessen Antriebsritzel 92 mit einer Zahnstange 18 im Eingriff steht, mittels welcher die Magazinkassette 9 vertikal verfahrbar ist. Mit 52 ist eine Kolben-Zylinder-Einheit bezeichnet, mittels welcher die Magazinkassette 9 in bestimmten Positionen, welche dem eigentlichen Werkzeugwechselvorgang dienen, arretierbar ist. Deren genaue Anordnung wird im folgenden noch zu beschreiben sein.
Gemäß den Fig. 7 und 8 ist die erfindungsgemäße Werkzeugwechselvorrichtung 8 mit einem Ladekopf 70 versehen, der entlang Führungsstangen 60, die an dem Ausleger 91 befestigt sind und sich in Richtung auf die Revolverschneidpresse 1 hinerstrecken, verschiebbar gelagert ist.
Zur motorischen Verschiebung des Ladekopfes 70 dient eine Kolben-Zylinder-Einheit 59, deren Zylinder an dem Ausleger 91 abgestützt ist und deren Kolbenstange 93 mit dem Ladekopf in Verbindung steht. Die Kolben-Zylinder-Einheit 59 ist pneumatisch beidseitig beaufschlagfaar.
Auf dem Ladekopf 70 ist ein Drehaggregat 58 befestigt, beispielsweise ein Elektromotor, dessen Abtriebswelle 94 in noch zu beschreibender Weise mit einer Zahnstange 57 zusammenwirkt. Die Zahnstange 57 steht ihrerseits im Eingriff mit drei, jin dem Ladekopf 70 nebeneinander gelagerten Zahnrädern 56, von welchen in Fig. 8 eines erkennbar ist. Jedes dieser Zahnräder 56 ist auf einer Welle 54 gelagert, die auf ihrem anderen, d.h. dem Zahnrad 56 abgekehrten Ende in einem Kupplungsmaul 55 endet.
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Der Ladekopf 70 ist mit einer Mitnahmeklaue.65 ausgerüstet, die mit einem entsprechend gestalteten, eine formschlüssige Verbindung ermöglichenden Mitnahmestück 64 einer Aufnahmeeinheit 61 im Eingriff steht. Die Aufnahmeeinheit 61 dient in noch zu erläuternder Welse der mechanischen Handhabung eines Werkzeugsatzes, wobei Jeweils mehrere derartige Aufnahmeeinheiten in eine Magazinkassette 9 eingesetzt sind.
Der gemäß der zeichnerischen Darstellung der Fig. 8 bis auf das zentral angeordnete Mitnahmestück 64 im wesentlichen U-förmig ausgestaltete Grundkörper 94 der Aufnahmeeinheit 61 wird zwischen den beiden, sich vertikal erstreckenden Führungsschienen 49, 49' der Magazinkassette 9 in vertikaler Richtung durch Paßfedern 62 beiderseits abgestützt, die an der Aufnahmeeinheit 61 seitlich befestigt sind und mit entsprechenden, in die Führungsschienen 49, 49' eingearbeiteten Nuten im Eingriff stehen.
Die Aufnahmeeinheit 61 überlappt die Führungsschienen 49,49* seitlich beidseitig, so daß die Uberlappungsflachen 95,95' gleichzeitig einen Anschlag bilden.
Die Führungsschienen 49,49' werden in bestimmten gleichmäßigen Abständen durch Verbindungsstege 68 überbrückt, die in hier nicht näher dargestellter, an sich beliebiger Weise an den Führungsschienen befestigt sind. Hierbei entspricht der vertikale Abstand zweier Verbindungsstege im wesentlichen den vertikalen Abmessungen einer Aufnahmeeinheit 61.
In die Verbindungsstege 68 sind Führungsbolzen 66 eingesetzt, beispielsweise eingeschraubt, die sich horizontal in Richtung auf die Revolverschneidpresse 1 hin erstrecken und der Führung der Aufnahmeeinheit 61 dienen.
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(I 01 IZu diesem Zweck ist die, der Revolverschneidpresse zugewandte untere Begrenzungskante 96 der Aufnahmeeinheit 61 mit zwei ungefähr halbkreisförmigen Ausnehmungen 97 aus-
! gerüstet, welche auf den Führungsbolzen 66 aufliegen.
'i 05 Die vertikale Erstreckung der oben und unten offenen Mit- : nahmeklaue 65 des Ladekopfes 70, in welcher das Mitnahme- U stück 64 der Aufnahmeeinheit 61 formschlüssig gehalten ist, * ist aus Fig. 7 ersichtlich. Durch vertikale Verschiebung der Magazinkassette 9 gegenüber dem Ladekopf 70 kann das '2 10 Mitnahmestück 64 aus der Mitnahmeklaue 65 herausge- ^ schoben werden. Die Aufnahme einheit 61 ist gegenüber einem unbeabsichtigten Herausziehen in Richtung des Pfeiles 37 durch einen federbelasteten Kugelrastbolzen 63, der in einer Bohrung der Führungsschiene 49' gehalten ist, und 15 mit einer entsprechenden Ausnehmung der Aufnahmeeinheit 61 in Eingriff bringbar ist, gesichert. Hierbei ist jedem Aufnahmefeld der Magazinkassette 9t welches durch jeweils zwei übereinander angeordnete Verbindungsstege 68 definiert istt ein solcher Kugelrastbolzen 63 zugeordnet, 20 so daß alle in der Magazinkassette 9 befindliche Aufnahmeeinheiten auf diese Weise gesichert sind.
Die Führungsschiene 49' der Magazinkette 9 ist auf ihrer Außenseite mit einer sich vertikal erstreckenden Zahnstange 18 fest verbunden, welche ihrerseits mit einem, I 25 auf der Abtriebswelle eines Motors 17 (Fig. 1) befind-I liehen, zeichnerisch nicht dargestellten Zahnrad in
I Eingriff steht. Damit zum Werkzeugwechsel eine genaue m Position der Aufnahmeeinheit 61 gewährleistet ist, be- k findet sich in der Führungsschiene 49 eine Arretier-
f: 30 buchse 50, in welche ein Arretierbolzen 51 eingefahren I4 werden kann, der unmittelbar mit der Kolbenstange der I Kolben-Zylinder-Einheit 52 in Verbindung steht. Der
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Zylinder der beidseitig pneumatisch beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Einheit 52 ist unmittelbar am Führungsrahmen 53 befestigt. Bei in die Arretierbuchse 50 eingeführtem Arretierbolzen 51 ist somit sowohl eine genau definierte Höhenposition der Magazinkassette 9 als auch deren Arretierung in dieser Position gewährleistet. Die der Revolverschneidpresse 1 zugekehrte Seite der Aufnahmeeinheit 61 ist mit drei übereinander angeordneten Paaren von Entnahmestiften 45, 46 ausgerüstet, wobei die Entnahmestifte 45 starr, die Entnahmestifte 46 hingegen drehbar angeordnet sind. Der Entnahmestift 46 weist zwei Lagerstellen 69 in einem Lagerblock 99 der Aufnahmeeinheit 61 auf, wobei zwischen den Lagerstellen ein Rastbolzen in einer Bohrung des Lagerblockes 99 angeordnet ist, der mit diesen zugeordneten Rastkerben 84 in Eingriff bringbar ist, so daß der Entnahmestift 46 in bestimmten Winkelstellungen mittels dieser Rastkerben arretierbar ist.
Der Entnahmestift 46 trägt auf seinem, der Revolverschneidpresse 1 zugekehrten Ende einen im Querschnitt kreisabschnittförmig ausgestalteten Abschnitt 100, dessen runder Abschnitt mit einer Verriegelungsrille 47 versehen ist. An seinem anderen, dem Abschnitt 100 abgekehrten Ende endet der Entnahmestift 46 in einem Vierkantzapfen 48.
Jeder der drei untereinander angeordneten Entnahmestifte 46 ist über seinen Vierkantzapfen 48 durch Verschiebung des Ladekopfes 70 mit einem Kupplungsmaul 55 der Wellen 54 in Eingriff bringbar, so daß mittels der relativ zum Ladekopf 70 vertikal verschiebbar gelagerten Zahnstange 57 mittels des Drehaggregates5BaHe drei Wellen 54 und damit die diesen zugeordneten Entnahme stifte gedreht werden können. Wie im folgenden noch erläutert werden wird, hängen der vertikale Abstand der einzelnen Paare
von Entnahmestiften 45, 46 sowie der Abstand der Entnahmestifte 45 von den Entnahmestiften 46 jeweils von der mit Werkzeugsätzen zu versorgenden Revolverschneidpresse ab.
Die erfindungsgemäße Werkzeugwechselvorrichtung ist somit dadurch gekennzeichnet, daß auf einer bezüglich der Revolverschneidpresse stationären Führung 13 ein Schlitten 90 motorisch verschiebbar gelagert ist, der einen Fühzrungs rahmen 53 trägt, der seinerseits als vertikales Führungselement für eine Magazinkassette 9 dient, aus welcher mittels eines Ladekopfes einzelne, in noch zu beschreibender Weise mit Werkzeugsätzen bestückte Aufnahmeeinheiten horizontal in Richtung auf eine Revolverschneidpresse verschoben werden können.
Aus Fig. 9 sind insbesondere die untereinander angeordneten Zahnräder 56 sowie deren antriebsmäßige Verknüpfung mit der Zahnstange 57 erkennbar, wobei die Zahnstange 57 ihrerseits über das Ubertragungsritzel 67 angetrieben wird, welches unmittelbar auf der Abtriebswelle des Drehaggregates 58 angeordnet ist. Man erkennt ferner die in etwa quadratische Form der Aufnahmeeinheit 61 und des Ladekopfes 70, sowie die Lage der dem letzteren zugeordneten Führungsstangen 60.
Aus den Fig. 10 und 11 ist der konstruktive Aufbau des erfindungsgemäßen Kassettenmagazins 10 ersichtlich. Dieses besteht im einzelnen aus zwei nebeneinander angeordneten Auslegern 22 die jeweils paarweise ausgebildet sind und jeweils an den Übereinander angeordneten Führungen 19 durch Gleitbuchsen 23 gehalten sind. Ein mittlerer Ausleger 24 dient dem horizontalen Antrieb des Kassettenmagazins 10 entlang der Führungen 19 mittels der Kugelrollspindel 20 und des Motors 21 (Fig. 1).
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An ihrem, der Führung 19 abgekehrten Ende stehen die Ausleger 22, 24 mit einem Führungsgestell 71 in Verbindung, welches durch drei, im wesentlichen U-förmige Führungsprofile 25 gekennzeichnet ist. Diese sich vertikal erstreckenden Führungsprofile 25 sind derart ausgestaltet, daß in diese, und zwar von oben jeweils eine Magazinkassette 9 eingesetzt werden kann, welche dann durch die Gestalt dieser Führungsprofile 25 in der Horizontalebene gesichert ist. In der zeichnerischen Darstellung der Fig. 10 ist lediglich eine Magazinkassette 9 schematisch angedeutet, während die beiden übrigen Führungsprofile leer sind. Das Führungsgestell 71 ist im übrigen mit drei sich horizontal erstreckenden Montagenplatten 26 ausgerüstet, deren jede einem Fühningsprofil 25 zugeordnet ist. Auf diesen Montageplatten ist jeweils ein Bremsmotor 73 befestigt, dessen Abtri&oswelle über eine schaltbare Kupplung 75 mit einem Zahnrad 74 kuppelbar ist, welches über eine seitliche Ausnehmung 27 xn das Führungsprofil 25 des Führungsgestells 71 hineinragt. Das Zahnrad 74 befindet sich auf einer Welle 28, die über die Lagerstellen 80, SO1 gelagert ist.
Das Zahnrad 74 steht im Eingriff mit der, an der Führungsschiene 49' der Magazinkassette 9 befestigten Zahnstange 18. Bei nicht eingeschalteter Kupplung 75, d.h. bei frei drehbarem Zahnrad 74 kann somit die Magazinkassette 9 von oben eingesetzt und dabei die Zahnstange 18 mit dem Zahnrad 74 in Eingriff gebracht werden.
Die vertikale Erstreckung des Kassettenmagazins 10, insbesondere des Führungsgestells 71 ist aus Fig. 11 im einzelnen ersichtlich.
Zur vertikalen Arretierung der Magazinkassette 9 ist Jedes
-19-
Führungsgestell 71 bzw. ■ · · · » : · * • ι Jl
I • · ■ · · · 25 • a VX
\
i
I 01
-19-
jedes Führungsprofil
mit einer
f- besonderen Arretiereinrichtung 76 ausgerüstet, welche im Il unteren Bereich des Führungsgestells 71 angeordnet ist. I Die Arretiereinrichtung 76 wird im folgenden unter be- ^ 05 sonderer Bezugnahme auf die zeichnerische Darstellung der I Fig. 12 näher erläutert. Hiernach besteht die Arretier-I einrichtung 76 aus einer Kolben-Zylinder-Einheit 77, deren γ Zylinder an dem Führungsgestell 71 befestigt ist, deren j) Kolbenstange 78 mit einem Schieber 79 unmittelbar in Verv 10 bindung steht, der in einem Durchbruch 82 des Führungsgestells 71 derart geführt ist, daß er einen Vorbindungssteg 68 der Magazinkässette 9 untergreift. Die Kolben-Zylinder-Einheit 77 ist beidseitig pneumatisch beaufr schlagbar, so daß der Schieber 79 unter einen Verbindungs-15 steg 68 geschoben werden kann, jedoch auch soweit in den Durchbruch 82 hineingezogen werden kann, daß eine ; vertikale Bewegung der Magazinkassette 9 nicht behindert
wird.
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• · · t
Man erkennt nunmehr den Zweck der unterschiedlichen Entnahmestifte 45 und 46, deren Wirkungsweise in dem Folgenden besteht:
Während die nicht drehbar gelagerten Entnahmestifte 45 nach ihrer Einführung in die Bohrungen 32 im wesentlichen nur eine vertikale Stützfunktion übernehmen, kommt den
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Die Fig. 13 bis 16 zeigen die Bestückung der Entnahmestifte 45 und 46 einer Aufnahmeeinheit 61 mit einem Satz Werkzeuge, bestehend aus einem Stempel 29, einem Abstreifer 30 sowie einem Matrizenschuhoberteil 7, welches eine Matrize 31 trägt. Es wird hier davon ausgegangen, daß Stempel and Matrize der hiermit auszurüstenden Revolverschneidpresse den Revolvertellern 3,4 radial«ntnehmbar bzw. in diese «insetzbar sind, wobei der Abstreifer in einen Abstreiferschuh eingeschoben und beispielsweise mittels an sich bekannter Klinken gesichert wird und wobei das Matrizen- ):, schuhoberteil in eine auf der Oberseite des unteren Revolverteuere angebrachte Halterung ebenfalls radial ein- 4 schiebbar und formschlüssig fixierbar ist. Von wesentlicher Bedeutung ist lediglich, daß der Stempel 29, der Abstrei- ., fer 30 sowie das Matrizenschuhoberteil 7 jeweils mit parallel % zueinander verlaufenden Bohrungen 32, 33 ausgerüstet sind« f wobei sich senkrecht zur Achse der Bohrungen 33 in einem I definierten Abstand von den Süßeren Begrenzungsflächen 34 i des Stempele 29, des Abstreife» 30 sowie des Matrizenschuh- ;/ Oberteils 7 Bohrungen 35 befinden, die im Randbereich der | Bohrungen 33 diese durchdringen und von wesentlich kleine- 1 rem Durchmesser als die Bohrungen 33 sind. Die Bohrungen 35 dienen der Aufnahme von Stiften 86, welche auf diese Weise zum Teil in die Bohrungen 33 hineinragen. Die Stifte j 86 sowie die Bohrungen 35 sind in ihrem Durchmesser den Verriegelungsrillen 47 angepaßt, so daß durch das Querschnitteprofil einer Verriegelungsrille 47 in Verbindung mit der Bohrung 35 ein Stift 86 vollständig umschlossen werden kann.
-21-
drehbar gelagerten Entnahmeetiften 46 neben einer vertikalen Stützfunktion auch eine horizontale Sicherungefunktion zu, n&mlich insoweit, als durch die Stifte 86 in Verbindung mit den Verriegelungerillen 46 ein unbe abeichtigtes Abziehen des Stempels 29, des Abstreifers 30 oder des Matrizenschuhoberteils 7 von den Entnahmeetiften 45, 46 verhindert wird. Bei der Einführung der Entnahmestifte 46 in die ihnen zugeordneten Bohrungen sind die Entnahmestifte 46 in einer Drehpoeition, bei welcher sich der mit einer Abflachung versehene Abschnitt 100 auf der den Stiften 86 abgekehrten Seite befindet, somit gegenüber der zeichnerischen Darstellung der Fig. 14, 15 und 16 um 180° gedreht ist. In dieser Drehpoeition wird die Einführung der Entnahmestifte 46 in die Bohrungen 33 durch die Stifte 86 nicht behindert. Anschließend wird durch Drehung der Entnahmestifte 46 um 180° die Verriegelungsrille 47 formschlüssig in Eingriff mit dem Stift 86 gebracht, so daß die Sicherung im obengenannten Sinne gegeben ist.
Auf diese Weise können sämtliche Aufnahmeeinheit er. 61 der Magazinkassetten bestückt werden, wobei insbesondere die Kapazität des Kassettenmagazine 10 in einfacher Weise ausgeweitet werden kann, so daß ein großes Werkzeugreservoir zur Verfügung steht, welches programmgesteuert abgerufen werden kann und wobei der Werkzeugwechsel der Revolverschneidpresse praktisch vollautomatiech rechnergesteuert durchgeführt werden kann.
Im folgenden soll die Wirkungsweise der erfindungsgemSßen Vorrichtung zum Wechseln und Speichern von WerkzeugsStzen welche aufgrund der vorangegangenen Ausführungen leicht verstandlich sein wird, kurz erläutert werden:
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Zum Auswechseln eines in den Revolvertellern 3« 4 der Revolverschneidpresee 1 gehaltenen Werkzeugsatzes, bestehend aus Stempel 29, Abstreifer 30 und Matrize 31 wiird zunächst die Werkzeugwechselvorrichtung 8 aus ihrer Ruhepositiosi 88 durch Einschaltung des Motors 15 entlang der Führung 13 in ihre Arbeiteposition 89 verfahren. Es wird hier davon ausgegangen, daß sich in dem Führungsrahmen 53 der Werkzeugwechselvorrichtung 8 eine Magazinkassette 9 befindet, deren sämtliche Aufnahmefelder mit Aufnahmeeinheiten 61 bestückt sind, von denen eine Aufnahmeeinheit 61 den geeigneten Werkzeugeatz enthält, wohingegen die Entnahmestifte 45, 46 einer Aufnahmeeinheit dieser Magazinkassette9 keinen Werkzeugeatz tragen. Es wird somit zunächst durch Einschaltung des Motors 17 in der entsprechenden Drehrichtung sowie Druckbeaufschlagung der Kolbenzylindereinheit 52, wodurch der Arretierbolzen 51 in Richtung des Pfeiles 36 aus der Arretierbuchse 50 herausgezogen wird« die Magazinkassette 9 vertikal verfahren, um die leere Aufnahmeinheit 61 relativ zu den Revolvertellern 3, 4 in eine Position zu bringen, welche den Werkzeugwechsel ermöglicht. In dieser Position wird zunächst durch Anhalten des Motors 17 sowie Druckbeaufschlagung der Kolbenzylindereinheit 52 der Arretierholzen 51 in die Arretierbucb.se 50 entgegen der Richtung des Pfeiles 36 eingefahren, so daß die genannte leere Aufnahae einheit 61 in dieser Position fixiert ist.
Es schließt sich nunmehr eine Druckbeaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheit 59 an, wodurch der Ladekopf 70 entlang der Ftihrungsstangen 60 in Richtung des Pfeiles 37, d.h. auf die Revolverschneidpresse zu verfahren wird. Hierdurch wird das Kupplungsmaul 55 einer jeden der drei Wellen 54 (Fig. 9) mit den entsprechenden drei Vierkantzapfen 48 der drehbar gelagerten Entnahmestifte 46 in Eingriff gebracht. Gleichzeitig legt sich die Druckfläche 36 des Mitnahmestückes 64 an die Führungsfläche 39 des
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-23-
LadeXopfes 70 an« ao daß im folgenden die Aufnahmeeinheit 61 entlang der Paßfedern 62 sowie der Führungebolzen 66 ebenfalle in Richtung dee Pfeiles 37, d.h. auf die Revolverechneidpreeee hin verschoben wird. Die Verechiebung der Aufnahmeeinheit 61 in dieser Richtung erfolgt eo weit, bis die Entnahmestifte 45, 46 in die entsprechenden Bohrungen 32, 33 des auszuwechselnden Stempels 29, des Abetreifers 30 sowie des Matrizenschuhoberteile 7 ait der jeweiligen Matrize 31 eingeführt sind. Während dieser EinfUhrungephase befinden sich die Entnahmestlfte 46 in s»iner Drehwinkelpoe it ion, bei welcher sich die Abflachung des Abschnittes 100 jeweils auf der den Stiften 86 zugekehrten Seite befindet, so daß eine problemlose Einführung möglich ist. In einem nächsten Schritt werden durch Betä tigung dee Drehaggregatee 58 über die Zahnstange 57, die Zahnräder 5S, die Wellen 54 die Entnahmestlfte 46 um 180° gedreht, so daß deren Verriegelungsrillen 47 mit den Stiften 86 formschlüssig in Eingriff gebracht werden. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß ein Auswechseln des Stempels, der Matrize sowie des Abstreifers voraussetzt, daß gleichzeitig mit dem Einführen der Entnahmestifte 45, 46 evtl. vorhandene Verriegelungselemente, mittels welchen der Stempel, die Matrize und der Abstreifer in einer Horizontalebene gesichert werden, gelöst werden. Hierauf soll jedoch nicht näher eingegangen werden. Anschließend wird die Kolben-Zylinder-Einheit 59 in Gegenrichtung beaufschlagt, so daß sich der Ladekopf entlang der Führungsstangen 60 in Gegenrichtung zu dem Pfeil 37 bewegt, sich somit von der Revolverschneidpresse entfernt. Hierbei legen sich die Druckflächen 40 des Mitnahmestückes 64 der Aufnahmeeinheit 61 an die Führungsflächen 41 des Ladekopfes 70, so daß in der Folge die Aufnahmeeinheit 61 ebenfalls
-24-
in Gegenrichtung zu dem Pfeil 37 verschoben wird. Die j
Verschiebung erfolgt so weit, bis die Aufnahmeeinheit f
61, wie beispielsweise aus Fig. 8 ersichtlich, in die '
4 Magazinkassette 9 eingeführt ist und hier mittels des Kugelrastbolzens 63 gesichert ist. Nunmehr wird durch Betätigung des Motors 17 unter Mitwirkung der Zahnstange 18 nach Zurückziehung des Arretierbolzene 51 die Magazinkassette 9 vertikal so verfahren, daß die Aufnahmeeinheit 61welche den in die Revolverteller 3,4 einzusetzenden Werkzeugsatz enthält, dem Ladekopf 70 gegenübersteht. In dieser Stellung wird in bereits beschriebener Weise die Kagazinkassette 9 durch entsprechende Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit 52 arretiert. Durch Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheit 59 wird anschließend in eben falls bereits beschriebener Weise die Aufnahmeeihheit 61 in Richtung auf die Revolverteller 3, 4 hin bewegt und der Werkzeugsatz, d.h. der entsprechende Stempel 29, der Abstreifer 30 sowie das Matrizenschuhoberteil 7 mit der auf diesem angeordneten Matrize 31 in die Revolverteller 3, 4 eingesetzt. Nach Drehung der Entnahmestifte 46 mittels des Drehaggregates 58 wird der Formschluß zwischen der Verriegelungsrille 47 sowie den Stiften 86 gelöst und durch entsprechende Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit 59 die nunmehr leere Aufnahmeeinheit 61 in die
Magazinkassette 9 zurückgezogen.
Für den Fall, daß ein entsprechender Werkzeugsatz in der, in der Werkzeugwechselvorrichtung 8 gehaltenen Magazinkassette 9 nicht vorhanden ist, jedoch in einem der in dem Kassettenmagazin 9 vorhandenen Magazinkaeaetten 9, muß zuvor diese entsprechende Magazinkassette 9 aus dem Kassettenmagazin 10 in die Werkzeugwechselvorrichtung 8 überführt werden. Hierzu wird das Kassettenmagazin 10 durch Betätigung des Motors 21 entlang der Führungen 19 in eine Position ganau oberhalb der Wechselvorrichtung 8
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verfahren. In dieser Position fluchten das Führungsprofil 25 und der Führungsrahmen 53. Nachdem diese fluchtende Position erreicht ist, wird die Kupplung 75, welche beispielsweise als elektromagnetische Zahnkupplung ausge- staltet sein kann, eingeschaltet, wodurch aufgrund der bei Stillstand des Bremsmotors 73 wirksamen Bremse die Magazinkassette 9 arretiert wird. Anschließend wird durch Druckbeaufschlagring der Kolben-Zylinder-Einheit 77 (Fig. 12) der Schieber 83 in Richtung des Pfeiles 42 so weit zurückgezogen, daß ein Untergreifen des Verbindungssteges 68 nicht mehr stattfindet, die Magazinkassette 9 somit lediglich noch durch den Bremsmotor 73 gehalten wird. Durch nunmehriges Einschalten des Bremsmotors 73 wird die Magazinkassette 9 innerhalb des Führungsprofile 25 abgesenkt und gleichzeitig in den Führungsrahmen 53 der Werkzeugwechselvorrichtung 8eingeführt. Der Werkzeugwechsel des in den Revolvertellern der Revolverschneidpresse befindlichen Werkzeugsatzes kann dann anschließend in der bereits beschriebenen Weise vorgenommen werden.
Ein Beschicken des Kassettenmagazins 10 mit neuen Werkzeugkassetten 9 kann sowohl manuell als auch unter Zuhilfenehmung eines Hebezeuges - je nach der hierbei zu transportierenden Masse - durchgeführt werden. Die Verriegelung der einzelnen Werkzeugsatze mittels der Entnahmestifte 45,46 muß hierbei manuell durchgeführt werden. Für den Auewechselvorgang wird jeweils eine der in einer Magazinkassette 9 gehaltenen Aufnahmeeinheiten leer gelassen, so daß diese für die Aufnahme eines auszuwechselnden Werkzeugsatzes zur Verfügung steht.
Wie sich aus dem Verangegangenen ergibt, kann somit bei der erfindungsgeaäßen Revolverschneidpresse ein Werkzeugwechsel vollautomatisch rechnergesteuert durchgeführt werden, ohne daß irgendwelche manuellen Eingriffe notwendig sind. Die Revolverschneidpresse besitzt auf diese
Weise eine besondere Eignung für numerische Steuerungen. Patentanwälte
Dlpt.-Ing. Horst Rose Dipping. Peter Kosel

Claims (2)

ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Speichern und Wechseln von Werkzeugen einer Werkzeugmaschine zur Bearbeitung plattenartiger Werkstücke, insbesondere einer Revolverschneidpresse (1), gekennzeichnet durch zumindest eine Werkzeugwechselvorrichtung (8), die zur Aufnahme wenigstens einer,mit mehreren Aufnahmeeinheiten (61) für das in den Revolverteilern (5,4) der Revolverschneidpresse (1) verwendbare Werkzeug ausgerüsteten Magazinkassette (9) eingerichtet ist, wobei in der Magazinkassette (9) die Aufnahmeeinheiten (61) zeilenhaft angeordnet sind, wobei die Magazinkassette (9) in Richtung der zeilenhaften Anordnung der Aufnahmeeinheiten (61) motorisch verfahrbar und in definierten Posiionen arretierbar gelagert ist und wobei die Aufnahmeeinheiten (61) zum Auswechseln der Werkzeuge in Richtung der/des Revolverteller/Revolvertellers (3,4) hin bzw. von diesen/diesem fort motorisch an der Werkzeugwechselvorrichtung (8) oder der Magazinkassette (9) verfahrbar gelagert sind.
Ferngespräche sind unverbindlich
-2-PS/HR/Hu
H '" —Ρ—
Γ 01
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
ί daß die Magazinkassette (9) in der Werkzeugwechsel
vorrichtung (8) vertikal verfahrbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugwechselvorrichtung (8) eine Werkzeugspeichervorrichtung zugeordnet ist, welche eine Vielzahl der Magazinkassetten (9) enthält und zur Übergabe/Übernahme von Magazinkassetten (9) an die/von der Werkzeugwechselvorrichtung (B ) eingerichtet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugwechselvorrichtung und die als Kassettenmagazin (10) ausgestaltete Werkzeugspeichervorrichtung entlang horizontaler, zueinander parallel verlaufender ortsfester Führungen (13,19) unabhängig voneinander motorisch verschiebbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinkassetten (9) in der Werkzeugspeichervorrichtung in Richtung der zeilenhaften Anordnung der Aufnahmeeinheiten (61), insbesondere vertikal motorisch verfahrbar gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (13*19) am Maschinengestell (2) der Revolverschneidpresse (1) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugspeichervorrichoung als in einer Horizontalebene drehbar gelagerte Trommel ausge-
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I staltet ist, deren Umfangebereich zur Aufnahme der
Magazinkassetten (9) eingerichtet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugwechselvorrichtung (Θ) und die Werkzeugspeichervorrichtung, insbesondere das Kassettenmagazin (10) so aielnaixter verfahrbar gelagert sind, daß eine Überführung von Magazinkassetten (9) in vertikaler Richtung möglich ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, | daß die Magazinkaseetten (9) mit Zahnstangen (17) in fester Verbindung stehen und daß sowohl die Werkzeugwechselvorrichtung (8) aid auch das Kassettenmagazin (10) mit Antriebselementen ausgerüstet sind, die mit den Zahnstangen (18) zusammenwirken.
10. Vorrichtung nach einem Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Werkzeugwechselvorrichtung (8) als auch die Werkzeugspeichervorrichtung mit Einrichtungen zum Arretieren der Magazinkassetten
(9) in definierten Stellungen ausgerüstet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Arretieren der Magazinkassette (9) als vorzugsweise pneumatisch beidseitig beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheiten (52,77) ausgestaltet sind, die mit Arretierbolzen (51) bzw. Schiebern (79) zusammenwirken, welch letztere mit der Magazinkassette (9) formschlüssig in Eingriff bringbar gelagert sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da-
durch gekennzeichnet, daß das an der Werkzeugspeicher-
-4-
-4-
vorrichtung angeordnete Antriebsaletnart ein vorzugsweise ,jeder Magazinkassette (9) zugeordneter Bremsmotor (73) ist, der über eine schaltbare Kupplung (75) mit der Zahnstange (18) der Magazinkassette (9) kuppelbar ist.
13· Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahmeeinheit (61) mit wenigstens zwei parallel mit Abstand voneinander sich horizontal und in Richtung auf die Revolverschneidpresse (1) hin erstreckenden Entnahmestiften (45*46) ausgerüstet ist, wobei der Entnahmestift (46) um seine Längsachse drehbar gelagert und zur formschlüssigen Arretierung des auf den beiden Entnahmestiften (45,46) getragenen Werkzeuges ausgestaltet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich des Entnähmestiftes (46) im Querschnitt kreisabschnittförmig ausgestaltet ist, wobei der runde Teil des Querschnittes mit einer Verriegelungsrille (47) versehen ist, so daß eine Arretierung des Werkzeugs in Richtung der Längsachse des Entnahmestiftes (46) möglich ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß einer Auf nahmeeinheit (61) insgesamt drei Paare Entnahmestifte (45,46) zugeordnet sind, die übereinander angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmestifte (46) vertikal übereinander angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Entnahmestift/Entnahmestifte (46) mit einem Drehaggregat (58) kuppel-
-5-
bar ist/sind, welches auf einem in Richtung auf die Entnahmestifte (45,46) hin bzw. von diesen fort motorisch verschiebbaren Ladekopf (70) gelagert ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladekopf (70) mittels einer beidseitig pneumatisch beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Einheit (59) verschiebbar ist, deren Zylinder an einem Ausleger (91) der Werkzeugwechselvorrichtung (8) abgestützt ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladekopf (70) form· schlüssig mit der Aufnahmeeinheit (61) in Eingriff bringbar 1st, so daß über den Ladekopf (70) die Aufnahmeeinheit (61) in Längsrichtung der Entnahme stifte (45,46) verschoben werden kann.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehaggregat (58) über eine Zahnstange (57), die relativ zu dem Ladekopf (70) verschiebbar gelagert ist, mit Zahnrädern
(56) im Eingriff steht, die jeweils auf Wellen <54) befestigt sind, deren einer Endbereich mit dem/den Entnahmestift/Entnahmestiften (46) kuppelbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 2O9 dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmestift (46) in festlegbaren Drehwinkelpositionen arretierbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinkassette (9) mit Führungsbolzen (66) ausgerüstet ist, die sich,parallel "zur Längsrichtung der Entnahme- .
stifte (45,46)
-6-erstrecken.
23· Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinkassette (9) im wesentlichen aus zwei, sich in deren Längsrichtung parallel und mit Abstand voneinander erstreckenden Führungsschienen (49,49*) zusammengesetzt ist und daß die Führungsschienen (49,49*) durch sich senkrecht zu diesen erstreckende, mit definierten Abständen voneinander angeordnete
Verbindungsstege (68) überbrückt werden.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen (66) an den Verbindungsstegen (68) befestigt sind und sich renkrecht zu der durch die Führungsschienen (49, 49') definierbaren Ebene erstrecken.
25* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (18) mit einer Führungsschiene (49,49*) - sich parallel zu dieser erstreckend - in fester Verbindung steht.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheiten (61) Faßfedern (62) tragen, die sich im wesentlichen parallel zu der Richtung der Verschiebbarkeit des Ladekopfes (70) erstrecken und mit entsprechenden Nuten der Führungsschienen (49,49*) im Eingriff stehen.
27. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der Aufnahmeeinheiten (61) in der Magazinkassette (9) besondere Einrichtungen, insbesondere federbelastete Kugelrastbolzen (63) vorgesehen sind.
• γ ··
· » · · · ft er
-7-
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugwechselvorrichtung (8) und/oder das Kassettenmagazin (10) mit Kugelrollspindeln (14,20) im Eingriff stehen, die ihrerseits mit herkömmlichen Antrieben in Verbindung stehen.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladekopf (70) mit einer Mitnahmeklaue (65) ausgerüstet ist, in welche ein an der Aufnahmeeinheit (61) angeformtes Mitnahmestück (64) durch Verfahren der Magazinkassette (9) in deren Längsrichtung einrückbar ist.
Dlpl.-Ing. Horst Rose CHpl.-lng. Peter Kosel
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