DE8322539U1 - Raumfachwerk - Google Patents

Raumfachwerk

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DE8322539U1 DE19838322539 DE8322539U DE8322539U1 DE 8322539 U1 DE8322539 U1 DE 8322539U1 DE 19838322539 DE19838322539 DE 19838322539 DE 8322539 U DE8322539 U DE 8322539U DE 8322539 U1 DE8322539 U1 DE 8322539U1
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Description

Rainfried Rudolf München, den Stuttgart 4. August 1983
u. Z.: GM 384/2-83Ek Κ/15/gr
RAUMFACHWERK IB
Die Erfindung besieht sieh auf ein Raumfachwerk mit stabförmigen Zargen und die Sargen stirnseitig verbindenden
2Q Knotenstücken, bei de» das jeweilig· Knotenstück zu den Zargen in verbundenem Zustand koaxiale Gewindeböhrungen aufweist« in die Keilbeinen einsehraubbar sind, die mit ihre» de« Knotenstuek abgewandtten finde in der jeweiligen Zarge axial verschiebbar geführt sind und dort einen vor·" augsweise sieh in Richtung auf das Knotenstüek hin kegelstumpf förmig verjüngenden Arretierabschnitt aufweisen, bei de» femer die jeweilige Zarge Mindestens eine zu ihrer Längsachse senkrechte, eine Feststellschraube auf» nehmende ßewindebohrung aufweist, die bei hergestellter Verbindung zwischen Zarge und Knoten stück auf den Arretier· abschnitt weist.
Ein Raumfachwerk dieser Art ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 24 20 864 bekannt. Bei diesem bekannten Raumfachwerk wird die Verbindung zwischen dem Knotenstück und der Zarge dadurch hergestellt, daß in die Gewindebohrung des Knotenstücks ein Keilbolzen eingeschraubt wird
und danach die Zarge über den Keilbolzen geschoben und mit Hilfe der radialen Feststellschraube befestigt und gegen das Knotenstück verspannt wird. Diese Bauweise ermöglicht zwar eine spielfreie !stabile Befestigung zwischen dem Knotenstttok und der Zarge, sie bietet jedoch nicht die Möglichkeit, eine Zarge zwischen zwei Knotenstticke einzusetzen, die bereits einen vorgegebenen unveränderlichen Abstand in dem Raumfachwerk einnehmen, oder eine solche Zarge zwischen zwei Knotenstüeken herauszunehmen, ohne die Lage der Knotenstücke zu verändern. Dies wirkt sich nicht nur störend beim Aufbau eines bestimmten Raumfachwerkeβ aus, vielmehr sind dem bekannten Raumfachwerk auch in ge-
!5 staltungstechnischer Hinsieht wegen des geschilderten Nachteils enge Grenzen gesetzt.
Denselben Nachteil weisen die aus der deutsehen Offenle« gungssehrift 26 07 738 sowie aus der deutschen Patentschrift 18 02 638 bekannten Raumfachwerke auf* Bei diesen bekannten Raumfachwerken gehen vom Knotenpunkt Befestigungsbolzen aus, über die die zu befestigende Zarge geschoben und mit dem Bolzen verklemmt wird.
äuä der deutsehen Patentschrift 22 46 478 ist ein Raum» fachwerk bekannt, bei dem das Knotenstück axial durchgehende Bohrungen aufweist, so daß der Gewindebolzen einer an dem Knotenstück zu befestigenden Zarge mit Hilfe eines Schraubenziehers von dem anderen freien finde der durchgehenden Bohrung gedreht und in das Knotenstück eingeschraubt werden kann. Diese bekannte Bauweise weist den Nachteil auf, daß die durchgehende Bohrung in dem Knotenstück bei der oben beschriebenen Befestigungsart von derjenigen Seite des Knotenstücks zugänglich sein muß, die der zu befestigenden Zarge abgewandt ist. Ein Einfügen der Zarge in eine teilweise erstellte Konstruktion, die diese Bedingung nicht erfüllt* ist daher nicht möglich. Da
der jeweilige zweite Gewindebolzen in jeder Zarge fest mit der Zarge verbunden sein muß, um diese in ein Knotenstück einschrauben zu können, das von der entgegenge setzten Seite her bereite besetzt ist, kann die bekannte Bauweise auch nur bei in Querschnitt kreisrunden Zargen angewandt werden, bei denen es somit nicht darauf ankommt, daß die Zarge bei hergestellter Verbindung mit dem Knotenstüek eine vorgegebene Bndlage bei Drehung um ihre exiale Achse einnehmen muß.
Schließlieh ist aus der deutschen Patentschrift 24 26 973 ein Raumfachwerk bekannt, bei dem die rohrförmigen Zargen
IS endseitig einen Verjtingungsabsehnitt mit Innengewinde aufweisen, in atm ein Gewindebolzen, der mit Hilfe einer Treibmuffe drehbar ist, eingeschraubt ist. Das freie Ende des Gewindebolzens ist für das Einsehrauben in eine Gewindebohrung des Knotenstüekes bestimmt. Dadurch, daß die Stei- 9^9 des in das Knotenstüek einzuschraubenden Teils des Gewindebolzens etwas größer ist als die Steigung des Gewindes im verjüngten Teil der rohrförmigen Zarge, läuft der Gewindebolzen bei Drehen der Treibmuffe schneller in das Knotenstüek ein, als er aus dem sieh verjüngenden End teil der Zarge ausläuft, so daß er sich verspannt, wobei die Treibmuffe an dem Knotenstüek anliegt. Bei diesen bekannten Raumfaehwerken ist zwar die Einfügung einer Zarge zwischen zwei Knotenpunkten mit unveränderbar vorgegebenem Abstand möglieh* Die Konstruktion (Verjüngung der Zarge zum Ende hin und Vorsehen einer Treibmuffe) ist jedoch unter ästhetischen Gesichtspunkten nicht sehr befriedigend, da sieh zumindest die Treibmuffe deutlich von der Zarge abhebt. Da die Endlage der Treibmuffe beim Herstellen der Verbindung in dem Moment erreicht wird, in dem die Ver spannung zwischen Zarge und Knotenstüek einen bestimmten Wert erreicht hat, kann die Endlage der Treibmuffe nicht frei gewählt werden, so daß nur eine im Querschnitt runde Form der Treibmuffe in Frage kommt. Aus ästhetischen Grün-
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den kommt folglich für das Profil der Zarge ebenfalls nur eine kreisrunde Querschnittsform in Frage. Der Anwendungsbereich des vorbekannten Raumfachwerkes beschränkt, sich somit praktisch auf Zargen mit kreisrundem Querschnitt. Das Vorsehen von Verjüngungsabschnitten an den Zargen ist darüberhinaus teuer und erschwert eine rationelle serienmäßige Fertigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Raumfachwerk
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine Zarge zwischen zwei mit unveränderbarem Abstand vorgegebene Knotenstücke einfügbar ist und bei dem gleichwohl die Zarge j5 direkt, d. h. ohne Zwischenschaltung von technischen Befestigungsmitteln, an das Knotenstück anschließbar ist.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Zarge einen Durchbruch aufweist, der sich bei hergestellter Verbindung zwi- sehen Zarge und Knotenstück zumindest teilweise mit einer Ausnehmung in der Mantelfläche des Keilbolzens überlappt, derart, daß ein Montagewerkzeug durch die Zarge in den Keilbolzen radial einsteckbar ist und daß die Ausnehmung und/oder der Durchbruch eine solche axiale Ausdehnung auf weist, daß der Keilbolzen auch bei eingestecktem Montage werkzeug mindestens um die Eindringtiefe seines Gewindeteils in das Knotenstück axial verschiebbar bleibt.
Dank der erfindungsgemäßen Maßnahme ist es möglich, eine Zarge zwischen zwei KnotenstUcke mit festem Abstand einzufügen, zu welchem Zweck die axial verschieblichen Keilbolzen in der Zarge versenkt sind. Die etwas eingedrehten Feststellschrauben verhindern, daß der Keilbolzen beim Hantieren aus der Zarge herausfällt oder in das innere der Zarge hineingleitet. 3g Danach kann das Montagewerkzeug durch die Zarge und den Keilbolzen gesteckt und beide !teile können gedreht werden. Der Keilbolzen, der erfindungsgemäß auch bei durchgestecktem Montagewerkzeug axial verschieblich bleibt, kann in das Knotenstück eingeschraubt werden. Nach Heraus-
8 -
des Montagewerkzeuges ist die Zaroe gegenüber dem Keilbolzen frei drehbar, so daß derselbe Vorgang zur Befestigung der Zarge an dem zweiten Knotenstück wiederholt werden kann. Erst wenn beide Keil bolzen fest in den beiden endseitigen Knoten-.stucken sitzen, wird -das Montagewerkzeug entfernt und die Zarge, die frei auf beiden Keilbolzen drehbar ist in die gewünschte Position um ihre Längsachse gedreht. Durch Eindrehen der Feststellschraube an beiden Enden der Zarge wird eine starre Verbindung zwischen dem aus Knotenpunkt, Zarge und Keilbolzen bestehendem System hergestellt. Ist der Arretierabschnitt, auf dem die Feststellschrauben auflaufen, konisch, so wird die Zarge gegen das Knotenstück axial verspannt, so daß sich eine besonders stabile Befestigung ergibt.
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Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht die Ausnehmung in dem Keilbolzen aus einer vorzugsweise durchgehenden Radialbohrung. Diese ist leicht herzustellen und ermöglicht einen guten Sitz des durchzu-
' steckenden Montagewerkzeuges.
Wenn die Zarge im Strangpressverfahren hergestellt ist, weist sie üblicherweise ein mittiges axiales Führungsrohr auf, an dem über Abstandsstücke die Seitenwände be-
festigt sind. In diesem Fall besteht der Durchbruch in der Zarge aus einem Langloch in dem axialen Führungsrohr und die Außenwand der Zarge weist einen Längsschlitz auf, so daß das Montagewerkzeug durch diesen Längsschlitz und das Langloch eingesteckt werden kann. Der Längsschlitz
dient üblicherweise zum Befestigen von Fachböden oder Wänden.
Als Knotenstück dient vorteilhafterweise ein Polyeder,auf dessen Begrenzungsflächen jeweils mittig die jeweilige Ge-
windebohrung angeordnet ist.
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Besonders vorteilhaft für den Bau von Wohnmöbeln, wie beispielsweise Regalen hat sich ein würfelförmiges Knotenstück erwiesen, da in diesem Fall ein besonders nahtloser Ober gang zwischen der Zarge und dem Knoten stück sowie zu einem eventuell eingefügten Fachboden möglich ist.
In diesem Sinne haben sich Zargen mit quadratischem Querschnitt als vorteilhaft erwiesen.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird insbesondere bei nichtrunden Zargenquerschnitten die Ausrichtung der Zarge in Bezug auf das Knotenstück durch das Vorsehen von Einrastwarzen und entsprechende Vertiefungen in dem anderen Teil erleichtert. Die Einrastwarzen üben bei Eindrehen der Feststellschrauben und dem damit verbundenen Verspannen zwischen Knotenstück und Zarge einen SelbstJustiereffekt auf die Zarge aus, so daß ohne größere Mühe ein exakter Sitz der Zarge an dem Knotenstück erreicht werden kann.
Wenn die Zarge nach einer Ausführungsform der Erfindung aus Holz ist, hat es sich als vorteilhaft gezeigt jeweils endseitig koaxiale Führungshülsen aus Metall für den Keilbolzen vorzusehen, um eine präzise Führung des Keilbolzens in der (massiven) Holzzarge zu gewährleisten.
Durch Metallgewindeeinsätze für die Feststellschrauben, wird nach einer vorteilhaften Aüsführungsform der Erfindung sichergestellt, daß die Gewinde für die Feststellschrauben große Belastungen aufnehmen können, ohne Schaden zu erleiden.
Aus dem selben Grund sind Metallgewindeeinsätze für die Keilbolzen in dem Knotenstück vorgesehen, falls dieses aus Holz gefertigt ist.
Dureh eine Federspange, die in einen Längsschlitz des stiftförmigen Hontagewerkzeuges eingefügt ist, wird das,in den " Keilbolzen eingesteckte Montagewerkzeug gegen Herausfallen gesichert, so daß die Herstellung der Verbindung zwischen Zarge und Knotenstück erheblich erleichtert ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: Ein Endstück einer Zarge mit Keilbolzen und
Montagewerk zeug
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Fig. 2: Einen Schnitt längs der Schnittlinie A-A in Fig.1
Fig. 3: Einen Schnitt längs der Schnittlinie B-B in Fig.2,
in dem Zustand, in dem die Zarge an das Knoten-
2^ stück angesetzt, der Keilbolzen jedoch noch nicht
eingeschraubt ist
Fig. 4: Einen Schnitt längs der Schnittlinie C-C in Fig.3
Fig. 5: Einen Schnitt längs der Schnittlinie B-B in Fig.2, jedoch mit eingeschraubtem Keilbolzen
Fig. 6: Einen Schnitt längs der Schnittlinie C-C bei eingeschraubtem keilbolzen
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Fig. 7: Einen Schnitt längs der Schnittlinie C-C der Fig. 3, jedoch im Zustand der vollständig hergestellten Verbindung zwischen Knotenstück und Zarge
Fig. 8: Einen Schnitt längs der Schnittlinie B-B der Fig. 2, im Zustand der fertiggestellten Verbindung
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FIg. 9: Eine Seitenansicht eines Knotenstücks mit vier mit diesem verbundenen Zargen
Fig. 1Oi Eine Seitenansicht wie Fig. 9; bei der jedoch
ein Knotenstüok mit Anbaumögllenkeit in Richtung aus der Zeichenebene heraus eingesetzt ist
Fig. 11: Eine Ausführungsforin aus Massivholz
Fig. 12i Einen Schnitt längs der Schnittlinie A-A in Fig. 11
Fig. 13t Einen Schnitt längs der Schnittlinie B-B in Fig. 11
Fig. 14: Denselben Schnitt wie Fig. 13/ jedoch mit eingeschraubtem Keilbdisen
Fig. 15: Einen Schnitt längs der Schnittlinie C-C in Fig«
13, jedoch mit fertig hergestellter Verbindung zwischen Knotensttiek und Zarge
In Fig. 1 ist ein Keilbolzen 4 zu erkennen, der folgende Teile Aufweist:
Ein Gewindeteil 18, ein zylindrisches Teil 20 . mit größerem
Durchmesser, das durch eine Radialbohrung 9 durchsetzt ist, < ein daran anschließendes zylindrisches Teil 21 mit geringerem Durchmesser, ein kegelstumpfförmiges Übergangsteil als Ar- | retierabschnitt 5 sowie ein an diesen anschließendes kurzes | zylindrisches Teil, dessen Durchmesser dem Durchmesser des | erstgenannten von der Radialbohrung 9 durchsetzten zylin- | drischen Teil 20 entspricht. I
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■— 1 9«·
Wie insbesondere der Querschnitt durch die Zarge gemäß Fig. 2 erkennen läßt, wird der Keilbolzen 4 über seine zylindrischen Mantelflächen in einem zentralen axialen Führungsrohr der Karge 1 derart geführt, daß er frei drehbar und axial verschieblich ist. Mit zwei radialen Feststellschrauben, die gemäß dem Ausführungebeispiel der Fig. 2 ale Madenschrauben 6 ausgebildet sind, kann der KeIl bolzen in dem Führungerohr 11 arretiert werden, wobei die Madenschrauben gegen den Verjüngungeabeehnitt S dee Keilbolzene anlaufen. Um die Kraftübertragung zwischen den Madenschrauben 6 und dem Zargenprofil ohne Beschädigung des Profile sicherzustellen iet die Gewindeführung 7 für
Ig die Madenschrauben 6 in einem länglichen Veretärkungsteil 19 angebracht, das fest mit der Zarge verbunden 1st. in Fig. 3 ist ein würfelförmiges Knoten stück 2 zu erkennen , das an seinen Begrenzungsfläehen jeweils mittig eine Gewinde* bohrung aufweist. Das Knotenetück weist, (wie in Fig« 10 zu erkennen ist) kreuzförmig über seine Begrenzungsflächen verlaufenden Muten auf. Außerdem sind auf jeder Begrenzungsfläche Einrastwarzen 12 vorgesehen, deren Zweck weiter unten beschrieben wird. In die Gewindebohrungen 3 des Knoten« stücke 2 sind die Gewindeteile 18 der Keilbolzen 4 ein schraubbar.
In Fig. 3 ist rechte neben dem Knotenstuck 2 die mit diesem zu verbindende Zarge 1 zu erkennen. Der Keilbolzen 4, der frei beweglich In dem axialen Führungsrohr 11 der Zarge ge-* führt 1st, ist vollkommen in die Zarge zurückgezogen. Erfindungsgemäß ist die zarge mit Durchbrüchen versehen (Längsnut 8b und Langloch 8a)/ so daß ein Montagewerkzeug 10 durch die Zarge und durch die Radialbohrung 9 in dem Keilbolzen 4 hindurchsteckbar ist. Erfindungsgemäß sind die Abmessungen der Durchbrüche und der Dicke des Montagewerkzeuges so bemessen, daß der Keilbolzen trotz des eingesteckten Montagewerkzeugs mindestens um die Länge des Gewindes18 in dem Führungrohr 11 axial verschieblich bleibt.
I · · : Il Il
Der Schnitt der Fig. 4 läßt die oben bereits erwähnten Ma<?2nschrauben 6 erkennen, die zur Festlegung des Keilbolzens - wie weiter unten näher erläutert - bestimmt sind. Ebenso sind in Fig. 4 die Verstärkungsteile 19 erkennbar, in denen die Gewinde für die Madensehrauben 6 angebracht sind.
Zur Befestigung der Zarge an dem Knotenstück 2 wird das Montagewerkzeug zusammen mit dem Keilbolzen 4 etwas in Richtung auf das Knotensfcüek . 2 verschoben, bis das Gewindeteil 18 des Keilbolzens 4 an der Gewindebohrung
3 des KnotenStückes anliegt. Sodann wird das Montagewerkzeug zusammen mit der Zarge und dem Keilbolzen um die Längsachse der Zarge gedreht, so daß der Gewindeteil 18 des Keilbolzens 4 in die Gewindebohrung 3 des KnotenStückes 2 einläuft, bis die Schulter des zylindrischen feiles des Keilbolzene an dem Knotenstück 2 anschlägt. Dieses Zwisehenstadium der Montage ist in Fig. 5 erkennbar. Wird das Montagewerkzeug hiernach aus der Zarge herausgezogen, so ist die Zarge um ihre Längsachse über dem Keilbolzen
4 frei drehbar, so daß derselbe Verbindungsvorgang an dem zweiten Ende der Zarge vorgenommen werden kann. Auch hier ist die Zarge nach Herausnahme des Montagewerk Zeuges frei um ihre Längsachse drehbar. Dieses Montagestadium ist insbesondere in Fig. 6 erkennbar. Wie insbesondere auch aus Fig. 6 hervorgeht, besteht in diesem Stadium noch ein geringer Spalt zwischen dem Knotenstück 2 und der Zarge 1. In diesem Stadium liegt der kegelstumpfförmige Arretierabschnitt 5 des Keilbolzens 4 etwa im Bereich der Madenoder Feststellschrauben 6. Wenn die Madenschrauben 6 durch Eindrehen auf dem kegelstumpfförmigen Abschnitt des Keilbolzens 4 auflaufen, wird die Zarge infolge der Wirkung der schiefen Ebene des kegelstumpfförmigen Abschnittes in Richtung auf das Knotenstück gedrückt, so daß der Spalt zwischen Zarge und Knotenstück geschlossen wird, wie aus Fig. 7 hervorgeht. Dabei rasten die an dem Knotenstück an-
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gebrachten Einrastwarzen .in Ausnehmungen 13 (s. Fig. 2) der Zarge ein, so daß durch den damit verbundenen Selhst-Justiereffekt eine exakte Ausrichtung der Zarge in Bezug auf aas Knotenstück erzielt wird«
8 zeigt einen Schnitt ßurch die hergestellte Verbindung der senkrecht au dem Schnitt der Fig. 7 liegt.
Wie aus der Seitenansicht der Fig. 9 hervorgeht, fügt sich die zarge 1 direkt an das Knofcenstück 2 an, ohne daß sich die technischen Verbindungsmittel störend bemerkbar machen. Das Raumfachwerk ist somit als Tragwerkskonstruk-
IS tion nicht nut für Ladeneinrichtungen, Messe- und Ausstellungebau und Dekorationsaufbauten sondern aueh für Regale, Vitrinen und Baumteiler geeignet. Die Längsnuten 8b in den stabförmlgen Zargen dienen nicht nur als Durchbrach, um das Montagewerkzeug 10 in den Keilbolzen 4 einführen zu können, sondern auch zur Aufnahme von Fachboden oder
Zwischenwänden zwischen den einzelnen stabförmigen Zargen.
In Fig. 10, die ein Teil des Raumfachwerkes ebenso wie Fig. 9 steigt, bei der jedoch ein Knotenstück mit Ansatz-SB möglichkeit senkrecht 2ur Zeichenebene verwendet ist, sind insbesondere die Warzen 12 und.die Gewindebohrung 3 im Knötensttick zu erkennen.
Die Figuren 11 bis 16 zeigen eine Ausführungsform in Holz.
in Fig. 11 ist wiederum ein würfelförmiges Knotenstück 2 zu erkennen, das an sämtlichen seiner sechs Begrenzungsflächen Zentralbohrungen aufweist, die zur Aufnahme von Metallgewindeeinsätzen 16 vorgesehen sind. Diese weisen an ihrem zylindrischen Außenteil Längsrippen auf, so daß sie einfach durch Einschlagen in die Bohrungen dort befestigt werden können. An dem in Fig. 11 dargestellten Knotenstück sind bereits 3 Zargen befestigt. Der Metallgewindeeinsatz 16, der in der Fig. 2 dargestellten rechten
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Bohrung ist zur deutlicheren Darstellung explosionsartig aus dem Knotenstück 2 herausgezogen gezeichnet. Zur deutlicheren Darstellung ist ebenfalls von der an dem Knotenstück anzusetzenden Zarge lediglich eine Metallführungshülse 14 sowie der in dieser Führungshülse 14 geführte Keilbolzen 4 dargestellt. Die Führungshülse 14 weist ebenfalls an ihrem zylindrischen Außenmantel Längsrippen auf, die eine einfache Befestigung in der zentralen Längsbohrung der Zarge sowie einen sicheren Sitz gewährleisten. Die Führungshülse 14 weist einen Durchbruch in Form eines Langloches 8a auf, der dem Durchbruch in dem axialen Führungsrohr 11 bei der anhand der Figuren 1 bis 10 beschriebenen Ausführungsform entspricht. Der Keilbolzen 4 unterscheidet sich nicht vom Keilbolzen 4 der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 10, so daß eine erneute Beschreibung sich erübrigt. Die Madenschraube 6, die zum Festlegen des Keilbolzens und zur Verspannung der Zarge in Richtung auf das Knotenstück dient, sitzt in einem Metallgewindeeinsatz 15, der in eine entsprechende Radialbohrung der Zarge eingeschlagen ist.
Wie aus Fig. 12 erkennbar ist, die einen Schnitt längs der Schnittlinie A-A der Fig. 11 zeigt, ist die Holzzarge 1 im Querschnitt quadratisch und weist eine axiale Längsbohrung (zur Aufnahme der Führungshülse 14) auf. In der Mitte der vier Außenflächen sind Längsnuten vorgesehen, die zur Aufnahme von Fachböden oder dgl. dienen. In Fig. 12 sind des— gO weiteren die beiden Madenechrauben 6 sowie deren Gewindehülsen 14 zu erkennen, deren Funktion bereits beschrieben ist.
Die Montage der Zargen erfolgt wie im Zusammenhang mit dem 3g Aueführungsbeispiel der Figuren 1 bis 11 im einzelnen erläutert/ nämlich Einsetzen des Montagewerkzeuges gemäß Fig. 13, Eindrehen des Keilbolzens gemäß Fig. 14, Herausnahme des Montagewerkzeugs und Festlegen und Verspannen
* I t * tat* mm· IV
• SI
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des Keilbolsens durch Einschrauben der Madenschrauben gemäß Fig. 15. unterschiedlich zum Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 11 ist .lediglich, daß die Einrastwarzen und die entsprechenden Ausnehmungen nicht auf dem Körper des Knotenstückes 2 und dem Körper der Zarge 1, sondern zweckmäßigerweise auf den in diese Teile eingeschlagenen Metallteilen 16 und 14 angebracht sind. Wie dei Figur 11 zu entnehmen ist, weist der Metallgewindeeinsatz 16 Ausnehmungen 13'auf, in die Warzen 121 der Führungshülse 14 einrasten können.
Nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch ein Anschluß der Zargen unter 45° möglich. Dazu befinden sich in einem Zwischenstück zwei Paar an einer Muffe mit Innengewinde befestigte Zargen, die mit ihren Hammerköpfen in die Nuten von zwei im rechten Winkel zueinanderstehenden Zargen eingreifen. Die Zargen werden durch eine Schraube, die in der Muffe läuft, und in einer Vertiefung, in der zur 45"-Ebene senkrechten Außenseite des Zwischenstükkes an diesem widergelagert, sodaß das Zwischenstück zunächst unter 45° in das Rahmeneck durch Anziehen der Schraube hineingepreßt wird. Dabei drücken die Krallen
gegen die Innenseite des Hohlprofils in den Zargen. Danach wird an der unter 45° zu den benachbarten Zargen verlaufenden Seite des Zwischenstückes, die wie eine Fläche des Knotenstückes ausgebildet ist, die Zarge wie oben beschrieben,
befestigt.
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Claims (11)

Rainfried Rudolf, Manchen, den L Stuttgart 4. August 1983 U. Z.: GM 384/2-83EK Κ/15/gr Schutzansprüche
1. Raumfachwerk mit stabförmigen Zargen (1) und die Zargen stirnseitig verbindenden Knotenstücken (2), bei dem das jeweilige Knotenstück (2) zu den bargen (1) im
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verbundenen Zustand koaxiale Gewindebohrungen (3) aufweist, in die Keilbolzen (4) einschraubbar sind, die mit ihrem dem Knotenstück (2) abgewandten Ende in der jeweiligen Zarge axial verschiebbar geführt sind und dort einen vorzugsweise sich in Richtung auf das Knotenstück
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(2) hin kegelstumpfförmig verjüngenden Arretierabschnitt
(5) aufweisen, bei dem ferner die jeweilige Zarge (1) mindestens eine zu ihrer Längsachse senkrechte, eine Feststellschraube (6) aufnehmende Gewindebohrung (7) aufweist, die bei hergestellter Verbindung zwischen Zarge und Knotenstück auf den Arretierabschnitt (5) weist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (1) einen Durchbruch (8a, 8b) aufweist, der sich bei hergestellter Verbindung zwischen Zarge und Knotenstück zumindest teilweise mit einer Ausnehmung (9) in der Mantelfläche des Keilbolzens (4) über-
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läppt, derart, daß ein Montagewerkzeug (10) durch die Zarge
(1) in den Keilbolzen (4) radial einsteckbar ist, und daß die Ausnehmung (9) und/oder der Durchbruch (8a, 8b) eine solche axiale Ausdehnung aufweisen, daß der Keilbolzen (4) auch bei eingestecktem Montagewerkzeug (10) mindestens um die Eindringtiefe seines Gewindeteils (18) in das Knotenstück
(2) axial verschiebbar bleibt.
«r.
-2 -
2. Raumfachwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung in dem Keilbolzen (4) aus einer Radialbohrung (9) besteht.
3. Raumfachwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (1) ein mittiges axiales Führungsrohr (11) aufweist, in dem mindestens ein Langloch (8a) als Durchbruch angebracht ist, und daß die Außen-
wand der Zarge einen axialen Längsschlitz (8b) aufweist.
4. Raumfachwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenstück (2) ein Polyeder ist, auf dessen Begrenzungsflächen jeweils mittig
die jeweilige Gewindebohrung (3) angeordnet ist.
5. Raumfachwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenstück ein Würfel ist.
6. Raumfachwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (1) im Querschnitt quadratisch ist.
7. Raumfachwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da-25
durch gekennzeichnet, daß das Knotenstück (2) und die Zarge (1) stirnseitig mindestens eine Einrastwarze (12,12*) sowie eine die Einrastwarze aufnehmende Vertiefung (13,13') aufweisen.
8. Raumfachwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (1) aus Holz ist und endseitig jeweils eine Führungshülse (14) aus Metall für den Keilbolzen (4) aufweist.
9. Raumfachwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Metallgewindeeinsatz (15) für die Feststellschraube (6) vorgesehen ist.
10. Raumfachwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet/ daß das KnotenstUck (2) aus Holz ist und Metallgewindeeinsätze (16) für die Keilbolzen (4) aufweist.
11. Äaumfachwerk naeh einem der Aneprflehe 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Montagewerkzeug (10) eine Federspange (17) als Sicherung gegen Herausfallen aufweist.
DE19838322539 1983-08-05 1983-08-05 Raumfachwerk Expired DE8322539U1 (de)

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