DE8313920U1

DE8313920U1 - Gerät zur flächenhaften Ganzkörperbesonnung (Solarium)

Info

Publication number: DE8313920U1
Application number: DE8313920U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-05-11
Filing date: 1983-05-11
Publication date: 1986-01-02
Also published as: DE3317140A1; DE3317140C2

Description

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Gerät zur flächenhaften Ganzkörperbesonnung (Solarium).

Dia Erfindung betrifft ein Gerät zur flächenhaften Ganzkörperbesonnung (Solarium), insbesondere zur UV-Bestrahlung einer stehenden Person mit einem Gehäuserahmen, der eine oder mehrure UV- oder UVA-Leuchtstoffröhren mit zugehöriger Reflektoreinrichtung und gegebenenfalls mindestens e„.nen IR-Strahlungserzeuger aufweist.

Immer mehr Menschen machen die Beobachtung, daß das Sonnenlicht das allgemeine Lebensgefühl, die Spannkraft und die Leistungsfähigkeit steigert. Wohldosiertes Sonnenlicht wird als wichtiges Mittel zur Schönheits- und Körperpflege eingesetzt. Insbesondere die Ultraviolette Strahlung erhöht die Widerstandskraft des Körpers gegen Krankheiten und hilft, Krankheitsfolgen leichter zu überwinden. Aber auch die Iufrarot-Strahlung der Sonne ist von hohem biologischen Wert. Sie bringt Wärme, die durch die Haut tief in die Muskeln und das Gewebe eindringt und eine bessere Durchblutung bewirkt. Die Sonnenstrahlen beugen Erkältungen vor, fördern die Bildung des Vitamins D (antirachitische Wirkung), stabilisieren die Tonuslage des vegetativen Nervensystems, bräunen die Haut durch sekundäre Pgimentierung, erhöhen die Durchblutungsaktivität der Haut und beschleunigen die Verteilung der Wirkstoffe im Körper.

Da Φ er die Sonne dem einzelnen Menschen aus den i»

bekannten Gründen nicht dauernd scheint, wurden \\

verschiedenartige Apparaturen entwickelt, mit Hilfe y

weloher sich der einseine Mensch innerhalb seiner '

Wohnung und zu jeder beliebigen Zeit einer künstlichen ₍ Sonnenbestrahlung aussetzen kann·

Für die Ganzkörperbesonnung werden zumeist Bräunungsliegen angeboten, die mit einem darüber im Abstand > angeordneten sogenannten Bräunungshimmel kombiniert sein können. Beide Teile enthalten jeweils etwa 10 UVA-Leuchtstoffröhren, die einen für eine Bräunung günstigen Anteil aus dem UV-Strahlungsbereich abgeben. Die weniger günstigen, eine Hautrötung verursachenden TJVB- und UVC-Strahlen werden somit weitestgehend ausgeschaltet.

Durch die Offenlegungsschrift 25 37 855 sind eine Reihe von Bauformen von Solarien bekanntgeworden, bei denen eine oder mehrere Personen im Liegen, im Sitzen und im Stehen mit UV-Strahlen angestrahlt werden. Xn allen Fällen werden jedoch die zur Abgabe der Strahlung erforderlichen technischen Mittel durch solche zusätzlichen technischen Mittel ergänzt, die dem Liegen, Sitzen oder Stehen der Personen dienen. Hierdurch erhalten die k

Solarien einen vergrößerten eigenen Platzbedarf und eine ■■ Verteuerung in der Gestehung, die eine zwei wesentliche ! Hindernisse für eine breitestmögliche Anwendung dieser % Geräte darstellen. Xn den modernen engräumigen Miet- |

Wohnungen besteht zumeist kein Aufstellungsplatz für |

Bräunungsliegen und der hohe Gestehungspreis einer Bräu- > nungsliegen-Bräunungshimmel-Kombination schreckt viele f Benutzer ab. ■).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Platz- und Kostenproblem zu beseitigen, bzw. wesentlich zu vermindern·

Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Gerät der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch, daß zwei Gehäuserahmen rechtwinklig oder mit Abstand parallel zueinander zusammengestellt und vor den Seitenwänden einer herkömmlichen Duschkabine angeordnet sind.

Nachfolgend werden anhand der Zeichnung zwei Ausführungabeispiele der Erfindung· näher erläutert·

Es zeigen t

Figur 1 t eine Ausführungsform mit rechtwinklig zusammengestellten Gehäuserahmen in einer Duschkabine in Schrägansicht

und

Figur 2 t eine abgewandelte Ausführungsform mit im Abstand parallel zueinander zusammengestellten Gehäuserahmen in Draufsicht.

Die Darstellung gemäß Figur 1 zeigt die beiden rechtwinklig zueinander verlaufenden Begrenzungswände 2,2 eines Badezimmers, in dessen Ecke eine herkömmliche Duschkabine 1 aufgestellt ist, die beispielsweise zwei unbewegliche Kabinenwände 3 und k und zwei bewegliche Vandteile 5»5 aufweist.

In dieser Duschkabine 1 sind rechtwinklig zueinander zwei Gehäuserahmen 6 und 7 unmittelbar vor den Seitenwänden ■ 2,2 der Duschkabine angeordnet und auf dem

Boden derselben abgestellt. Zweckmäßig sind die beiden Gehäuserahmen 6,7 durch geeignete Scharniere 10,10 miteinander verbunden.

In jedem dieser Gehäuserahmen 6,7 sind mehrere, dicht nebeneinander fsfcehende UVA-Leuchtstoffröhren angeordnet, die durch das Vorschaltgerät 8 mit Einstellknopf 9 •in- und ausgeschaltet werden können. Die elektrische Verbindung wird durch die Leitung 13 und die Energiezufuhr durch die elektrische Leitung 11 bewirkt.

Der eine der beiden Gehäuserahmen kann zur Aufnahme der Wasserarmatur, insbesondere der Duschwasserdüse 1kψ eine entsprechende Ausnehmung 16 aufweisen.

Bei der in Figur 2 dargestellten abgewandelten Ausführungsform stehen sich die beiden Gehäuserahmen 6 und 7 im Abstand parallel zueinander gegenüber. Gleiche Teile dieser AusfUhrungsform sind mit den gleichen Bezugsziffern wie bei der Ausführungsform gemäß Figur versehen. Mit der Bezugsziffer 12 sind hier jedoch zusätzliche Aufhängehaken angedeutet, mit Hilfe welcher die Gehäuserahmen 6 und 7 auf den Oberkanten der steifen Duschkabinenwände 3 und k aufgehängt werden können.

Bei einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung können die Gehäuserahmen mit den darin untergebrachten UVA-Leuchtstoffröhren mittels Führungsschienen oder durch einen Schwenkniechanisnius in den optimalen Bestrahlungsabstand bewegbar ausgebildet sein.

Ee ist auch möglich, bei einer weiteren Ausführungsform die Seitenwände der Duschkabine

ganz entfallen zu lassen und durch einen Gehäuserahmen mit UVA-Leuchtstoffröhren zu ersetzen.

Die vorgeschlagene Anordnung der reinen Bestrahlungsapparaturen vor den Seitenwänden von herkömmlichen Duschkabinen erbringt ersichtlich hauptsächlich zwei

Vorteile. Erstens erfordern derartige Solarien nicht wie bisher üblich einen eigenen großen Aufstellungsplatz, sondern finden eine sehr platzsparende Unterbringung in einem ohnehin schon vorhandenen, für einen

anderen Zweck bereitgestellten Raum. Zweitens erniedrigt

die Reduzierung des Geräts auf die reinen Strahlungsapparaiuren dessen Gestehungspreis.

Als Hauptvorteil des vorgeschlagenen Geräts ist jedoch zu werten, daß es während des normalen Duschens und insbesondere dann eingeschaltet werden kann, wenn der menschliche Körper ohnehin unbekleidet ist. Es entfällt somit ein eigener Zeitaufw-nd und ein zusätzliches *■■ Aus- und Ankleiden ist entbehrlich.

Da ein wasserbenotzter Körper bestrahlt wird, dieser auch höhere Temperaturen ertragen, so daß ein Kühlventilator beim Gerät nicht nötig ist.

Claims

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ADAMKARRILLONSTRASSE 30 — 6500 MAINZ/RHEIN

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