DE8305813U1

DE8305813U1 - Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE8305813U1
Application number: DE19838305813
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1983-03-02
Filing date: 1983-03-02
Publication date: 1984-08-09
Also published as: FR2541955B3; BE899050A; ES286127U; FR2541955A3; ES286127Y

Description

^B 18405

11.2.1983 Sa/Kc

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ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart J

Vorteile der Erfindung

Wischvorrichtung für Scheinen von Kraftfahrzeugen 1

Stand aer Technik I

Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung nach (

der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Wisch— < Vorrichtung bekannt- bei welcher das den Kxigelzapfen · | aufweisende Bauteil ausschließlich mittels auslenkbaren 1 Rasthaken am Wischblattgestell verrastet ist. Während I

des Wischbetriebs, insbesondere am Anlaufen der Wisch- f

vorrichtung können die auf das Kugelgelenk wirkenden
Kräfte das Bauteil vom Wischblattgestell drucken, weil
die Rasthaken diese Kräfte nicht ohne Auslenkung aufnehmen können.

Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung mit den kenn-

I zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber i

den Vorteil, daß der Kugelzapfen auch dann betriebs— *

sicher mit dem Wischblatt verbunden bleibt, wenn erhöhte Querkräfte auf das Kugelgelenk einwirken.

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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der

im Hauptansprueh angegebenen Wischvorrichtung möglich. |_s

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung jj näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Wischvorrichtung mit einem am Wischblatt angelenkten Steuerarm, in schematischer Darstellung. Figur 2 eine Teilansicht eines ν Wischblatts gemäß Figur 1, Figur 3 einen Schnitt durch das Wischblatt gemäß Figur 2 entlang der Linie III-III, in vergrößerter Darstellung und Figur k einen Teilschnitt durch das Wischblatt gemäß Figur 3 entlang der Linie IV-IV.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Eine in Figur 1 dargestellte, zu einem Kraftfahrzeug gehörende Wischvorrichtung weist zwei Wischer 10 und 12 auf, die mit Wischblättern 1 l· und i6 je ein Wischfeld 18 und 20 auf einer Windschutzscheibe 22 eines Kraftfahrzeugs

r überstreichen. Da die beiden Wischer 10 und 12 gleichartig

aufgebaut sind, wird im folgenden lediglich der Wischer 10 mit seinem Wischblatt lh beschrieben. Diese Wischvorrichtung 10 weist einen pendelnd angetriebenen Wischerarm 2U auf, an dessen freien Ende das Wischblatt I^ befestigt ist. Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich ist, hat das Wischblatt lh ein Tragbügelgestell, das einen Hauptbügel 26 aufweist, an dessen einem Ende ein sogenannter Krallenbügel 28 angelenkt ist, der mit Krallen 30, 31 ein leistenförmiges Wischelement 32 des Wischblatts faßt.

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Im Bereich der Kralle 30 ist an dem Krallenbügel 28 ein separates Bauteil 3k befestigt (Figur 2), das einen Sockel 36 (Figuren 3 und k) aufweist, an dem ein Kugelzapfen 38 befestigt ist. Der Kugelzapfen 38 gehört zu einem Kugelgelenk ^O (Figur 1). Eine nicht dargestellte, zum Kugelgelenk kO gehörende Kugelpfanne ist an einem Steuerarm k2 angeordnet, dessen anderes Ende stellfest und pendelbar an der Karosserie kk eines nicht näher gezeigten Kraftfahrzeuges gelagert ist.

Wie insbesondere aus den Figuren 3 und k ersichtlich ist, v' umschließt der im Querschnitt U-förmig ausgebildete Sockel 36 einen Teilbereich des Krallenbügels 28. Die freien Enden der U-Schenkel k6 sind krallenartig geformt und bilden, da das Bauteil 3^ aus einem elastischen Kunststoff gefertigt ist, auslenkbare Krallen, die als Rastmittel -wirken, welche mit Gegenrastschultern des Krallenbügels 28 zusammenarbeiten. Die Gegenrastmittel des Krallenbügels 28 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Endkanten gebildet, die an den Schenkeln des ebenfalls im Querschnitt U-förmigen Krallenbügels 28 vorhanden sind. Die beschriebenen Rast- und Gagenrastmittel des Bauteils 3k und des Krallenbügels 28 sollen f~\ aber lediglich eine Vormontagestellung fixieren, in welcher eine stabile, unlösbare Verbindung zwischen dem Bauteil 3k und dem Krallenbügel 28 hergestellt wird.

Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist diese unlösbare "Verbindung eine Nietverbindung. Am Sockel 36 des Bauteils 3k sind - wie insbesondere aus den Figuren 3 und k ersichtlich ist - zwei Ansätze ^8 angeformt, welche Ausnehmungen 52 in dem zu Tragbügelgestell gehörenden Krallenbügel 28 durchdringen. Die freien Enden 50 der Ansätze

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kQ sind derartig nietkopfartig verformt, da3 sie einen größeren Querschnitt aufweisen als die von ihnen durchdrungenen als Bohrungen ausgebildeten Ausnehmungen 52. Abweichend vom beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es auch denkbar, daß der Sockel des Bauteils 3h mit dem Krallenbügel 28 des Wischblatts 1U verschweißt ist. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn der Krallenbügel und das Bauteil aus einem gleichartigen, miteinander schweißbaren Material hergestellt sind. Selbstverständlich ist es auch denkbar, daß das Bauteil 3^, insbesondere den Kugelzapfen 38 an den Krallenbügel 28 anzuformen.

Als ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist anzusehen, daß das den Kugelzapfen 38 tragende Bauteil 3^ unlösbar mit dem Krallenbügel 28 des Wischblatts verbunden ist, so daß sich dieses im Betrieb der Wischvorrichtung nicht vom Wischblatt lösen kann. Die Verbindung selbst kann durch Nieten, Schweißen oder Kleben erfolgen. Auch eine direkte Anformung des Kugelzapfens an den Krallenbügel dient diesem Zweck.

Claims

18405 R. 11.2.1983 Sa/Kc ROBERT. BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1 Ansprüche

1. Wischvorrichtung für Scheiten von Kraftfahrzeugen, mit wenigstens einem vorzugsweise pendelnd angetriebenen Wischerarm, an dem ein auf der Scheibe aufliegendes Wischblatt befestigt ist, das mit einem. Endabschnitt eines einseitig gestellfest und pendelbar gelagertem Steuerarm, über eine Kugelgelenklagerung verbunden ist, wobei ein als separates Bauteil ausgebildeter Kugelzapfen des Kugelgelenks über einen den Kugelzapfen tragenden Sockel an einem Gestellteil des Wischblatts befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,

O daß das Bauteil (3M unlösbar mit dem Gestellteil (28) des Wischblatts (1U) verbunden ist.

2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (36) wenigstens einen eine Ausnehmung (52) in dem Gestellteil (28) durchdringenden Ansatz {hö) hat, der an seinem freien, durch die Ausnehmung (52) ragenden Ende'£50) derart verformt ist, daß dieses Ende einen größeren Querschnitt h'at als die Ausnehmung (52).

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3. Wischvorrichtung nach Anspruch. 2, wobei das separate Bauteil aus einem elastischen Kunststoff gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet;, daS an dem Sockel (36) auslenkbare Rastmittel (^6) angeordnet sind, denen Gegenrastmittel des Wiseh"blatt-Gestellteils (28) zugeordnet sind.

U. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, hei. der an dem Wischerarm ein Hauptbügel eines mehrteiligen Tragbügelgjstells befestigt ist und an dem Hauptbügel wenigsten ein ein Wischelement haltender Krallen— bügel angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (3^) an dem Krallenbügel (28) befestigt ist.

5· Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung in dem Gestellteil (28) des Wischblatts (1U) eine den Krallenbügel (28) durchsetzender Bohrung (52) ist.

6. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche k oder 5s bei der der Krallenbügel aus Kunststoff gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (36) des Bauteils (3h) mit dem Krallenbügel (28) verschweißt ist.

7· Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche U oder 5, bei der Kiallenbügel insbesondere aus Kunststoff gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (3M» insbesondere der Kugelzapfen (38) an den Krallenbügel (28) angeformt ist.

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