DE830441C - Verbrennungskammer, z.B. fuer Gasturbinen - Google Patents
Verbrennungskammer, z.B. fuer GasturbinenInfo
- Publication number
- DE830441C DE830441C DEP31844D DEP0031844D DE830441C DE 830441 C DE830441 C DE 830441C DE P31844 D DEP31844 D DE P31844D DE P0031844 D DEP0031844 D DE P0031844D DE 830441 C DE830441 C DE 830441C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- combustion chamber
- air
- wall
- flame
- chamber according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
- F23R3/02—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration
- F23R3/04—Air inlet arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
- Verbrennungskammer, z. B. für Gasturbinen
Bei einer Vielzahl der heutigen Anwendungs- gebiete der Verbrennung, z. B. beim Erhitzen des Arbeitsmittels in Gasturbinen, sind so hohe Tempe- raturen im Spiel, daß diese ein großes technisches Problem in der Planung und Herstellung von Ver- brennungskammern mit annehmbarer Lebensdauer bilden. Oft wird das Problem durch den Umstand erschwert, claß (las Gewicht oder die allgemeinen Dimensionen der Kammer oder der Bereich des für die Verwendung hei deren Herstellung geeigneten 'Materials durch die spezielle Funktion, welche der Kammer zugedacht ist, beschränkt sind. In diesen und andern Fällen kann das Problem der Kühlung der Kammerwände tatsächlich nicht in der ge- bräuchlichen :\rt "el@ist werden, die oft für Ver- l)rennungskamuierii aiige\\-au(lt wird, hei denen mit niedrigeren Temperaturen und unter weniger sti-eiigeii lie(liiiguiigeii gearbeitet wird. - Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verbrennungskammer, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie mindestens eine Wand aufweist, welche die Flammzone von einem Raum abtrennt, welcher im Betrieb Kühlluft unter einem höheren als in der Flammzone herrschenden Druck enthält, wobei diese Wand aus einer Reihe von ähnlichen, sich überlappenden Abschnitten aus -Metall oder aus metallischen, spiralförmigen Windungen besteht, die einen solchen Abstand voneinander haben, daß zwischen ihnen eine Reihe feiner Luftkanäle oder ein feiner Spiralluftkanal gebildet wird, durch welche Luft vom genannten Raum in die Flammzone strömen kann, wobei die Anordnung und die Ausmaße der genannten Abschnitte oder Windungen so sind, daß aufeinanderfolgende Luftkanäle oder Windungen des Spiralluftkanals sich gegenseitig über mindestens den größeren Teil ihrer in der Richtung des Luftstromes gemessenen Länge überlappen.
- Unter dem verwendeten Ausdruck spiralförmig soll irgendeine Figur verstanden sein, die bei Windung eines kontinuierlichen Metallstreifens in eine Mehrzahl ähnlicher Windungen entsteht, ob die gebildete Figur nun eine Schraubenlinie oder eine Spirale im eigentlichen Sinne sei, und ob die einzelne Windung kreisförmig, elliptisch oder viereckig sei oder sonst irgendeine Form aufweise.
- Wenn die Verbrennungskammerwand, wie oben beschrieben, konstruiert ist, sind nur die inneren Kanten oder die Innenenden der sich überlappenden Abschnitte oder Windungen der von der Flamme kommenden Strahlung ausgesetzt, und die durch diese Kanten oder Enden aufgenommene Wärmemenge wird entlang der metallenen Abschnitte oder Windungen auswärts geführt, von wo sie durch die über jede der Flächen dieser Windungen dahinströmende Luft weitgehend weggenommen wird. In dieser Kühlwirkung unterscheidet sich die Erfindung von bekannten Verbrennungskammern, die aus Abschnitten zusammengesetzt sind, welche Luftkanäle bilden, die sich nicht oder nur über einen kleinen Bruchteil ihrer Länge überlappen, so daß der größte Teil der Fläche jedes Abschnittes der von der Flamme herrührenden Strahlung ausgesetzt ist. In diesem Falle muß man sich auf die verhältnismäßig unwirksame Kühlung durch Abstrahlung verlassen, um den größeren Teil der durch den der Flamme ausgesetzten Teil jedes Abschnittes aufgenommener Wärmemenge wegzunehmen, und zudem ist eine unangenehm hohe Geschwindigkeit der Kühlluft zur Verbürgung einer angemessenen Kühlung notwendig.
- Für die meisten Zwecke genügt eine Überlappung von mehr als 0,75 der Länge jedes Luftkanals.
- Bei der Herstellung einer röhrenförmigen Verbrennungskammer auf dieser Basis können die vorgenannten einzelnen Abschnitte vorteilhaft die Form einer Reihe gleicher oder ähnlicher Kegelstümpfe haben, die gleichachsig ineinander gestellt
sind, und bei einer solchen Konstruktion kann es von Vorteil sein, Kegelstümpfe zu verwenden, deren Flächen nur wenig gegen die Achse geneigt sind. Aber auch die Eignung von Kegelstümpfen mit zur Vertikalen beträchtlich geneigten Flächen steht außer Frage und zudem kann der Winkel der Kegelfläche in der Längsrichtung der Verbrennungs- kammer ein wenig variieren. Es finden nicht nur Allschnitte von der Form von Kegelstümpfen für die Erfindung Anwendung, sondern es können auch Stümpfe von anderen Ro- tationsflächen verwendet «-erden. So kann im ex- tremen Fall eine röhrenförmige Kammer aus einer Reihe von flachen, übereinander angeordneten Platten gebildet sein, obwohl bei einer solchen An- ordnung der Außendurchmesser einer Kammer mit einem gegebenen Innenvolumen und mit einer be- stimmten, an die Wand abzugebenden Wärme- menge größer ist, als wenn die einzelnen Abschnitte die Form von Stümpfen von 1Zotationsflächen, wie Kegelstümpfen, mit kleiner Neigung zur Ver- tikalen, besitzen. Der Abstand aufeinanderfolgender :\bschnitte oder @@'indungen der Verhrennun;gskammerwand muß sorgsam dimensioniert werden, um fein Kanäle zu erzeugen, die einerseits, wie schon im Zusammenhang mit der bekannten Praxis der Ver- wendung von Wänden finit fein porösem Material erwähnt, nicht verschmutzt werden, aller anderer- seits erlauben, die Einflußinenge des für den Schutz und die Kühlung der Abschnitte, aus denen die Verbrennungskammer oder -kainmerwand zu- sammengesetzt ist. erforderlichen Kühlmittels zu beherrschen. Der nötige Abstand kann auf ver- schiedene Weise erzeugt werden; so können die Abschnitte oder Windungen z. B. durch Trenn- elemente oder durch kleinere Wülste oder Rippen auseinandergehalten werden, die auf einer oder beiden der sich überlappenden Flächen angebracht sind. Ferner können abwechselnde Allschnitte oder Windungen mit leicht geriffelten oder gefalzten Flächen versehen sein; eine solche Anordnung findet hauptsächlich dann Verwendung. wenn die zur Herstellung der Kammer oder Wand ver- wendeten einzelnen Abschnitte einen kleinen 0uer- schnitt haben. Eine aus getrennten Abschnitten aufgebaute Verbrennungskammerwand ist selbst- verständlich mit etwas Rahmenwerk, Haken oder anderen Festhaltemitteln versehen, die dazu be- stimmt sind, die verschiedenen Elemente gegen- seitig an ihrem Platz sowohl in der Kälte, als auch unter den während der Verbrennung in der Kammer vorhandenen Bedingungen zu halten. Länge und Weite der einzelnen Luftkanäle oder die Windungen des spiralförmigen Luftkanals sind voneinander abhängig und hängen von der Wärme- menge ab. die je Flächeneinheit von der Wand auf- genommen werden muß. und ferner vom Druck- unterschied, der zwischen der Quelle der Kühlluft und der Flammzone herrscht. Die Oberfläche der Kanäle soll groß sein im Vergleich zu ihrer Quer- schnittfläche und einen hohen Wärmeübergang bei einer kleinen Luftgeschwindigkeit geben. Es werde ;;eflllldelt. d;tl' clic lx@sten hesultate erreicht wcr<lctt. wenn die Dimensionen der Kall:ile so ge- w:illlt sitlcl, daß bei der herrschenden Druck- differenz zwischen der Kiihlluftcluelle und der I,lalllnlzolle die I.llft lalllillar durch die Kanäle hin- durch striilnt. - \Velttt die liotlstrukticln dergestalt ist, (laß die genannten I.uftkalt:ile ()der \Vindungen des sli ral- f<irlllir;etl 1_uftkanals sich Tiber den größeren Teil, alter nicht über die ganze Länge überlappen, so (laß deren itnllei-e Enden der Vlanlnle ausgesetzt sind, bildet die in die Flamtnzone eindringende Kühlluft eine Grenzschicht über diesen inneren Enden und schützt sie so gegeit \\':irlneübertragtlng durch Konvektion. Die Grenzschicht der Kühlluft erleidet zweifellos eine -ewisse turbulente Störung bei oder nahe den Innenkanten der Abschnitte oder \Vindungerc. wenn auch nur deshalb, weil siü als Ganzes eine unregelmäßige Oberfläche gehen die Verbrennungszone bilden. Diese Unregelmäßikeit kann behoben werden durch Abrunden oder' Ab- schrägen dieser innenkanten, obwohl eine solche Formgebung nicht wesentlich ist und die Kanten eckig belassen werden können. 1)ie Störung all den inneren Enden der Abschnitte oder \Vindun-en kann auch verringert werden, indem man den Luft- stroln durch die Kanäle hindurch lamillar hält, wie im vorhergehenden :1bschnitt beschrieben. Die Zeichnung zeigt schematisch einige beispiels- weise Ausführungsformen der Erfindung. Fig. 1 stellt eine Verbrennungskammer für eine Gasturbinenkraftanlage dar; Fig. 2 zeigt eine l3esonderheit der Fig. t in ver- größertem Maßstall; Fig. 3 stellt eitle abge:illderte Form einer Ver- brennungskammer für eine ( iasturbinenkraft- anlage dar; hig. 4 zeigt eine abge:iltderte Forln eines Flamm- rohres; Fig. 5 ist die Endansicht eines Teiles einer Ver- brennungskammer für eine Gasturbinenkraftanlage; Fig. 6 zeigt in perspektivischer Ansicht eine =1i1- änderung des in Fig. 5 gezeigten Teiles; Fig. 7 stellt eine Verbrennungskammer für eine Heißgaskolbenmaschine dar, und Fig. h zeigt eine ringförmige Verbrennungs- kammer. In den Fig. t und 2 bezeichnet [ (las äußere Ge- häuse der \'erllretlnungskamtner, welche noch eine Innenwand 2, ilt der (iasturbitlenpraxis auch als Flammrohr bezeichnet, und einen l;renner 3 auf- weist. Luft tritt in (las Gehäuse t, z. 1ß. von einem Kompressor ans ein. und zerteilt sich in zwei Ströme, wolrnl einer direkt in die Flammzone innerhalb der !ltlletlwatl(l 2 durch die Leitschaufeln4 gellt. \@-:ihrend der andere Teilstrom in den ring- föl-tiligett Luftraum ; z\\-iscllell dem äußeren Ge- häuse lind der inneren \Vand einströmt. Die Innen- wand 2 wird aus eitler Anzahl von kegelstumpf- förtnigen :\1>scllllittell oller Jalousien h aus llitze- bestä ndigen @letallscheii>en gebildet, die unter 13e- lassullg kleiner @llielr:iume 7 ineinander hinein- passen. Wollei die Abstände zwischen zwei benach- - Die durch die Leitschaufeln I strömende Luft unterhält die Verbrennung des aus der Brennerdüse g austretenden fein verteilten Brennstoffs. während die durch den ringförmigen Raum durchtretende Luft, hier als Sekundärluft bezeichnet, zwei Zwecken dient: erstens, um den sehr hohen Temperaturen ausgesetzten Teil 2 der Innenwand zll kühlen, und zweitens, um die Verbrennungsprodukte mit einer Temperatur von der Größenordnung 2000° C, welche in der Nachbarschaft der Flamme herrscht, auf eine für die Zulassung der Produkte zur Turbine geeignete Temperatur abzukühlen. Infolge des, Druckabfalles durch die Leitschaufeln .I ist der Druck in dem Raum 5 höher als der in der Flammzone innerhalb der Innenwand 2 herrschende Druck. Die Abkühlung der Innenwand 2 wird von einem kleinen Bruchteil z. B. ein Fünfzehntel der gesamten durch den Raums strömenden Sekundärluft bewerkstelligt. wobei dieser kleine Bruchteil durch die Luftkanäle 7 zwischen den Jalousien hindurchströmt. Wie durch die Pfeile in Fig.2 angegeben, ist der Luftstrom durch die Kanäle 7 laminar. Der Rest der Sekundärluft dringt in den Flammraum durch die Offnungen 8 ein, und der resultierende abgekühlte Gasstrom wird zu den Schaufeln der Turbine geleitet.
- Die Kühlwirkung der durch die Kanäle 7 hindurchgeführten Luft ist die folgende: Mit Ausnahme der ersten, den Leitschaufeln 4 benachbarten .Jalousie, «-elche sich in einer Gegend befindet, die der höchsten Flammtemperatur nicht unterworfen ist, ist jede Jalousie nur mit ihrem inneren Ende i t der Flamme ausgesetzt, welches nur einen kleinen Bruchteil, im vorliegenden Beispiel ein Siebentel der Länge, der Jalousie beträgt. Die von dieser Endpartie aufgenommene Wärmemenge wird durch die Jalousie hindurch zu ihrem der Flamme nicht ausgesetzten Teil geleitet, wobei über beide Flächen dieses Teiles ein dünner Strom von Kühlluft hinwegströmt, der die Wärme abführt. Ferner bildet die von den Kanälen 7 eindringende Luft, obwohl etwas turbulent, wie durch die Pfeile in Fig. 2 angezeigt, eine dünne, an der Innenfläche der Innenwand anliegende Schicht, welche diese vor Wärmeübertragung durch Konvektion aus den heißen Verbrennungsprodukten heraus schützt.
- Beim Entwurf einer gegebenen Bedürfnissen entsprechenden Ausführung der Verbrennungskammer werden die Dimensionen des Flammrohres, die auf die Wand 2 übergehende Wärme und die Druckdifferenz zwischen dem Raum 5 und der Flammzone durch Erwägungen über die Verbrennung bestimmt. Die Länge jeder Jalousie und der Zwischenraum zwischen benachbarten Jalousien kann dann so berechnet werden, daß die notwendige Wärmemenge von der durch die Durchtritte 7 fließenden Kühlluft weggeführt werden kann. Es wurde gefunden, daß die besten Resultate dann erzielt werden, wenn die Dimensionen so gewählt sind, daß der Luftstrom durch die Kanäle 7 laminar ist, wie in Fig. 2 angegeben. Für die gezeigte kleine Verbrennungskammer, welche bei einer Druckdifferenz von einer Größenordnung von 0,07 kg je Quadratzentimeter betrieben wird, wird eine angemessene Kühlung dann erreicht, wenn die Breite des Kanals etwa o,12 bis 0,25 mm beträgt. Für die oben beschriebene größere Verbrennungskammer, welche mit der gleichen Druckdifferenz betrieben wird, kann die Weite von der Größenordnung 0,37 bis 0,50 mm sein.
- Die in Fig. 3 gezeigte Verbrennungskammer ist im allgemeinen ähnlich der in Fig. i dargestellten, aber ein weiteres Gehäuse 15, 16 umgibt die Innenwand 2, indem es den Raum 5 in zwei Räume 5A und 58 unterteilt. Der Raum 59 steht mit dem äußeren Raum durch nicht dargestellte Öffnungen in dem Teil 16 des Gehäuses 15, 16 in Verbindung. Diese Anordnung dient dazu, die Menge der für die Kanäle 7 zur Verfügung stehenden Luft zu vermindern, wenn die Druckdifferenz zwischen dem Raum 5A und der Flammzone größer ist als die für die Durchführung der benötigten Kühlluftmenge notwendige Druckdifferenz.
- Fig. d stellt ein aus ringförmigen Scheiben 17 gebildetes Flammrohr dar, wobei diese Scheiben solche Abstände voneinander haben, daß sie feine Luftkanäle 18 bilden. In diesem Zusammenhang muß erwähnt werden, daß aufeinanderfolgende Luftkanäle sich Tiber die ganze Länge hinweg überlappen.
- l#'ig. 5 ist eine schematische Endansicht eines Flammrohres, bei welchem die Leitschaufeln d von einer aus einem spiralförmig gewundenen Metallstreifen gebildeten Wand i9 umgeben sind. Die
aufeinanderfolgernden @@'indun;@en der Spiralen sind so weit voneinander getrennt, daß sie einen feinen spiralförmigen Luftkanal bilden, durch welchen Primärverbrennungsluft strömt, die zur Kühlung der Wand i9 dient. Fig. 6 stellt eine Variante einer Endwand 20 für ein Flammrohr dar. Die Wand 2o ist aus einer Mehrzahl von Streifen 21 zusammengesetzt, die zwischen sich feine Luftkanäle freilassen. Luft fließt durch jeden Kanal i» einer zur Längs- richtung der den Kanal bildenden Streifen senk- rechten Richtung, und es muß bemerkt werden, daß angrenzende Luftkanäle :ich gegenseitig Tiber einen größeren Teil ihrer in der Richtung des Luft- stromes gemessenen Länge überlappen. Die Luft dringt in das Flammrolli- finit einer tangential ge- richteten Geschwindigkeitskomponente ein, wobei die Wirkung der Leitschaufeln 4, je nachdem die zwei Wirbel im gleichen oder entgegengesetzten Sinne verlaufen, vermehrt oder vermindert wird. Die in Fig.7 schematisch gezeigte Form einer Verbrennungskammer ist besonders geeignet für den Gebrauch im Zusammenbang mit Heißgas- kolbenmaschinen, Verbrennungsluft tritt durch die Leitung 12 nach Vorerhitzung durch die Auspuff- gase ein und strömt zum ringförmigen Raum 5. Ein Teil dieser Luft durchtritt hierauf die Luftkanäle zwischen den das Flammrohr 2 bildenden ialou- sien 6 und dient zur der inneren Wand. Der iübrigbleibende Rest der Luft tritt durch die Leitschaufeln. in die Flanlmzone ein und wird zur Verbrennung des aus der Brennerdiise 9 austreten- den Brennstoffes verwendet. Verbrennungsprodukte und durch die Luftkanäle zwischen den Jalousien 6 eintretende Verdünnungsluft strömen bei einer Temperatur in der Größenordnung von 15oo= C oder mehr in das Heizelement >? ein find übertragen so die Hitze auf den Arbeitszylinder 14 der -Nlaschine. Die Auspuffgase durchströmen daim ein Rohr 13 und gelangen zu einem llitzeatistauscher zur Vor- wärmung der Verbrennungsluft. Fig. 8 zeigt eine Verbreimungskanlmer finit eirein ringförmigen Flammrohr, begrenzt durch die im allgemeinen rohrförmigen gleichartigen Wand- teile 23, 24, deren iedes aus kegelförmigen, den Jalousien 6 der Fig. 1 entsprechenden Jalousie- stücken besteht. Die Waild 23 ist von einem Außen- gehäuse 25 umgeben, und ein Rohr 26 befindet sich innerhalb der Wand 24, wobei die beiden ring- förmigen Räume 28, 29 mit Sektnidärkiilllluft bei einem höheren als in der Flaniinzone 30 herrschen- den Druck gespeist werden. In gleichen Abständen auf dem Umfang der Flaminzone sind Brenner 3 angeordnet. Dieser Tvp von Verbrennungskammern ist besonders geeignet für Verdanipfungsbrenner, im Unterschied zu Zerstäul>tnigsllreilnern. Bei allen in Fig. 1. 3, 7 tiird h gezeigten Aus- führungsformen,der Erfindung können die Flamm- rohrwände, anstatt aus einer Mehrzahl von ge- trennten konischen Allschnitten zusammengesetzt zu sein, auch so gebildet sein. (lad nian ein kon- tinuierliches Metallband in der Form einer Schraube windet, wobei die atifeinanderfolgenden
Claims (17)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verbrennungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Wand aufweist, welche die Flammzone von einem Raum abtrennt, welcher im Betrieb Kühlluft unter einem höheren als in der Flammzone herrschenden Druck enthält, wobei diese Wand aus einer Reihe von ähnlichen, sich überlappenden Abschnitten aus Metall oder aus metallischen, spiralförmigen Windungen besteht, die einen solchen. Abstand voneinander haben, daß zwischen ihnen einte Reihe feiner Luftkanäle oder ein feiner Spiralluftkanal gebildet wird, durch welche Luft vom genannten Raum in die Flammzone strömen kann, wobei die Anordnung und die Ausmaße der genannten Abschnitte oder Windungen so sind, daß aufeinanderfolgende Luftkanäle oder `Findungen des Spiralluftkanals sich gegenseitig über mindestens den größeren Teil ihrer in der Richtung der Luftströmung gemessenen Länge überlappen.
- 2. Verbrennungskammer gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Luftkanäle oder Windungen des Spiralluftkaiia-ls sich über mehr als 0,75 ihrer Länge überlappen.
- 3. Verbrennungskammer gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Wand röhrenförmige Gestalt besitzt und aus einer Reihe von ähnlichen, inei-nandergeschach-telten gleichachsigen Kegelstümpfen zusammengesetzt ist. .
- 4. Verbrennungskammer gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,,daß die genannte Wand röhrenförmige Gestalt besitzt und aus einer heilte von ringförmigen, iibereinandergelegten Scheiben zusammengesetzt ist. ;.
- Verbrennungskammer gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte \Vand an,; einem kontinuierlichen in der Form einer Spirale gewundenen Metallstreifen bestellt.
- Verbrennutlg:kammer gemäß Anspruch i, dadurch gekeiitizeiclitiet, <laß die genannte \Vand ;in,; einer Reihe von sich überlappenden, in der Form eines Kegelstumpfes angeordneten Streifen zusammengesetzt ist.
- 7. Verbrennungskammer gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimensionen der genannten Luftkanäle so gewählt sind, daß in Hinsicht auf die zwischen dem genannten Raum und der Flammzone bei Normalbetrieb herrschenden Druckdifferenz ein laminarer Luftstrom durch die Luftkanäle entsteht. R.
- Verbrennungskammer gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte oder Windungen abwechselnd geriffelt oder gefalzt sind, um so Zwischenräume zwischen den einzelnen Abschnitten oder Windungen zu bilden. g.
- Verbrennungskammer für eine Gasturbinenanlage gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Wand die Begrenzung .des Flammrohres bildet und von einem äußeren Gehäuse umgeben ist, wobei der ringförmige Raum zwischen dem äußeren Gehäuse und der genannten Wand im Betrieb mit relativ kühler Sekundärluft unter einem höheren als innerhalb des Flammrohres herrschenden Druck versehen ist. io.
- Verbrennungskammer gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je Zentimeter (Länge in Richtung,der Kammerlängsachse zwei bis drei der genannten Abschnitte oder Windungen vorgesehen sind. i i.
- Verbrennungskammer gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens annähernd sieben Abschnitte oder Windungen an irgendeinem Querschnitt des Flammrohrs sich überlappen.
- 12. Verbrennungskammer gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite eines einzelnen Luftkanals zwischen o, i bis 0,5 mm liegt.
- 13. Verbrennungskammer gemäß Ansprüchen i und 12, 'dadurch gekennzeichnet, daß das Flammrohr einen Durchmesser von mindestens angenähert 15 cm aufweist und etwa 4,5 kg Brennstoff Jie Stunde verbraucht, daß die Druckdifferenz zwischen dem genannten Raum und der Flammzone bei Normalbetrieb ungefähr 0,07 kg je Qwadratzentimeter beträgt, und daß die lichte Weite der einzelnen Luftkanäle zwischen 0,12 und 0,25 mm liegt.
- 14. Verbrennungskammer gemäß Ansprüchen i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Flammrohr einen mittleren Durchmesser von 38 cm aufweist und etwa 27o kg Brennstoff je Stunde verbraucht, daß die Druckdifferenz zwischen dem genannten Raum und der Flaminzone hei Normalbetrieb von der Größenordnung 0,07 kg je Quadratzentimeter ist und daß die lichte Weite jedes einzelnen Luftkanals 0,37 bis o,5o mm beträgt.
- 15. Verbrennungskammer gemäß Ansprüchen i urrd 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem .genannten äußeren Gehäuse und der genannten Wand ein weiteres Gehäuse vorgesehen ist, welches einen Raum umgibt, der mit der Flammzone nur durch die genannten Luftkanäle in Verbindung steht, und das mit Öffnungen versehen ist, welche den Sekundärluftstrom in dem gewünschten Verhältnis unter die genannten Luftkanäle verteilt, daß ferner noch Öffnungen in dem weiteren Gehäuse vorgesehen sirud. die eine Verbindung zwischen dem außerhalb dieses Gehäuses liegenden Raum und dem Innern des sich über die genannte Wand hinaus erstrechenden Flammrohres herstellen.
- 16. Verbrennungskammer g°mäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Abschnitte oder Windungen durch Rippen oder Rinnen voneinander getrennt sind, die so zur Achse der Verbrennungskammer geneigt sind, daß sie der durch die genannten Kanäle oder Windungen des Spiralkanals strömenden Luft eine wirbelnde Bewegung verleihen.
- 17. Verbrennungskammer für eine Heißgaskolbenmaschine .gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Wand ein durch ein äußeres Gehäuse eingeschlossenes Flammrohr begrenzt, wobei .der zwischen dem Flammrohr und dem äußeren Gehäuse befindliche Raum mit der Flammzone nur durch die genannten Luftkanäle und durch mindestens eine nahe dem Brenner an einem Ende des Flammrohres vorgesehene Öffnung in Verbindung steht, und daß im Betrieb Verbrennungsluft dem zwischen dem Flammrohr und dem genannten äußeren Gehäuse befindlichen Raum an dem vom Brenner abgekehrten Ende zugeführt wird, und zwar unter einem höheren als dem innerhalb,des Flammrohres herrschenden Druck. i8. Verbrennungskammer gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß sie zwei Wände aufweist, welche die Flammzone einschließen und von mindestens einem mit Kühlluft versehenen Raum abtrennen. i9. Verhrennungskamtner gemäß Ansprüchen t und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten zwei Wände rohrförmig sind und gleichachsig miteinander verlaufen, und daß zwei Kühllufträume vorhanden sind, von denen der eine durch ein äußeres, die genannten Wände umgebendes Gehäuse und der andere durch ein im Innern der -enannten Wände gelegenes röhrenförtiiiges Glied begrenzt lvird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB830441X | 1947-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE830441C true DE830441C (de) | 1952-02-04 |
Family
ID=10538144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP31844D Expired DE830441C (de) | 1947-12-04 | 1949-01-18 | Verbrennungskammer, z.B. fuer Gasturbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE830441C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953928C (de) * | 1955-01-04 | 1956-12-06 | Svenska Turbinfab Ab | Gasturbinenbrennkammer |
DE1084979B (de) * | 1957-02-18 | 1960-07-07 | English Electric Co Ltd | Gasturbinenbrennkammer |
-
1949
- 1949-01-18 DE DEP31844D patent/DE830441C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953928C (de) * | 1955-01-04 | 1956-12-06 | Svenska Turbinfab Ab | Gasturbinenbrennkammer |
DE1084979B (de) * | 1957-02-18 | 1960-07-07 | English Electric Co Ltd | Gasturbinenbrennkammer |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3113380C2 (de) | ||
DE2630629C3 (de) | Doppelwandiger Flammrohrabschnitt einer Brennkammer für Gasturbinentriebwerke | |
DE102005038395B4 (de) | Brennkammerkühlung mit geneigten segmentierten Flächen | |
DE2622234C2 (de) | Vorrichtung zur Zuführung von Kühlluft in das Flammrohr von Gasturbinen-Brennkammern | |
DE3509521C2 (de) | ||
DE2342173C3 (de) | Stapeiförmiger Plattenwärmeaustauscher | |
CH643631A5 (de) | Gehaeuse mit einem von ihm umschlossenen turbinenrad. | |
DE1084979B (de) | Gasturbinenbrennkammer | |
DE2450093A1 (de) | Waermetauscher | |
DE2328085B1 (de) | Wassergekühlter Hochtemperaturschieber, insbesondere Heißwindschieber | |
DE1426648C3 (de) | Schnelldampferzeuger | |
DE10214573A1 (de) | Brennkammer einer Gasturbine mit Starterfilmkühlung | |
DE830441C (de) | Verbrennungskammer, z.B. fuer Gasturbinen | |
DE805462C (de) | Brennkammer fuer fluessige Brennstoffe fuer Brennkraftturbinen | |
DE2810475A1 (de) | Einrichtung zum verringern der rauchdichte eines brenners | |
DE952951C (de) | Erhitzungsvorrichtung fuer Brennkraftturbinen | |
EP1118831B1 (de) | Mit Rippenzug versehene Wärmetauscherwand | |
EP1288578A1 (de) | Brennkammeranordnung | |
DE829742C (de) | Waermeregenerator | |
DE2413270B1 (de) | Gekühlte Ofentransportrolle | |
DE2355547C2 (de) | Brennkammer für Gasturbinen | |
DE1066385B (de) | Brennanlage von Gastufbmenaggregaten | |
DE69204808T2 (de) | Brenner, gegebenenfalls integriert in einem Wärmetauscher. | |
DE2029918A1 (de) | Heißen Strömungsmitteln aussetzbare Wandung | |
WO1998050733A1 (de) | Gasbrenner |