DE829683C - Brennstoffzerstaeuber fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Brennstoffzerstaeuber fuer Brennkraftmaschinen

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DE829683C
DE829683C DEF1621A DEF0001621A DE829683C DE 829683 C DE829683 C DE 829683C DE F1621 A DEF1621 A DE F1621A DE F0001621 A DEF0001621 A DE F0001621A DE 829683 C DE829683 C DE 829683C
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radius
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DEF1621A
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Dipl-Ing Otto Fieger
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
    • F02M61/16Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
    • F02M61/162Means to impart a whirling motion to fuel upstream or near discharging orifices
    • F02M61/163Means being injection-valves with helically or spirally shaped grooves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/34Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl
    • B05B1/3405Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl to produce swirl
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    • B05B1/3421Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl to produce swirl before discharging the liquid or other fluent material, e.g. in a swirl chamber upstream the spray outlet with channels emerging substantially tangentially in the swirl chamber
    • B05B1/3431Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl to produce swirl before discharging the liquid or other fluent material, e.g. in a swirl chamber upstream the spray outlet with channels emerging substantially tangentially in the swirl chamber the channels being formed at the interface of cooperating elements, e.g. by means of grooves
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Description

  • Brennstoffzerstäuber für Brennkraftmaschinen Beim Dieselverfahren wird der Brennstoff in die hoch verdichtete Luft kurz vor Ende des Verdichtungshubes eingeführt, und in der kurzen Zeit bis etwa ioo/o des Kolbenweges nach Totpunkt des Kolbens muß die Brennstoffeinspritzung beendet sein. Zur Erzielung einer nuten Mischung und Verbrennung ist daher eine ausreichende Zerteilung bzw. Zerstäubung des Brennstoffes bei entsprechendem Überdruck erforderlich. In Verbindung mit einem Druckmittel wird diese Zerstäubung durch mechanische Mittel, z. B. Lochplatten, Siebe o. dgl., gefördert, oder man verwendet eine Druckeinspritzung unter Umständen in Verbindung mit Vorkammern.
  • Daneben versuchte man durch tangential gerichtete Eintrittsöffnungen oder Leitvorrichtungen innerhalb des Zerstäubers dem mit Druckluft eingeführten Brennstoff eine Wirbel- bzw. Drehbewegung zu erteilen, um die Zerteilung und Zerstäubung zu verbessern. Derartige Kreiselkraftzerstäuber besitzen den Nachteil, daß der Flüssigkeitsstrom nicht in kontinuierlicher Veränderung der Geschwindigkeitskomponenten aus der Wirbelkammer austritt, sondern durch den Druck in ungeordneter Strömung herausgeworfen wird, so daß sich erhebliche, den Zerstäubungsgrad beeinflussende Energieverluste ergeben, welche sich in ihrer Auswirkung vor allem in der gegenüber der Austrittsöffnung auf die Rückwand gerichteten Reaktionskraft zeigen. Bei den Kreiselkraftzerstäubern mit an die tangentialen Leitvorrichtungen sich anschließender, mit gerader oder in Richtung des austretenden Stromes mehr oder weniger stark ausgebogener Führungsfläche hat die Normal-(Umfangs-)geschwindigkeit wenigstens einigermaßen die Möglichkeit, allmählich in Axialgeschwindigkeit überzugehen, jedoch ergeben auch a11 diese bekannten Zerstäuber infolge der strömungstechnisch nicht richtigen Durchbildung der Begrenzungsflächen den Zerstäubungsgrad und die Leistung herabmindernde Energieverluste.
  • Die Erfindung bezweckt durch eine neuartige mathematisch festlegbare Formgebung der Strömungsvorrichtung für den flüssigen Brennsto@tff vor dessen Austritt aus der Düsenöffnung eine nahezu verlustlose und somit weitgehende Umsetzung des Flüssigkeitsdruckes in Geschwindigkeit. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Strömungsvorrichtungen vor der 1)iiseiiiniiticlung, und zwar die Düsennadel und die äußere 13egrenzungsflächrdes Strömungsraumes, im Anschluß <in eine in gewöhnlicher Schraubenlinie oder nach der log. Spirale beginnenden Balin durch die Paranietergleichung r = a # e _T; z = a # e be- stimmt werden, wobei bedeuten: r den Radiusvektor, z die jeweilige Höhe vorn K-t-;ordinatennullpunkt, a den Radiusvektor beim Kurvenbeginn bzw. bei ii, = o, ip die Abweichung des Leitstrahles von der Aufatigslage, m einen von Null an wachsenden Zahlenwert und e die Basis zum natürlichen Logarithmus = 2,718. Die Strömung besitzt hierbei drei Geschwindigkeitskomponenten, und die Beschleunigung erstreckt sich auf drei Raumkomponenten, und zwar in tangentialer, radialer und axialer, vornehmlich aber in tangentialer und axialer Richtring. Zwei einen Strömungsraum einschließende Hüllflächen werden nach gleichartigen Parametergleichungen errechnet.
  • Aus der geometrischen Formgebung der Begrenzungs- oder Hüllflächen ergeben sich in weiterer Entwicklung die Gleichungen für die Steigung der Strombahn, für die Geschwindigkeit und deren Komponenten, für den Druck, für den geonietrischen und kinetischen Wert von m, für die Durchflußmenge usw., welche weitere Bestandteile der Erfindung bilden und nach welchen die Düsen in ihrer Gesamtheit ausgeführt werden.
  • Eine nach Gien Berechnungen gemäß der E'rfind'ung durchgeführte Düse in Ausführung als Zerstäul>erdüse ergibt einen nahezu verlustlosen Mertritt des Stromes aus der tarigentialen Leitvorrichtung nie den Beschleunigungsraum und in diesem einunstetigen Anstieg der AxialgeschNvincligkeit bis zur Austrittsgeschwindigkeit, so daß der Austritt der Flüssigkeit aus der Düse bei beliebig wählbarem Zerstäubungskegel nahezu verlustfrei erfolgt und die Reaktionskräfte auf ein 1Linimuni herabgesetzt werden. Die Energieverluste sind deswegen gering, so daß man hei gegebenem Druck eine weitestgehende Umsetzung in Geschwindigkeit, d. 1i. eine größtmögliche- Zerstäubungsfeinheit, erreicht. _ [in einzelnen gehen die erfindungsgemäßen Bereclin@ungsgrundlagen in Verbindung mit den neuartigen Strömungsgesetzen der Wirbelsenke aus nachstehender Beschreibung hervor, welche durch beispielsweise Darstellungen ergänzt wird, und zwar zeigt Fig. i eine Gesamtansicht einer Wirbelsenke, Fig. 2 und 3 geometriselie Figuren fier die mathematlischen Dwrchrechnungen. und zwar Tangentenvektor mit Komponenten und eine log. Spirale mit Strombreite, Fig.4 eine vergrößerte Parstellung der Stromflächen, Fig. 5 und < geometrische Einführung des Stromes in den Ströniungsrauin, Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel eines Brennstoffzerstäubers.
  • In an sich bekannter Weise besteht der Brennstoffzerstäuber (vgl. l;i('. 7), z. B. für Dieselmotoren oder Ottomotoren mit Finspritzung eines Zündbrennstoffes, aus einer in 1-iingsrichtung verschiebbaren Düsennadel t, welche nach der AustrittsöffnUng 2 zu eine konisch verjüngte Führungsfläche 3 aufweist. Diese befindet sich in einem Strömungsraum d, der nach außen <Lurch eine 13egrenzungsfläche 5 seine Foren erhält. 1)1r Brennstoff wird in eincr lzreisenden Be«-egting in den Strönungsrauin 1 eiiigcführt, ivas z. 13. durch vorgeschaltete Schrauben'iiii<1e C, oder durch eine tangentiale Einführung in Vcrlrinclung finit einer log. Spirale bewirkt Nverdeu kaim. 1>1e Schraubengänge können mit der Düsennadel verschiebbar sein oder ortsfest angeordnet werden. Dein Strömungsrauen wird entweder 13rennstott allein weiter Druck oder mit einem Druckmittel, z. K Druckluft. zugeführt. welche gesondert oder zusammen mit dein Br-nnstoff dein Zerstäuber zuzuleiten ist. Zur Absperrung des Zerstäubers können die 13egreiezuigsflächeei selbst oder besondere Dichtungsflächen dietieii, welche an dem oberen "Feil der I"liichen 3 1111d ; vorgesehen werden. I?s sind selbstverständlich auch anders geartete _\lislierrmöglichkeitcn denkbar. welche sich gegebenenfalls an anderen Stellen (:s Zerstäubers befinden k('innen.
  • Den Zerstäubungsvorgang in Kreiselkraftdiisen der vorbeschriebenen Art kann inan sich derart (lenken, daß der Stromfaden infolge der nachdrängenden Flüssigkeit eine Spirale mit immer kleiner werdendem Leitstrahl zieht. Die Austrittsöffnung hat einen so kleinen Durchmesser, daß der Stromfaden sich schratihenförinig herausdreht und sich dabei durch die Zentrifugalkraft in kegelförmigem Schleier verteilt. 131i strömttn-stechnischer Gestaltung des Zceitriftigalzerstiiul>ers setzt sich der Druck weitestgehend in Geschwindigkeit um. Entsprechend nimmt die Zentrifugalkraft und damit der Feinlieitsgrad der Zerstäubung zu. Die Aufgabe, welche der 7erstätil>er somit stellt, ist die -,veitestgehende Unisetzung von Druck in Drehgeschwindigkeit 1>1i möglichst verlustlosem Austritt des Flüssigkeitsstrahles aus der Miilidung mit gegebeneiefalls wählbarem Zerstäubungskegel.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der 1?rfindung die Strömungsvorrichtung nach bestimmten neuartigen mathematischen Berechnunen ausz# gebildet und festgelegt, welche als die Strömungsgesetze der \\'irl>elsetike bezeichnet werden und wie folgt entwickelt wurden: Ausgehend von der bernoullischen Gleichung Orts- und Geschwindigkeitsänderung einer in durch welche die Druck-, gerader Bahn oder in nur einer Richtung strömenden reibungsfreien Flüssigkeit erklärt wird, ergibt sich zunächst für die krummlinige Strömung in der Ebene nach bekannter mathematischer Ableitung eine ebene logarithmische Spirale. Erfindungsgemäß wird nun die ebene logarithmnische Spirale in Richtung der .Achse so ausgezogen, daß die Projektion der räumlichen Stromlinie auf die Grnndrißebene immer wieder die ebene logarithmische Spirale darstellt. Aus der geometrischen Gleichung dieser sowie der Gleichung einer die räumliche Strömung umschließenden Hüllfläche, z. B. Kegelfläche, ergibt sich die Gleichung für eine räumliche Stromlinie. Weitere mathematische Betrachtungen liefern die Erkenntnis, daß ein Stromteilchen, <las sich auf der räumlichen Bahn bewegt, in gleicher V`Jeise eine bestimmte Zu- oder Abnahme der llesclileutiigutig erfahren muß wie bei (lern Strornlitiienverlauf nach der ebenen log. Spirale. !Mit dieser I?rkenntnis wurde in weiterer mathematischer Entwicklung die Parametergleichung r = ae '', z = ae'- x und der Hüllfläche gefunden, welche in allgemeinster Form (las charakteristische Merkmal und das Grundelement der vorliegenden Erfindung darstellt. Es bedeuten r den Radiusvektor, z die jeweilige Höhe voni Koordinatennullpunkt, a den Radiusvektor bei x = o, x einen veränderlichen Wert in den Grenzen o G x G c,o und e die Basis zum natürlichen Logaritlimus = 2,718.
  • Die vorstehende 1'aranietergleichung kennzeichnet die Meridianschnittkurve der S,trömungshüllflä che H der Fig. i. Ist der Zuflußstrom lotrecht zur Grundrißfläche Gier Hüllfläche oder axial gerichtet, dann ist die -.NIeri,dianschnittkurve gleichzeitig eine Stromlinie und die Hüllfläche setzt sich aus unendlich vielen derartigen Stromlinien zusammen. Bei einer derartigen Strömung treten nur eine axiale und radiale Geschwindigkeitskomponente auf, wobei die letztere gegenüber der ersten im allgemeinen unbedeutend ist.
  • Tritt der Zuflußstrom in Drehbewegung ein, was bei den Düsen allgemein der Fall ist, dann wird die Bahn eines Stromteilchens oder die Stromlinie durch die spezifizierte Parametergleichung r = rre- 11111, = ae und dargestellt, wobei sich x in den Wert und in die Almeichung (p des Leitstrahles von der Anfangslage aufteilt, d. 1i. x = m - 99.
  • Mit y wird der Winkel, den die an die Spirale im Grundriß gelegte Tangente mit dem Leitstrahl bildet, bezeichnet. Für die Hüllfläche kann man wie oben m (p = x setzen. Entsprechend der Parametergleichung beginnen sämtliche Stromlinien und die Hüll- oder Begrenzungsflächen bei 99 = o mit den Koordinaten r = ., = a. Die Hüllfläche hat daher eine Anfangsneigung d.h. x = 45°. Durch das Vorzeichen der Exponenten ist jeweils ein bestimmter Bereich abgegrenzt, und zwar
    Bereich I r = z = a bis j z # °# ) für S z = ae
    l ll l +m
    Bereich II r = z = a bis #z # ö für jz = ae± m n
    mr
    Für die Düsen nach vorliegender Erfindung kommt Bereich I in Frage. Daneben findet Bereich I und auch Bereich 1I noch sonstige Anwendung.
  • Neben dein gezeichneten Stromfaden B der Fig. i lassen sich unendlich viel gleichartige Stromfäden eintragen, die in, ihrer Gesamtheit den Verlauf der ganzen Strömung kennzeichnen.
  • Man erkennt deutlich die Übereinstimmung der Begrenzungsfläche mit der bei einer Wirbelsenke auftretenden Hohlraumfläche. Deswegen wird die Stromlinie oder Bahnkurve ihrem Wesen entsprechend als Wirbelbahn und die Hüllfläche als Wirbelfläche der Wirbelsenke bezeichnet.
  • Bei zwei einen Strömungsraum R einschließenden Hüllflächen Ho, H; wird die äußere Begrenzungsfläche Hl, als Hüllfläche der Parametergleichung r = aoe#- O"T z = aoe=ln'P und die innere Begrenzungsfläche H; als Hüllfläche der Parametergleicliutig r = ale ` mvl, z =.aiel m'1' ausgeführt, wobei a" und a; die Anfangshalbmesser der äußeren bzw. inneren Begrenzungsfläche darstellen (vgl. Fig. _I).
  • Zur weiteren Charakterisierung der Wirbelbahn werden sowohl die Bahn selbst sowie die Geschwindigkeit und Beschleunigung eines sich auf der Wirbelbahn bewegender Stromteilchens mathematisch genauer betrachtet. Dabei ergibt sich ein Steigungswinkel der an die Wirbelbahn zu legenden Tangente: daraus z. B. wobei der Index o auf die äußere Begrenzungs-oder Stromfläche hinweist (vgl. weiter unten) und dartun soll, daß die einzelnen Größen immer auf eine bestimmte ins Auge gefaßte Stromfläche zu beziehen sind. Um einen bestimmten Steigungswinkel der Strombahn und damit einen bestimmten Zerstäubungskegel zu erreichen, kann man auch unmittelbar die weiter unten erklärten Geschwindigkeitskomponenten, insbesondere v" und v., zueinander in Beziehung setzen.
  • Der Tangentenwinkel wird nach dieser Gleichung im Bereich I immer steiler und im Bereich 1I immer flacher; im Unendlichen erreicht er 9o bzw. o°, d. h. die Strombahn verläuft im Unendlichen im Bereich 1 parallel zur Z-Achse und im Bereich II parallel zur Leitstrahlebene. Zur Veranschaulichung des Steigungswinkels t sind die Geschwindigkeitsvektoren in Einheitsvektoren dargestellt (Fig, z), d. h. sämtliche Vektoren sind in den Koordinatennullpunkt verschoben, und ihre Maßzahlen sind in das Verhältnis zum Einh@eitsvektor mit der Maßzahl i gesetzt. Aus dem Differentialquotienten der Strombahn oder des Weges nach der Zeit in Verbindung mit dem bekannten Strömungsgesetz der Wirbelsenke ergibt sich die Bahngeschwindigkeit als resultierende Geschwindigkeit nach der Formel Die resultierende Geschwindigkeit v zerlegt sich in die Komponenten: Die Geschwindigkeiten sind also, abgesehen von m, das später noch erklärt wird, nur von dem Radiusvektor r abhängig. Mit der Anfangs- und Endgeschwindigkeit lautet die Druckgleichung: a weist auf den Anfang (Stromeintritt), r, auf das Ende (Stromaustritt) hin. Ferner bezeichnen p den Druck in kg/m2, g die Erdbeschleunigung, e die Stoffkonstante Bei dem geringen Höhenunterschied (ze - za) kann dieses Glied im allgemeinen vernachlässigt werden.
  • Der Wert m hat eine doppelte Bedeutung, eine geometrische und eine kinetische. Geometrisch gesehen ist, wie oben schon angegeben, m = cotgcp (Fig. a). Da die Kurve der Wirbelsenke im Anfangspunkt im gleichen Maße in axialer Richtung wie in radialer Richtung (Fig. a als Grundriß) gekrümmt ist, gibt m auch gleichzeitig die Steigung des Stromes an. In kinetischer Hinsicht ergibt sich mk unter der Voraussetzung, daß die Zuflußgeschwindigkeit über den ganzen Bereich des einmündenden Stromes konstant bleibt, aus der Gleichung denn es ist die Anfangsgeschwindigkeit C" stellt nämlich an und für sich eine Konstante dar, und c ist ebenso eine beliebige, unabhängig angenommene Konstante, die auch gleich i gesetzt werden kann.
  • Für den Strömungsraum der Wirbelsenke ist der geometrische und kinetische Zahlenwert ein und derselbe und ist nur nach dem Sinn zu unterscheiden. Der Wert in kann auch als eine Maßzahl für das Verhältnis der Umlauf- zur Axialströmung aufgefaßt «-erden. Weitere Einzelheiten der exakten Strömung lassen sich durch Betrachtungen über Divergenz, Rotation usw. gewinnen. Der Radiusvektor a kann sich von dem Radiusvektor a, der äußeren Begrenzungsfläche bis zum Radiusvektor a1 der inneren Begrenzungsfläche verändern, womit sich auch m verändert. Jeder Wert von a kennzeichnet geometrisch eine zur äußeren oder inneren Begrenzungsfläche konforme Fläche, die strömungstechnisch eine Stromfläche mit einem über ihr konstanten Wert m darstellt (Fig.4). Entsprechend den verschiedenen Stromflächen mit dien Radien ao, a, . . . a1 ergeben sich auch die zugeordneten Werte mko, mki, mk2 . . . mki.
  • Da durch den Wert m Stromlinien bestimmt sind, welche im Anfangspunkt in gleichem Maße in radialer wie in axialer Richtung gekrümmt sind und außerdem das Maß der Krümmung nach der Gleichung für mk bei c = i (bei der Wirbelsenke als Naturströmung) derart ändern, daß bei a = a; = 0,7071 « a. der Wert nzk = o wird, müßte auch der Strom in gleicher Weise eingeführt werden. Dies bietet jedoch Schwierigkeiten. Praktisch kommen zwei Einführungsmöglichkeiten in Frage, nämlich die Einführung in gewöhnlicher Schraubenlinie oder nach der log. Spirale. In beiden Fällen wird die Gleichung für lnk nicht erfüllt. Für technische Zwecke hat diese daher wohl nur die Bedeutung, daß a1 nicht kleiner als 0,7071 a, (vgl. unten) ,gewählt werden soll. Im übrigen wird die praktische Einführung zweckmäßig nach der Fig. 5 und 6 mit den dort angegebenen und in der Beschreibung erläuterten Bezeichnungen ausgeführt. Fig. 5 stellt die Einführung in gewöhnlicher Schraubenlinie, Fig.6 die Eiiifiihrung nach der ebenen log. Spirale dar.
  • Die Breite des Stromes x\-iililt man zweckmäßig gleich der Höhe (:@angli<ihe), also b = h. Der Wert a1 errechnet sich folgen<lerinaßen. Aus yE = a1, e+ n@ yund zF = ai e "@ y; ergibt sich durch DiN-ision und Da aber auch yI"=ao-aiemw ist, folgt In beiden Fällen der Stromzuführung (Fig. 5 und 6) fließt der Strom nach der log. Spirale von dem äußeren Strömungsraum in den Strömungsraum der Wirbelsenke. Die geometrische Maßzahl für m der Zuführung läßt sich .in einfacher Weise aus dem Umlauf der log. Spirale um 9p = 36o° = 2 n bestimmen (Fig. 3, 5 und 6). Es ist nämlich der Radiuevektor des Einlaufendes yE = a. eT m (IP=0) - a. der Radiusvektor des Einlaufanfanges yA - aoefm(lp-2,9) = ao +. b und damit Es sei bemerkt, daß bei der Erklärung von mgo der geometrische Drehsinn bezogen auf a. in Betracht gezogen wurde. Der Strom fließt in umgekehrter Richtung zu. Man kann auch m mit b/n entsprechend einem Teilumlauf 9p = 2 ac/n errechnen.
  • Düsen gleicher geometrischer Ähnlichkeit werden so gestaltet, daß die Gleichung erfüllt ist.
  • Der Schraubenstrom kann auch entgegen der Fig. 5 auf dem Bereich ai -> a. mit der Breite b = a"- ai eingeführt werden. In diesem Falle ist und der geometrische Drehsinn gleich der Stromrichtung.
  • Der Anfangshalbmesser a. der äußeren Begrenzungsfläche Ho (5) und der Anfangshalbmesser ai der inneren Begrenzungsfläche Hi (3) sind außerdem so festzulegen, daß durch den Strömungsraum R (.I) die geforderte Strommenge h hindurchgeht. Diese errechnet sich aus dem Integral über die mit veränderliche Axial- und Radialgeschwindigkeit, vervielfacht mit der Einströmfläche. Für die Praxis kann aus der Ringfläche mit dem Halbmesser a. und der Höhe h sowie der radialen Zuflußgeschwindigkeit die Durchflußmenge nach der Gleichung errechnet werden.
  • C" wird aus der Druckgleichung ermittelt, und s stellt einen Berichtigungswert dar, welcher die praktische Abweichung der Durchflußmenge von dem Rechnungswert infolge Reibung, Ausführungsungenauigkeit usw. berücksichtigt.
  • Nach den mathematischen Berechnungen einer Wirbelsenke gemäß der Erfindung lassen sich je nach den gewählten Verhältnissen Zerstäuberdüsen beliebiger Art für Dieselmotoren, Dieselgasmaschinen oder sonstige Brennkraftmaschinen berechnen und herstellen.
  • Durch eine zentrale Bohrung der Düsennadel kann auch bei einer gegebenenfalls erfindungsgemäßen strömungstechnischen Ausbildung derselben ein zweites Strömungsmedium, und zwar Luft, mit dem äußeren Brennstoffzerstäuberkegel vermischt werden: Die zwei Medien können auch in getrennter oder gemeinsamer Einführung unmittelbar dem äußeren Strömungsraum zugeleitet werden. In Verbindung mit einem Druckmittel, z. B. Druckluft, wie auch bei Einspritzung von unter Druck stehendem Brennstoff, kann dieser gegenüber den bekannten Zerstäubern bedeutend weitgehender zerstäubt werden, so daß die Verbrennung im T\lotor verbessert wird. Die Düsennadel i kann auch als Absperrorgan dienen in der Weise, daß die Düsennadel gegenüber der Begrenzungsfläche 5 des Düsenkörpers gehoben und gesenkt wird. Da die Düsennadel durch Wärmespannungen leicht verbogen wird, kann sie auch soweit fortfallen, daß nur noch für Absperrzwecke eine ausreichende Sitzfläche gegenüber der Begrenzungsfläche 5 bleibt.
  • Die Düse nach vorstehender Erfindung läßt sich auch für andere Zerstäubungszwecke unter Berücksichtigung der besonderen Eigenheiten verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffzerstäuber für Brennkraftmaschinen, bestehend aus einer in einem Strömungsraum vor der Mündung geführten Düsennadel mit kanisch verjüngter Spitze, welcher der Brennstoff tangential oder in kreisender Bewegungzugeführtwird, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsvorrichtung vor der Mündung, und zwar die Düsennadel und die äußere Begrenzungsfläche des Strömungsraumes im Anschluß an eine in gewöhnlicher Schraubenlinie oder log. Spirale beginnenden Bahn durch die Parametergleichung y-a # e T- -IP; x=a # e' bestimmt werden, wobei bedeuten: r den Radiusvektor, w die jeweilige Höhe vom Koordinatennullpunkt, a den Radiusvektor, beim Kurvenbeginn ,bzw. bei 99 = o; (p die Abweichung des Leitstrahles r von der Anfangslage, m einen von Null an wachsenden Zahlenwert und e die Basis zum natürlichen Logarithmus = 2,718. - . Zerstäuber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Begrenzungsfläche als Hüllfläche der Parameter.gleichung r = aoe-mv'; z = aoe `-`P und die innere Begrenzungsfläche als Hiillfläche der Parametergleichung y = azel#m'i ; z = ai e-#:ntq' ausgeführt werden, wobei für die Meridianschnittkurven in 99 = x gesetzt werden kann. 3. Zerstäuber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom nach der Gleichung eingeführt wird, wobei h = Breite des einmündenden Stromes bedeutet. .4. Zerstäuber nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet. (lafi (las Verhältnis des Endhalbmessers r"" zu dem Anfangshalbmesser a,, und das Verhältnis der _\nfangsliölie a" zu der Endhöhe w,., nach der Gleichung festgelegt wird, wobei »ik" mit einem bestimmten Zahlenwert ini allgemeinen in den Grenzen o C mo < o,7071 und der Steigungswinkel To, den die Tangente an die austretende Strombahn mit der Leitstrahlebene bildet. _je nach Erfordernis einzusetzen ist. Zerstäuber nach Anspruch t bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß dein Zerstäuber neben dem Brennstoff ein weiteres Strömungsmittel, z. B. Druckluft, ztigefiihrt wird. 6. Zerstäuber nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, (laß das weitere Arömungsmittel z. B. tangential im Bereich der Dichtungsfläche des Düsenkörpers oder in iiliilliclier Weise zugeführt wird, so dali mit dein Ilub der Nadel, die sich im Takt mit dem Kolben bewegt, sämtliche Strömungswege abgesperrt werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073239B (de) * 1960-01-14 Klockner Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Köln Deutz Brennstoffeinspritzdüse fur Brennkraftmaschinen
DE1080353B (de) * 1957-09-17 1960-04-21 Daimler Benz Ag Brennstoffeinspritzduese fuer Brennkammern von Gasturbinentriebwerken
US3213919A (en) * 1962-05-14 1965-10-26 Calzolari Roberto Nozzle apparatus for burning fuel
GB2564664A (en) * 2017-07-18 2019-01-23 Continental Automotive Gmbh Seat Body for a Fluid Injection Valve and Fluid Injection Valve

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