DE82762C

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Publication number: DE82762C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Vorliegende Erfindung betrifft eineZuführungsvorrichtung der Nägel u. s. w.. für Maschinen zum Eintreiben von Zwecken, Stiften und dergl., wie solche bei der Herstellung von Stiefeln und Schuhen zur Anwendung kommen und bei welchen die losen Stifte in' einen Trichter geschüttet und von dort nach dem Werkstück geführt und einzeln eingetrieben werden.The present invention relates to a feeding device of nails, etc. for machines for driving purposes, pins and the like., how they are used in the manufacture of boots and shoes and in which the loose pins are poured into a funnel and from there to the workpiece guided and driven individually.

In den beiliegenden Zeichnungen ist diese Zuführungsvorrichtung in Fig. 1 in einer schaubildlichen Ansicht dargestellt.In the accompanying drawings, this feeding device is shown in FIG. 1 in a diagrammatic manner View shown.

Die Fig. 2 bis 6 geben im Grundrifs verschiedene Arbeitsstellungen der Vorrichtung.FIGS. 2 to 6 show different working positions of the device in outline.

Die Vorrichtung besteht aus einem Arm 27, der auf den Zapfen 30 und 26 drehbar angeordnet ist. Im Hebel 27 ist ein Schlitz 31 angebracht, in welchem eine gegen den Zapfen 30 drückende Feder 32 gelagert ist. Die Zapfen 30 und 26 sitzen auf einem oberhalb der Vorrichtung schwingend angehängten Hebel, der seine Bewegung von einem hin- und hergehenden Theile der Maschine empfängt.The device consists of an arm 27 which is rotatably arranged on the pins 30 and 26. A slot 31 is made in the lever 27, in which a spring 32 pressing against the pin 30 is mounted. The tenons 30 and 26 sit on a lever suspended swinging above the device, the receives its motion from a reciprocating part of the machine.

Der Zapfen 30 liegt also gegen das eine Ende des Schlitzes an, dennoch aber ist der Hebel 27 im Stande, sich entgegen der Wirkung der Feder 32 im Schlitz 31 auf dem Zapfen 30 zu verschieben. Das freie Ende des Hebels 27 trägt den zum Absondern und Verschieben der einzelnen Zwecken dienenden, mittelst einer Schraube 29 verstellbaren Daumen 28. Dieses Ende ist abgeflacht, so dafs es auf dem Führungsstück 33 gleiten kann. In dieses Führungsstück werden die Zwecken oder Stifte durch den Daumen 28 einzeln hineingeschoben. Es ist selbstverständlich, dafs alle die erwähnten Theile mit Bezug auf die Zufuhrrinne und das Führungsstück 33 genau eingestellt werden müssen. Bei einmaligem Hin- und Herbewegen der Zapfen 26 und 30 wird jedesmal eine Zwecke oder ein Stift in das Werkstück vom Hammer 8 eingeschlagen. Die Bewegungen, durch welche der Daumen 28 das Absondern und Zuführen der Zwecken bewirkt, sind aus den Fig. 2 bis 6 ersichtlich und finden wie folgt statt:The pin 30 is therefore against one end of the slot, but nevertheless it is Lever 27 is able to move against the action of spring 32 in slot 31 on pin 30 to move. The free end of the lever 27 supports the segregation and displacement thumb 28 which is adjustable by means of a screw 29 and which serves the individual purposes The end is flattened so that it can slide on the guide piece 33. In this guide piece the purposes or pins are through the thumb 28 pushed in individually. It goes without saying that all of those mentioned The parts with respect to the feed chute and the guide piece 33 can be precisely adjusted have to. Each time the pins 26 and 30 are moved back and forth, a pin or pin is inserted into the workpiece struck by hammer 8. The movements by which the thumb 28 exudes and supplying the purposes, can be seen from FIGS. 2 to 6 and find out how follows instead:

Fig. 2 zeigt die Stellung des Daumens 28 in dem Augenblick, in welchem der Hammer den vorher zugeführten Stift in das Werkstück einschlägt. Bei der Weiterbewegung der Zapfen 26 und 30 in Richtung nach dem Hammer hin dreht sich der Arm 27 so weit, bis sein abgeflachtes Ende gegen das Führungsstück 33 zu liegen kommt und die Spitze des Daumens 28 den nächstliegenden Stift von den übrigen getrennt, d. h. die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung erreicht hat. Bei fortschreitender Verschiebung der Zapfen 26 und 30 wird der Hebel 27, sobald er an dem Führungsstück 33 anliegt, auf dem Zapfen 30 unter Zusammenpressung der Feder 32' verschoben. Der Daumen 28 wird also längs eines in dem Führungsstück vorgesehenen Schlitzes und in die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung bewegt, wobei der Daumen die Zwecke bis mitten in eine Aussparung des Führungsstückes 33 hineinschiebt. Fig. 5 zeigt die Stellung des Armes 27Fig. 2 shows the position of the thumb 28 at the moment in which the hammer the previously fed pin hits the workpiece. During the further movement of the pin 26 and 30 in the direction of the hammer, the arm 27 rotates until it is flattened End comes to rest against the guide piece 33 and the tip of the thumb 28 comes the closest pin from the rest separated, d. H. has reached the position illustrated in FIG. 3. As the shift progresses the pin 26 and 30 becomes the lever 27, as soon as it rests against the guide piece 33, on the pin 30 under compression the spring 32 'moved. The thumb 28 is thus along a slot provided in the guide piece and into the in Fig. 4 illustrated position moved, with the thumb the purposes to the middle of a Recess of the guide piece 33 pushes in. 5 shows the position of the arm 27

beim Beginn der Rückwärtsbewegung des Zapfens 26, wobei der Arm 27 noch so lange gleitend an das Führungsstück 33 durch die Feder 32 angedrückt erhalten wird, bis das Ende des Schlitzes 31_ wieder gegen den Zapfen 30 anstöfst. Sobald dies eintritt, wird, indem der Zapfen 26 seinen Rückgang vollendet, der Hebel 27 in die in Fig. 6 veranschaulichte Stellung zurückgeschwungen. Während des ersten Theils des Rückganges des Hebels 27 schiebt die Rückseite des Daumens 28 die nächstfolgende Zwecke in die Zuführungsrinne zurück, wodurch dieselbe in eine günstigere Stellung für die nächstfolgende Absonderung gebracht wird. Aus Vorstehendem ist ersichtlich, dafs der Daumen 28 einen L-förmigen Weg beschreibt, d. h. derselbe wird zuerst nach dem Führungsstück hin, und dann in rechtwinkliger Richtung in dasselbe hineinbewegt. Umgekehrt bewegt sich der Daumen aus dem Führungsstück wieder geradlinig heraus und endlich in rechtwinkliger Richtung in seine Anfangslage zurück.at the beginning of the backward movement of the pin 26, the arm 27 still so long is kept slidingly pressed against the guide piece 33 by the spring 32 until the The end of the slot 31_ abuts against the pin 30 again. As soon as this occurs, with the pin 26 completing its retraction, the lever 27 into that illustrated in FIG. 6 Swung back position. During the first part of the retraction of the lever 27, the back of the thumb 28 pushes the next following purposes back into the feed channel, whereby the same into a cheaper one Position for the next segregation is brought. From the above it can be seen that the thumb 28 describes an L-shaped path, d. H. the same will first towards the guide piece, and then moved into the same in a right-angled direction. Conversely, the thumb moves out of the guide piece in a straight line and finally in a right-angled direction its starting position.

Diese Bewegung ist also von der alten Viertaktzufuhr ganz verschieden, bei welcher der von dem Daumen beschriebene Weg ein Rechteck bildet, d. h. hinein, vorwärts heraus und rückwärts. Der Vortheil der neuen Zufuhrvorrichtung besteht darin, dafs die am Ende der Zufuhrrinne liegenden Zwecken fortwährend gelockert werden, wodurch eine freiere, zuverlässigere Zufuhr gesichert ist.This movement is therefore quite different from the old four-stroke feed, in which the the path described by the thumb forms a rectangle, d. H. in, forward out and backward. The advantage of the new feeding device is that the end the feed channel lying purposes are continuously loosened, whereby a freer, more reliable Feed is secured.

Die für die verschiedenartigen Stiefel bezw. Schuhe angewendeten verschiedenartigenZwecken sind bezüglich ihrer Länge und Konicität sehr verschieden. Diese Unterschiede, wenn auch thatsächlich an und für sich nur klein, sind doch mit Rücksicht auf die Gröfse des Schaftes der Zwecken und darauf, dafs dieser der einzige Theil derselben ist, mittelst dessen sie geführt werden können, sehr bedeutend. Die Zwecken können nur in der Weise geführt werden, dafs die Schäfte zu beiden Seiten des zum Weiterschieben der Zwecken dienenden Daumens durch Reibung balancirt werden, damit sie mit der Achse parallel zur Richtung des Hammers unter den letzteren gelangen. In Verbindung mit der oben beschriebenen Vorrichtung ist daher eine Vorrichtung zum Führen der Zwecken veranschaulicht, welche allen diesen Anforderungen entspricht. Diese Vorrichtung besteht aus einer dünnen, an dem Maschinenrahmen bei 34 befestigten Blattfeder 35, an deren freiem Ende ein Führungsklotz 36 befestigt ist. Der Führungsklotz wird mit Bezug auf das Führungsstück 33 in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise eingestellt. Die Innenseite des Klotzes bildet eine durch einen Vorsprung unterbrochene geneigte Fläche. Der Vorsprung dient zum Aufhalten der am Ende der Zufuhrrinne angelangten Zwecke, so dafs die letzte bezw. erste Zwecke durch den Daumen 28 von hinten gefafst und vorwärts über die Fortsetzung der geneigten Fläche bewegt werden kann.The respectively for the different boots. Shoes have various uses are very different in terms of their length and taper. These differences, albeit actually only small in and of themselves, considering the size of the shaft by means of the ends and the fact that this is the only part of them can be guided, very significant. The purposes can only be guided in that way that the shafts on both sides of the one used to push the ends further Be balanced by friction with the thumb, so that it has its axis parallel to the direction of the hammer get under the latter. In conjunction with the one described above Apparatus is therefore illustrated an apparatus for guiding the purposes which meets all of these requirements. This device consists of a thin, at leaf spring 35 attached to the machine frame at 34, at the free end of which a guide block 36 is attached. The lead block will Set with reference to the guide piece 33 in the manner shown in Fig. ι. The inside of the block forms an inclined surface interrupted by a projection. Of the The projection serves to hold up the purposes that have reached the end of the feed chute, so that the last resp. first purposes by the thumb 28 from behind and forward over it the continuation of the inclined surface can be moved.

An der Innenseite des Klotzes 36 ist eine Nuth 37 vorgesehen, deren Tiefe genügt, um dem Daumen, wenn er in das Führungsstück eingeschoben ist, freien Spielraum zu lassen. Hierdurch kann der Daumen hinter Zwecken jeder Gröfse greifen, ohne die Arbeit des Führungsklotzes 36 zu beeinflussen, die darin besteht, einen gleichmäfsigen Druck auf die Zwecke auszuüben, während dieselbe nach dem Führungsstück 33 durch den Daumen 28 geführt wird. Die Feder 35 ist bei 38 schmaler geformt, damit sich die Feder leicht verdrehen und der Führungsklotz 36 sich genau an die konischen Schäfte der Zwecken anlegen kann.On the inside of the block 36 a groove 37 is provided, the depth of which is sufficient to the thumb, when it is pushed into the guide piece, to leave free space. As a result, the thumb can reach for purposes of any size without the work of the guide block 36 influence, which consists in an even pressure on the ends exercise while the same is guided by the thumb 28 after the guide piece 33 will. The spring 35 is shaped narrower at 38 to allow the spring to twist easily and the guide block 36 can precisely rest against the conical shafts of the ends.

Claims

Patent claim:

A feeding device for driving machines for shoe purposes, pens and the like., in which a safe advancement of a pin under the hammer through the interaction a thumb (28) and a resilient guide block (36) is brought about, of which the former by its carrier (27) by a swinging arm, the guide slot (31) and the spring (32) a returning one Angular motion is given; the foremost pin advances while the latter retains the following pins, wherein: the spring supporting it is shaped so that a Rotation of the same in order to connect to conical pins is made possible.

1 sheet of drawings.