DE826918C - Anordnung der Druckwalzen bei Walzen- oder Rouleauxdruckmaschinen - Google Patents
Anordnung der Druckwalzen bei Walzen- oder RouleauxdruckmaschinenInfo
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- DE826918C DE826918C DEK2195A DEK0002195A DE826918C DE 826918 C DE826918 C DE 826918C DE K2195 A DEK2195 A DE K2195A DE K0002195 A DEK0002195 A DE K0002195A DE 826918 C DE826918 C DE 826918C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/08—Cylinders
- B41F13/24—Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
- B41F13/34—Cylinder lifting or adjusting devices
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Description
- Anordnung der Druckwalzen bei Walzen- oder Rouleauxdruckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung der Druckwalzen bei Walzen- oder Rouleauxdruckmaschinen und bezweckt eine Ausbildung der Allordnung, die vor allen Dingen das Auswechseln der Druckwalzen vereinfacht, darüber hinaus aber auch der Vereinfachung der Einstellung der Druckwalzen an der Maschine dient.
- Bisher mußten die durch eine gravierte Hülse gebildeten Druckwalzen vor ihrem Einsetzen in die Maschine erst aufgeshindelt werden, um hiernach mit den aus der Hülse vorstehenden Spindelenden in die Maschinenlager eingesetzt zu werden. Bei den aus der Maschine herausgenommenen Druckwalzen müssen die Hülsen wieder abgespindelt werden. Diese Arbeiten sind recht mühselig und zeitraubend. Außerdem müssen die Druckwalzen nach ihrem Einsetzen axial eingestellt werden. Auch diese Arbeit ist zeitraubend und erfordert große :Aufmerksamkeit, damit die erforderliche genaue Einstellung erreicht wird.
- Nach der Erfindung trägt die das zu druckende Muster aufweisende Hülse stirnseitig auf der Außenseite für einen zentrischen Angriff ausgebildete Deckel, und sind im Maschinenständer Zapfen mit Gegenstücken zu den Deckeln für den zentrischen Angriff an diesen zum Tragen der Hülse angeordnet, wobei von den Zapfen wenigstens der eine axial verschiebbar ist. Hierdurch ist erreicht, daß ein Rufspindeln der Hülsen mit dem nachfolgenden lästigen Einsetzen der aufgespindelten Hülsen in Fortfall kommt und die Hülsen lediglich zwischen die Zapfen gebracht zu werden brauchen mit nachfolgender Zapfenverschiebung gegen die Hülse. Umgekehrte Verhältnisse ergeben sich beim Herausnehmen der Druckwalzen aus derMaschine. Auch das beimEin-und Ausbringen der Walzen zu bewältigende Gewicht ist wesentlich gemindert.
- Die Deckel der Hülsen können axial von einer gegen Auszug aus ihnen gesicherten Büchse mit Innengewinde durchgriffen und die Zapfen eine zum zentrischen Angriff an'den Deckeln eingerichtete Büchse mit Ausdehnung zur Aufnahme der Deckelbüchse tragend, in die Deckelbüchsen einschraubbar sein. Die Deckelbüchsen erhöhen die Unnachgiebigkeit der Verbindung mit der gravierten Hülse und ergeben eine hinreichende Zahl von Gewindegängen zur Ermöglichung eines festen Anzugs der Zapfen.
- Zur Bewirkung des zentrischen Angriffs der 4Gapfen an den Hülsen können die llülsendeckel mit einer zentrischen Ausdrehung und die Büchsen der Zapfen mit einem in die Deckelausdrehung eingreifenden Zentrieransatz versehen sein.
- Zweckmäßig ist die Büchse des einen Zapfens gegen Axialverschiebung gesichert, während die Büchse des anderen Zapfens mit letzterem auf Mitnahme beim Einschrauben gekuppelt ist. Dies bietet Gien Vorteil, daß sich eine axiale Einstellung der in die Maschine eingebrachten Druckwalzen erübrigt, da durch die Unverschiebbarkeit der einen Büchse die Druckwalze zwangsläufig die richtige Lage einnehmen muß.
- Von Vorteil ist es, die auch die Zapfenlagerung vermittelnde Büchse des einen Zapfens in einer drehverstellbaren Exzenterbüchse zu lagern, was den Vörteil ergibt, die zum Rakel notwendige Schrägstellung der Druckwalze durch Verdrehen der Exzenterbüchse einzustellen.
- Die Buchse des anderen Zapfens kann eine Mitnehmerverbindung mit dein zu ihr gehörigen Stirndeckel aufweisend, den Antrieb auf die Druckwalze übertragen und mit dem Antrieb kardanisch gekuppelt sein. Diese Übertragung des Antriebs auf die Druckwalze vereinfacht die Anordnung, wobei die kardanische Kupplung die Schrägeinstellung der Druckwalze über die Exzenterlagerbüchse der anderen Zapfenbüchse zuläßt.
- Als kardanische Kupplung mit dem Antrieb läßt sich eine Außenverzahnung und eine mit dieser in radial spielendem Eingriff stehende Innenverzahnung vorsehen. Eine solche Ausbildung der Kupplung ist nicht nur raumsparend sondern auch einfach.
- Es empfiehlt sich, der Büchse gegenüber dem Antrieb eine drehverstellbare Anordnung zu geben: denn hierdurch läßt sich der Rapport der Druckwalzen in einfacher Weise einstellen und nachregeln.
- An sich ist es möglich, zur Drehverstellbarkeit der den Antrieb übertragenden Zapfenbüchse gegenüber dem Antrieb eine entsprechende lösbare Kupplung zwischen dem Antrieb und der Büchse vorzusehen. Vorteilhafter ist es jedoch, in die Bewegungsableitung des Antriebs auf die Büchse ein Planetengetriebe einzubauen und den Träger der Planetenräder drehverstellbar anzuordnen, weil hierdurch auch während des Laufes der Maschine und ohne Beeinträchtigung des Laufes die Rapport-
einregelung durch Drehverstellung des Trägers be- wirkbar ist. Eine andere sehr einfacheRapporteinstellmöglich- keit besteht darin, (laß die Büchse mit einer Schräg- verzahnung in eine entsprechende Verzahnung eines mitumlaufenden, axial verschiebharen @litnehmer- gliedes in der Bewegungsableitung vorn Antrieb eingreift. Auch hier wird eine Unterbrechung der Bewegungsübertragung beim l#.inregelndesRapports vermieden und erübrigt sich aul)erdern ein Zwischen- getriebe. Die Verdrehung der 1)ruck;valze gegenüber dem Antrieb kommt fier dadurch zustande, (laß die Schrägverzahnung beim Verschieben des axial ver- schiebbaren Gliedes die Büchse zti einer zusätzlichen Drehung gegenüber der Antriebsdrehung zwingt. Es empfiehlt sich, die Zapfen die Lagerung durch- greifen zu lassen und ihr auf der Außenseite des Ständers aus der l.agerting austretendes 1?tide für den Angriff eines Schlüssels einztiricliteii. Hiermit wird der Vorteil erreicht, dar] von den Außenseiten des Ständers die Zapfen zum Angriff an den Stirn- deckeln der Hülsen gebracht werden können. Die Zeichnung veranscliatilicht zwei Ausführungs- beispiele der Erfindung, wobei (las zweite .=\tisfiill- rungsbeispiel gestrichelt angedeutet ist. Die das zu druckende @lttster aufweisende Hülse i ist stirnseitig mit Deckeln 2 versehen, welche auf ihrer Außenseite für einen zentrischen Angriff ein- gerichtet und mit Schrauben 27 festgelegt sind. Jni Maschinenständer sind die Zapfen 3 und 4 ztlni Tragen der Hülse angeordnet. Die Zapfen 3 und .f sind mit Gegenstücken 5 und f') zu den Deckeln für den zentrischen Angriff an den Deckeln ausgerüstet. Der Zapfet] 3 ist axial verschiebbar. Büchsen 7 und 8 mit Innengewinde durchgreifen die I)ecl<el 2. Durch Bunde 9 sind die Büchsen ,-, und 8 gegen einen Aus- zug aus den Deckeln gesichert. Die Zapfen 3 und d tragen Büchsen io und ] i. an denen sich die Gegen- stücke 5 und 6 befinden. Die Hülsen io und i i weisen eine Ausnehinung zur Aufnahme der Büchsen 7 und g auf. lt] die Büchsen 7 Und ','Z sind die Zapfen 3 und 4. einschraubbar. Der Ausdrehung in den Deckeln für den zentrischen Angriff ein- sprechend haben die Gegenstücke 3 und 6 die Form von Zentrieransätzen. Die Büchse io lehnt sich mit einer Schulter gegen das Lager ] 3 und trägt auf der anderen Lagerseite (las Kupplungsglied 14, so daß sich die Büchse io nicht axial verschieben kann. Die andereBüchse i i wird dagegen über denZapfen- bund 15 beim Einschrauben des Zapfens mit- genommen. Außerdem ist die l3iiclise ] i in einer Exzenterbüchse 16 gelagert, die drehverstellbar ist. Zur Übertragung des Antriebs auf die Hülse weist die Büchse io eine durch den Stift 17 gebildete Mitnehmerverbindung mit dem ihr zugewandten Deckel auf und ist mit dem Antrieb kardanisch gekuppelt. Die kardanische Kupplung ist durch das außenverzahnte Kupl)lungsglied il auf der Büchse io und die Innenverzahnung 18 gebildet, ]welche in radial spielendem Eingriff miteinander stehen. Gegenüber dem von der \\'elle i9 abgeleiteten An- trieb ist die Büchse io drehverstellbar. Hierzu ist in den Bewegungsableitungen von der Welle i9 auf die Büchse io ein Planetengetriebe gebaut, welches aus dein außenverzahnten Zahn- kranz 2o, das über die Kegelräder 2 i von der Welle - Das Kupplungsglied 14 kann auch mit der gestrichelt angedeuteten Schrägverzahnung 28 versehen sein, der entsprechend dann auch die Innenverzahnung 18 als Schrägverzahnung ausgeführt ist. In diesem Fall übertragen die Kegelräder 21 den Antrieb unmittelbar auf die Innenverzahnung 18, jedoch ist die Innenverzahnung gegenüber dem ihm achsgleichen Kegelrad 21 axial verschiebbar, was in einfacher Weise dadurch bewirkt sein kann, daß die Innenverzahnung über Nut und Feder mit der verlängerten Kegelradnabe verbunden ist.
- Die Zapfen 3 und 4 durchgreifen die Lagerungen und weisen aus ihrem aus der Lagerung austretenden Ende einen Sechskant 26 zum Ansetzen eines Schlüssels für das Einschrauben der Zapfen in die Büchsen 7 und 8 sowie Ausschrauben aus diesen auf.
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung der Druckwalzen bei Walzen-oder Rouleauxdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die das zu druckende Muster aufweisende Hülse stirnseitig auf der Außenseite für einen zentrischen Angriff ausgebildete Deckel trägt und im Maschinenständer Zapfen mit Gegenstücken zu den Deckeln für den zentrischen Angriff an letzteren zum Tragen der Hülse angeordnet sind, wobei von den Zapfen wenigstens der eine axial verschiebbar ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel axial von einer gegen Auszug aus ihnen gesicherten Büchse (7, 8) mit Innengewinde durchgriffen sind und die Zapfen, eine zum zentrierenden Angriff an den Deckeln eingerichtete Büchse (io, ii) mit Ausdrehung zur Aufnahme der Büchse (7, 8) tragend, in die Büchse (7, 8) einschraubbar sind.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (2) mit einer zentrischen Ausdrehung und die Büchsen (io, i i) der Zapfen mit einem in die Deckelausdrehung eingreifenden Zentrieransatz (5, 6) versehen sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (i i) des einen Zapfens (3) in einer drehverstellbaren Exzenterbüchse (16) gelagert ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (io) des einen Zapfens (4) gegen Axialverschiebung gesichert, während die Büchse (i i) des anderen Zapfens (3) mit letzterem auf Mitnahme beim Einschrauben gekuppelt ist.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (io) des Zapfens (4) eine Mitnehmerverbindung (17) mit dem ihr zugewandten Stirndeckel aufweisend, den Antrieb auf die Druckwalze überträgt und mit dem Antrieb kardanisch gekuppelt ist.
- 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kardanische Kupplung mit dem Antrieb durch eine Außenverzahnung (14) und eine mit dieser in radial spielendem Eingriff stehende Innenverzahnung (18) gebildet ist. B.
- Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (io) gegenüber dem Antrieb drehverstellbar ist. g.
- Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bewegungsableitung des Antriebs (i9) auf die Büchse (io) ein Planetengetriebe eingebaut und der Träger (23) der Planetenräder (22) gegenüber dem Antrieb drehverstellbar ist. io.
- Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (io) mit einer Schrägverzahnung in eine entsprechende Verzahnung eines mitumlaufenden, axial verschiebbaren Mitnehmergliedes in der Bewegungsableitung vom Antrieb eingreift. i i.
- Anordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- und Innenverzahnung der die kardanische Kupplung der Büchse (io) mit dem Antrieb bildenden Verzahnung als Schrägverzahnungen ausgebildet sind und die zum Antrieb gehörende Verzahnung axial verschiebbar ist.
- 12. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (3, 4) die Lagerung im Ständer durchgreifen und ihr auf der Außenseite des Ständers austretendes Ende für den Angriff eines Schlüssels eingerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK2195A DE826918C (de) | 1950-03-19 | 1950-03-19 | Anordnung der Druckwalzen bei Walzen- oder Rouleauxdruckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK2195A DE826918C (de) | 1950-03-19 | 1950-03-19 | Anordnung der Druckwalzen bei Walzen- oder Rouleauxdruckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE826918C true DE826918C (de) | 1952-01-07 |
Family
ID=7209278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK2195A Expired DE826918C (de) | 1950-03-19 | 1950-03-19 | Anordnung der Druckwalzen bei Walzen- oder Rouleauxdruckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE826918C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1164363B (de) * | 1960-05-06 | 1964-03-05 | Richard Kauschka | Walzendruckmaschine |
EP0719640A1 (de) * | 1994-12-29 | 1996-07-03 | KOENIG & BAUER-ALBERT AKTIENGESELLSCHAFT | Zylinder einer Rotationsdruckmaschine |
-
1950
- 1950-03-19 DE DEK2195A patent/DE826918C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1164363B (de) * | 1960-05-06 | 1964-03-05 | Richard Kauschka | Walzendruckmaschine |
EP0719640A1 (de) * | 1994-12-29 | 1996-07-03 | KOENIG & BAUER-ALBERT AKTIENGESELLSCHAFT | Zylinder einer Rotationsdruckmaschine |
US5570634A (en) * | 1994-12-29 | 1996-11-05 | Koenig & Bauer-Albert Aktiengesellschaft | Cylinder for a rotary press |
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