Elektromagnetische Riegeleinrichtung für aufscherbare Weichen Bei
elektromagnetischen Riegeln für aufscherbare Weichen hat man das Sperrstück mit
dem Riegelhehel durch einen Abscherstift verbunden, derart, daß beim Aufschneiden
der Weiche der Stift abgeschert wurde und damit eine Zerstörung des Weichengestänges
verhindert wurde. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieser Einrichtung dahingehend,
daß der Riegelüberwachungskontakt beim Aufschneiden nicht nur unterbrochen wird,
sondern auch unterbrochen bleibt, selbst wenn durch Eingritt von Hand versucht wird,
die Riegelung wiederherzustellen. Erfindungsgemäß isteine Sperre vorgesehen, die
sich nach dem Ausscheren vor den verbliebenen Rest des Ankerstiftes legt und damit
eine gewaltsame Wiederherstellung der Verriegelungslage bzw. ein Verbleiben in dieser
verhindert. Der Erfindungsgegenstand ist in den Figuren beispielsweise erläutert.
Hierbei zeigen Fig. i und 2 die geriegelte Lage, Fig. 3 und 4 den Zustand nach dem
Auf schneiden; Fig. 5 zeigt den Abscherstift.Electromagnetic locking device for openable points
The locking piece is provided with electromagnetic bolts for openable points
the Riegelhehel connected by a shear pin, so that when cutting open
the switch the pin was sheared off and thus a destruction of the switch linkage
was prevented. The invention aims to improve this device to the effect
that the bolt monitoring contact is not only interrupted when cutting open,
but also remains interrupted, even if an attempt is made by manual intervention
restore the locking. According to the invention a lock is provided which
lies in front of the remainder of the anchor pin after shearing and with it
a forcible restoration of the locked position or a remaining in this
prevented. The subject matter of the invention is explained in the figures, for example.
Here, Fig. I and 2 show the locked position, Fig. 3 and 4 the state after
Cut open; Fig. 5 shows the shear pin.
Die Zungen der Weiche i sind durch eine Stange 2 mit dem Riegelschieber
3 verbunden. Je nach Lage der Weiche greift in die Ausschnitte 4 oder 5 des Riegelschiebers
3 das Sperrstück 6 ein. Das Sperrstück 6 ist um einen Zapfen 7 drehbar gelagert,
der in einem Gabelstück 8 angeordnet ist. Das Gabelstück 8 ist hei g gelenkig mit
der Riegelstange io verbunden, die ihrerseits um den Punkt i i drehbar ist. Die
Riegelstange wird in die geriegelte Lage durch einen Magnet 12 gebracht, der zum
Zweck der Riegelung vom Stellwerk aus
Strom erhält. Die Entriegelung
erfolgt durch einen zweiten Magnet 15. Das an der Riegelstange io angeordnete Kontaktstück
13 schließt die überwachungskontakte 14, welche den Zustand der Verriegelung im
Stellwerk erkennbar machen. Das Sperrstück 6 ist mit dem Gabelstück 8 durch einen
Stift 16 gekuppelt, der in Fig. 5 besonders dargestellt ist. Beim Aufschneiden der
Weiche aus der in Fig. i dargestellten Lage würde der Riegelschieber 3 nach links
bewegt werden (s. Fig. 3), wobei er das Sperrstück 6 mitnimmt. Da das Gabelstück
8 jedoch innerhalb der Führungsschienen 17 und 18 nur in den gezeichneten Pfeilrichtungen
bewegt werden kann, wird der Stift 16, der beide Teile miteinander verbindet, abgeschert.
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß durch eine Sperre die
Wiederherstellung des geriegelten Zustandes und damit des Schließens des Überwachungskontaktes
verhindert wird. Dies geschieht im vorliegenden Falle dadurch, daß der in dem Sperrstück
6 verbliebene Rest des Abscherstiftes 16 durch eine Feder i9 in eine Lage gebracht
wird, wie in Fig. 4 dargestellt, in welcher er nach dem Ausscheren gegen die Abdeckplatte
2o stößt. In geordnetem Zustand ist ein Hochschnellen des Stiftes dadurch verhindert,
daß er mit dem unteren Teil 21 vor einem Federdraht 22 sitzt, der beim Einschieben
des Stiftes auseinander gespreizt wird und nachher in die Nut 23 eingreift und sich
vor die untere Fläche 24 des Sperrstückes 6 legt. Zum Wiedereinscheren der Einrichtung
ist es erforderlich, den abgescherten Stift zu beseitigen und durch einen neuen
Stift zu ersetzen, der nach dem Einfügen, wie oben beschrieben, durch den Federdraht
22 in der in Fig. 2 dargestellten .Lage festgehalten wird. plan kann dann das Sperrstück
6 in der in Fig. 3 gezeigten Pfeilrichtung bewegen, so daß der Kopf des Abscherstiftes
16 wieder unter die Abdeck-platte 20. und in den Ausschnitt 25 der Führungsplatte
26 gelangt, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt. Zweckmäßig ist es noch, den Stift 16
in einer längs beweglichen Buchse 27 zu führen. Diese Buchse 27 kann zwar unter
Einwirkung der Feder i9 die Bewegung in die Sperrstellung machen, wie sie in Fig.4
dargestellt ist, sie kann jedoch nicht aus dem Sperrstück 6 herausgezogen werden.
während man den Rest des Abscherstiftes beseitigen kann. Es würde also auch nach
Beseitigen des Restes des Abscherstiftes 16 die Buchse weiter gegen die Abdeckplatte
20 stoßen und damit das Wiedereinscheren verhindern. Zwar kann durch Niederdrücken
der Buchse das Sperrstück 6 in die Lage nach Fig. i gebracht und damit die Verriegelungslage
hergestellt werden, jedoch würde beim nächsten Umstellen der Weiche wieder die Lage
nach Fig. 3 bzw. Fig. .4 eintreten.The tongues of the switch i are through a rod 2 with the bolt slide
3 connected. Depending on the position of the switch, it engages in cutouts 4 or 5 of the bolt slide
3 the locking piece 6 a. The locking piece 6 is rotatably mounted about a pin 7,
which is arranged in a fork piece 8. The fork piece 8 is articulated with hei g
connected to the locking bar io, which in turn is rotatable about the point i i. the
The locking bar is brought into the locked position by a magnet 12, which is used to
Purpose of locking from the signal box
Receives electricity. The unlocking
takes place by a second magnet 15. The contact piece arranged on the locking rod io
13 closes the monitoring contacts 14, which indicate the state of the locking in
Make signal box recognizable. The locking piece 6 is with the fork piece 8 by a
Coupled pin 16, which is particularly shown in FIG. When cutting open the
From the position shown in Fig. I, the bolt slide 3 would move to the left
are moved (see Fig. 3), taking the locking piece 6 with it. As the fork piece
8, however, within the guide rails 17 and 18 only in the arrow directions shown
can be moved, the pin 16, which connects the two parts together, is sheared off.
According to the invention, the device is made so that the
Restoration of the locked state and thus the closing of the monitoring contact
is prevented. This is done in the present case in that the in the locking piece
6 remaining remainder of the shear pin 16 brought into one position by a spring i9
is, as shown in Fig. 4, in which he after shearing against the cover plate
2o bumps. In an orderly condition, the pen is prevented from jumping up,
that he sits with the lower part 21 in front of a spring wire 22, which when inserted
of the pin is spread apart and then engages in the groove 23 and itself
in front of the lower surface 24 of the locking piece 6. For re-cutting the facility
it is necessary to remove the sheared pin and replace it with a new one
Replace the pin after inserting it, as described above, with the spring wire
22 is held in the position shown in FIG. then the locking piece can be planar
6 move in the direction of the arrow shown in Fig. 3 so that the head of the shear pin
16 again under the cover plate 20. and into the cutout 25 of the guide plate
26 as shown in FIGS. It is also useful to use pin 16
to lead in a longitudinally movable bush 27. This socket 27 can be under
Action of the spring i9 make the movement into the blocking position, as shown in Fig.4
is shown, but it cannot be pulled out of the locking piece 6.
while one can remove the rest of the shear pin. So it would after too
Eliminating the remainder of the shear pin 16 continues the bushing against the cover plate
20 and thus prevent reeving. True, by pressing down
the socket, the locking piece 6 brought into the position of Fig. i and thus the locking position
be established, but the next time the switch is changed, the position would be restored
according to Fig. 3 or Fig. 4 enter.
Eine weitere Vervollkommnung der Einrichtung kann man noch dadurch
erzielen, daß man eine Druckfeder 28 vorsieht, die an dem Punkt 29 mit dem Sperrstück
gekuppelt ist. Je nachdem, nach welcher Seite das Sperrstück 6 ausschert, liegt
das andere Ende der Feder entweder in dem Winkel 30
oder dem Winkel 31 des
Gabelstückes B. Diese Feder würde daher auch, wenn man die Buchse niederdrückt und
das Sperrstück 6 in die Lage nach Fig. i zurückdreht, dieses wieder in die ausgescherte
Lage nach Fig.3 zurückbringen.A further perfecting of the device can be achieved by providing a compression spring 28 which is coupled at point 29 to the locking piece. Depending on which side the locking piece 6 swings out, the other end of the spring is either in the angle 30 or the angle 31 of the fork piece B. This spring would therefore also be if the bushing was pressed down and the locking piece 6 was in the position according to FIG . i turns back, bring this back into the sheared position according to Fig.3.