Das Tragen eines Fahrrades erweist sich erfahrungsgemäß als sehr unbequem,
weil keine Handhabe vorhanden ist, welche im Schwerpunkt des Fahrrades liegt. So
sieht man sich gezwungen, das Rad an dem vom Sattel aus fast senkrecht verlaufenden
Rahmenrohr zu erfassen und in diesem für die Hand sehr ungünstigen Ansatzpunkt anzuheben.
Dieser Nachteil fällt vesonders beim Tragen über Treppen ins Gewicht, da die Hand
kaum eine Möglichkeit hat, die Lage des Ansatzpunktes entsprechend der jeweiligen
Schrägstellung des Fahrrades beim Treppenanstieg oder -abstieg zu ändern. Dies macht
sich noch stärker bemerkbar, wenn das Fahrrad durch Gegenstände an der Lenkstange
bzw. auf dem Gepäckträger belastet ist.Experience has shown that carrying a bicycle is very uncomfortable,
because there is no handle that is in the center of gravity of the bike. So
one sees oneself forced to move the bike to the one that runs almost vertically from the saddle
To grasp frame tube and to lift in this very unfavorable starting point for the hand.
This disadvantage is particularly significant when carrying it up stairs, since the hand
has hardly any possibility of the location of the starting point according to the respective
To change the inclination of the bike when climbing or descending stairs. This makes
is even more noticeable when the bike is hit by objects on the handlebars
or is loaded on the luggage rack.
Diese Mängel werden durch den Tragbügel gemäß der Erfindung beseitigt.
Es handelt sich dabei um einen leicht geschwungenen Bügel aus Metall, z. B. Eisen,
von etwa 18 bis 20 cm Länge, der dicht über dem Kettenrad mittels Schellen an den
beiden vom Tretlager ausgehenden und zur Lenkstange bzw. zum Sattel führenden Rahmenrohren
befestigt ist. Zur Befestigung dienen zwei Schellen, die an ihren Verbindungsstellen
mit dem Bügel um eine Achse, z. B. Durchsteckschraube, drehbar beweglich sind, damit
sie sich der jeweiligen, bei den verschiedenen Fahrrädern unterschiedlichen Winkelstellung
zwischen den beiden bezeichneten Rahmenrohren zu befestigen. Der Bügel soll in der
Stärke so bemessen sein, daß er der Hand eine bequeme Handhabe bietet. Zu diesem
Zweck kann er z. B. auf der konvexen, oberen Seite glatt gehalten sein, während
die konkave Innenseite mit Aussparungen versehen ist, welche der durchschnittlichen
Stärke menschlicher Finger angepaßt sind. Damit wird für die greifende Hand ein
sicheres Zufassen ermöglicht und gleichzeitig die Gefahr des Abrutschens bei einer
unvorhergesehenen Gewichtsverlagerung vermieden. Die Befestigungsschellen schneiden
unten mit der unteren Kante des Bügels ab, um der Hand die Möglichkeit zu geben,
dicht an die Rahmenrohre heranzurücken. Es ist ferner denkbar, für Fahrräder, bei
denen der Schwerpunkt verhältnismäßig weit hinten liegt, eine Verlängerung des Tragbügels
nach hinten heraus vorzusehen. Um Raum für diese Verlängerung zu gewinnen, kann
gegebenenfalls eine Umformung des hinteren Schutzbleches im Sinne einer Einbuchtung
nach innen vorgenommen werden. Diese Verlängerung ist gegenüber der Waagerechten
in Fortsetzung des Schwunges des Tragbügels leicht nach unten geneigt, um ein Abrutschen
der Hand, besonders bei Treppenabstieg, zu verhindern. Tragbügel und Verlängerung
können blank. z. B. verchromt oder vernickelt, oder entsprechend der Farbe des Fahrrades
lackiert sein. Die Vorzüge des Erfindungsgegenstandes liegen in erster Linie in
der Schaffung einer waagerechten und daher bequemen Grifiniiglichkeit für die menschliche
Hand in Schwerpunktnähe des Fahrrades. Die Länge des Bügels gibt der greifenden
Hand Spielraum genug, um den Angriffspunkt je nach der Verschiedenartigkeit des
Transportes über Treppen. bergauf oder bergab, mit oder ohne Belastung durch Gepäckstücke
am Lenker oder auf dein Gel>iickträger nach vorn oder hinten zu verlagern, wiihrend
die logenförmige Ausgestaltung des Bügels stets die waagerechte Lage in der FIand
des Tragenden sichert. Der neue Tragbügel ist sowohl bei Herrenfahrrädern als auch
bei Damenfahrrädern init gleichen Vorteilen zu verwenden. Bei den letztgenannten
kollidiert im allgemeinen die Hand bei einem Zugriff an dem tiefliegenden, leicht
geschwungenen Rahmenrohr mit dem Kettenrad bzw. der Kette. Der Tragbügel kann hier
in Ausnutzung der drehbar gelenkigen Befestigungsschelle in der Weise angebracht
werden, daß die vordere Befestigungsschelle an dem waagerecht liegenden, die hintere
an dem zum Sattel strebenden Rahmenrohr befestigt werden.These deficiencies are eliminated by the support bracket according to the invention.
It is a slightly curved metal bracket, e.g. B. iron,
18 to 20 cm in length, which is attached to the
both of the frame tubes going out from the bottom bracket and leading to the handlebars or the saddle
is attached. Two clamps are used for fastening at their connection points
with the bracket around an axis, e.g. B. Through screw, are rotatable so that
the respective angular position, which is different for the various bicycles
to be attached between the two designated frame tubes. The bracket should be in the
Strength should be such that it offers the hand comfortable handling. To this
Purpose he can z. B. be kept smooth on the convex, upper side while
the concave inside is cut out, which is the average
Strength of human fingers are adapted. This becomes a for the grasping hand
allows safe gripping and at the same time the risk of slipping in a
unforeseen weight shift avoided. Cut the mounting clamps
at the bottom with the lower edge of the bracket to allow the hand to
move close to the frame tubes. It is also conceivable for bicycles
where the focus is relatively far back, an extension of the handlebar
to be provided towards the rear. In order to gain space for this extension, one can
possibly a reshaping of the rear fender in the sense of an indentation
be made inwards. This extension is opposite the horizontal
in continuation of the swing of the handlebar slightly inclined downwards to prevent slipping
of the hand, especially when descending stairs. Carrying bracket and extension
can be bare. z. B. chrome-plated or nickel-plated, or according to the color of the bike
be painted. The advantages of the subject matter of the invention are primarily in
the creation of a horizontal and therefore comfortable grip for human beings
Hand near the center of gravity of the bike. The length of the bracket gives the gripping
Hand leeway enough to adjust the point of attack depending on the diversity of the
Transportation over stairs. uphill or downhill, with or without luggage
on the handlebars or on your gel carrier forwards or backwards while
the bow-shaped design of the bracket always the horizontal position in the FIand
of the wearer secures. The new handlebar is on both men's bikes and
to be used with the same advantages for ladies bicycles. With the latter
generally the hand collides easily when gripping the deep one
curved frame tube with the sprocket or chain. The handle can be used here
using the rotatably hinged mounting bracket attached in the way
be that the front mounting bracket on the horizontal, the rear
be attached to the frame tube striving towards the saddle.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigt Fig. r den Tragbügel ein einem 1lerrenfahrrad in Ansicht,
Fig. 2 die vordere Schelle von oben.In the drawing, the subject matter of the invention is in one embodiment
shown, namely Fig. r shows the handle on a 1lerren bicycle in view,
Fig. 2 shows the front clamp from above.
Fig. 3 den Tragbügel für sich von der Seite und Fig. .4 die hintere
Schelle \ an oben gesehen.Fig. 3 shows the handle for itself from the side and Fig. 4 the rear
Bell \ seen above.
Aus Fig. r ist ersichtlich, wie der Tragbügel angebracht ist. Die
eine Schelle b ist an der vorderen Rahmenstange a befestigt und bei c mit dem Tragbügel
c gelenkig verbunden. während die Schelle f auf der hinteren Rahmenstange sitzt
und mit dem Tragbügel c bei e' in gelenkiger Verbindung steht. Die Schelle f besitzt
außerdem noch das Verlängerungsstück d, welches die \liiglichkeit gibt, den Angriffspunkt
erforderlichenfalls stach hinten zu verlegen.From Fig. R it can be seen how the mounting bracket is attached. the
a clamp b is attached to the front frame rod a and at c to the mounting bracket
c articulated. while the clamp f sits on the rear frame rod
and is in an articulated connection with the support bracket c at e '. The clamp f owns
also the extension piece d, which gives the possibility, the point of application
if necessary, stab to relocate back.