DE8236552U1 - Buegelfoermiges lagergeraet fuer scheinwerfer - Google Patents

Buegelfoermiges lagergeraet fuer scheinwerfer

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DE8236552U1 DE19828236552 DE8236552U DE8236552U1 DE 8236552 U1 DE8236552 U1 DE 8236552U1 DE 19828236552 DE19828236552 DE 19828236552 DE 8236552 U DE8236552 U DE 8236552U DE 8236552 U1 DE8236552 U1 DE 8236552U1
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Description

Firma Hellmut Niethammer, Industriestr. 29, 7000 Stuttgart 80
Bügeiförmiges Lagergerät für Scheinwerfer Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem bügeiförmigen Lagergerät nach df>»* Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bekannt (Prospekt der Firma ADB - 1135-D oder DE-OS 29 37 141) Bühnenbeleuchtungsgerräte, Scheinwerfer u.dgl. dadurch zu lagern, daß sie zur Vertikalverschwenkung (Elevation) zwischen den beiden Schenkeln eines Bügels über eine Drehachsenlagerung aufgehängt werden, wobei der Bügel selbst wieder zur Durchführung einer Drehbewegung im Horizontalbereich (Azimut) drehbar an einem stationären Halteteil befestigt ist. Die bekannten Bügellagerungen für solche Scheinwerfer sind wenig mehr als ein zur Bildung der Schenkel Abbiegungen aufweisendes Flacheisenstück, an welchem zur Durchführung der Verschwenkbewegunmen entsprechende Untersetzungen aufweisende Motoren befestigt sind, gegebenenfalls mit zusätzlichen Abdeckkappen.
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Andererseits stellt aber die Bügellagerung ein wesentliches Element beim Einsatz eines Bühnenscheinwerfers dar, da sie dessen freie Verschwenkung für Azimut und Elevation überhaupt erst ermöglicht und die Mittel zur motorischen Verstellung, auch bei Fernbetätigung, lagert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Bühnenbeleuchtungs- £,eräte, Scheinwerfer u.dgl. ein die ursprüngliche Bügelform beibehaltende Lagergerät zu schaffen, welches eine erhebliche Erweiterung der Verstellmöglichkeit sicherstellt, formschön ausgebildet ist und die motorischen Verstellorgane so aufnimmt, daß sich geringste Geräuschentwicklungen ergeben.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Lagergerät löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs und hat den Vorteil, daß bei Ausbildung sowohl der Bügelschenkel als auch des Basisstegs des insgesamt bügeiförmigen Lagergeräts als Hohlelemente sämtliche Leitungen, Motore, Getriebe, Schalter, Buchsen, Lagerelemente im Inneren der Bügelform und nach außen verdeckt, gleichzeitig geräuschdämmend aufgenommen werden können, Durch die Verwendung eines in großen Schlingen gewendelten, vom Halteteil für den Bügel zu dessen Basissteg führenden, aus einer
Vielzahl elektrischer Einzelleitungen bestehenden Kabels ergibt sich eine aufgeräumte und dazu formschöne Führung der notwendigen elektrischen Verbindungen zu den jeweiligen Verstellorganen,
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auch des Scheinwerfers selbst bei gleichzeitiger Ermöglichung eines erheblich erweiterten Horizontal-Drehbereichs durch die Wendelform, die problemlos au seinander ge zogen werden kann und bei Rückführung ihre Ursprungsform wieder einnimmt. Der horizontale Drehbereich kann daher auf beispielsweise 350 erweitert werden, so daß es möglich ist, entsprechende Bühnenbeleuchtungskörper auch in Beleuchtungszügen problemlos unterzubringen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Lagergeräts möglich. Besonders vorteilhaft ist die Unterteilung des oberen, rechteckförmig im Querschnitt ausgebildeten Profilträgers als Basissteg des Bügels mittels einer in Längsrichtung verlaufenden Zwischentrennwand, so daß sich einerseits ein Kabelführungsschacht für die elektrischen Leitungen und andererseits ein Raum für die Aufnahme von weiteren Baukomponenten, Schaltmittel und Befestigungsteilen für die Bügelschenkel ergibt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Lagergeräts besteht darin, daß nach Art eines Baukastensystems eine Anpassung anbeliebige, auch unterschiedliche Höhenabmessungen aufweisende, einzusetzende Scheinwerfertypen problemlos möglich ist, indem mit dem stets beibehaltenen Grundträger des horizontalen Basisstegs der Bügelform unterschiedliche Längen aufweisende Bügelschenkel verbunden werden. Es ist daher nicht nötig, für jeweils unterschiedliche Scheinwerfertypen jeweils unterschiedliche Bügellagerungen anfertigen und auf Lager halten zu müssen.
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Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in einer perspektivischen Ansicht schräg von vorn das erfindungsgemäße bügeiförmige Lagergerät bei abgenommener und im Abstand angeordneter seitlicher Abdeckschale.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, die Bügelform aus in den Abbiegungsbereichen jeweils miteinander durch geeignete Befestigungsmittel verbundenen, sonst jedoch separaten, den Basissteg als Grundtrager sowie die beiden seitlichen Bügelschenkel bildenden Hohlelementen auszubilden, die aus entsprechend kräftigem Material, ge^tbenenfalls auch aus Gußelementen oder durch Abkantungen von Blech hergestellt eine kräftige und ästhetisch ansprechende Grundform eines Trägergeräts bilden, in den der jeweils zur Verwendung kommende Scheinwerfer dann eingehängt ist.
In der Zeichnung ist das Lagergerät für eine grundsätzlich beliebige Seheinwerfer type mit 1 bezeichnet; es besteht aus einem oberen Basissteg als Grundträger 2, an welchem beidseitig nach unten reichende Bügelschenkel 3a, 3b befestigt sind. Zwischen den Bügelschenkeln, und zwar mit Hilfe einer bei 4 erkennbaren Drehachslagerung ist ein Bühnenbeleuchtungsgerät 5 von beliebigem Aufbau,
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beliebiger Form und von beliebigen Funktionen gelagert, wobei aber -
dan im folgenden lediglich noch als Scheinwerfer bezeichnete Be- 3
leuchtungskörper eine Vielzahl von Verstell- und Steuerungsfunk- (I
tionen über das Lagergerät 1 vermittelt werden können. Zu diesem |j
i Zweck ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein flexibles s
Verbindungskabel 6 vorgesehen, welches an der unteren Stirnfläche 7 des in der bildlichen Darstellung linken Bügelschenkels 3a austritt und seitlich bei 8 am Scheinwerferkörper festgemacht ist. Über dieses Verbindungskabel 6, welches eine allgemeine Wellrohrform haben kann, gelangen daher sämtliche der extern an den Scheinwerfer herangetragenen Verstellfunktionen zu diesem und werden über das L-^ergerät geführt, wobei von einem stationären Halteteil 9 ein weiteres primäres Verbindungskabel 10 zum drehbaren Teil des Lagergeräts geführt ist, und zwar hier zu einer Einführungs- und Befestigungs- ^
stelle 11 am oberen Grundträger 2 des Lagergeräts. Dieses erste ·
Verbindungskabel 10 enthält elektrische Leitungsverbindungen für I
alle Bewegungs- und Steuerungsfunktionen sowie selbstverständlich "
für die Stromzuführung zur Scheinwerferlampe selbst, wobei die Funktionen, die vom Lagergerät nicht durchgeführt werden, dann i
über das zweite Verbindungskabel 6 zum Scheinwerfer gelangen.
Das obere stationäre Halteteil 9 ist kastenförmig vorzugsweise mit Rechteckquerschnitt ausgebildet und bildet bei 12 eine stationäre Kabeleinführung» In dem kastenförmigen Halte teil 9 kann ein erster Stellmotor für die Horizontalverdrehung angeordnet sein, d€T auf eine dann im Grundträger 2 drehfest angeordnete Achse wirkt, die nach oben über eine Zwischenabdeckung 13 zur Überbrückung des
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Abstandes zwischen dem Grundträger 2 und dem Halteteil 9 in dieses geführt ist und auf welcher ein Schneckenrad aufgekeilt sein kann. Mit dem Schneckenrad kämmt dann die auf einer vom Stellmotor angetriebenen Schneckenwelle sitzende Schnecke, wobei beidseitig Drehausschläge von nahezu 180 durchgeführt werden können, aufgrund der Flexibilität des ersten Verbindungskabels 10. Es versteht sich aber, daß der Stellmotor für die Horizontal Verdrehung umgekehrt auch im Grundträger 2 sitzen kann und die die Drehachsverbindung in vertikaler Richtung übernehmende Achse dann stationär im Halte teil 9 befestigt ist.
Wie der Zeichnung entnommen werden kann, besteht der obere Grundträger aus einem im Querschnitt rechteckförmigen Hohlprofilrohr, welches vorzugsweise auch ein Gußteil sein kann und, wie bei 14 gezeigt, eine Längszwischenwand aufweist, so daß beispielsweise oberhalb dieser Trennwand die von der Einführung 11 her stammenden elektrischen Kabel störungsfrei geführt werden können, während in dem darunter gebildeten Freiraum sonstige Schaltungskomponenten angeordnet werden können.
Das Hohlprofilrohr des Grundträgers 2 ist an beiden Enden offen und endseitig unten sind nach außen offene, schalenförmige Teilträger 15 befestigt, die sich mit jeweils von außen aufzusetzenden, in der Zeichnung beim linken Bügelschenkel im Abstand zum Teilträger gezeigten Abdeckschalen 16a, 16b zum Bügelschenkel vervollständigen. Die Teilträger können ebenfalls aus einem geeigneten Material, eiwa dirch Guß hergestellt sein; sie sind von schwerer Ausführung und von
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rechteckförmigem Querschnitt allgemein wannen- oder schalenförmig ausgebildet, mit einer oberen Stirnfläche 17, die an den Grundträger angeflanscht ist, vorzugsweise über Schrauben.
Es ergibt sich so für die Montage und zur Vereinfachung des Herstellungsvorgangs, auch zur Überprüfung und Wartung eine durch Abnahme der jeweiligen Abdeckschale 16a, 16b freiliegende Grundstruktur des Lagergeräts, wobei in dem schalenförmigen Teilträger 15, wie in der Zeichnung dargestellt, beispielsweise die für die Elevation erforderlichen Verstell- und Antriebsaggregate angeordnet und gelagert sein können. So erkennt man in der Darstellung beispielsweise den Antriebsmotor 18, dessen über ein innenliegendes Getriebe drehangetriebene Schneckenwelle 19 eine nicht dargestellte Schnecke antreibt, die mit einem Schneckenrad 20 kämmt, welches auf die Drehachse zur Vertikalverstellung aufgekeilt ist. Unmittelbar zum Antrieb durch die Drehachse ist auch an dieser ein Rückmeldepotentiometer 21 befestigt, welches daher präzise über die jeweilige Istposition der Elevation Auskunft geben kann und der geregelten Ansteuerung und Abschaltung bei Erreichen einer Endposition dient. Es versteht sich, daß i'ür jede der Verstellbewegungen Endschalter, auch berührungslos arbeitende Endschalter (liallgeneratoren, durch Permanentmagnete angetriebene Reed-Relais o. dgl.) vorgesehen sein können.
Die beidseitigen Abdeckschalen 16a, 16b werden dann so mit den Teilträgern 15 der Bügelschenkel verbunden und durch Betätigung von beispielsweise zwei Sicherungsschrauben 22 befestigt, daß sich
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gleichzeitig auch eine Abdeckung der offenen Rohrmündung des Grundtr&gers ergibt.
"JSs ist möglich, wie bei 23 gezeigt, einen unteren Endbereich eines oder beider seitlicher Bügelschenkel 3a, 3b nach innen zurückzunehmen und dort Steckbuchsen 24 oder Kontaktleisten 25 anzuordnen, die Schnell-Anschlußnjöglichkeiten bilden für nicht dargestellte Diagnose- und Steuergeräte für eventuell gewünschte Kontroll-, Justier- und Servicearbeiten am Lasergerät und an den Scheinwerfern.
Das obere Verbindungskabel 10 besteht, wie schon erwähnt, aus einer Vielzahl elektrischer Einzelleitungen, die in einen gemeinsamen, sämtliche Kabel umfassenden Kunststoffüberzug eingebettet sind, wobei sich, beispielsweise durch das Formgedächtnis des Kunststoff Überzugs, eine in einer allgemeinen Wendelform befindliche, also in großformatigen Schraubwindungen aufgedrehte Kabelform ergibt, die ohne eine Beschädigung der elektrischen Einzelkabel in der Lage ist, den vom gesamten Lagergerät durchgeführten horizontalen Verdrehungen problemlos zu folgen und nachzugeben.

Claims (7)

1. Bügeiförmiges Lagergerät für Bühnenbeleuchtungskörper, Scheinwerfer u. dgl., wobei der Scheinwerfer zur motorischen Elevation (Vertikalverschwenkung) zwischen den Bügelschenkeln über eine Drehachslagerung aufgenommen und der Bügelbasissteg zur Azimutverstellung (HorizontalVerdrehung) motorisch drehbar an einem Halteteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Basissteg einen geschlossenen Ilohlprofil-Grundträger (2) bildet, an welchem seitlich eine ol'IVne Schalenform aufweisende Teilträger (15) befestigt sind, die sich durch aufsetzbare Abdeckschalen (16a, 16b) zu den Bügelschenkeln vervollständigen, wobei Leitungsverbindungen, Schaltelemente, Antrieb.smotoren im Inneren der Hohlformen von Grundträge ν und Bügelschenkeln angeordnet sind.
2. Lagergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Abdeckschalen (i6a, IGb) über die Höhe der Teilträger (15), an denen sie befestigt sind, zur Abdeckung der offenen Rohr-
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mündung des GrumJträgers (2) nach oben hinausgeführt sind.
3. Lagergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilträger (15) an der endseitigen unteren Fläche des Grundträgers (2) beidseitig über Schrauben angeflanscht sind.
4. Lagergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes elastisches, wendeiförmiges Verbindungskabel (10), bestehend aus einer Vielzahl von in einer Kunststoffumhüllung eingezogenen elektrischen Einzelleitungen, vom stationären Halteteil (9) bis zu einem Einführungsbereich (11)
am oberen Grundträger (2) geführt ist.
5. Lagergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das wendeiförmige erste Verbindungtskabel (10) aus einer Vielzahl
. aufeinanderfolgender großräumiger Schlingen gebildet ist.
6. Lagergerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von einer unteren Stirnfläche eines der Bügelschenkel (3a, 3b) ein weiteres flexibles Kabel (6) zu einem Einführungsbereich (JJ) am jeweils aufgenommenen Scheinwerfer (5) geführt ist.
7. Lagergerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausnehmung an einem der Bügelschenkel Schnellanschluß-Steckverbindungen zur Verbindung mit einem Diagnose- und Steuergerät angeordnet sind.
DE19828236552 1982-12-27 1982-12-27 Buegelfoermiges lagergeraet fuer scheinwerfer Expired DE8236552U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3807504A1 (de) * 1988-03-08 1989-09-28 Goller Hilmar Dipl Ing Fh Beleuchtungseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3807504A1 (de) * 1988-03-08 1989-09-28 Goller Hilmar Dipl Ing Fh Beleuchtungseinrichtung

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