DE8231434U1 - Kabel - Google Patents

Kabel

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DE8231434U1
DE8231434U1 DE19828231434 DE8231434U DE8231434U1 DE 8231434 U1 DE8231434 U1 DE 8231434U1 DE 19828231434 DE19828231434 DE 19828231434 DE 8231434 U DE8231434 U DE 8231434U DE 8231434 U1 DE8231434 U1 DE 8231434U1
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KAISER PETER 1000 BERLIN DE
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KAISER PETER 1000 BERLIN DE
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/22Metal wires or tapes, e.g. made of steel

Landscapes

  • Woven Fabrics (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kabel mit einer Armierung, die von einem die Leiter des Kabels in ihrer Gesamtheit und/ oder einzelne Leiter bzw. Leiterbündel umgebenden Gittergewebeband aus Kett- und Schußfäden gebildet wird. »
Bekannt sind Hochfrequenzkabel der in Betracht gezogenen Art, bei denen zur Armierung ein Gittergewebeband Verwen- J dung findet, dessen Kett- und Schußfäden aus Glasfaser- If material bestehen. Wie die Erfahrung gezeigt hat, reicht die Festigkeit von Glasfasern für zahlreiche Anwendungsfälle nicht aus. Dies gilt insbesondere für Off-Shore-Kabel, Lichtwellenleiterkabel unC andere Spezialkabel, die mit Armierungen versehen sein müssen, welche sehr hohe auf die Kabel einwirkende Zugkräfte aufnehmen. Bei Kabeln der zuletzt genannten Art hat man schon Armierungen aus Aramidfasern verwendet, die unter der Bezeichnung "KEVLAR" bekannt geworden sind. Aramidfasern verfügen bei gleichem | Querschnitt gegenüber Glasfasern über eine spürbar erhöhte Zugfestigkeit, während sie Glasfasern hinsichtlich der Flexibilität grundsätzlich unterlegen sind. Nicht zuletzt mit Rücksicht auf die begrenzte Flexibilität der Aramidfasern hat man bisher davon Abstand genommen, bei der Herstellung von Kabeln Gittergewebebänder aus Aramid einzusetzen, stattdessen verwendete man bei der Herstellung des Kabels um den zu armierenden Teil bzw. die zu armierender?. Teile geflochtene Aramidummantelungen oder aber nebeneinander angeordnete Aramidfäden. Der mit der Herstellung derartiger Kabel verbundene Aufwand ist erheblich und insbesondere eine geflochtene Ummantelung der zur Diskussion stehenden Art außerordentlich teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kabel der in Betracht gezogenen Art mit einer Armierung zu schaffen,
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die sich einerseits leicht verarbeiten läßt und andererseits gegenüber1 reinen Afamidfasergeflechten und auch Voll-Aramidfasergeweben kostengünstiger herstellbar ist. Diese Aufgäbe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Kabel der in Betracht gezogenen Art in Richtung der Kabellängsachse angeordnete Kettfaden aus Aramid (KEVLAR) aufweist, während die quer zur Kabellängsachse angeordneten Schußfäden von einem Material geringerer Festigkeit gebildet werden, wobei bei bevorzugten Ausführungsformen mindestens ein Teil der Schußfäden aus Glasfasern oder Polyäthylen besteht.
Bei dem erfindungsgemässen Kabel übernehmen die axial verlaufenden Aramidfasern in einwandfreier Weise die ihnen zugeordnete Tragfunktion, d.h. sie bestimmen die Zugfestigkeit des Kabels. Um das Gittergewebeband problemlos bei der Herstellung des Kabels um die Leiter des Kabels herumlegen zu können, werden als Schußfäden vorzugsweise Glasfasern oder Polyäthylenfäden verwendet. Da der Preis von Glasfasern bzw. Polyäthylenfäden nur Bruchteile des Preises von Aramidfasern beträgt, erreicht man durch die Ausbildung des Gittergewebebandes im vorgeschlagenen Sinne nicht nur technische sondern auch kostenmässige Vorteile.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines ersten Kabels;
Fig. 2 einen Teil eines Gewebebandes, welches zur Herstellung des Kabels gemäß Fig. 1 verwendbar ist;
Fig. 3 ein Kabel abgewandelter Bauart und
Fig. 4 einen Teil eines modifizierten Gewebebandes.
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In FIgi 1 sind 1 mehrere Leiter eines Kabels, die mit einem Kunststoffmantel 2 umgeben slndi Um den Kunststoffmantel 2 ist ein allgemein mit 3 bezeichnetes Gittergewebeband gelegt. Zwischen dem Kunststoffmantel 2 und dem Gittergewebe« band 3 ist eine Folie 4 angeordnet. 5 ist ein aus Kunststoff oder Gummi bestehender Außenmantel, in den das Gittergewebeband eingebettet ist.
Das Gittergewebeband besteht aus Kettfaden 6 und Schußfäden 7. Als Material für die Kettfaden 6 wird Aramid verwendet, welches im Handel unter der Bezeichnung "KEVLAR" bekannt geworden ist. Die Kettfaden können als Filamente, als Garn oder aber als Zwirn ausgebildet sein. Als Material für die Schußfäden 7 verwendet man zweckmässigerweise Filamente. Der Querschnitt der Kettfaden 6 richtet sich nach den aufzunehmenden Zugkräften. Er kann vergleichsweise groß sein, da die Steifigkeit der Kettfäden das Herumlegen des Gittergewebebandes um den Kunststoffmantel 2 bei der Fertigung des Kabels in keiner Weise beeinträchtigt. 8 und 9 sind die Längskanten des Gittergewebebandes 3. Sie liegen im Falle des Kabels gemäß Fig. 1 an der dem Betrachter abgewandten Seite des Kabels auf Stoß gegeneinander an.
Fig. 3 zeigt ein Kabel abgewandelter Bauart. Soweit die Teile des Kabels gemäß Fig. 3 den Teilen des Kabels gemäß Fig. 1 entsprechen, wurden gleiche Bezugszeichen gewählt. Wie man erkennt, weist das Kabel gemäß Fig. 3 zwei Schichten aus Gittergewebeband 3 und 10 auf. Das Gittergewebeband 10 ist dabei um einen Zwischenmantel 11-gelegt und außen durch einen Außenmantel 5 gespritzt. Im dargestellten Fall besteht mindestens ein Teil der Schußfäden 7 aus Polyäthylen, das beim Umspritzen des Gittergewebes 10 mit dem Außenmantel 5 verschmilzt. Während die nicht sichtbaren Längskanten des Gittergewebebandes 3 sich an der Unterseite des Kabels gegenüberliegen, sind die Längskanten 8 und 9 des Gittergewebebandes 10 an der Kabeloberseite angeordnet. Die Längskanten der bei-
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den Gittergewebebändern 3 iiüd. 10 sind mit änderen Worten Utn etwa 180° zueinander versetzt über den Umfang verteilt plaziert.
In Fig. 4 ist ein Abschnitt eines als Drehergewebe ausgebildeten Gittergewebebandes 12 mit Kettfaden 13 därge^ stellt. Die Filamente der Kettfaden 13 konilen aus untere schiedlichem Material bestehen, und zwar kann beispiels-^ weise ein Aramidfilament mit öinem Glasfaserfilament oder einem Polyäthyleüfilament kombiniert werden.
Die beschriebenen Kabel können, wie eingangs bereits dargelegt, erhebliche Zugkräfte aufnehmen, wobei der Querschnitt der Kettfaden den zu erwartenden Belastungen entsprechend dimensioniert wird- Gleichwohl sind sie kostengünstig herstellbar.

Claims (10)

■ · β β · ■ · * I DIPL-INQ. DIETERJANDER DR1-INQ. MANFRED BÖNINQ PATENTANWÄLTE l-umpcan Paicnl Mtorncw KURFURSTENDAMM 66 1 BERLIN IS Telefon 0308 83 SO 71 72 Telegramme Consideration Be.li 1273/19.178 DE 5. November 1982 Anmeldung des Herrn Peter Kaiser Jasminweg 9 1000 Berlin 19 Ansprüche :
1. Kabel mit einer Armierung, die von einem die Leiter des Kabels in ihrer Gesamtheit und/oder einzelne Leiter bzw. Leiterbündel umgebenden Gittergewebeband aus Kett- und Schußfäden gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß es in Richtung der Kabellängsachse angeordnete Kettfäden (6,13) aus Aramid (KEVLAR) aufweist, während die quer zur Kabellängsachse angeordneten Schußfäden (7) von einem Material geringerer Festigkeit gebildet werden.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Schußfäden (7) aus Glasfasern besteht.
3. Kabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Schußfäden (7) aus Polyäthylen besteht.
4. Kabel nach einem der Ansprüche Ϊ bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (8,9) des Gittergewebebandes (3;10;12) sich auf Stoß liegend berühren*
sisrliockkoniii UeMiH ,West.Konlo 1743 8<1 100 Berliner B.ink AO Konio 01
10921 900
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DIPL INg. DIETER JANDER DR-INg. MANFRED BUNINQ
P HFfNTANWALTl
5. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Gittergewebeband (3;10) außen in einen Kunststoffmantel (5;11) eingebettet ist.
6. Kabel nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Gittergewebeband (3;10) auf der dem Kunststoffmantel (5;11) abgewandten Seite durch eine Folie (4) abgedeckt ist.
7. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere Schichten aus Gittergewebeband (3;10) aufweist.
8. Kabel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (8,9) der Gittergewebebänder (3;10) der einzelnen Schichten in Umfangsrichtung des Kabels zueinander versetzt angeordnet sind.
9. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gittergewebe als Drehergewebe ausgebildet ist.
10. Kabel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Filamente seiner Kettfaden (13) aus verschiedenen Materialien bestehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3414638A1 (de) * 1984-04-18 1985-10-24 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Zugfestes kabel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3414638A1 (de) * 1984-04-18 1985-10-24 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Zugfestes kabel

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