DE8227513U1 - Flachbaugruppe - Google Patents
FlachbaugruppeInfo
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- DE8227513U1 DE8227513U1 DE19828227513 DE8227513U DE8227513U1 DE 8227513 U1 DE8227513 U1 DE 8227513U1 DE 19828227513 DE19828227513 DE 19828227513 DE 8227513 U DE8227513 U DE 8227513U DE 8227513 U1 DE8227513 U1 DE 8227513U1
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/70—Coupling devices
- H01R12/71—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures
- H01R12/712—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures co-operating with the surface of the printed circuit or with a coupling device exclusively provided on the surface of the printed circuit
- H01R12/714—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures co-operating with the surface of the printed circuit or with a coupling device exclusively provided on the surface of the printed circuit with contacts abutting directly the printed circuit; Button contacts therefore provided on the printed circuit
-
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- H01R12/70—Coupling devices
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
SIEMENS AKTINEGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München
82 P 1 9 2 7 DE
Die Erfindung betrifft eine Flachbaugruppe, bestehend aus einer mit elektrischen 3austeinen bestückten Leiterplatte,
aus einem Steckverbinderteil mit einer Vielzahl von Kontaktelementen und aus einem, einen Druck auf eine Leiterplattenfläche
ausübenden Andruckbauteil, beispielsweise einer Kühleinrichtung.
Beim Aufbau von großen elektronischen Systemen, wie beispielsweise
Datenverarbeitungsanlagen, ist man bestrebt, möglichst kurze Signalleitungen mit einem definierten
Wellenwiderstand zu erhalten und damit hohe Schaltgeschwindigkeiten zu erzielen. Das kann mit Hilfe von Flachbaugruppen
erreicht werden, die ein-oder mehrlagige Leiterplatten mit integrierten Bausteinen aufweisen, und die
über elektrische Steckverbinder mit einer Verdrahtungsplatte verbunden sind. Diese ist, um eine hohe Leiterdichte zu
erreichen, ebenfalls mehrlagig ausgeführt und enthält Signa0.1eitungen
zum Verbinden von Baugruppen untereinander, aber auch Potential-und Versorgungsleitungen. Bei Flachbaugruppen
höchster Packungsdichte sind die dazu notwendigen zahlreichen Außenanschlüsse auf engstem Raum auf der Unterseite
verteilt, um die Verbindung zur Leiterplatte ohne Umwege herzustellen.
Aus der US-PS 3 993 123 ist eine Flachbaugruppe mit wärmeabgebenden
Bausteinen bekannt, die auf einer Seite einer Trägerplatte ankontaktiert sind. Sie liegen unter einer
Kühleinrichtung, die sie wie eine Kappe umschließt, und von der aus ein oder mehrere federnde Teile ein wärmeableitendes
Element auf jeden Baustein pressen. Der dabei erzeugte Druck wird auf die Plattenränder abgeleitet, die
an der Kühleinrichtung angeflanscht sind, wobei der Träger jedoch eine Durchbiegung erfahren kann.
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82 P J 9 2 7 OE
Da auch eine große Anzahl von senkrecht abstehenden Steckerstiften
auf der Trägerplatte befestigt ist, beeinträchtigt eine Durchbiegung das Einstecken und Ziehen der Flachbaugruppe,
was bekanntlich genau parallel zueinander ausgerichtete Stifte erfordert. Im anderen Fall besteht
die Gefahr, daß Stifte verbogen oder abgebrochen werden, und daß dadurch fehlerhafte Verbindungen entstehen, oder
daß zumindest noch größere Steck-und Ziehkräfte aufgewendet werden müssen, als sie wegen der großen Zahl von Verbindungen
ohnehin nötig sind. Außerdem besteht bei einer der mechanischen Spannung ausweichenden Leiterplatte die
Gefahr, daß feine Risse in den betroffenen Leiterbahnen entstehen und die Verbindungen unterbrechen. Das kann umsomehr
auch dann eintreten, wenn die Stifte fest mit der Leiterplatte verbunden sind, und die bereits bestehende
Auslenkung bei häufigem Wechsel der Flachbaugruppe einerseits durch Ziehkräfte vergrößert und andererseits durch
die Elastizität der Leiterplatte wieder zurückgestellt wird, was zu einer Ermüdung des Leiterbahnmaterials führen
kann.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine mit einem Steckverbinderteil versehene Flachbaugruppe der
oben genannten Art in der Weise auszubilden, daß aus Steck-und Ziehvorgängen resultierende Fehlerquellen verringert
werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf der dem Andruckbauteil gegenüberliegenden Seite der
Leiterplatte Kontaktierungsflachen gleichmäßig verteilt
angeordnet sind, daß sich das Steckverbinderteil über diese gesamte Seitenfläche erstreckt, und daß es oberhalb
der Kontaktierungsflachen Durchbrüche für die Kontaktelemente
aufweist, die jeweils aus einem Federschaft und aus einem als Druckfeder ausgebildeten, unter Federspannung
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an den Kontaktierungsflächen anliegenden Anschlußfahne bestehen. Auf diese Weise wirken keine einseitigen Druckkräfte
auf die Leiterplatte, so daß keine Durchbiegung auftritt. Durch die Wahl der Federkonstanten der Anschlußfahnen
ist der Gegendruck auf die Leiterplatte voreinstellbar. Da außerdem die Kontaktelemente nicht starr mit der Leiterplatte
/verbunden sind, führen die beim Stecken und Ziehen auftretenden
Kräfte nicht zu einer Auslenkung der Leiterplatte.-Dadurch werden Risse und Brüche in Leiterbahnen oder in
Lötverbindungen, die von einer statischen oder dynamischen Krafteinwirkung herrühren, verhindert.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Anschlußfahnen
als gekrümmte Blattfedern ausgebildet. Wenn die Anschlußfahnen fest mit den Kontaktierungsflächen verbunden
sind, wird die Kontaktsicherheit erhöht, die sich weiter
dadurch verbessern läßt, daß die FederSchäfte jeweils
aus drei U-förmig miteinander verbundenen, einen Aufnahmekanal
für einen Kontaktstift bildenden Seitenteilen bestehen, und daß mindestens einer der Ü-Schenkel einen federnden
Abschnitt zum Anpressen an den Kontaktstift aufweist.
Die Federschäfte der Kontaktelemente sind vorteilhafterweise
jeweils durch eine Einschnappverriegelung in den Durchbrüchen des Steckverbinderteils fixiert. Werden die
Anschlußfahnen bezüglich ihrer Abmessungen so ausgebildet, daß das gesamte Kontaktelement in einen Durchbruch
steckbar ist, so kann eine Zuordnung von Verbindungselementen und von Anschlußflachen für unterschiedliche Flachbaugruppen
wahlweise vorgenommen werden.
Nach Weiterbildungen der Erfindung ist die Leiterplatte
in eine erste Aussparung des steckver-
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binderteils und das Andruckbauteil in eine zweite Aussparung parallel zur Leiterplatte in das SteckverbinderteiL·
eingepaßt. Das führt zu einem kompakten Aufbau der Flachbaugruppe und hat darüberhinaus den Vorteil, daß die
gesamte Flachbaugruppe vom Steckverbinderteil eingefaßt ist, so daß es beim Stecken und Ziehen alle Kräfte aufnimmt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in zwei Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert.
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Fig.1. zeigt eine Flachbaugruppe,
Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch die Flachbaugruppe
gemäß Figur 1.
Die Flachbaugruppe, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, ist in ihrer äußeren Form von einem plattenartigen Steckverbinderteil
3 bestimmt,- welches mit einer ersten und einer zweiten, sich zu einer der Flachseiten hin öffnenden
Aussparung 1,14 zur Aufnahme einer Leiterplatte 7 bzw. eines mit Schraubverbindungen 17 befestigten Andruckbauteils
4 versehen ist. Dieses kann beispielsweise aus einer Metallplatte bestehen, die als Kühleinrichtung für die
wärmeabgebenden Komponenten der Flachbaugruppe dient. Das Steckverbinderteil 3 weist in seiner Basis 6 im Bereich
der ersten Aussparung 1 eine Vielzahl von rasterartig verteilten, rechteckigen Durchbrüchen 2 für Kontaktelemente
9,18 auf, und bildet mit dem durch die Aussparung 1,14 entstehenden
Kragen eine Einfassung der Flachbaugruppe.
Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch die Flachbaugruppe entlang der strichpunktierten Linie II in Figur 1. In
einem Durchbruch 2 ist mit einer Einschnappverrieglung ein Kontaktelement 9,18, bestehend aus einem Federschaft
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18 und einer als Druckfeder ausgebildeten Anschlußfahne 9, fixiert. Der Federschaft 18 besteht aus drei U-förmig
miteinander verbundenen, einen Aufnahmekanal für einen Kontaktstift (nicht dargestellt) bildenden Seitenteilen,
wobei die beiden U-Schenkel gewölbte, den Aufnahmekanal
trichterförmig verengende, federnde Mittelabschnitte aufweisen. Sie erzeugen bei der Aufnahme eines Kontaktstiftes
einen doppelten Anpreßkontakt. Die U-Schenkel sitzen vor den Innenöffnungen der Durchbrüche 2 auf ersten
Nasen 12 auf. Zur Verriegelung des Kontaktierungselementes 9,18 spreizt sich vom Federschaft. 18 eine zur Außenöffnung
der Durchbrüche 2 gerichtete Zunge 11 ab, die hinter einer zweiten Nase 10 im Durchbruch 2 eingerastet
ist.
Die AnschluSfahne 9 besteht aus einer gekrümmten Blattfeder,
deren Krümmungsradius und Blattbreite so bemessen sind, daß das gesamte Kontaktelement 9,18 in einen Durchbruch
2 steckbar ist. Das Blatt ist deshalb nicht breiter wie der Durchbruch 2, und der Krüinmungsdurchmesser entspricht
etwa der Länge des Durchbruchs 2, wobei zu berücksichtigen ist, daß sich der Krümmungsdurchmesser unter
Druck verringern kann. Das freie Ende der Blattfeder ragt in die erste Aussparung 1 hinein und erzeugt einen
senkrecht wirkenden Federdruck auf die darin bezüglich der Seitenkanten genau eingepaßte Leiterplatte 7.
Auf diese sind unterhalb der Durchbrüche 2 Kontaktierungsflachen
8, auf welche die Anschlußfahnsi 9 pressen, gleichr
mäßig verteilt aufgeätzt. Die Anschlußfahnen 9 können damit über eine Lötverbindung auch fest
verbunden sein. Auf der gegenüberliegenden Seite sind eine Vielzahl von integrierten Mikrobausteinen 5, von welchen
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- einer dargestellt ist, über Anschlußdrähte 13 mittels einer
Eilmmontagetechnik ankontaktiert. Zu ihrer Verbindung untereinander und zu den Kontaktierungsflachen 8 verlaufen
mehrere Schichten von geätzten Leiterbahnen in der Leiterplatte 7.
Ober das Andruckbauteil 4 wird ein Druck auf die Bausteine 5 ausgeübt, beispielsweise um einen guten Wärmekontakt
zn erzeugen, der auf die Leiterplatte 7 übertragen wird und zu einer Durchbiegung führen würde, wenn er nicht vom
Federdruck der Anschlußfahnen aufgehoben würde. Eine ausreichende und gleichmäßige Kraft zwischen den Anschlußfahnen
9 und den Kontaktierungsflächen 8 wird dadurch erreicht, daß die Anschlußfahnen 9 vor der Montage überdehnt
werden. Die Anschlußfahnen 9 bzw. die Kontaktelemente 9,T8 sind dabei so verteilt, daß ein gleichmäßiger Flächendruck
auf die Leiterplatte 7 erzeugt wird. Außerdem wird auf diese Weise eine elastische Verbindung zwischen dem Steckverbinderteil
3 und der Leiterplatte 7 hergestellt.
8 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
Claims (8)
1. Flachbaugruppe, bestehend aus einer mit elektrischen
Bausteinen bestückten Leiterplatte, aus einem Steckverbinderteil mit einer Vielzahl von Kontaktelementen und aus
einem, einen Druck auf eine Leiterplattenfläche ausübenden Andruckbauteil, beispielsweise einer Kühleinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Andruckbauteil (4) gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte
(7) Kontaktiarungsflächen (8) gleichmäßig verteilt angeordnet sind, daß sich das Steckverbinderteil (3) über
diese gesamte Seitenfläche erstreckt, daß es oberhalb der Kontaktierungsflachen Durchbrüche (2) für die Kontaktelemente
(9,18) aufweist, die jeweils aus einem Federschaft und
(18)/aus einer als Druckfeder ausgebildeten, unter Federspannung
an den Kontaktierungsflachen (8) anliegenden Anschlußfahne
(9) bestehen.
2. Flachbaugruppe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichne
t, daß die Anschlußfahnen (9) als gekrümmte Blattfedern ausgebildet sind.
3. Flachbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußfahnen (9) fest mit den Kontaktierungsflachen (8)
verbunden sind.
4. Flachbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federschäfte (18) jeweils aus drei U-förmig miteinander verbundenen, einen Aufnahmekanal für einen Kontaktstift
bildenden Seitenteilen bestehen, und daß mindestens einer der Ü-Schenkel einen federnden Abschnitt zum Anpressen an den
Kontaktstift aufweist.
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' ' -8- 82 P I 9 2 7 DE
5. Flachbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federschäfte(IS) jeweils durch eine Einschnappverriegelung
in den Durchbrüchen(.2) fixiert sind.
6. Flachbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußfahnen (9) bezüglich ihrer Abmessungen so ausgebildet sind, daß das gesamte Kontaktelement(9,18)
in einen Durchbruch (2) steckbar ist.
7. Flachbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a:"d urch gekennzeichnet, daß die
Leiterplatte (7) in eine erste Aussparung (1) des Steck-Verbinderteils
(3) eingepaßt ist.
8. Flachbaugruppe nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet,
daß das Andruckbauteil (4) in eine zweite Aussparung (14) parallel zur Leiterplatte
(7) in das Steckverbinderteil (3) eingepaßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828227513 DE8227513U1 (de) | 1982-09-30 | 1982-09-30 | Flachbaugruppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828227513 DE8227513U1 (de) | 1982-09-30 | 1982-09-30 | Flachbaugruppe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8227513U1 true DE8227513U1 (de) | 1984-12-13 |
Family
ID=6744156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828227513 Expired DE8227513U1 (de) | 1982-09-30 | 1982-09-30 | Flachbaugruppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8227513U1 (de) |
-
1982
- 1982-09-30 DE DE19828227513 patent/DE8227513U1/de not_active Expired
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