DE8226050U1 - Dauermagneterregter laeufer - Google Patents

Description

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TELDIX GmbH

Postfach 10 56 08 Grenzhöfer Weg 36

6900 Heidelberg 1

Heidelberg, 1.4.09.1982 PT-Vo/kn E-532

Dauermagneterregter Läufer

Die Neuerung betrifft einen dauermagneterregten Läufer für eine elektrische Maschine, wobei der Läufer aus ferromagnetischem Material besteht und zumindest auf einem Teil der Fläche am Außenumfang des Läufers Dauermagnete befestigt sind.

Aus dem DT-GbM 80 18 683 ist ein Läufer bekannt, der die genannten Merkmale aufweist. Der Außenumfang ist als Vieleck ausgebildet, auf dessen ebenen Flächen Magnete aufgeklebt sind. Diese Magnete werden mit Bandagen umschlossen, die einer Entmagnetisierung der Dauermagnete durch die Luftspaltfelder entgegenwirken. Durch diese Maßnahmen soll erreicht werden, daß die Magnete das Motordrehmoment gut übertragen und durch die Bandagen keine Schwächung der Magnetfelder eintritt. Trotz der nicht einfach herzustellenden Oberfläche des Läufers ist ein sicheres Übertragen des Moments nicht gewährleistet, zumal sich die Magnete nur linienförmig berühren und die Gefahr der Zerstörung des spröden Magnetmaterials besteht. Außerdem erzeugen die Magnete parallele Feldlinien, die den Wirkungsgrad wesentlich beinträchtigen.

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Aufgabe der Neuerung ist es daher, einen dauermagneterregten Läufer für eine elektrische Maschine mit hohem Wirkungsgrad zu schaffen^ der einfach herstellbar ist und eine sichere Übertragung des Drehmoments/ auch bei starker Beanspruchung, gewährleistet.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst/ daß ein Magnetpol aus mehreren trapezförmigen Permanentmagnetsegmenten besteht und zwischen den Magnetpolen Stege aus amagnetischem Material angeordnet sind zur übertragung des Drehmoments auf die Läuferwelle.

Durch die Stege sind die Magnetpole getrennt und der magnetisch unwirksame Raum zwischen den Magnetpolen in günstiger Weise ausgenutzt. Die Stege sin3 vorteilhaft auf der Welle befestigt und können wie in einer weiteren Ausbildung vorgesehen, an Scheiben befestigt sein. Diese Scheiben begrenzen in axialer Richtung die Magnetpole und sind mit den Wellenenden starr verbunden. Der Außendurchmesser der Scheiben kann so gewählt werden, daß die einzelnen Magnetsegmente vollständig abgedeckt sind, sodaß ein Ausbrechen von Magnetmaterial wirksam verhindert wird.

Um die bei hohen Drehzahlen wirkenden Fliehkräfte auf die Magnetsegmente abzufangen, ist in einer weiteren Ausbildung vorgesehen, eine ebenfalls amagnetische Hülse, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Magnetpole entspricht, über diesen anzuordnen. Diese Hülse ist ferner mit den Scheiben verbunden, sodaß die Magnetsegmente vollständig gekapselt sind.

Durch die Aufteilung eines Magnetpols in mehrere Magnetsegmente wird erreicht, daß ein nahezu homogenes radiales Feld gebildet wird.

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Nachfolgend wird anhand eines Ausführungsbeispiels die Neuerung näher erläutert.

Die Fig. zeigt
den Aufbau eines Motors mit dem neuetungsgemäßen Läufer am Beispiel eines vierpoligen Motors.

Auf dem mittleren Bereich einer Welle 1 aus magnetisch leitendem Material des Rotors 12 sind in vier Abschnitten jeweils mehrere trapezförmige Permanentmagnete 2 angeordnet. Der Verlauf der Magnetisierungsrichtung ist radial, wobei sich ein Magnetpol am umfang der Welle auf einem Bereich von 90" erstreckt und die Magnetisierungsrichtung in den benachbarten Bereichen so gewählt ist, daß vier geschlossene magnetische Kreise entstehen. Zwischen den Bereichen sind unmagnetische keilförmige Bleche 3 in Nuten 4 der Welle 1 eingelegt. An den axialen Enden der Permanentmagnete schliessen sich Abdeckscheiben 5,6 an, die, mit über den gesamten Umfang verteilt angeordneten, Gewindebohrungen 7,8 zu Aufnähme von Auswuchtteilen versehen sind. Die Magnete 2 werden mit einer Hülse 9 gegen Abschleudern durch Fliehkräfte gesichert, diese Hülse ist auch wie die Bleche 3 mit den Abdeckscheiben 5,6 verbunden. Durch die vollständige Abdeckung der Magnete ist ein sicherer Schutz gegen äußere Einwirkungen geschaffen.

über Kugellager 13,14 ist der Rotor an dem Statorgehäuse 15 gelagert. Das Statorgehäuse 15 trägt auf einem Blechpaket 16 die Wicklungsstränge 17, die über die Zuleitung 18 angesteuert werden.

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Claims (5)

Schutzansprüche

1. Dauermagneterregter Läufer für eine elektrische Maschine, wobei der Läufer aus ferromagnetischem Material besteht und zumindest auf einem Teil der Fläche am Außenumfang des Läufers Dauermagnete befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnetpol aus mehreren trapezförmigen Permanentmagnetsegmenten (2) besteht und zwischen den Magnetpolen Stützstege (3) aus amagnetischem Material angeordnet sind.

2. Dauermagneterregter Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege3)formschlüssig mit dem Läufer (1) verbunden sind.

3. Dauermagneterregter Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten des Läufers, an den Dauermagneten anliegende, amagnetische Scheiben befestigt sind deren Außendurchmesser näherungsweise dem Außendurchmesser der auf dem Läufer angeordnete Dauermagnete entspricht und an denen die Stege formschlüssig befestigt sind.

4. Dauermagneterregter Läufer nach einem der vorherigen

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine amagnetische Hülse vorgesehen ist, die die Dauermagnate zur Sicherung der Segmente umschließt.

5. Dauermagneterregter Läufer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse die an den Stirnseiten des Läufers befestigten Scheiben überdeckt.

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