DE820885C

DE820885C - Setting device for pit stamp

Info

Publication number: DE820885C
Application number: DEP39450D
Authority: DE
Inventors: Werner Dr-Ing Hoevels
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1949-04-10
Filing date: 1949-04-10
Publication date: 1951-11-12

Description

Setzvorrichtung für Grubenstempel 1)ie I.rlindttug bezieht sich auf eine Setzvorrichtung für leichte Grubenstempel für die steile oder halbsteile Lagerung mit längs geteiltem Innenstempel. Die bisher bekanntgewordenen Grubenstempel dieser Art sind an den leiden einander zugekehrten Längsseiten der Innenstempelhälften mit übereinander angeordneten Aussparungen versehen, in die eine entsprechend verbreiterte Kante des Setzkeils oder eine Keilbrücke eingreift. Unter der Wirkung der Setzlast besteht die Gefahr, daß sich die beiden Längsteile des Innenstempels durchbiegen und voneinander entfernen, so daß der Keil oder die Keilbrücke aus den Aussparungen hinausspringt und deren Tragkanten abnutzt. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, ohne daß dieser Vorschlag zum bekannten Stande der Technik gehört, den Keil einerseits gegen die Stirnkante des Außenstempels bzw. die des Stempelschlosses, andererseits gegen ein Widerlager abzustützen, das als Keilklammer die beiden Hälften des Innenstempels außen umgreift. Die Keilklammer wird hierbei in Vertiefungen abgestützt, die in regelmäßigen Abständen an den äußeren Längsseiten der Innenstempelhälften parallel zur Teilfuge eingefräst sind. Bei einer besonderen Ausführungsform dieses Vorschlages ist die Keilklammer als dreigliederige Gabel ausgebildet, deren äußere Glieder die Hälften des Innenstempels außen umgreifen und deren inneres Glied die Teilfuge durchdringt und dem Setzkeil als Unterlage dient.Setting device for pit punches 1) ie I.rlindttug refers to a setting device for light pit punches for steep or half-steep storage with longitudinally divided inner stamp. The previously known pit stamps of this Art are affected by the facing longitudinal sides of the inner die halves provided with recesses arranged one above the other, into which a correspondingly widened The edge of the setting wedge or a wedge bridge engages. Under the action of the setting load there is a risk that the two longitudinal parts of the inner punch will bend and remove them from each other so that the wedge or wedge bridge is out of the recesses jumps out and wears their supporting edges. It is therefore already proposed without this proposal belonging to the known state of the art, the wedge on the one hand against the front edge of the outer punch or that of the punch lock, on the other hand to support against an abutment, which acts as a wedge clamp, the two halves of the inner punch encompasses the outside. The wedge clamp is supported in recesses, at regular intervals on the outer long sides of the inner die halves are milled parallel to the parting line. In a particular embodiment, this Proposal, the wedge clamp is designed as a three-part fork, the outer Links around the halves of the inner punch outside and the inner link the Parting joint penetrates and serves as a base for the setting wedge.

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung dieser Ausführung nach dem Hauptpatent und hat den Zweck, die Einfräsungen an den äußeren Längsseiten der Innenstempelhälften zu vermeiden. Demgemäß wird vorgeschlagen, an dem durch die Teilfuge hindurchgeführten Teil des Widerlagers des Setzkeils, und zwar an seinen beiden, über die Teilfuge hinausragenden Enden je einen Quersteg vorzusehen, der sich unter der Treibwirkung des Setzkeils in tangentialer Lage zum Innenstempel fest an die gegebenenfalls abgeflachten Teilfugenkanten anpreßt. Zur Erzielung eines völlig zuverlässigen Festsitzens desWiderlagersempfiehltessich, mindestens einen der beiden Querstege als vorzugsweise zylindrischen, zweckmäßig auswechselbaren Bolzen auszubilden, dem in regelmäßigem Abstand übereinander angeordnete Vertiefungen an den Teilfugenkanten zugeordnet sind. Diese Vertiefungen erübrigen sich, wenn mindestens einer der beiden Querstege als mit aufgerauhter, z. B. gekerbter oder gezahnter Oberfläche versehener Bolzen ausgebildet ist, der am Ende des Widerlagers dreh- oder schwenkbar und zweckmäßig auswechselbar gelagert ist. Das Widerlager selbst kann einteilig oder auch als zweiteiliges Laschengelenk ausgebildet sein, dessen Gelenkachse innerhalb der Teilfuge liegt und auf der Stempelachse senkrecht steht. In der Regel sind die Umrißlinien des Widerlagers derart zu wählen, daß die Keilkante des Setzkeils nur mit einer der beiden Laschen Berührung hat, wobei Setzkeil und Widerlager in gleicher Ebene liegen, der Setzkeil also in die Teilfuge eingetrieben wird. Auch bei Verwendung eines nicht gelenkigen, also einteiligen Widerlagers kann der Setzkeil in die Teilfuge eingetrieben werden; er kann aber auch tangential am Innenstempel, also quer zum Widerlager und quer zur Stempelachse angesetzt werden. In diesem Falle liegt der von der Keilkante beaufschlagte Teil des Widerlagers außerhalb der Teilfuge, mithin an einem Ende des Widerlagers. Hierbei nimmt beim Eintreiben des Keils das Widerlager eine schwach schräge Lage ein, wodurch der Festsitz der Querstege an den Teilfugenkanten erreicht wird.The invention relates to a further embodiment of this embodiment the main patent and has the purpose of the millings on the outer long sides the To avoid inner punch halves. Accordingly, it is proposed that by the Parting joint passed through part of the abutment of the setting wedge, namely at his two ends protruding beyond the parting line each have to be provided with a crosspiece that under the driving effect of the setting wedge in a tangential position to the inner punch press firmly against the possibly flattened parting joint edges. To achieve a It is recommended that the abutment is fully reliable, at least one of the two transverse webs as preferably cylindrical, expediently interchangeable Form bolts, the regularly spaced one above the other wells are assigned to the parting joint edges. These indentations are unnecessary if at least one of the two transverse webs as with a roughened, z. B. notched or toothed surface provided bolt is formed at the end of the abutment is rotatably or pivotably mounted and expediently exchangeable. The abutment itself can be designed in one piece or as a two-piece bracket joint, whose hinge axis lies within the parting line and is perpendicular to the punch axis stands. As a rule, the contours of the abutment are to be chosen so that the The wedge edge of the setting wedge is only in contact with one of the two tabs, with the setting wedge and abutment are in the same plane, so the setting wedge is driven into the parting line will. Even when using a non-articulated, so one-piece abutment can the setting wedge is driven into the parting line; but it can also be tangential on Inner punch, i.e. transversely to the abutment and transversely to the punch axis. In this case, the part of the abutment acted upon by the wedge edge lies outside the parting line, therefore at one end of the abutment. This takes when driving of the wedge, the abutment has a slightly inclined position, whereby the tight fit of the Cross webs on the parting joint edges is achieved.

Es wird ferner vorgeschlagen, den Grubenstempel, insbesondere dessen Innenstempelhälften, aus Leichtmetall und die Teile der Setzvorrichtung aus Stahl anzufertigen. Zur weiteren Erhöhung des Trägheitsmoments, mithin also der Knickfestigkeit, wird empfohlen, die im Bereich der Stempelachse liegenden Querschnittsteile der Innenstempelhälften einzusparen und die so eingesparten Werkstoffmengen zur Vergrößerung der Außenmaße zu verwenden.It is also proposed that the pit stamp, in particular Inner punch halves, made of light metal and the parts of the setting device made of steel to make. To further increase the moment of inertia, i.e. the buckling strength, It is recommended that the cross-sectional parts of the Saving inner punch halves and the amount of material saved in this way for enlargement to use the external dimensions.

In den Abb. i bis io sind vier Ausführungsbeispiele in Seitenriß, Seitenansicht und Querschnitt dargestellt. In sämtlichen Abbildungen sind der Außenstempel mit i, die Innenstempelhälften mit 2, 2', der Setzkeil mit 3, das Widerlager mit 4 und die Aussparungen im Innern des Profilquerschnitts mit 7 bezeichnet.In Figs. I to io four embodiments are shown in side elevation, Side view and cross section shown. The outside stamps are in all images with i, the inner die halves with 2, 2 ', the setting wedge with 3, the abutment with 4 and the recesses in the interior of the profile cross-section are denoted by 7.

Bei den Abb. i bis 3 ist das Widerlager 4 einteilig ausgebildet, der Quersteg 5 stützt sich in den Vertiefungen 6 ab,, die in die Teilfugenkanten der Stempelhälften 2, 2 eingefräst sind. Die dadurch hervorgerufene einseitige Schwächung des Stempelquerschnitts ist dadurch ausgeglichen, daß die Profilaussparung 7 exzentrisch gelagert ist. Der zweite Quersteg des Widerlagers ,I ist mit 8 bezeichnet. Das ihn aufnehmende Ende des Widerlagers trägt eine Nase 9, die dem Keil als Führung dient.In Figs. I to 3, the abutment 4 is formed in one piece, the Crossbar 5 is supported in the depressions 6, which are in the joint edges of the Die halves 2, 2 are milled. The one-sided weakening caused by this the punch cross-section is balanced in that the profile recess 7 is eccentric is stored. The second transverse web of the abutment, I, is denoted by 8. That him receiving end of the abutment carries a nose 9, which serves as a guide for the wedge.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Abb. .I bis 6 liegt der Setzkeil 3 nicht außerhalb des Stempelprofils, sondern er ist in die Teilfuge io eingetrieben.. Die Querstege i i und 12 des Widerlagers sind an ihren den abgeflachtenTeilfugenkanten zugekehrten Oberflächen aufgerauht, um eine gute Haftung an den Teilfugenkanten sicherzustellen. Der Quersteg I 1 ist als abgeflachter Bolzen in eine kreisförmige Bohrung des Widerlagers drehbar eingesetzt, er kann durch eine Spitzenschraube gegen seitiges Herausfallen gesichert werden. Der andere Quersteg 12 wird als Keil in seine Bohrung eingetrieben.In the embodiment according to Fig. I to 6, the setting wedge 3 is not outside the punch profile, but it is driven into the parting joint io Ensure partial joint edges. The crosspiece I 1 is rotatably inserted as a flattened bolt in a circular bore in the abutment; it can be secured against falling out by a pointed screw. The other transverse web 12 is driven into its bore as a wedge.

In Abb. 7 bis io sind zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht, bei denen das Widerlager :4 als zweiteiliges Laschengelenk ausgebildet ist.In Fig. 7 to io two exemplary embodiments are illustrated at where the abutment: 4 is designed as a two-part bracket joint.

In sämtlichen Ausführungsbeispielen ist die Teilfuge konisch ausgebildet, was durch die zufällige Verwendung eines entsprechend konischen Klemmkeils bedingt ist. Die Lage der Setzkeile 3 ist bei 'sämtlichen Ausführungsbeispielen derart gewählt, daß die Keilspitze zuerst in den breiteren Teil der Teilfuge eintritt. Die Setzkeile können aber auch in entgegengesetzter Richtung eingetrieben werden, wodurch die Gefahr einer Schiefstellung des Keils vermindert wird.In all the exemplary embodiments, the parting line is conical, which is due to the accidental use of a correspondingly conical clamping wedge is. The position of the setting wedges 3 is chosen in 'all the exemplary embodiments in such a way that that the chisel tip enters the wider part of the joint first. The setting wedges but can also be driven in the opposite direction, whereby the Risk of misalignment of the wedge is reduced.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Setting device for pit punches, in particular for steep or semi-steep storage, with a longitudinally divided inner punch using a setting wedge, which is supported on the one hand against the front edge of the outer punch or that of the punch lock, and on the other hand against an abutment that is height-adjustable and preferably replaceable on the inner punch according to patent 8o8 226 is passed through the parting line lying between the inner punch halves, characterized in that it carries a transverse web at each of its two ends protruding beyond the parting line, which under the driving effect of the setting wedge is firmly attached to the possibly flattened part in a tangential position to the inner punch Pressing parting joint edges.

2. Setting device according to claim i, characterized in that, for the safe Achieving a tight fit of the abutment on the parting joint edges, at least one of the two transverse webs preferably as a cylindrical, advantageous at the end of the abutment exchangeably fastened bolt is formed, which in expediently regular Distance one above the other arranged depressions on the parting joint edges of the inner punch halves assigned.

3. setting device according to claim i, characterized in that, to secure the tightness of the abutment on the parting joint edges, at least one of the two cross webs as with roughened, z. B. notched or serrated surface more provided Bolt is formed, which is rotatable or pivotable and advantageous at the end of the abutment is exchangeable.

4. Setting device according to claim i, 2 or 3, characterized characterized in that the abutment is designed as a two-part bracket joint, whose hinge axis lies within the parting line and is perpendicular to the punch axis stands.

5. Setting device according to claim q, characterized in that the L "mrißlinien the tabs of the abutment are designed in such a way that the wedge edge of the The locking wedge is only in contact with one of the tabs.

6. Setting device after Claims i to 5, characterized in that the setting wedge is driven into the parting line is.

7. Setting device according to claim i to 3, characterized in that the setting wedge arranged transversely to the punch axis, transversely to the abutment and tangentially on the inner punch and with a wedge edge one of the ends protruding beyond the parting line of the abutment engages below, the end of the acted upon by the wedge edge The abutment is useful as a guide for the wedge edge and z. B. with a die Wedge edge is equipped with a comprehensive projection. B. Pit punch with setting device according to claims i to 7, characterized in that the parts of the setting device made of steel and the pit punch, in particular the longitudinal halves of the inner punch, consist of light metal. cg. Pit punch according to claim 8, characterized in that that the material of the inner punch halves is recessed in the area of the punch axis is.