DE8206805U1 - Duebel fuer befestigungen - Google Patents

Duebel fuer befestigungen

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DE8206805U1
DE8206805U1 DE19828206805 DE8206805U DE8206805U1 DE 8206805 U1 DE8206805 U1 DE 8206805U1 DE 19828206805 DE19828206805 DE 19828206805 DE 8206805 U DE8206805 U DE 8206805U DE 8206805 U1 DE8206805 U1 DE 8206805U1
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dowels
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ROBENS ERNST 8150 HOLZKIRCHEN DE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

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1
Dübel für Befestigungen
Die Erfindung betrifft einen Dübel, wie er für die vielfältigsten Befestigungen von Gegenständen in und an Bauwerken Vex-wendung findet.
Vor der Anwendung des Dübels wird in das Bauwerkteil (Wand, Decke, etc.) ein zylindrisches Loch gebohrt, der Dübel wird eingeführt und durch Eindrehen oder Einschlagen eines Nagels oder einer Schraube wird eine Spreiz— wirkung zwischen Dübel und Bohrlochwandung erzielt.
Es entsteht also zwischer Dübel und Bohrloch bzw. deir Bauwerkteil ein Kraftr?chluß.
Derartige Dübel gibt es insbesondere in den Nermdurchmessern k bis 16 mm in vielen Bauarten, Längen, Ausgestaltungen und Spreizkriterien. Sie werden vorwiegend gefertigt aus Kunststoff, jedoch auch aus Metall.
Allen diesen Dübeln ist gemeinsam, daß sie sich in der gewünschten und schließlich zweckbestimmten Wirkung alleine auf die Spreizung und damit auf die Flächenpressung als Kraftschluß zu der zylindrischen Bohrlochwandung im Bauwerk verlassen-, wie sie sich durch die Verwendung der sogenannten Dübellochbohrer ergibt.
Zudem entstehen bei der reinen Spreizung zwangsläufig Hohlräume, die nicht durch die Dübelmasse oder durch die Schraube/den Nagel ausgefüllt werden.
Eine solch»? Befestigung mit einem Dübel ist deswegen auf die erforderliche Zeitdauer dor Fefestigung unsicher, insbesondere wenn es sich um die Befestigung einer sich bewegenden Last handelt. In einem solchen Falle ist insbesondere die notwendige Rüttelfestigkeit der kraftschlüssigen Dübelverbindung unzureichend.
Dadurch ist es nicht möglich einen Dübel der bekannten Bauart mit zuverlässiger Sicherheit für die auf Zug beanspruchte Befestigung von Gegenständen an Decken einzusetzen, oder für Befestigungsarbeiten an Fassaden, welche einen besonders großen Anspruch an die Rüttelfestigkeit stellen (Windeinwirkungen). Dies ist insbesondere deswegen der Fall, weil den besagten Dübeln, allgemein als Kunststoffdübel bezeichnet, zumeist keine speziell dazu konstruirte und angemessene Schraube oder Naeel zugeordnet ist. Vielmehr gilt für die Anwendung dieser Dübel die Empfehlung z.B. "zu verwenden für Schraubendurchmesser von 3»5 bis zu ^,5 mm ."
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bohrlochraum für Dübel im fertig montierten Zustand besser auszufüllen und die Auszugswerte und die Rüttelfestigkeit der Dübelverbindung zum Bauwerk zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dübel innerhalb seiner Dübelmasse oder an seinen Oberflächen mit Kapseln versehen ist, deren Inhalt bei Aufbrechen der Kapseln durch Druck oder Quetschung durch Reaktion aushärtet und eine Klebewirkung, möglichst mit einer Ausdehnung erbringt.
Die flaut der Kapseln ist von solcher Festigkeit, daß sie bei der Anwendung des Dübels beim Eindrehen/Einschlagen von Schraube oder von Nagel aufbricht, wodurch sich dann der Inhalt verschiedener Kapseln mischt und innig verbindet,
Die Kapseln können innerhalb der Dübelmasse als Mischung gestreut oder gezielt als Anhäufung eingebracht sein. Sie können auch auf der Dübeloberfläche als dünne Schicht oder in Anhäufung aufgebracht sein. Hierzu bietet sich die Auffüllung von axialen Einschnitten am Dübel sowie die Auffüllung der axialen mittigen Öffnung des Dübels an, welche zur Aufnahme der Schraube oder des Nagels vorgesehen ist.
Die Anhäufung von Kapseln kann jedoch auch.in Ausnehmungen, Durchbrüchen, Bohrungen und in Taschen des Dübels erfolgen.
Der Inhalt der Kapseln kann aus einer Komponente bestehen, welche bei dem Aufbrechen der Kapseln reagiert und damit aushärtet, z.B. unter Einwirkung von Luft und/oder Feuchtigkeit.
Es können jedoch auch Kapseln unterschiedlichen Inhaltes verwendet werden, die in einem bestimmten Mengenverhältnis zueinander vermischt sind und bei welchen die Zusammenführung des unterschiedlichen Kapselinhaltes nach dem Aufbrechen der Kapseln die Aushärtereaktion auslöst.
Der Inhalt einzelner Kapseln kann jedoch auch von der Beschaffenheit sein, daß er die Außenhaut anderer Kapseln aufzulösen in der Lage i3t.
Eine optimale Befestigung/Verankerung eines Gegenstandes mit einem erfindungsgemäßen Dübel ergibt sich durch die Kombination: Spreizen mit Schraube oder Nagel, Ausfüllen der Hohlräume mit dem Kapselinhalt, Klebewirkung des Kapselinhaltes zur Dübeloberfläche bzw. zur Oberfläche des Bohrloches bei gleichzeitigem oder verzögert beginnendem Aushärteprozeß des Kapselinhaltes bei gleichzeitiger oder verzögert einsetzender Ausdehnung des Kapselinhaltes·
Es besteht auch die Möglichkeit eine Komponente zur Auslösung der Aushärtereaktion in der Dübelmasse oder an dessen Oberflächen ein- bzw. anzulagern.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, insbesondere die Auszugswerte und die Rüttelfestigkeit der Dübelverbindung zum Bauwerk zu erhöhen. Dadurch können höhere Lasten, oder geringere Dübelabmessungen bei gleichen Lasten befestigt werden, oder es lassen sich stark auf Zug beanspruchte Lasten sicher verankern.

Claims (8)

■ ■ Schatzansprache
1.) Dübel , deseen Spreizwirkung nach Einführung des Dübele in eine Bohrung in verschiedenstem Material entsteht, durch Eindrehen oder Einschlagen eines schraubenartigen oder nagelartigen Gegenstandes mit oder ohne Gewinde in den Dübel, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel innerhalb seiner Dübelmasse odor an seinen Oberflächen mit Kapseln kleinen Ausmasses versehen ist, deren Inhalt bei Aufbrechen der Kapseln durch Druck oder durch Quetschung oder durch Auflösung, durch eine Reaktion mit einer oder mehreren Komponenten aushärtet.
2.) Dübel, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt einzelner Kapseln die Aussenhaut anderer Kapseln versetzt und auflöst.
3·) Dübel, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente zur Auslösung der Aushärtereaktion in der Dübelmasse eingebracht ist.
k,) Dübel, nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapseln In Ausnehmungen,Durchbrüchen, Bohrungen,Taschen und/oder Furchen im und am Dübel in einer Schicht oder gehäuft angebracht sind.
5.) Dübel, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselm in der axialen Öffnung des Dübels zur Aufnahme der Schraube oder des Nagels angelagert/eingelagert sind.
6.) Dübel, nach den vorhergehenden Ansprüchen,dadurch gekennzeichnet, daß die Aushärtereaktion des Kapselinhaltes auch eine Klebewirkung hat.
7*)Dübel, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushärtereaktion des Kapselinhaltes &uch eine Spreizwirkung hat.
8.) Dübel, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus Kunststoff,Metall,Mineralien oder aus einer Kombination dieser Materialien hergestellt sind.
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