DE8206636U1 - Längen - oder Winkelmeßeinrichtung - Google Patents
Längen - oder WinkelmeßeinrichtungInfo
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Description
- 1 -DR. JOHANNES HEIDENHAIN GMBH 5. März 1982
Die Erfindung betrifft ein Längen- oder Winkelmeßsystem mit einer Einrichtung zur Korrektur
von Fehlern, insbesondere von Teilungefehlern j|
und/oder Maschinenfehlern, gemäß dem Oberbegriff '.
des Anspruchs 1· \ '
Einrichtungen zur Fehlerkorrektur bei Positionsmeßsystemen sind bereite bekannt·
system eine Korrektureinrichtung mit einer Gliederkette beschrieben, deren Glieder gemäß dem Fehlerverlauf quer zur Meßrichtung einstellbar sind und
die von einem Übertragungselement abgegriffen
werden, das eine korrigierende Relativbewegung
zwischen einer Abtasteintielt und einem Maßstab
bewirkt. Die Genauigkeit dieser Fehlerkorrektur ist von der Anzahl der Glieder pro Meßlängeneinheit abhängig.
Der DE-PS 23 20 753 ist eine Einrichtung zur Fehlerkorrektur bei einem Längenaeßsystem zu ent»
nehmen, bei der ein Fehlerkorrekturprofil integrierender Beetandteil eines Trägers für einen
Maßstab ist und von einem übertragungselement abgegriffen wird, das eine korrigierende Relativbewegung zwischen einer Abtasteinheit und dem Maßstab bewirkt.
Bei den vorgenannten Korrektureinrichtungen unterliegen die übertragungselemente in Form schwenkbarer Winkelhebel einem mechanischem Verschleiß
nd bedingen wesentlich größere Querschnittsab
messungen derartiger FoBitionemeßeysterne, was
einem flexiblen Einsatz der Meßsysteme abträglich sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Positionsmeßsystemen eine Einrichtung zur Fehlerkorrektur anzugeben, bei der der Bedarf an mechanischen Elementen reduziert werden kann und die
ohne weiteres in handelsübliche Positionsmeßsysteme ohne wesentliche bauliche Veränderungen
eingebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß die vorgeschlagene Korrektureinrichtung keiner aufwendigen mechanischen
Elemente bedarf, wodurch sich ein einfacher und kostengünstiger Aufbau eines Positionsmeßsysteme
ergibt. Wegen des weitgehenden Fehlens verschleiß·
behafteter Teile und des geringen Raumbedarfs ist ein betriebssicherer und flexibler Einsatz gewährleistet. Diese Einrichtung erlaubt die Korrektur
linearer als auch nichtlinearer Fehler unabhängig von der Meßlänge.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung entnimmt man den UnteransprUchen«
AusfUhrungsbeispiele der Erfindung werden anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Es g
Figur 1a, b einen Längsschnitt und einen Querschnitt eines
Figur 2 einen Maßstab zur photoelektrischen Korrektur, '> Figur 3 einen weiteren Maßstab zur
photoelektrischen Korrektur,
Längenmeßsysterns,
Figur 5 einen weiteren Ausschnitt
eines Längenmeßsystems,
Figur 6 einen Maßstab zur magnetischen
Korrektur,
Figur 7 ein schematisch dargestelltes
gestelltes Längenmeßsystem und
Figur 9 ein zweiteiliges Abtastelement mit Versteilelementen.
Nach Figur la, b 1st In einem Längsschnitt und
In einem Querschnitt ein Längenmeßsystem mit einem
Gehäuse 1 in Form einos Hohlprofile an einem Bett einer nicht dargestellten Bearbeitungsmaschine
mittels einer Schraubverbindung 3 befestigt. An einer Innenfläche des Gehäuses 1 ist ein Maßstab k
mittels einer Klebeschicht 5 angebracht, auf dem an zwei zueinander senkrechten Führungsflächen
eine Abtasteinheit 6 mittels Rollen 7 geführt ist, die mit bekannten, nicht dargestellten Mitteln
in Form einer Beleuchtungseinrichtung, einer Ab» tastpiatte und von Photoelementen die Teilung T
des Maßstabs k abtastet. An einem Schlitten 8 der
Bearbeitungsmaschine ist ein Montagefuß 9 »it
einem Mitnehmer 10 in beliebiger Weise befestigt, der Über sine schwertförmige Verjüngung 11 durch
einen Schlitz 12 in das im übrigen vollkommen gell schlossene Gehäuse 1 hineinragt, wob si im Schlitz
12 angeordnete elastische Dichtlippen 13 ein EIn-V t 20 dringen von Verunreinigungen in das Innere des Ge-
■' häuses 1 verhindern. Die Relativbewegung des Schiit-■
tens 8 bezüglich des Betts 2 wird vom Mitnehmer &ngr; auf die Abtasteinheit 6 übertragen, die die bei
der Abtastung der Teilung T des Maßstabs k gewon-
Sj 25 nenen elektrischen periodischen Analogsignale
g einer nicht gezeigten Auswerteeinheit zufuhrt.
Zur Korrektur von Tellungsfehlem und/oder Maschinenfehlern
ist in einer Ausnehmung &Igr;*» in der Abtast-
&\ 30 einheit 6 ein schematisch dargestelltes elektro-
n mechanisches Verstellelement in Form eines piezo-
^ elektrischen Elements 15 befestigt, das mit einer
§ Fläche 16 mittels einer Druckfeder 18 in ständigem
steht; die Druckfeder 18 ist in einer Vertiefung 19 des Mitnehmers "O und in einer Vertiefung 20
der Aistasteinheit 6 gehaltert. l
Das piezoelektrische Element I5 wird zur Korrektur
der Relativlage zwischen der Abtasteinheit 6 und dem Mitnehmer 10 entsprechend dem Fehlerverlaul'
über nicht gezeigte Leitungen mit elektrischen Korrektursignalen beaufschlagt, die aus zwei Korrekturspuren
K1, K2 neben der Teilung T auf dem transparenten
Maßstab k gemäß Figur 2 gewonnen werden. Diese transparenten Korrekturspurcn K , K2 in
einer lichtundurchlässigen Schicht 21 zur optischen Aufzeichnung einer Korrekturinformation gemäß dem
Fehlerverlauf sind in der Breite entsprechend der Korrekturinformation moduliert und werden mittels
je eines Photoelements 22, 23 in der Abtasteinheit im Durchlicht abgetastet, deren Ausgangssignale
entsprechend verstärkt dem piezoelektrischen Ele—
ment I5 als Korrektursignale zugeleitet werden;
diese Korrektursignale bewirken Längendilatationen bzw. Längenkontraktionen des piezoelektrischen
Elements I5 in Meßrichtung zur Korrektur der Relativlage
zwischen der Abtasteinheit 6 und dem Mitnehmer 10 entsprechend dem Fehlerverlauf. Die
Korrekturspuren K., K2 sind als Gegentaktspuren
ausgebildet, da die Korrektursignale sowohl positive als auch negative Vorzeichen haben können.
In Figur 3 sind auf einem transparenten Maßstab ^a
zwei Korrekturspuren K„, K^ neben einer nicht dargestellten
Teilung zur optischen Aufzeichnung einer Korrekturinformation gemäß einem Fehlerverlauf gezeigt,
die von zwei im Gegentakt geschalteten Photo-
elementen 2k, 25 In e.'.ner Abtasteinheit abgetastet
werden; die Photoelemente 2k, 25 oder die entsprechenden
Abtastfelder besitzen die Länge L. Die Korrekturspuren K„, Kr besitzen ebenfalls die Periodenlänge
L, wobei jede Periode aus einem durchsichtigen und aus einem undurchsichtigen Feld besteht,
bei der Korrekturspur Kr besitzt das undurchsichtige
(gestrichelte) Feld die Länge C und das durchsichtige Feld die Länge L-Cj bei der Korrekturspur
K_ besitzt das durchsichtige Feld die Länge C und das undurchsichtige (gestrichelte)
Feld die Länge L-C. Die in Differenz geschalteten Photoelemente Zk, 25 liefern demnach bei der Abtastung
der Korrekturspuren K„t Kr das Ausgangssignal
U = UQ (2C-L), das vom Tastverhältnis C/L
abhängt und bei konstantem Verhältnis C/L unab- ]
hängig von der Bewegung der Photoelemente 2k, 25 I
ist. Dieses Ausgangssignal kann ebenfalls ent- ■ \
sprechend verstärkt als Korrektursignal einem elektromechanischen Verstellelement zur Korrektur
der Relativlage zwischen einer Abtasteinheit und einem Mitnehmer entsprechend dem Fehlerverlauf zugeführt
werden.
Iii Figur k ist in einem Ausschnitt eines Längenmeßsystems
ein magnetoatriktives Element 30 als
Verstellelement zwischen einer Abtaateinheit 6a und einem Mitnehmer 10a gezeigt. Das magnetostriktive
Element 30 besteht aus einem zylinderfönnigen
Bolzen 31 aus magnetoatriktivem Material, das in
einer Ausnehmung 32 in der Abtaateinheit 6a befestigt ist und mit einer Fläche 33 mittels einer
Druckfeder 3^ in ständigem Kontakt mit einer Fläche 35 des Mitnehmers 10a steht; die Druckfeder 3k ist
in einer Vertiefung 36 des Mitnehmers 10a und in
einer Vertiefung 37 der Abtasteinheit 6a gehaltert« Der magnetostriktive Bolzen 31 ist von einer an
der Abtasteinheit 6a befestigten elektrischen Spule 38 umgeben, der üoer Leitungen 39 Korrektursignale
zugeführt werden, so daß der Bolzen 31 Längendilatationen bzw. Längenkontraktionen zur
Korrektur der Relativlage zwischen der Abtasteinheit 6a und dem Mitnehmer 10a in Abhängigkeit vom
Fehlerverlauf erfährt.
In Figur 5 ist in einem Ausschnitt eines Längennießsystems
ein elektromagnetisches Element kO als Verstellelement zwischen einer Abtastplatte hl
einer Abtasteinheit 6b und einem Mitnehmer 10b gezeigt. Das elektromagnetische Element kO besteht
aus einer am Mitnehmer 10b befestigten elektrischen Spule k2 und einem in ihrem Inneren längsverschieblichen
Kern 43, dessen aus der Spule herauf ragende
Endfläche kk mit einer Fläche k$ eines Trägers kj
für die Abtastplatte 41 mittels zweier am Träger kj
angreifender Blattfedern k8 in ständigem Kontakt steht. Der Mitnehmer 10b ist mittels eines in Meßrichtung
steifen Drahtes k6 gelenkig mit der Abtasteinheit
6b verbunden. Der Spule k2 werden über Leitungen 49 Korrektursignale zugeführt, so daß
sich durch entsprechende Lageänderungen des Kerns k bezüglich der Spule 42 eine Korrektur der Relativlage
zwischen der in der Abtasteinheit 6b parallel zu einem Maßstab verschieblichen Abtastplatte 4i
und dem Mitnehmer 10b entsprechend dem Fehlerverlauf ergibt. Diese Anordnung empfiehlt sich, wenn
nur kleine Korrekturen erforderlich sind. Die Leitungen 49 vorlaufen im Inneren des hohlen Mitnehmer&bgr;
10b.
In nicht dargestellter Welse kann ein Verstellelement
zwischen einer Abtasteinheit bzw. einer Äbtastplatte und einem Mitnehmer auch durch einen
Linearmotor oder durch einen elektrischen Motor gebildet sein, wobei letzterer eine Spindel, einen
Exzenter oder eine Zahnstange zur Korrektur der Relativlage zwischen der Abtasteinheit bzw. der
Abtastplatte und dem Mitnehmer gemäß einch?« Fehlerverlauf
beaufschlagt.
In Figur 6 ist auf einem Maßstab kb neben einer
Teilung T1 eine magnetisierbare Korrekturspur K
zur magnetischen Aufzeichnung einer Korrekturinformation
gemäß einem Fehlerverlauf dargestellt, die von einem Hallelement 50 in einer Abtasteinheit
abgetastet wird. Diese Korrekturspur K_ ist innerhalb von Perloden mit einer Periodenlänge L
nach einem bestimmten Muster einmal positiv bis zur Sättigung und einmal negativ bis zur Sättigung
magnetisiert; die Pfeile in der Korrekturspur K_
stellen die Magnetisierungsvektoren M dar. Da das Hallelement 50 ebenfalls die Länge L aufweist,
erscheint am Ausgang des Hallelements 50 die Hallspannung
UH = BQC -B0(L-C) = BQ (2C-L) als Mittelwert
der beiden magnetischen Induktionen +_ B
innerhalb einer Periode j Wegen der Übereinstimmung der Länge L des Hallelements 50 mit der Periodizität
L der Magnetisierung M ändert sich die vom Hallelement 50 abgegebene Hallspannung U„ nicht,
wenn das Hallelement 50 bewegt wird und das Tastverhältnis
O/L konstant ist; eine Änderung des Tastverhältnisses C/L innerhalb der Periode L bewirkt
eine Änderung der Hallspannung U„. Diese Hallspannung U„ kann ebenfalls entsprechend ver-
stärkt als Korrekturslgnal einem elektromechanischen
Verstellelement zur Korrektur der Relativlage zwischen
einer Abtasteinheit bzw· einer Abtastplatte und einem
Mitnehmer entsprechend einem Fehlerverlauf zugeführt werden.
Entsprechende Korrektureignale können auch aus Korrekturspuren mit Induktiver oder kapazitiver Aufzeichnung von Korrekturinformationen gewonnen werden.
Die Gewinnung von Korrektursignalen ist auch aus
mechanischen Korrekturspurer» in Form von Fehlerkorrekturprofilen möglich, die beispielsweise durch
elektromechanische Elemente in Form von piezoelek
trischen Elementen oder magnetostriktion Elementen
oder durch mechanische Fühler abgetastet werden, die elektrische Elemente beispielsweise in Form
eines Potentiometers beaufschlagen; die Ausgangs?
signale dieser Elemente werden wiederum entsprechend
verstärkt Verstellelementen zwischen einer Abtasteinheit bzw« einer Abtastplatte und einem Mitnehmer
zugeleitet*
Die in beliebiger Weise gewonnenen Korrektursignale können auch in einem Analogspeicher oder einem Digitalspeicher des Meßsystems abgespeichert sein. Die
Korrekturinformationen können beispielsweise mittels eines Laserinterferometers bei der Vermessung des
Positionsmeßsystems in der Gebrauchslage an der Maschine gewonnen werden.
In Figur 7 ist in scheraatischer Darstellung eine
Abtaeteinheit 6c gezeigt, die mittels Rollen 60
auf einem Maßstab kc geführt ist. Die Abtastein-
heit 6c ist mit einem Mitnehmer 10c mittels eines
in Meßrichtung steifen Drahtes 6t gelenkig verbunden. Die Abtasteinheit 6c tastet den Maßstab Uc
mit Hilfe einer Lampe 62, eines Kondensors 63, einer Abtastplatte 64 und von Photoelementen 65
in bekannter Weise ab. In der Abtasteinheit 6c ist ein elektromagnetisches Eloment 67 als Verstellelement mit einer in einer Wandung 66 der Abtasteinheit 6c befestigten elektrischen Spule
und mit einem in ihrem Inneren längsverschieblichen Kern 69 vorgesehen, der über einen in der
Abtasteinheit 6c gelagerten Winkelhebel 70 als
Untersetzungselement und über zwei Drähte 71»
einen Träger 73 für die Abtastplatte 64 gegen die
Federkraft einer Feder 74 beaufschlagt. Der Träger
73 der Abtastplatte 64 ist mittels zweier Blattfedern 75 als Parallelogrammführung parallel zum
Maßstab 4c geflihrt. Der Spule 68 werden über Leitungen 76, die im Inneren des hohlen Mitnehmers
10c verlaufen, Korrektursignale zugeführt, so daß sich durch entsprechende Lageänderungen des
Kern 69 bezüglich der Spule 68 eine Korrektur der Relativlage zwischen der in der Abtasteinheit 6c
parallel zum Maßstab 4c verschieblichen Abtast
platte 64 und dem Mitnehmer 10c in Meßrichtung
entsprechend dem Fehlerverlauf ergibt.
In Figur 8 ist in schematischer Darstellung ein Bett 80 einer Maschine mit einem darauf befestigten Maßstab 4d gezeigt, der von einer Abtastein
heit 6d in der oben beschriebenen Weise abgetastet wird. Die Abtasteinheit 6d ist in einer Schwalbenschwanz führung: 82 in einer Ausnehmung 83 eines
Schlittens 84 der Maschine verschieblich angeord-
net. In einer Vertiefung 85 der Abtasteinheit 6d
ist ein piezoelektrisches Element 86 befestigt, das mit einer Fläche 87 mit einer Fläche 88 der ,
Abtasteinheit 6d unter der Wirkung einer Feder 89 in ständigem Kontakt steht. Dem piezoelektrischen
Element 86 werden über nicht gezeigte Leitungen Korrektureignale zur Korrektur der Relativlage
zwischen der Abtasteinheit 6d und dem Schlitten 8h
gemäß einem Fehlerverlauf zugeführt.
In Figur 9 ist ein Abtastelement 90 in Form zweier
Abtastplatten 90a, 90b gezeigt, die Jeweils von einem in einem Mitnehmer 1Od befestigten piezoelektrischen Element 92, 93 beaufschlagt werden.
elektrischen Elementen 92, 93 Korrektursignale zur
Korrektur der Relativlage zwischen dem Mitnehmer 1Od und den Abtastplatten 90a, 90b gemäß einem Fehlerverlauf zugeführt. Die Abtastplatten 90a, 90b be-»
sitzen in nicht gezeigter Weise jeweils um 90°
versetzte Abtastfelder zur Richtungsdiskriminierung
der Meßbewegung. Zur Einstellung des 90°-Phasenwinkels können die Abtastplatten 90a, 90b relativ
zueinander mittels der piezoelektrischen Elemente
92, 93 verschoben werden.
Anstelle eines elektromechanischen Verstellelements kann zwischen der Abtasteinheit oder dem Abtastelement und dem Mitnehmer oder dem Objekt auch ein
elektrisches Verstellelement zur Korrektur der Relativlage mittels eines elektromagnetischen Feldes
infolge zugeführter Korrektursignale vorgesehen sein.
Die Erfindung ist nicht auf lichtelektrische Meßsysteme beschränkt, sondern auch bei optischen, mag
netischen, induktiven oder kapazitiven Meßsystemen
einsetzbar·
·· I Hl ftl ■ f ■·
Claims (8)
1.^Längen- oder Winkelmeßeinrichtung/mit einer Einrichtung
zur Korrektur von Fehlern, insbesondere von Teilungsfehlern und/oder Maschinenfehlern, mit
einer Meßteilung und einer diese Meßteilung abtastenden Abtastbaueinheit an zwei relativ zueinander
verschieblichen Objekten, wobei die Abtastbaueinheit mit dem zu messenden Objekt entweder
über einen Mitnehmer oder direkt mit diesem verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Abtastbaueinheit (6; 6a; 6b; 6c; 6d) oder einem in dieser verschieblichen Abtastelement (41;
64; 90) und dem Mitnehmer (10; 10a; 10b; 10c; 10d)
oder dem Objekt (8; 84) wenigstens ein mit elektrischen Korrektursignalen beaufschlagtes elektrisches
oder elektromechanisches Verstellfclement (15; 30; 40; 67; 85; 92; 93) zur Korrektur der Relativlage
zwischen der Abtastbaueinheit (6; 6a; 6b; 6c; 6d) oder wenigstens einem Teil (90a, 90b) des Abtastelements
(41; 64; 90) und dem Mitnehmer (10; 10a; 10b; 10c; 10d) bzw. dem Objekt (8; 84) entsprechend
dem Fehlerverlauf angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (15; 86; 92; 93) durch ein
piezoelektrisches Element gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (30) durch ein magnetostriktives
Element gebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (40; 67) durch ein elektro-
*■' magnetisches Element in Form einer elektrischen
Spule (42; 68) mit einem längsverschieblichen Kern (43; 69) gebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement durch einen elektrischen
Motor gebildet ist.
10
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiteiligen Abtastelement (90)
und dem Mitnehmer (1Od) jeweils ein Verstellelement (92; 93) angeordnet ist.
15
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekenn-
;·; zeichnet, daß zwischen dem Verstellelement (67)
H und dem Abtastelement (64) ein übertragungselement
P (70) in Form eines Untersetzungselements oder eines
f| 20 Ubersetzungselements angeordnet ist.
K
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
U daß Korrekturinformationen aufweisende Korrektur
spuren (K-, K„; K_, K.; K1.) neben der Meßteilung
(T; T.) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828206636 DE8206636U1 (de) | 1982-03-10 | 1982-03-10 | Längen - oder Winkelmeßeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828206636 DE8206636U1 (de) | 1982-03-10 | 1982-03-10 | Längen - oder Winkelmeßeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8206636U1 true DE8206636U1 (de) | 1987-06-25 |
Family
ID=6737856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19828206636 Expired DE8206636U1 (de) | 1982-03-10 | 1982-03-10 | Längen - oder Winkelmeßeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8206636U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19637641B4 (de) * | 1996-09-16 | 2008-08-21 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh | Anordnung zum Positionieren eines von einem Gehäuse getragenen lageverstellbaren optoelektronischen Abtastkopfes |
-
1982
- 1982-03-10 DE DE19828206636 patent/DE8206636U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19637641B4 (de) * | 1996-09-16 | 2008-08-21 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh | Anordnung zum Positionieren eines von einem Gehäuse getragenen lageverstellbaren optoelektronischen Abtastkopfes |
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