DE102005050365A1 - Berührungsfreier Positionssensor - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen berührungsfreien Positionssensor, bestehend aus einer Mehrzahl von berührungsfreien Sensorelementen und einem Kodierelement, wobei das Kodierelement relativ zu den Sensorelementen so angeordnet ist, dass jeder einer Vielzahl von relativen Positionen zwischen Kodierelement und Sensorelementen ein eindeutiges Ausgabesingal der Mehrzahl von Sensorelementen entspricht, wobei das Kodierelement eine Vielzahl von Kodieraussparungen aufweist, und weiter auf eine Gasdruckfeder mit einem solchen berührungsfreien Positionssensor.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen berührungsfreien Positionssensor und eine Gasdruckfeder mit einem berührungsfreien Positionssensor.
  • Für eine Vielzahl von Anwendungen ist es erforderlich, die relative Position zweier zueinander beweglicher Gegenstände zu bestimmen. Im Bereich von Kraftfahrzeugen kann dies z.B. bei der Positionierung der Sitze in Bezug auf die Karosserie oder die Ausfahrlänge einer Gasdruckfeder zum Bewegen des Kofferraumdeckels sein.
  • Gerade in Bereichen, in denen eine Verschmutzung der zu bewegenden Gegenstände sehr wahrscheinlich ist, sind Positionssensoren, die einen Kontakt zweier Elemente vorraussetzen, ungeeignet, da der Kontakt durch Schmutz unterbrochen werden kann.
  • Man verwendet daher in solchen Bereichen berührungslose Positionssensoren, bei denen zwischen den beiden zueinander beweglichen Komponenten des Sensors kein Kontakt nötig ist, so dass eine Verschmutzung eines oder beider der Sensorkomponenten keine negativen Auswirkungen auf die Funktion des Positionssensor hat.
  • Ein weiterer Vorteil berührungsloser Positionssensoren ist, dass eine Abnutzung des Sensors durch Abrieb an den beiden zueinander beweglichen Sensorkomponenten vermieden wird.
  • Wünschenswert wäre außerdem, wenn der Positionssensor ein der absoluten Position der beiden Gegenstände entsprechendes Signal ausgibt. Hierdurch kann vermieden werden, dass nach einem Stromausfall oder einer anderen Betriebsstörung die beiden Gegenstände zunächst in eine definierte Start- oder Nullposition gebracht werden müssen.
  • Aus der WO 03/058171 ist ein kontaktloser Positionssensor bekannt, der aus einer Anordnung mehrerer Hall-Effekt-Sensoren an einem der beiden zueinander beweglichen Gegenstände und aus einem Magneten, der abschnittsweise unterschiedlich gepolt ist und mit dem zweiten der beiden Gegenstände verbunden ist, besteht. Je nachdem, ob die Hall-Effekt-Sensoren einen magnetischen Nord- oder einen Südpol detektieren, lässt sich aus dem Signal aller Hall-Effekt-Sensoren die absolute Position der beiden Gegenstände bestimmen.
  • Alternativ kann statt des relativ zu den Hall-Effekt-Sensoren beweglichen Magneten auch ein in Bezug auf die Hall-Effekt-Sensoren fester Magnet zum Einsatz kommen. Am zweiten Gegenstand wird dann ein Abschirmelement befestigt, in dem in bestimmten Bereichen Aussparungen vorhanden sind und das zwischen den Hall-Effekt-Sensoren und dem stationären Magneten bewegt wird. Wenn sich das Material des Abschirmelements zwischen einem Hall-Effekt-Sensor und dem stationären Magneten befindet, wird dessen Magnetfeld am Ort des Hall-Effekt-Sensors abgeschwächt und das Ausgabesignal des Hall-Effekt-Sensors wird geringer sein, als wenn sich eine Aussparung des Abschirmelements zwischen Hall-Effekt-Sensor und Magnet befindet. Auch somit lässt sich die absolute Position der beiden Gegenstände aus dem Ausgabesignal der Hall-Effekt-Sensoren bestimmen.
  • Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, dass ein relativ großer externer Magnet zum Einsatz kommt, entweder kodiert und relativ zu den Hall-Effekt-Sensoren beweglich oder mit gleichbleibender Polung und in Bezug auf die Hall-Effekt-Sensoren unbeweglich. Ein solcher externer Magnet wird dazu führen, dass lose metallische Gegenstände, die in die Nähe des Magneten geraten, von diesem angezogen werden und dadurch entweder zum Blockieren der Bewegung der beiden Gegenstände zueinander oder zu einer Beschädigung des Sensors führen können.
  • Weiter ist beim Stand der Technik von Nachteil, dass durch die üblicherweise verwendete binäre Kodierung des Magneten oder des Abschirmelements zwar eine ungefähre Bestimmung der absoluten Position auch nach einem Stromausfall möglich ist, eine genaue Bestimmung der Position aber gerade wegen der binären Kodierung erschwert wird.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen berührungsfreien Positionssensor zur Bestimmung der absoluten Position zweier zueinander beweglicher Gegenstände bereitzustellen, der ohne die Verwendung eines externen Magneten auskommt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Auslesegenauigkeit eines berührungsfreien Positionssensors gegenüber dem Stand der Technik zu erhöhen.
  • Diese Aufgaben werden durch einen berührungsfreien Positionssensor gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst.
  • Ein berührungsfreier Positionssensor gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus einer Mehrzahl von berührungsfreien Sensorelementen und einem Kodierelement, das relativ zu den Sensorelementen bewegt werden kann. Die Sensorelemente sind hierzu an einem der beiden zueinander beweglichen Gegenstände angebracht, das Kodierelement ist am anderen der beiden Gegenstände befestigt. Das Kodierelement ist relativ zu den Sensorelementen so angeordnet, dass jeder einer Vielzahl von relativen Positionen zwischen Kodierelement und Sensorelementen ein eindeutiges Ausgabesignal der Mehrzahl von Sensorelementen entspricht. Hierzu weist das Kodierelement eine Vielzahl von Kodieraussparungen auf. Dadurch hängt das Signal jedes einzelnen Sensorelements davon ab, ob sich eine Aussparung im Kodierelement unmittelbar benachbart zum Sensorelement befindet oder eine Stelle des Kodierelements ohne eine solche Kodieraussparung.
  • Die Anordnung der Aussparungen im Kodierelement ist so gewählt, dass jeder möglichen Position des Kodierelements in Bezug auf die Sensorelemente ein eindeutiges Ausgabesignal der Mehrzahl von Sensorelementen entspricht. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Aussparungen im Kodierelement gemäß einem Gray-Code angeordnet. Bei einem Gray-Code wechselt von einer Position der Kodierelements zur benachbarten Position das Ausgabesignal nur eines einzelnen Sensorelements. Dadurch lassen sich Uneindeutigkeiten beim Wechsel zwischen zwei Positionen des Kodierelements vermeiden. Alternativ zum Gray-Code lassen sich die Kodieraussparungen im Kodierelement auch gemäß jedem anderen binären Code anordnen, bei dem aus den Ausgabesignalen der Sensorelemente eindeutig auf die relative Position zwischen Sensorelementen und Kodierelementen geschlossen werden kann.
  • Das Ausgabesignal der Sensorelemente kann entweder binär oder kontinuierlich sein. Binär bedeutet hierbei, dass das Ausgabesignal nur zwei mögliche Pegel (high und low) annehmen kann. Ein kontinuierliches oder analoges Ausgabesignal hingegen kann auch alle Zwischenwerte zwischen den beiden Extremwerten annehmen. Bei binären Ausgabesignalen lässt sich eine Positionsänderung, d.h. eine Verschiebung der beiden zueinander beweglichen Gegenstände erst dann feststellen, wenn diese Positionsänderung groß genug ist, damit der Pegel des Ausgabesignals eines der Sensorelemente wechselt. Bei einem kontinuierlichen Ausgabesignal hingegen lassen sich durch die Auswertung der Signalhöhe aller Sensorelemente auch Zwischenpositionen bestimmen.
  • Durch die Verwendung von analogen Sensoren wird die binäre Auswertung mit der analogen Auswertung kombiniert, was zu einer Verbesserung der Auflösung führt. Die reine analoge Auswertung hätte den Nachteil, dass die Absolutposition bei einem Spannungsausfall verloren geht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform lassen sich die Kodieraussparungen im Kodierelement zwei Gruppen zuordnen. Kodieraussparungen die zur ersten Gruppe gehören, sind wie oben beschrieben gemäß einem binären Code (z.B. Gray-Code) angeordnet und ermöglichen die absolute Positionsbestimmung auch nach einem Stromausfall.
  • Kodieraussparungen, die zur zweiten Gruppe gehören, bilden ein analoges Lineal. Dies bedeutet, dass die Absolutposition der beiden zueinander beweglichen Gegenstände zwar nur ausgehend von einer bekannten Startposition ermittelt werden kann, durch eine geeignete Anordnung der Aussparungen aber Zwischenpositionen zwischen den durch die binäre Kodierung wohldefinierten Positionen zuverlässig ermittelt werden können. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die einzelnen Reihen oder Spuren von Aussparungen der zweiten Gruppe die gleiche Anordnung aufweisen, aber gegeneinander phasenverschoben angeordnet sind.
  • Durch die Kombination der Ausgabesignale beider Gruppen lässt sich daher eine absolute Positionsbestimmung mit hoher Genauigkeit erreichen.
  • Die Spuren, in denen die Kodieraussparungen angeordnet sind, können, müssen aber nicht notwendigerweise, nach den zwei Gruppen sortiert sein. Es ist ebenfalls möglich, dass zwischen jeweils zwei Spuren der einen Gruppe, eine Spur der anderen Gruppe angeordnet ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Sensorelemente linear angeordnet. In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Sensorelemente bogenförmig, z.B. entlang der Oberfläche eines Zylinders angeordnet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Sensorelemente Hall-Effekt-Sensoren. Hall-Effekt-Sensoren werden zur Messung von Magnetfeldern verwendet. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Hall-Effekt-Sensoren durch interne Magnete vorgespannt. Dies bedeutet, dass unmittelbar neben dem eigentlichen Sensor ein Magnet angebracht ist, üblicherweise im gleichen Gehäuse wie der Sensor, der am Ort des Sensors ein Magnetfeld erzeugt. Wird ein magnetisierbares Material in die Nähe dieses vorgespannten Hall-Effekt-Sensors gebracht, kommt es zu einer Veränderung, üblicherweise einer Bündelung der Feldlinien des vom internen Magneten erzeugten magnetischen Feldes. Vorteilhafterweise besteht dann das Kodierelement aus einem solchen magnetisierbaren Material, so dass eine Veränderung des Magnetfelds davon abhängt, ob sich eine Kodieraussparung oder eine Stelle des Kodierelements ohne eine Aussparung neben dem Sensorelement befindet.
  • Diese Veränderung des Magnetfelds kann vom Hall-Effekt-Sensor detektiert werden und führt zu einer Veränderung des Ausgabesignals des Sensorelements. Durch die Verwendung von durch interne Magnete vorgespannten Hall-Effekt-Sensoren wird also ein externer Magnet, dessen Magnetfeld von den Hall-Effekt-Sensoren detektiert wird, überflüssig. Das Magnetfeld der internen Magnete kann aufgrund ihrer Nähe zu den eigentlichen Sensoren deutlich geringer sein, als das Magnetfeld, das ein externer Magnet haben müsste.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Sensorelemente induktive Sensoren. Hierbei handelt es sich üblicherweise um Spulen, deren Induktivität sich verändert, wenn ein elektrisch leitfähiges Material in ihre Nähe gebracht wird. Vorteilhafterweise besteht dann das Kodierelement aus einem solchen elektrisch leitfähigen Material, so dass eine Veränderung der Induktivität der Spule davon abhängt, ob sich eine Kodieraussparung oder eine Stelle des Kodierelements ohne eine Aussparung neben dem Sensorelement befindet. Die Veränderung der Induktivität der Spule kann z.B. durch die Veränderung der Schwingungsfrequenz eines LC-Schwingkreises nachgewiesen werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Sensorelemente kapazitive Sensoren. Diese können z.B. eine Elektrode aufweisen, deren Kapazität gegenüber der Umgebung sich verändert, wenn ein elektrisch leitfähiges Material in ihre Nähe gebracht wird. Vorteilhafterweise besteht auch hier das Kodierelement aus einem solchen elektrisch leitfähigen Material, so dass eine Veränderung der Induktivität der Spule davon abhängt, ob sich eine Kodieraussparung oder eine Stelle des Kodierelements ohne eine Aussparung neben dem Sensorelement befindet. Auch hier kann die Veränderung der Schwingungsfrequenz eines LC-Schwingkreises verwendet werden, um eine Änderung der Kapazität nachzuweisen.
  • Bei den vorgestellten Ausführungsformen ist es nicht mehr erforderlich, dass das Kodierelement aus einem magnetischen Material besteht oder zur Beeinflussung des Magnetfelds eines externen Magneten dient. Damit besteht auch nicht mehr die Gefahr, dass lose metallische Gegenstände, die in die Nähe des externen Magneten geraten, von diesem angezogen werden und dadurch entweder zum Blockieren der Bewegung der beiden Gegenstände zueinander oder zu einer Beschädigung des Positionssensors führen können. Selbstverständlich können auch weitere Arten von berührungsfreien Sensorelementen zum Einsatz kommen, wenn diese nicht auf einen externen Magneten angewiesen sind.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Gasdruckfeder mit einem berührungsfreien Positionssensor. Die beiden zueinander beweglichen Gegenstände sind dann das Tauchrohr und die Schubstange der Gasdruckfeder. Die Mehrzahl von berührungsfreien Sensorelementen ist am Tauchrohr der Gasdruckfeder angebracht. Das Kodierelement ist mit der Schubstange der Gasdruckfeder verbunden und mit dieser in longitudinaler Richtung beweglich. Eine eventuell mögliche Rotation des Tauchrohres um seine Achse soll das Kodierelement unbeeinflusst lassen, um die Ausrichtung des Kodierelements in Bezug auf die berührungsfreien Sensorelemente nicht zu verändern.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehend erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Gasdruckfeder mit einem erfindungsgemäßen berührungsfreien Positionssensor,
  • 2 die Gasdruckfeder aus 1 in einer anderen Ansicht,
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt der Gasdruckfeder aus 2,
  • 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des berührungsfreien Positionssensors mit zwei Gruppen von Kodieraussparungen und
  • 5 schematisch die Ausgabesignale von einigen Sensorelementen aus der in 4 gezeigten Ausführungsform.
  • Aus der Darstellung gemäß 13 ist ersichtlich, wie ein erfindungsgemäßer berührungsfreier Positionssensor an einer Gasdruckfeder (1) eingesetzt werden kann, um die Ausfahrlänge der Schubstange (2) aus dem Tauchrohr (3) zu messen. Am Schubstangen-seitigen Ende des Tauchrohres (3) ist ein Träger (4) befestigt, der zur Aufnahme der Sensorelemente (5) dient. Bei der gezeigten Ausführungsform kommen fünf Sensorelemente (5) zum Einsatz.
  • Entlang der Schubstange (2) ist ein Kodierelement (6) angeordnet, das am Ende der Schubstange (2) so mit dieser verbunden ist, dass eine Drehung der Schubstange (2) um ihre Achse das Kodierelement (6) unverändert lässt, eine longitudinale Bewegung der Schubstange (2) aber eine ebenfalls longitudinale Bewegung des Kodierelements (6) bewirkt. Das Kodierelement (6) wird in einer Aussparung (7) des Trägers (4) und mittels eines Führungsringes (8) am Tauchrohr-seitigen Ende des Kodierelements (6) entlang des Tauchrohres (3) geführt.
  • Im Kodierelement (6) ist eine Vielzahl von Aussparungen (9) so angebracht, dass jede Spalte bzw. Spur der Aussparungen (9) genau einem Sensorelement (5) zugeordnet ist. Wird die Schubstange (2) und damit das Kodierelement (6) gegenüber dem Tauchrohr (3) und damit den Sensorelementen (5) verschoben, so befindet sich in einer Vielzahl von diskreten, zu messenden Positionen jedes Sensorelement (5) gegenüber entweder einer Aussparung (9) im Kodierelement (6) oder einer Stelle ohne Aussparung (10).
  • Bei der in den 13 gezeigten Ausführungsform sind die Aussparungen (9) gemäß einem Gray-Code angeordnet. Da fünf Sensorelemente (5) zum Einsatz kommen und somit auch fünf Spalten mit Aussparungen (9) im Kodierelement (6) vorhanden sind, können mit Sensorelementen, die binäre Ausgabesignale haben, 25 = 32 unterschiedliche Positionen detektiert werden. Wie weiter oben bereits erklärt wurde, ist es durch die Auswertung von analogen Sensorsignalen aber auch möglich, Zwischenpositionen zwischen den diskreten Positionen, in denen eine Aussparung (9) sich genau gegenüber einem Sensorelement (5) befindet, zu ermitteln.
  • 4 zeigt in einer schematischen Darstellung eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen berührungsfreien Positionssensors. Die im Kodierelement (6) angebrachten Kodieraussparungen (9) lassen sich in zwei Gruppen (12, 13) einteilen: Die in den Spuren 4–7 angeordneten Kodieraussparungen (9) bilden die erste Gruppe (12), in der die Kodieraussparungen (9) gemäß einem binären Code angeordnet sind. Diese Spuren erlauben es, die Position des Kodierelements (6) und damit des ersten Gegenstandes, an dem das Kodierelement (6) gegebenenfalls befestigt ist, gegenüber dem Träger (4) und dem gegebenenfalls zweiten Gegenstand auch nach dem Einschalten oder nach einem Stromausfall eindeutig zu bestimmen. Die Kodieraussparungen (9) der zweiten Gruppe (13), die in den Spuren 1–3 angeordnet sind, bilden ein analoges Lineal. Die Anordnung von Kodieraussparungen (9) und Stellen ohne Aussparung (10) ist bei allen drei Spuren gleich, die Spuren sind allerdings zueinander phasenverschoben. Aus den Ausgabesignalen der Sensorelemente (5), die bei dieser Ausführungsform induktive Sensoren sind, lässt sich mit Hilfe der Auswerteelektronik (11) durch Kombination der Signale der beiden Gruppen (12, 13) die Position von Kodierelement (6) und Träger (4) zueinander mit hoher Genauigkeit bestimmen.
  • 5 zeigt schematisch die Ausgabesignale einiger Sensorelemente (5) der Ausführungsform aus 4. Während die der ersten Gruppe (12) von Kodierelementen (9) zugeordneten Sensorelemente (5) so eingestellt sind, dass sie quasi-binäre Ausgabesignale liefern (d.h. die Ausgabesignale bleiben an Stellen ohne Aussparung (10) möglichst nahe bei Null und steigen bei Stellen mit Aussparung möglichst schnell auf den Maximalwert), ist das Ausgabesignal der der zweiten Gruppe (13) zugeordneten Sensorelemente (5) kontinuierlich, d.h. der Sensorweg, über den die Signale annähernd konstant sind, ist möglichst klein. Es ist beispielhaft für die Signale der ersten Gruppe nur das Ausgabesignal des der Spur 7 zugeordneten Sensorelements (5) gezeigt.
  • Um auch an den Stellen, an denen sich das Ausgabesignal eines Sensorelements (5) nur wenig mit dem Sensorweg ändert, eine hohe Genauigkeit zu erreichen, sind die Spuren 1–3 so angeordnet, dass sich an diesen Stellen das Ausgabesignal der beiden anderen Sensorelemente stark ändert, d.h. die drei Spuren sind etwa 2π / 3 rad phasenverschoben.
  • Um den Signalanstieg im analogen Lineal, d.h. bei den Spuren 1–3 möglichst flach zu halten, sind die Kodieraussparungen (9) rautenförmig, wobei eine Diagonale der Rauten in die Richtung der relativen Bewegung von Kodierelement (6) und Träger (4), d.h. der beiden Gegenstände, gerichtet ist.
  • 1
    Gasdruckfeder
    2
    Schubstange
    3
    Tauchrohr
    4
    Träger
    5
    Sensorelement
    6
    Kodierelement
    7
    Aussparung des Trägers
    8
    Führungsring
    9
    Aussparung im Kodierelement
    10
    Stelle ohne Aussparung im Kodierelement
    11
    Auswerteelektronik
    12
    erste Gruppe von Aussparungen im Kodierelement
    13
    zweite Gruppe von Aussparungen im Kodierelement

Claims (16)

  1. Berührungsfreier Positionssensor bestehend aus einer Mehrzahl von berührungsfreien Sensorelementen (5) und einem Kodierelement (6), wobei das Kodierelement (6) relativ zu den Sensorelementen (5) so angeordnet ist, dass jeder einer Vielzahl von relativen Positionen zwischen Kodierelement (6) und Sensorelementen (5) ein eindeutiges Ausgabesignal der Mehrzahl von Sensorelementen (5) entspricht, wobei das Kodierelement (6) eine Vielzahl von Kodieraussparungen (9) aufweist.
  2. Berührungsfreier Positionssensor nach Anspruch 1, wobei die berührungsfreien Sensorelemente (5) Hall-Effekt-Sensoren sind.
  3. Berührungsfreier Positionssensor nach Anspruch 2, wobei die Hall-Effekt-Sensoren durch interne Magnete vorgespannt sind.
  4. Berührungsfreier Positionssensor nach Anspruch 3, wobei das Kodierelement (6) aus einem magnetisierbaren Material besteht.
  5. Berührungsfreier Positionssensor nach Anspruch 1, wobei die berührungsfreien Sensorelemente (5) induktive Sensoren sind.
  6. Berührungsfreier Positionssensor nach Anspruch 1, wobei die berührungsfreien Sensorelemente (5) kapazitive Sensoren sind.
  7. Berührungsfreier Positionssensor nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei das Kodierelement (6) aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht.
  8. Berührungsfreier Positionssensor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die berührungsfreien Sensorelemente (5) in einer linearen Anordnung angebracht sind.
  9. Berührungsfreier Positionssensor nach einem der Ansprüche 1–7, wobei die berührungsfreien Sensorelemente (5) in einer bogenförmigen Anordnung angebracht sind.
  10. Berührungsfreier Positionssensor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Kodieraussparungen (9) im Kodierelement (6) gemäß einem Gray-Code oder einem anderen binären Code angeordnet sind.
  11. Berührungsfreier Positionssensor nach einem der Ansprüche 1–9, wobei die Kodieraussparungen (9) im Kodierelement (6) in zwei Gruppen (12, 13) angeordnet sind, wobei die Kodieraussparungen (9) der ersten Gruppe (13) gemäß einem Gray-Code oder einem anderen binären Code angeordnet sind und die Kodieraussparungen (9) der zweiten Gruppe (12) ein analoges Lineal bilden.
  12. Berührungsfreier Positionssensor nach Anspruch 11, wobei die Spuren, in denen die Kodieraussparungen (9) der zweiten Gruppe (12) angeordnet sind, zueinander phasenverschoben sind.
  13. Berührungsfreier Positionssensor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Ausgabesignal der berührungsfreien Sensorelemente (5), die den gemäß einem binären Code angeordneten Kodierelementen (9) zugeordnet sind, binär ist.
  14. Berührungsfreier Positionssensor nach einem der Ansprüche 1–12, wobei das Ausgabesignal der berührungsfreien Sensorelemente (5), die den gemäß einem binären Code angeordneten Kodierelementen (9) zugeordnet sind, kontinuierlich ist.
  15. Gasdruckfeder (1) mit einem berührungsfreien Positionssensor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Mehrzahl von berührungsfreien Sensorelementen (5) am Tauchrohr (3) der Gasdruckfeder (1) angebracht sind und das Kodierelement (6) mit der Schubstange (2) der Gasdruckfeder (1) verbunden und mit dieser in longitudinaler Richtung beweglich ist.
  16. Gasdruckfeder (1) mit einem berührungsfreien Positionssensor aufweisend eine Schubstange (2) und ein Tauchrohr (3) dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von berührungsfreien Sensorelementen (5) am Tauchrohr (3) der Gasdruckfeder (1) angebracht sind und die Gasdruckfeder (1) weiter ein Kodierelement (6), das mit der Schubstange (2) der Gasdruckfeder (1) verbunden und mit dieser in longitudinaler Richtung beweglich ist, aufweist, wobei das Kodierelement (6) relativ zu den Sensorelementen (5) so angeordnet ist, dass jeder einer Vielzahl von relativen Positionen zwischen Kodierelement (6) und Sensorelementen (5) ein eindeutiges Ausgabesignal der Mehrzahl von Sensorelementen (5) entspricht, wobei das Kodierelement (6) eine Vielzahl von Kodieraussparungen (9) aufweist.
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DE102011008880A1 (de) 2011-01-18 2012-07-19 Sensitec Gmbh Anordnung und Verfahren zur Erfassung von Absolutpositionen eines Messkopfs mit einer Reihe magnetischer Sensoren

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