DE820657C - Gewindeverbindung - Google Patents

Gewindeverbindung

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DE820657C
DE820657C DEH1192D DEH0001192D DE820657C DE 820657 C DE820657 C DE 820657C DE H1192 D DEH1192 D DE H1192D DE H0001192 D DEH0001192 D DE H0001192D DE 820657 C DE820657 C DE 820657C
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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B33/00Features common to bolt and nut
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Gewindeverbindung Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Gewinde versebene Verbindungseinrichtung derjenigen Art, bei welcher ein Gewindezapfen in eine Ge:windehiilse eingreift und beide Teile mit Absätzen oder Bundflächen versehen sind. Insbesondere ist diese Erfindung nützlich in solchen Fällen, wo eine Gewindeverbindung dieser Art starken Biegungs- und Stoßbeanspruchungen ausgesetzt ist, wie sie bei Werkzeugverbindungen und Bohrgestängernuffen o. dgl. beim Bohren von Bohrlöchern, vor allem von Tiefbohrungen nach der Rotationsbohrmethode auftreten.
  • Beim Rotations- oder Drehbohrverfahren werden Umlaufgeschwindigkeiten des Bohrgestänges von _1o bis 300 Umdrehungen pro Minute angewendet. Zahlreiche Faktoren bringen höhe Beanspruchungen in die Bohrspindel bzw. das Bohrgestänge, und insbesondere werden in weiten Grenzen schwankende Biegungsbeanspruchungen hervorgerufen. Störungen und Schäden treten häufig vor allem in der mit Gewindeversehenen Zapfen- und Hülsenverbindung zwischen den aufeinanderfolgenden Abschnitten von Bohrgestängemuffen oder zwischen den Werkzeug= verbindungsabschnitten auf, wie sie als Verbindungsstücke von Bohrerrohren gebraucht werden. Solche Schäden tragen wegen des Verlustes an Zeit, Arbeit und Material stark,zur Erhöhung der Bohrkosten bei und vermehren die den Bohrarbeiten innewohnenden Gefahren und Wagnisse.
  • Es wurde festgestellt, daB das Lösen einer Verhindung während -des Bohreis eine übliche Ursache von Schäden und Störungen ist. Ein solches Lösen kann zahlreiche Ursachenhaben, wie insbesondere Nachgeben oder Ermüden des Metalls in der Verbindung an örtlich begrenzten Flächen hohen, Druckes infolge des Eindringens von Schmiermitteln und/ oder Fremdkörpern in die Verbindung, Abnutzung von Metall infolge von Relativbewegungen zwischen bestimmten Teilen o. dgl. m. Die Folge davon ist ein Wackeln, ein .Ausreiben und Lockern oder eine ähnliche Beschädigung. In manchen Fällen tritt ein wirklicher Bruch des Gewindeteiles im Bohrgestänge ein, und ein solcher Bruch erfordert die Vornahme von Sucharbeiten zum Herausangelnbeschädigter Teile oder von Ausweichbohrungen, bevor der eigentliche Bohrvorgang wieder aufgenommen werden kann. Wenn auch eine solche Störung zeitweise durch Zurückziehen des Bohrgestänges und Dichten der betreffenden Teile abgewendet wird, so verhindert der dadurch zugefügte Schaden doch ein späteres genaues Zusammensetzen der Verbindung, und zuletzt kommt es trotzdem zu Störungen.
  • Häufig, wenn ein Bohrspindelabschnitt herabgelassen wird, um eine Verbindung mit einem vorangehenden Abschnitt in Odem Bohrloch herbeizuführen, verursacht ein Stoß des Zapfens auf den Absatz des Hülsengliedes oder auf das Gewinde in dem Hülsenglied einen Schaden, oder ein genaues Ausrichten der Teile verhindert und Reibungsabnutzungen o. dgl. beginnen läßt. Beides gibt Veranlassung zur Entstehung von lokal begrenzten Flächen hohen Druckes, wodurch ein Nachgeben oder Erschlaffen des Materials eintritt, wie dies oben angedeutet wurde. Weiterhin führen solche Bedingungen zu Schwierigkeiten beim Zusammensetzen oder Auseinandernehmen der Verbindung und zu einer Häufung der Widerstände beim nachfolgenden Herstellen einer Verbindung, welche den aus dem normalen Gebrauch herrührenden zerstörenden Beanspnuchungen widerstehen soll.
  • Durch die Erfindung wird in erster Linie bezweckt, eine verbesserte Verbindung der !in Rede stehenden Art zu schaffen, welche die oben erläuterten Nachteile und Schwierigkeiten beseitigt.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine mit Gewinde versehene Verbindung des Zapfen- und Hülsentyps zu schaffen., welche das Material der Verbindung bis zu einem Maximum an Wirksamkeit ausnutzt, indem die Beanspruchungen gleichmäßig in dem die wirksamen Arbeitsflächen umgebenden Material verteilt werden.
  • Weiterhin bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Zapfen- und Hülsenverbindung, welche eine erhöhte Tendenz zum Zusammenhalt oder zur Abdichtung bei normaler Beanspruchung besitzt.
  • Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Verbindung mit verbesserter Selbstzentrierfähigkeit, wodurch die Arbeitsgänge des Zusammensetzeis und Auseinandernehmens erleichtert werden.
  • Weiterhin wird bezweckt, die Neigung zum Reißen und Splittern der zusammen arbeitenden Flächen der Verbindung herabzusetzen -und dadurch ein Beschädigen und Abnutzen der Teile der Verbindung auf ein Minimum zu bringen:.
  • Es ist weiterhin ein Ziel der Erfindung, eine Verbindung zu schaffen, welche sich ergänzende Gewinde mit einem verbesserten Gewindewinkel von annähernd go° besitzt, wodurch es möglich ist, die Teile vom anfänglichen Zusammenarbeiten bis zur endgültigen Zusammenfügung unter höher Spannung leicht zu bewegen, ohne daß irgendeines der zur Verbindung gehörenden Teile beschädigt wird.
  • Schließlich wird auch noch eine örtliche Härtung von mindestens einem der Absätze bzw. Vorsprünge der Verbindung vorgesehen, um eine Abnutzung durch Reibung usw. zu vermindern, die gewünschte Verteilung der in den Absätzen auftretenden Beanspruchurigen auf .die ganze Verbindung zu bewirken und mit dem obenerwähnten verbesserten Gewinde zusammen zu arbeiten, so daß eine Verbindung geschaffen wird, welche die bisherigen Schwierigkeiten vermeidet.
  • Die vorgenannten Zwecke und Ziele der Erfindung sowie weitere Merkmale und Vorteile oder Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung noch vollständiger zu ersehen. Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch ein Zapfenglied einer Verbindung gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine abgebrochene und teilweise geschnittene Ansicht des die Verbindung ergänzenden Hülsengliedes ; Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der zusammengefügten Verbindung, welche aus den Zapfen- und Hülsenelementen gemäß Fig. i und 2 besteht, und Fig. q zeigt in vergrößertem Maßstab für sich herausgezeichnet,die Gewindekonstruktion der Verbindung.
  • Wie bereits angedeutet, bietet die Erfindung einen besonderen Nutzen bei der Herstellung von Verbindungen in Bohrgestängen usw., bei denen erfahrungsgemäß große Schwierigkeiten hinsichtlich der Schaffung einer Verbindung bestehen, welche leicht im Gelände zusammengesetzt und auseinandergenommen werden kann und welche gleichzeitig das Material der Verbindung bis zu einem Maximum an Leistungsfähigkeit während einer langen Lebensdauer ausnutzt, ohne daß Schäden durch Ermüdungserscheinungen an oder nahe dem letzten eingreifenden Gewindegang eintreten oder eine Lösung der Verbindung mit nachfolgender Lockerung, Abnutzung und schließlich Beschädigung vorkommt.
  • Die vorliegende Erfindung basiert zum Teil auf der Entdeckung, daß man die Eigenschaften einer Verbindung außerordentlich verbessern kann, wenn man die Flanken der sich ergänzenden Gewindegänge so ausbildet, daß sie einen Winkel von annähernd 9o° bilden. Im Zusammenhang damit werden solche Gewinde und weiterhin die Eigenschaften der Verbindung dadurch verbessert, daß die Erfindung ein Walzen oder Kaltverfestigen der Gewindewurzeln sowie eine Oberflächenhärtung des Absatzes wenigstens am Zapfenglied vorsieht.
  • Es sei bemerkt, daß bei einer Verbindung der in Rede stehenden Art die Gesamtfestigkeit und damit die Fähigkeit, allen Beanspruchungen standzuhalten, denendieVerbindung während einer langen Periode normalen und zweckbestimmten Gebrauches ausgesetzt ist, abhängig ist von der Aufrechterhaltung der Zusammendrückung der Absätze über einen kritischen Minimalwert. Die Erfindung schafft eine Verbindung, bei der eine solche Bedingung erfüllt wird.
  • Fig. i .der Zeichnung stellt ein Schraubenglied i mit einem schwächeren Endteil 2 dar, welches mit Gewinde 3 versehen ist. Oberhalb des obersten Gewindeganges .4 befindet sich eine ringförmige Fläche 5, welche den vorspringenden Absatz 6 begrenzt.
  • Das Mutterglied io, welches in Fig. 2 dargestellt ist, besitzt eine Hülse i i, in welcher Gewindegänge 12 vorgesehen sind, die eine Ergänzung der Gewindegänge 3 des Schrauben- oder Zapfengliedes i bilden. Außerhalb des zu äußerst liegenden Gewindeganges 13 ist eine ringförmige Fläche 14 vorgesehen, welche bei zusammengefügter Verbindung nächst der Fläche 5 des Zapfengliedes i liegt, wie dies am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist. Hierauf sei im folgenden besondere Aufmerksamkeit gerichtet. Das Ende der Hülse besitzt einen Absatz 15, an welchen der Ansatz 6 des Zapfengliedes i angepreßt wird.
  • Wenn die Erfindung, wie dargestellt, bei einem Bohrgestänge verwendet wird, so besitzt jedes Glied i und io eine zentrale Bohrung 16, durch welche der Strom der Flüssigkeit hindurchtreten kann. Obgleich das gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung für ein spezielles Anwendungsgebiet dargestellt ist, so versteht es sich von selbst, daß die Erfindung keineswegs auf ein solches Gebiet beschränkt ist, sondern daß sie auf jedem Gebiet verwendbar ist, wo es notwendig ist, Beanspruchungen der in Rede stehenden Art Widerstand zu leisten.
  • In Fig. 3 sind die Verbindungsglieder i und io miteinander verschraubt dargestellt, wobei die Ansätze oder Vorsprünge 6 und 15 aneinanderliegen. Wenn die Verbindung vollständig zusammengefügt ist, so wird eine weitere relative Drehung herbeigeführt, wodurch eine hohe Druckspannung zwischen den Ansätzen erzeugt wird. Zu gleicher Zeit findet eine elastische Deformation des Zapfengliedes i und des Hülsengliedes io statt, deren Konturen dadurch in der in gestrichelten Umrißlinien bei 1 7 und 18 angedeuteten Weise verändert werden. Diese elastische Deformation ist übertrieben .dargestellt, um dieses Merkmal, welches ein wichtiges Kennzeichen der Erfindung ist, besonders klar zu veranschaulichen. Die genannte elastische Deformation ermöglicht eine ausreichende Relativdrehung der Verbindungsglieder während des Zusammenbaus der Verbindung, um das unvermeidliche Nachlassen in der Verbindung zu gestatten und dennoch einen hinreichenden Zusammenhalt der Verbindung zu gewährleisten, so daß zuverlässige Arbeitsbedingungen und eine lange Lebensdauer gesichert sind.
  • In Fig. 4 ist in vergrößertem Maßstab ein Bruchstück des Gewindes dargestellt" welches ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist. Der Körper des Gewindes ist bei 2o angedeutet, und das darauf angeordnete Gewinde 21 besitzt in einem spitzen Winkel zusammenlaufende Flanken 22 und 23, welche außen in einem flachen Scheitel endigen, wie bei 24 gezeigt. Es wurde gefunden, daß erheblich bessere Ergebnisse erzielt werden., wenn der von den Flanken 22 und 23 eingeschlossene Winkel zwischen 85° und 95° liegt.
  • Es wurde weiterhin gefunden, daß ein Walzen der Gewindewurzeln die verbesserten Eigenschaften der Verbindung noch verstärkt. Der sichtbare Effekt einer solchen Walzbearbeitung oder Kaltverformung ist in Fig. 4 veranschaulicht, wo die anfänglich gebildete Kontur der Gewindewurzeln in gestrichelten Umri,ßlinien bei 25 dargestellt ist., Durch nachfolgendes Walzen ergibt sich die endgültige Wurzelkontur entsprechend der Linie 26.
  • Das Walzen der Gewiddewurzeln, insbesondere nächst der Basis des Zapfens 2 und des Grundes der Hülse i i, erhöht die Ermüdungs- oder Dauerfestig-_ keit dieser Glieder und ergänzt die Vorteile, welche durch .die besonderen, sich ergänzenden Gewinde der Glieder, wie oben beschrieben, erzielt werden. Es wurde gefunden, @daß diese Bearbeitung,die Ermüdungs- oder Dauerfestigkeit der Verbindung mindestens um das Zweifache erhöht.
  • Zwecks weiterer Verbesserung .der Resultate ist es wünschenswert, die Abnutzung der Ansätze 6 und 15 auszuschalten und eine gleichmäßige Verteilung der Beanspruchungen bzw. Spannungen bei der gegenseitigen Berührung dieser Ansätze herbeizuführen, um auf diese Weise aus den zusammenwirkenden, oben beschriebenen Merkmalen Vorteile zu ziehen. Um dies zu erreichen, wird einer der Ansätze oder werden beide Ansätze einer Oberflächenhärtung, vorzugsweise einer Flammenhärtung unterzogen, wie bei 27 am Ansatz 6 angedeutet worden ist. Dies erleichtert natürlich die Relativbewegung dieser Flächen während der Zusammenfügung und erhöht den Widerstand gegen Abnutzung, ,so daß eine sachgemäße Herstellung der Verbindung Abewirkt wird. Ein Nachlassen in der Verbindung während des Gelbrauchs ist auf diese Weise so gering, daß eine Lösung der Verbindung beim Gebrauch nicht zu befürchten ist. Mit anderen Worten. alle Teile .der Verbiridun,Q nutzen das Material bis zu einem maximalen Wirkungsgrad aus, und der Fächerdruck der Ansätze wird über einem Minimalwert gehalten, so daß ein Lösen der Verbindung und als Folge davon schädliche Wirkungen nicht eintreten können.
  • Die Anwendungsweise derErfindung dientweiter- , lein zur Erklärung ihrer Konstruktion und ihrer ,.'urteile. Zwecks Beschreibung derselben sei vorausgesetzt, daß ein Abschnitt eines Bohrstranges oder Bohrgestänges mit dem unteren Zapfenende i herabgelassen und mit dem Hülsenende io eines be- i reits in dem Bohrloch befindlichen Abschnittes ver- Bunden wird. Wenn das Zapfenende i in das Hülsenende io eindringt, tritt ein solcher gegenseitiger Eingriff der Gewinde ein, daß durch die eingreifenden Flächen ein abwärts gerichteter Axialdruck oder Schub aufgenommen werden kann. Der verhältnismäßig große Querschnitt der in Eingriff befindlichen Gewindegänge befähigt diese, den Axialdruck ohne Schaden aufzunehmen, und daher hat man für den nachfolgenden Zusammenfügungs-Norgang vollkommen unbeschädigte Gewinde zur Verfügung. Beim Zusammenfügen der Abschnitte eines Bohrstranges ist es ferner alltäglich und bekannt, daß der oberste Abschnitt schwingt, während er an dem Kran hängt. Die Gewinde an der Hülse und an dem Zapfen sind gleichermaßen so ausgebildet, d aß sie ein leichtes Zusammenfügen ermöglichen.
  • Das Zapfenglied wird zunächst gedreht, um mit geringer Kraft die Gewinde zu verschrauben, bis die Ansätze 6 und 15 miteinander in Eingriff gelangen. Sodann wird eine große Torsionskraft angewendet, um ein weiteres Zusammenfügen zu erzielen, wodurch die Glieder i und io elastisch deformiert werden, wie an den Stellen 17 und 18 angedeutet ist, und wobei die Ansätze 6 und 15 aufeinander gleiten, während die zwischen ihnen auftretenden Druckspannungen Ibis zum Punkt der endgültigen Verbindung anwachsen. Auf diese Weise wird eine einheitliche Struktur erreicht, ibei der alle Teile des Materials bis zu einem Maximum an Wirksamkeit ausgenutzt werden., Die hier beschriebenen, ineinander eingreifenden Gewinde arbeiten derart zusammen, daß sie diese Bedingung zustande bringen, und doch sind diese Gewinde nicht so flach oder von so geringer Gewindetiefe, daß die Gefahr eines Herausziehens besteht, wenn beim späteren Gebrauch auftretende Spannungeri oder Beanspruchungen ein weiteres Verdrehen der Glieder i und io Herbeizuführen suchen. Die Kaltverfestigungder Gewindewurzeln trägt dazu bei, die Zonen, wo die Gewinde zu Überbeanspruchung neigen, zu verstärken. Auf diese Weise wird eine Erhöhung der Gesamtfestigkeit erzielt, wodurch die Zwecke der Erfindung erreicht werden.
  • Es wurde durch praktische Erfahrung beim Gebrauch der Erfindung im Gelände gefunden, daß durch die An Wendung derselben die Gesamtkosten für die Arbeit zur Herstellung der Bohrerschraubverbindungen erheblich reduziert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Gewindeverbindung mit Zapfen und Hüls:, dadurch gekennzeichnet"daß die Verbindung ein Zapfenglied mit einem schulterförmigen Ansatz und einem sich von letzterem nach außen erstreckenden, mit Gewinde versehenen Endstück, sowie ein dazu passendes Hülsenglied mit einem dem Gewinde des genannten Endstückes entsprechenden Innengewinde aufweist, wobei die benachbarten Flanken derGewinde einen Winkel zwischen 85° und 95° bilden.
  2. 2. Gewindeverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde des konischen Endstückes des Zapfengliedes und der dazu passenden Muttergewindehülse einen Scheitelwinkel von ungefähr 9o° besitzen.
  3. 3. Gewindeverbindung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindewurzelnder Gewinde des !konischen Endstückes und der Muttergewindehülsekalt verfestigt sind.
  4. Gewindeverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schulterförmige Ansatz das Zapfengliedes oberflächengehärtet ist.
  5. 5. Gewindeverbindung nach Altspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenglied eine Versenkung und einen im wesentlichen radial verlaufenden Ansatz am äußeren Ende dieser Versenkung besitzt, welcher an den schulterförmigen Ansatz des Zapfengliedes zu liegen kommt.
  6. 6. Gewindeverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenglied und das Hülsenglied mit sich ergänzenden und zusammenwirkenden Ansätzen oder Schultern versehen sind, die derart aneinander gepreßt werden, daß eine elastische Verformung des Hülsengliedes eintritt.
  7. 7. Gewindeverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde mindestens auf dem Zapfenglied an seinen Gewindewurzeln kaltverfestigt ist.
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